DE7316638U - Nagel zur Befestigung von Damm stoffen - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Nagel zur Befestigung von Dämmstoffen
Die Neuerung betrifft einen Nagel zur Befestigung von Dämmstoffen,
wie Dämmplatten mit Dachhäuten, (sogenannte Dacheindeckungen), bestehend aus einem Kopf mit einem Schaft, dar
eine Bohrung zur Aufnahme eines Stiftes aufweiat, der beim Eindrücken in den Schaft den unveren Teil desselben dübelar
tigjfepr t izt.
Für Indumtriedächer und Fertighausdächer werden heute In
steigendem Maße sogenannte Warmdächer verwendet, die vor allen Dingen sehr leicht sind und einen sehr guten Isolationsschutz
gegen Wärme, Kälte oder Sonneneinstrahlung bilden. Die Dächer bestehen aus Trägern, auf die zum Beispiel Bleche oder Span-
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platten aufgelegt sind, auf die wiederum Dämmplatten aufgeklebt
werden, Über die Dämmplatten wird schließlich eine Dachhaut aus Polyvinylchlorid oder ähnlichem Material gelegt und diese an den
Fugtsti vBiöCiiwöiut odsr verklebt. Das Aufkleben der PämEnplr***««
auf die tragenden Bleche kann insbesondere im Hinblick auf die bituminösen Verklebungen sehr nachteilig sein, da die beiden
Materialien und besonders bei niedrigen Temperaturen die Verklebungen abplatzen können.
Man verwendet häufig aus Gründen der verbesserten Tragfähigkeit
trapezförmige Bleche. Jedoch ist es hier dann nicht mehr möglich,
die Dämmplatten mit genügender Haltbarkeit und Beständigkeit auf die Trapezbleche aufzukleben, da die klebende Fläche der Trapezbleche
zu gering ist. Zur Befestigung vontlämmstoffen auf Trapezblechen
sind nun Nägel bekanntgeworden, die eine Bohrung -innerhalb des Schaftes aufweisen, in die ein Stift gesteckt
■werden kann. Zur Befestigung der Dämmplatte werden d ujt eh diese
und durch das Trapezblech Löcher gebohrt und die Nägel mit ihrem Schaft eingedrückt. Danach wird die Dachhaut darüber gelegt.
Nun werden an den Stellen, an denen sich die Nägel befinden, durch die Dachhaut Stifte in die Schäfte geschlagen, so daß der
Schaft sich an seinem unteren Ende verdickt und so die Dämmstoffplatte gehaltert ist. Das Durchschlagen der Stifte
durch die Dachhaut hat jedoch den Nachteil, daß dieselbe an den Löchern nicht mehr loo-prozentig wasserdicht ist. Desweiteren
sind beim Einschlagen der Stifte die Köpfe der Nägel aufgrund der darüberliegenden Dachhaut nur sehr schwer zu finden, was
eine mühselige und zeitraubende Arbeit bedeutet. Desweiteren sind die durch die Trapezbleche hindurch ragenden Enden der
Schäfte feuergefährdet, wenn sie, was in der Regel der Fall ist,aus Kunststoff bestehen.
-, 3· f-
* I Il
0er Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Nagel der eingange genannten Gattung zu schaffen, mit dem Dätnmplatten
für Wärmedächer befestigt werden können, ohne daß das Dach undicht wird bei gleichzeitiger Montageerleichterung und Arbeitsereparnis. öeaweii«r»n 00II0» dis Nägel Segen Feuer seeehüt**
sein.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß neuerungagemäß die
Dicke de· Kopfes mindestens gleich dem Durchmesser des Schaftes
ist und daß der Stift ebenfalls einen scheibenförmigen Kopf als Dichtungsecheibe aufweist. In höchst vorteilhafter neuerungsge~
v*- mäßer Ausgestaltung kann der untere Kopf pilzförmig oder Im
Querschnitt trapezförmig sein und seine Dicke mindestens den
doppelten bis dreifachen Durchmesser des Schaftes betragen.
Die Neuerung weist einige bemerkenswerte Vorteile gegenüber den
KHgeIn des Standes der Technik auf. Durch die Erhöhung des unteren Kopfes, der also unmittelbar auf der Dämmstoffplatte
aufliegt, steht die Dachhaut beim Verlegen etwas hoch, d.h. sie ist aus der Wasserebene heraus gehoben. Damit wird zweierlei
erreicht: 1. ist die Befestigungsstelle unter der Dachhaut leicht zu finden, so daß Arbeite- und Montageeinsparung die Folge ist,
2. ist aber insbesondere die Befestigungsstelle höher als die
ät Umgebung, so daß das Wasser immer abläuft. Nach dem Einschlagen
des Stiftes mit seinem Kopf dichtet derselbe die Bohrung und das Loch in der Dachhaut vollständig wasserdicht ab. Aufgrund
der Erhöhung der Dachhaut um die Dicke des unteren Kopfes ist es nicht möglich, daß W&sser zwischen dem oberen Kopf, der als
Dichtungsscheibe fungiert, und der Dachhaut eindringen kann.
Desweiteren ist der Stift aus hartem Kunststoffmaterial, wohingegen der Schaft aus weichem Kunststoffmaterial besteht. Dadurch wird ein leichtes, dübelartiges Spreizen des Schaftes
erreicht. Xn weiterer neuerungsgemäßer Ausgestaltung weist
der Schaft, vorzugsweise nur an seinem unteren Ende, eine feuer-
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feste Ummantelung auf, die dehnbar, aber reißfest ist. So z.B.
ke>nn die Ummantelung aus einer Aluminium- oder Asbestkappe bestehen, die um die Spreizung derselben dehnbar ist. Die Feuerfestigkeit- de« Düb»ie idt notwendig, da dessen !finde durch das
Trapezblech hindurch ragt und deshalb eine gefährliche Hitzebrücke bilden könnte.
