DE7317739U - Halteelement zum Anbringen von einzubetonierenden Bauteilen an Stahlschalungen - Google Patents
Halteelement zum Anbringen von einzubetonierenden Bauteilen an StahlschalungenInfo
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Description
Anmelder: Dr. Bernt von zur Mühlen, 6101 Nieder-Ramstadt
Halteelement zum Anbringen von einzubetonierenden Bauteilen an Stahlschalungen
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Halteelement, das als Hilfswerkzeug beim Einbetonieren von Bauteilen, wie Gewindehülsen,
ösen, Muffen, Hülsendübel, Ankerhülsen, Ankerschienen und dergleichen dient, wobei zum Betonieren eine
Stahlschalung oder eine mit einer Stahlauflage versehene Schalung verwendet wird.
In der Bauindustrie ist es erforderlich, in bestimmte Betonfertigteile
Bauteile verschiedenster Art einzubetonieren. Zum Betonieren wird in vielen Fällen eine Stahlschalung verwendet,
die stabiler und haltbarer ist als eine Holzschalung. Zur Zeit wird, um das Bauteil, wie beispielsweise eine Gewindehülse,
an der Stahlschalung zu halten, die Schalung an
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der entsprechenden Stelle durchbohrt, die Gewindehülse auf der Innenseite der Schalung fluchtend mit der Bohrung aufgesetzt
und mit einer lösbaren Schraube festgelegt. Ein besonderer Nachteil dieser Arbeitsweise ist das Durchbohren
der Stahlschaiung, wobei die Stellen zum Einbetonieren der
Bauteile von vornherein bestimmt werden müssen. Bei einem verhältnismässig hohen Bauteil, das nur eine kleine Standfläcne
hat, wie das beispielsweise bei der Gewindehülse der Fall ist, besteht die Gefahr, dass durch den Druck des einfliessenden
Betons die Hülse aus der gewünschten lotrechten Lage kippt.
Aufgabe der Neuerung ist, ein Halteelement zum Anbringen von einzubetonierenden Bauteilen, wie Gewindehülsen, Ösen, Muffen,
Hülsendübel, Ankerschienen und Ankerhülsen und dergleichen an Stahlschalungen zu schaffen, das keine Bohrung in der Schalung
erfordert und daher mit jeder beliebigen Stahlschalung oder Schalung mit Stahlauflage verwendet werden kann, das
dem einzubetonierenden Bauteil einen festen Stand gibt, so dass dieses in jedem Fall seine lotrechte Lage beibehält und
nicht kippt und mit dem einfach und zeitsparend gearbeitet werden kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Halteelement zum Anbringen von einzubetonierenden Bauteilen, wie Gewindehülsen, ösen, Muffen,
Hülsendübel, Ankerschienen, Ankerhülsen oder dergleichen, an
Stahlschalungen gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass ein mindestens an einer Seite ebener Haftmagnet vorgesehen ist,
der eine Bohrung aufweist, in die ein Vierkant mit Gewindeansatz eingesetzt ist, wobei der Vierkant in der Bohrung versenkt
ist uTid der Gewindeansatz an der Seite des Haftmagneten vorsteht,
die der· ebenen, zur Auflage auf die Stahlschalung dienenden Seite gegenüberliegt.
Zwischen dem Vierkant und dem Gewindeeinsatz ist vorzugsweise eine umlaufende Rille zur Aufnahme eines Seegerringes vorge-
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sehen. Der Haftmagnet wird zweckmässig in ein Gehäuse eingesetzt, das an der ebenen, die Auflagefläche bildenden Seite
des Magneten offen ist.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen, in denen zwei
Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Unteransicht eines Halteelementes in Form eines Ringmagneten;
Fig. 2 einen Schnitt im Aufriss entlang der Linie I-I in
Pig· Ii und
Fig. 3 eine Unteransicht eines Halteelementes in Form eines
H-Magneten.
