DE7316892U

DE7316892U - Pufferleiste insbesondere fuer stosstangen von fahrzeugen

Info

Publication number: DE7316892U
Application number: DE19737316892
Authority: DE
Original assignee: Gebrueder Happich GmbH
Current assignee: Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
Priority date: 1973-05-05
Filing date: 1973-05-05
Publication date: 1973-08-30
Also published as: FR2228372A7; GB1449402A; IT1013661B

Description

H 480 Lem/Sch. 4.5.1973

GEBR. HAPPICH GMBH., WUPPERTAL-ELBERFELD

Pufferleiste,
insbesondere für Stoßstangen von Fahrzeugen

Die Neuerung bezieht sich auf eine Pufferleiste, insbesondere zur Verwendung als Auflage von Stoßstangen für Fahrzeuge, bei welcher zumindest ein nahtloser, schlauchförmig geführter Kanal vorhanden ist und dessen Vorderfront durch mit den Kanalwandungen einstückige und auf sie zugerichtete Streben stabilisiert ist.

Pufferleisten, deren Querschnitt kanalförmig gestaltet ist, bestehen dann, wenn die Vorderwandung durch innen verlaufende Streben unterstützt wird, aus mehreren in sich geschlossenen Kanälen. Die Streben sind nämlich außer mit ihrem Fußpunkt auch mit dem entgegengesetzten Ende einstückig mit den übrigen Wandungen der Pufferleiste. Als nachteilig hat sich bei einer solchen Ausführung erwiesen, daß die Ansatzpunkte der Streben sich auf der Außenfläche durch eingefallene Rillen markieren, außerdem werden die Streben vielfach zerstört, wenn die Pufferleiste durch einen Auffahreffekt stoßartig belastet wird. Es ist bekannt, daß die notwendige Härte des elastischen Profilmaterials einen schlagartigen Stoß nicht unbeschadet aufnimmt, wenn-starke Stauchungen,, die zumeist spitzwinklig verlaufende Abknickungen ergeben, eine überbeanspruchung aufbauen.

Es ist Aufgabe der Neuerung, eine Pufferleiste der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche die vorerwähnten Nachteile von eingefallenen Streifen und einer leichten Zerstörbarkeit nicht aufweist, sich einfach und billig herstellen sowie leicht montieren läßt.

Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Streben vor der Innenseite der Vorderfront der Kanalwandung frei enden und demnach keine materialeinheitliche Verbindung mit der Vorderfront aufweisen. Auf diese Weise werden selbst bei einem Strangpreßverfahren eingefallene Stellen an der Oberfläche der Profilleiste vermieden, außerdem können die Streben eine von der Druckstelle abgekehrte Lageveränderung behinderungsfrei ausführen, so daß deren Zerstörung auch durch einen stoßförmigen Aufprall praktisch nicht möglich ist.

Damit die Profilleiste in einem Arbeitsgang beim Pressen durch die Spritzdüse gefahren werden und der zweite Arbeitsgang zur weiteren Verformung des Profilstranges entfallen kann, empfiehlt es sich, daß zwischen den freien Enden der Streben und der Innenseite der vorderen Kanalwandung ein Luftspalt vorhanden ist. Der Luftspalt läßt nämlich eine Wandung in der Spritzdüse zu, ohne daß der Luftspalt nachträglich durch Querschnittsveränderung entfernt werden muß.

In einer zweckmäßigen Ausführungsform verlaufen die Streben vom Mittelbereich des Kanales aus jeweils zur Längskante der Profilleiste hin in schräg gestellter Richtung. Die Schrägstellung erleichtert ein Umbiegen der Streben bei einem Aufprall.

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Ef ist fernerhin möglich, mit seitlich angeordneten schräg verlaufenden Streben im mittigen Bereich des Kanals eine oder mehrere senkrecht zur Standfläche verlaufende Streben anzuordnen.

Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch die neuerungsgemäBe Pufferleiste.

Mit 1 ist generell eine Profilleiste bezeichnet, welche

in bekannter Weise aus einem elastischen Material besteht und im StrangpreBverfahren hergestellt ist. Dargestellt ist ebenfalls ein Querschnitt einer Stoßstange 2. Die sich benachbarten Flächen der Profilleiste 1 und Stoßstange 2 sind aufeinander abgestimmt; so weist die Stoßstange 2 eine muldenartige Vertiefung 3 auf, die von einem Sockel- «

teil 4 der Profilleiste 1 ausgefüllt ist. 2

Die Profilleiste 1 besteht außer aus dem bereits angeführten Sockelteil 4, welches durch ein Gerüstband 5 verstärkt ist, 52

aus dem Kopfteil 6. Das Kopfteil 6 ist im Querschnitt recht- <£> eckig und in sich geschlossen, so daß man von einer Schlauchform ausgehen kann. Im übergang vom Kopfteil 6 zum Sockelteil 4 ist ein Steg 7 gebildet, der durch Bereiche des Gerüstbandes 5 stabilisiert ist. Vom Steg 7 ausgehend und einstückig mit ihm sind Streben 8 ausgebildet, die mit einem Luftspalt 9 als Zwischenraum kurz vor der Innenfläche der Vorderseite Io der Profilleiste 1 enden.

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Es ist ersichtlich, daß die Streben 8 bei einem Stoß auf die Vorderseite Io der Profilleiste 1 ihre Lage bzw. Schräglage verändern. Wegen dor frei endenden Ausführung der Streben 8 kann jede einzelne Strebe die Biegerichtung einnehmen» die der des geringsten Widerstandes entspricht. Demnach werden die Streben 8 nicht sonderlich beansprucht und halten unbeschädigt mehrere Stöße aus.

Claims

Ansprüche:

1. Pufferleiste, Insbesondere zur Verwendung als Auflage von Stoßstangen für Fahrzeuge, bei welcher zumindest ein nahtloser, schlauchförmig geführter Kanal vorhanden 1st und dessen Vorderfront durch mit den Kanalwandungen einstückige und auf sie zugerichtete Streben stabilisiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (8) vor der Innenseite der Vorderseite (lo) der Kanalwandung frei enden.

2. Pufferleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den freien Enden der Streben (8) und der Innenseite der vorderen Kanalwandung ein Luftspalt (9) vorhanden Ar,t.

3. Pufferleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (8) vom Mittelbereich des Kanales aus jeweils zur Längskante der Profilleiste (1) hin schräg gestellt verlaufen.

4. Pufferleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer seitlich angeordneten schräg verlaufenden Streben (8) im mittigen Bereich des Kanals eine oder mehrere weitere senkrecht zur Standfläche verlaufende Streben (8) angeordnet sind.