Bei besonderen Vitterungsbedicgungen kann zusätzlich die Unter
seite des oberen Kopfes eine Klebeschicht oder eine plastische Dichtungsscheibe aufweisen.
Bin Beispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und anschließend beschrieben. Dabei zeigts
Fig. 1 einen Nagel gemäß der Neuerung, bestehend aus einem
Schaft mit Kopf und einem Stift mit Kopf, und
Trapezblech hindurch gt -ciLlageuen Nagel gemäß der
Neuerung.
Der neuerungsgemäße Nagel nach Fig. 1 besteht aus einem im Querschnitt trapezförmigen Kopf 1, der in einer Mittelbohrung
einen Schaft 2 aufweist. Der Schaft 2 weist eine Bohrung k auf,
in die ein Stift 5 mit einem Kopf 6 eingesteckt ist. An der Stelle 7 des Schaftes 2 verjüngt sich die Bohrung k und setzt
sich dann als Bohrung 8 mit einem geringeren Durchmesser fort. Dieser untere Teil 3 des Schaftes ist dübelartig spreizfähig
ausgebildet. Zusätzlich kann an der Unterseite des oberen Kopfes 6 eine Klebeschicht 9, oder eine Dichtungsscheibe, angeordnet sein. Bevorzugt beträgt die Dicke des unteren Kopfes
1 das Zwei- bis Dreifache des äußeren Durchmessers des Schaftes 2.
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In Pig. 2 ist die Halterung einer Dämmplatte und einer Dachhaut
mittels eines neuerungsgemäßen Nagels auf einem Trapezblech dargestellt.
Auf einem Trapezblech 15 ist eine Dämmplatte lk gelegt und
durch beide ein Loch gebohrt. In dieses Loch ist der Schaft eines neuerungsgemäßen Nagels mit einem unteren Kopf Io gesteckt
Anschließend wird eine Dachhaut 16 über die Dämmplatten und die Köpfe Io der Nägel ausgelegt. Die Dachhaut 16 ist nun, wie
aus Fig. 2 ersichtlich, an den Stellen, an denen sich die Köpfe C Io befinden, erhöht. Es wird nun auf jeder Erhöhung der Stift
13 mit seinem Kopf 12 über die Bohrung des Schaftes gesetzt und der Stift mit de« Hammer durch die Dachhaut 16 hindurch geschlagen.
An der Verjüngungsstelle 7 gemäß Fig. 1 spreizt sich nun
der untere Teil 17 des Schaftes dübelartig auseinander, so daß die Däassplatten mitsmt der Dachhaut auf den Trapezblechen 15
festgehaltert sind. Das untere Ende des Schaftes 11 ist mit einer
feuerfesten, aber dehnbaren und reißfesten Kapps IS, verzugsweise
aus Aluminium, umgeben. Beim Auseinanderspreizen des unteren Endes des Schaftes spreizt sich die Kappe mit,
reißt aber nicht.
- 6 - / Schutzansprücae
73 H« 3811».
Claims (6)
1. Nagel zur Befestigung von Dämmstoffen, wie Dämmplatten und
Dachhäute, bestehend ans einem Kopf mit einem Schaft, der
eine Bohrung zur Aufnahme eines Stiftes aufweist, der beim Eindrücken in den Schaft den unteren Teil desselben dUbelartig spreizt, dadurch gekennzeichnet, daß die Dick· des
Kopfes (l) mindestens gleich dem Durchmesser des Scjdaftes
(2, 3) ist, und daß der Stift ebenfalle einen scheibenförmigen Kopf (6) als Dichtungsscheibe aufweist.
2. Nagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Kopf pilzförmig oder im Querschnitt trapezförmig ist
und seilte Dicke mindestens gleich dem doppelten bis dreifachen Durchmesser des Schaftes entspricht.
3. Nagel nach Ans-sruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet? daß
der Stift aus hartem Kunststoffmaterial, der Schaft dagegen
aus weichem Kunststoffmaterial besteht.
k. Nagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaft eine feuerfeste Ummantelung (l8) aufweist, die dehnbar, aber reißfest ist.
5. Nagel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des oberen Kopfes eine Klebeschicht (9) oder eine plastische Dichtungsscheibe aufweist.
6. Nagel nach Anspruch U, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung eine Aluminium- oder Asbestkappe ist.
781*13· ut.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7316638U true DE7316638U (de) | 1973-09-13 |
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ID=1292816
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7316638U Expired DE7316638U (de) | Nagel zur Befestigung von Damm stoffen |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7316638U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3221917C1 (de) * | 1982-06-11 | 1990-10-25 | Upat Gmbh & Co, 7830 Emmendingen | Dübel zur Befestigung von Isolierplatten |
DE9411956U1 (de) * | 1994-07-23 | 1994-09-22 | Harald Zahn GmbH, 69168 Wiesloch | Trittsicheres Befestigungselement für Dämm- und Dichtungsmaterial auf Flachdächern |
-
0
- DE DE7316638U patent/DE7316638U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3221917C1 (de) * | 1982-06-11 | 1990-10-25 | Upat Gmbh & Co, 7830 Emmendingen | Dübel zur Befestigung von Isolierplatten |
DE9411956U1 (de) * | 1994-07-23 | 1994-09-22 | Harald Zahn GmbH, 69168 Wiesloch | Trittsicheres Befestigungselement für Dämm- und Dichtungsmaterial auf Flachdächern |
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