In Fig. 1 ist der Haftmagnet 1 in Form eines Ringes dargestellt, wie er sich insbesondere zum Anbringen von Gewindehülsen
(nicht dargestellt) eignets Ein Erfordernis ist. dass
der Haftmagnet mindestens eine ebene Seite la aufweist, mit der er flach auf die Stahlschalung (nicht dargestellt) aufgesetzt
werden kann. Der Haftmagnet 1 weist eine mittige Bohrung 2 auf, in die ein Vierkant 3 versenkt eingesetzt ist,
der vorzugsweise einstückig mit einem Gewindeansatz 4 versehen ist. Die Unterseite 3a des Vierkants 3 liegt bündig mit
der Fläche der Seite la des Haftmagneten oder etwas oberhalb dieser Fläche, damit die flache, einen festen Stand sichernde
Auflage des Haftmagneten auf der Stahlschalung gewährleistet ist. Der Gewindeansatz 4 steht von der der Auflageseite la
des Haftmagneten gegenüberliegenden Seite Ib ab. Auf diesen
Gewindeansatz 4 wird vor dem Betonieren die Gewindehülse aufgeschraubt.
An der Übergangsstelle zwischen dem Vierkant 3 und dem Gewindeansatz
4 ist eine umlaufende Rille (nicht dargestellt) vorgesehen, in die ein Seegerring 5 eingelegt wird, der beim
Ausschrauben des Vierkants ein Mitdrehen des Haftmagneten verhindert.
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Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform eines Haftmagneten
I, der in H-Porm ausgebildet ist. Ein solcher Haftmagnet
7 eignet sich beispielsweise zum Einbetonieren von Ankerschienen mit beliebigem Querschnitt. Bei dem H-Haftmagneten
D 7 sind zwei flache St-abinasixeten 7» und 7^ vorgesehen, die
die Balken der Η-Form bilden. Das Verbindungsstück 8 zwischen den Η-Balken weist die Bohrung 2 auf, in die der Vierkant 3
und der Seegerring 5 eingesetzt sind.
Die Grundform des Haftmagneten kann beliebig, je nach den
en
Gegebenheit/des einzubetonierenden Bauteiles gewählt werden. Wichtig ist die ebene, als Auflagefläche auf die Stahlschalung dienende Seite des Magneten sowie die Bohrung mit dem darin eingesetzten Vierkant mit Gewindeansatz. Anstelle eines Vierkants kann natürlich auch ein anderes Polygon verwendet werden, wobei der Vierkant jedoch in der Handhabung besonders vorteilhaft ist.
Gegebenheit/des einzubetonierenden Bauteiles gewählt werden. Wichtig ist die ebene, als Auflagefläche auf die Stahlschalung dienende Seite des Magneten sowie die Bohrung mit dem darin eingesetzten Vierkant mit Gewindeansatz. Anstelle eines Vierkants kann natürlich auch ein anderes Polygon verwendet werden, wobei der Vierkant jedoch in der Handhabung besonders vorteilhaft ist.
Zweckmässig wird der Hartmagnet I öder 7 in ein Gehäuse 6
eingesetzt, das die Auflagefläche des Magneten frei lässt.
Beim Gebrauch wird der Haftmagnet, beispielsweise der Ringmagnet
1, auf die Stahlschalung aufgelegt. Auf den Gewindeansatz 4 ist vorher die Gewindehülse (nicht dargestellt) aufgeschraubt
worden. Dann wird betoniert und dabei die Gewindehülse eingebettet. Beim Ausschalen wird die Stahlschalung
entfernt und der Vierkant 3 mit einem Aufsteckschlüssel
(nicht dargestellt) ausgeschraubt und sein Gewindeansatz 4 aus der Gewindehülse herausgedreht. Dabei löst sich der Haftmagnet
aus dem Beton, wobei der Seegerring 5 ein Mitdrehen des Magneten verhindert.
Beim Festlegen einer Ankerschiene, beispielsweise mit U-Profil.
wird die Schiene mit den freien Kanten auf die Stahlschalung aufgesetzt. Auf der Aussenseite des Steves der U-Sehiene wird
ein nach einer Seite horizontal vorstehendes Flacheisen (nicht
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dargestellt) angepunktet oder angeschraubt. Am freien Ende dieses Flacheisens wird eine Gewindehülse aufgepunktet, derart
, dass sie mit dem offenen Ende, das das Innengewinde aufweist,
gegen die Stahlschalung gerichtet ist. Der Gewindtansaf,7
rie.s Haftmagneten wird, wie oben beschrieben, in den Gewindeabschnitt
der Gewindehülse eingeschraubt und der Haftmagnet, der auf der Fläche der Stahlschalung aufliegt, hält
auf diese Weise die Ankerschiene in Lage fest.
