DE1885664U

DE1885664U - Dachziegel bzw. dachplatte.

Info

Publication number: DE1885664U
Application number: DEN15268U
Authority: DE
Original assignee: LOUIS NOURY AULNAY SUR ITON
Current assignee: LOUIS NOURY AULNAY SUR ITON
Priority date: 1963-08-08
Filing date: 1963-08-08
Publication date: 1964-01-09

Description

P.Ä.507 637*-8.

PATENTANWÄLTE

DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHONWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DR. EGGERT DIPL.-PHYS. GRAVE

KÖLN!, DEICHMANNHAUS

^r 7, Aug. 1963

Sch/G-ü. Louis Ή ο u r y, Aulnay-sur-Xton (Eure), Frankreich.

Dachziegel bzw. Dachplatte.

Die Erfindung bezieht sich auf Dachabdeckungen für Bauwerke u.dgl. mittels Dachziegel und/oder Dachplatten, Firstziegel, Abschlußziegel u.dgl. von beliebiger (iröiBe und aus jedem geeigneten Material.

Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Dachziegel o.dgl. an der Unterseite mit mindestens einem Haken, einer Durchlochung bzw. einer Vertiefung und einem vorstehenden Zapfen versehen ist. Der Haken verläuft - im Längsschnitt gesehen - winkelförmig und ist in Richtung zum Ziegelende abgebogen.

Mittels des Hakens wird der Ziegel an Latten angehängt. Bei den sich überdeckenden Ziegeln greift der vorstehende Zapfen des einen Ziegels in die Durchloehung bzw. Vertiefung des darunter befindlichen Ziegels. Auf ₁ c diese Weise erhält man eine Dachabdeckung, bei der die

Ziegel zueinander in ihrer Lage gesichert siagkl, ohne dass sonstige fremde Befestigungsteile "benutzt zu werden brauchen, wie z.B. Klammern, lägel u.dgl.. AuiBerdem ist eine Zementierung oder sonstige Verkittung der Ziegel zueinander entbehrlich. 33er gegenseitige Eingriff der auf der Unterseite des Ziegels befindlichen Zapfen in die Durchlochung o.dgl. des darunter liegenden Ziegels gibt für eine gesicherte Lage der Ziegel und damit der Ziegelfläche G-ev/ähr, wobei ein Abgleiten oder Verdrehen verhindert ist. Weiterhinerzielt man eine vollständige Abdichtung.

Die in dem Ziegel vorgesehene Vertiefung zur Aufnahme des Zapfens des darüber liegenden Ziegels ist vorteilhaft geschlossen, so dass keine Feuchtigkeit, Wasser o.dgl. durchdringen kann.. Wenn die Vertiefung einen offenen Durchgang hat, kann man auf der Oberseite eine schwache Eingwulst vorsehen, die die Lochung umgibt, so dass auf dem Ziegel entlang getrieben^ Wasser vom Eindringen in die Lochung ferngehalten wird.

-O In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.

flg. 1 und 2 zeigen einen Flachziegel in Draufsicht und im Schnitt.

Fig. 3 stellt einen Halbziegel dar.

In Fig. 4 ist die Anordnung der Ziegel der Fig. 1 und 2 bzw. 3 als Dachabdeckung veranschaulicht.

Fig. 5 zeigt eine Abschlußlatte.

Pig. 6 und 7 stellen einen firstziegel in Ansicht und im Schnitt dar.

Fig. 8 veranschaulicht die Verbindung von zwei Firstziegeln.

Fig. 9 zeigt das Verbmndungsstück für die Firstziegel im Schnitt.

Fig. 1o veranschaulicht die Anordnung des Firstziegels mit dem Verbindungsstück auf eine Dachabdeekung.

Fig. 11 stellt einen First- bzw. Gratziegel dar.

Fig. 12 zeigt die Anordnung sich überdeckender Gratziegel im Schaubild.

Der Flachziegel 14 der Fig. 1 und 2 weist an der Unterseite mindestens einen abstehenden Haken 1,1', der in Richtung zum. Ziegelende abgebogen ist, eine Vertiefung 2,2' und einen vorstehenden Zapfen 3,3 ^! auf. Außerdem kann der Ziegel noch neben dem Haken. Löcher 4,4* haben. Dieselbe Anordnung ist bei einem Halbziegel der Fig. 3 vorgesehen.

V/ie Fig. 4 zeigt wird der Ziegel 14 bzw. 15 so aufgebe· legt, dass er mit den Haken 1 Dachplatten hintergreift. Der am unteren Ende befindliche vorstehende Zapfen 3 faßt in die geschlossene Ausnehmung bzw. Vertiefting 2 des darunter befindlichen Ziegels. Mit 5 ist eine Abschlußlatte bezeichnet, die als ΐ/inkel ausgebildet und aus Kunststoff gebildet sein kann. Die Winkellatte 5 wird durch Hagel 6 befestigt. Man kann auch den Ziegel durch Annageln des Hakens auf der Unterlage festlegen.

— Δ. —

Bei dem Firstziegel der Pig. 6 bis 1o sind die Randzonen mit einer Rillung 7,7' versehen. In dieser Rillung befinden sich ein oder mehrere Lochungen bzw. Ausnehmungen 9,9!. Die Firstziegel stoßen stumpf aneinander. Hierbei übergreift ein Verbindungsstück 18 beide aneinander stoßende Firstziegel, das mit Torstehenden Zapfen 1o,1o* versehen ist. Diese Zapfen greifen durch entsprechend angeordnete Löcher bzw. Ausnehmungen 9,9*. Mit 8,8^f ist der oberste Scheitel der Rillung 7,7' bezeichnet.

Bei dem Gratziegel der Fig. 11 und 12, der sich zum Ende hin verjüngt, befinden sich an der Unterseite ein Zapfen 11 und eine Ausnehmung 12. Weiterhin kann noch eine Lochmng 13 vorgesehen sein, die zum Durchschlagen eines Nagels dient, wewa dies für notwendig gehalten wird. Die Lochung 13 wird durch den jeweils überdeckenden Ziegel abgedeckt.

'o^v

Die Ziegel können aus Kunststoff bestehen, und zwar in den gewünschten Farben. Ferner können die Ziegel auch durchseheinend sein. Die Verlegung der Ziegel ist eine einfache Handhabung.

Claims

Ansprüche

1. Dachziegel bzwl Dachplatte, firstziegel, Abschluiäziegel u.dgl., dadurch gekennzeichnet, dass der Dachziegel o.dgl. an der Unterkante mit mindestens einem Haken, einer geschlossenen Ausnehmung bzw. einer Durch.loch.ung und einem vorstehenden Zapfen versehen ist, wobei Zapfen und Ausnehmung o.dgl. in einem solchen Abstand zueinander vorgesehen sind, dass der Zapfen des überdeckenden Ziegels in die Ausnehmung des darunter befindlichen Ziegels eingreift.

2. Dachziegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken - im Querschnitt gesehen - winkelförmig verläuft und in Richtung zum Ziegelende abgebogen ist.

5. Dachziegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung in eine geschlossene Wulst an der Unterseite des Ziegels endet.