Um das einzubetonierende Bauteil auch an einer lotrecht stehenden
Wand der Schalung mit Hilfe des Haftmagneten sicher festzuhalten, ist hierfür eine Ringscheibe (nicht dargestellt)
als Unterlegscheibe vorgesehen. Der Aussendurchmesser dieser
Ringscheibe entspricht dem Innendurchmesser der Bohrurng im Haftrnagneten, derart, dass die Scheibe genau in die Bohrung
passt. Der Durchmesser der mittigen Ausnehmung der Ringscheibe ist etwas grosser als die Diagonale des Vierkants, so dass
dieser in die Ausnehmung passt. Die Unterleg-Kingseheibe wird
an der Wand der Seiteriöchalung angepunktet, so dass sie bei
Nichtgebrauch mit einem Hammer wieder gelöst werden kann. Auf die befestigte Ringscheibe wird der Haftmagnet dann aufgeschoben,
d.h. die Ringscheibe wird in die Bohrung des Haftmagneten eingepasst, so dass dieser durch die Umfangskante
der Ringscheibe einen weiteren Halt bekommt und nicht verrutscht, wenn der Beton eingegossen wird. Beim Ausschalen
wird die Seitenschalung aufgeklappt, wobei die an der Schalung befestigte Unterleg-Ringscheibe aus der Bohrung des Haftmagneten
herausgeholt wird. Auf diese Weise kann mit dem Haftmagneten auch an einer lotrechtstehenden Schalung ein
einzubetonierendes Bauteil sicher festgelegt werden.
Die Ausführung des Haftmagneten ist äusserst einfach und
lässt sich zum Festlegen aller erforderlichen einzubetonierenden Bauteile verwenden, wobei auch bei grösseren und sperrigen
Bauteilen nur wenige Massnahmen getroffen werden müssen, wie es am Beispiel der U-3chiene beschrieben ist, um diese
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für den Gebrauch des erfindungsgemässen Halteelementes anzupassen.
Die Stahlschalung bleibt in jedem Fall unversehrt und die Bauteile können an jeder gewünschten erforderlichen Stelle
einbetoniert werden. Die hochstehenden Teile, wie Gewindehülsen, kippen nicht, sondern behalten ihre lotrechte Lage
bei. Die Anwendung des neuen Halteelementes ist denkbar einfach und zeitsparend. Da der Haftmagnet bündig auf der Fläche
der Stahlschalung aufliegt, ist gesichert, dass in die Bohrung keine Betonmiich bzw. Betonschlempe eindringt. Ausserdem
wirkt der Seegerring wie eine Dichtung, so dass auch von oben in Richtung Stahlschalung ein Eindringen der Betonmilch
bzw. -schlempe verhindert wird.
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Claims (4)
1. Halteelement zum Anbringen von einzubetonierenden Bauteilen, wie Gewindehülsen, Ösen, Muffen, Hülsendübel, Ankerschienen
und Ankerhülsen und dergleichen, an Stahlschalungen, dadurch gekennzeichnet, dass ein mindestens
an einer Seite (la) ebener Haftmagnet (1; 7) vorgesehen ist, der eine Bohrung (2) aufweist, in die ein Vierkant
(3) mit Gewindeansatz (4) eingesetzt ist, wobei der
Vierkant (j5) in der Bohrung (2) versenkt ist und der Gewindeansatz
(4) an der Seite (Ib) des Haftmagneten vorsteht, die der ebenen, zur Auflage auf die Stahlschalung dienenden
Seite (la) gegenüberliegt/
2. Haiteelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Übergangsstelle zwischen dem Vierkant (J>) und dem
Gewindeansat2_XJL)_^lBe-^äfitlaüfeij:ae Rille 2Ur Aufnahme~sinis
Seegerringes (5) vorgesehen ist.
3. Halteelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Haftmagnet (1; 7) in einem Gehäuse (6) eingesetzt ist, das an der ebenen, zur Auflage auf die Stahlschalung
dienenden Seite (la) des Haftmagneten offen ist,
4. Halteelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Unterleg-Ringscheibe vorgesehen ist, deren Aussendurchmesser
dem Durchmesser der Bohrung (2) im Haftmagneten (1; 7) entspricht und bei der der Durchmesser der mittigen Ausnehmung
etwas grosser als die Diagonale des Vierkants (3) ist.
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