DE7316286U - Fußboden-Platte für doppelten Fußboden mit Luft-Durchtrittsöffnungen - Google Patents

Fußboden-Platte für doppelten Fußboden mit Luft-Durchtrittsöffnungen

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DE7316286U
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floor plate
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Description

D0-10-DT
Dr. Ing. Max Mengeringhausen, 8700 Würzburg
FuSbüdan-Platts für dsppsltsr. Faßbcdsr. sit Luft-Durchtrittsb'ffnunqen
Die Neuerung betrifft eine Fußboden-Platte für doppelten Fußboden mit Luft-Durchtrittsöffnungan, vorzugsweise in Form einer Vielzahl von Schlitzen.
Es ist bekannt, in Computer-Räumen urcd ähnlichen Anlagen sogenannte Doppelböden zu verwenden, bei denen die Fußboden-Platten zur' Klimatisierung der betreffenden Räume Purchbrücha für die Lufteinführung besitzen. Besonders bewährt haben sich für diese Zwecke Fußboden-Platten, die einen tragenden Rost, vorzugsweise aus Stahl, zur Aufnahme der Lasten, und eins relativ dünne Platte aufweisen, die «it einer größeren Anzahl von Schlitzen für den Luftdurchtritt versehen ist. Durch dia Schlitze in diesen Fußboden-Platten wird die den Raum zuzuführende Frischluft in eine große Anzahl feiner Ein~elstrahlen unterteilt, so daß eine gute Durchmischung mit der vorhandenen Raumluft schon im Prinzip geoiährleistet ist. Gleichwohl genügt die Unterteilung der unterhalb des Doppelbodens zugeführten Luft, durch dis Vielzahl von Einzelschlitzen in jeder Fußplatte nicht, wenn sehr viele derartige Fußboden-Platten in einen Raum eingebaut werden nüssen, der zu seiner Klimatisierung relativ große Luftmengen erfordert.
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Bei gleichzeitiger Anaendung einer größeren Anzahl derartiger, ■it Schlitzen versehener Fußboden-Platten, die einen als Druckk&MMsrsfirKsndSM MüMlraua untsr das Dcppslbsdsn r.sch eben ab= schließen, kann nämlich die gleichmäßige Verteilung: der aua den Schlitzen der Fußboden-Platten auetretenden Luft in den betreffenden Rau« auf unüberwindbare Schwierigkeiten stoßen, da der Druckabfall innerhalb der Druckkammer unter de* Doppelboden nicht zu beherrschen ist. An größten werden diese Schwierigkeiten dort, wo es sich um Raune mit starker lokaler Wärmeerzeugung handelt, die z.B. durch Computer hervorgerufen wird, und es ist in diesen Fällen unniglich, die Kühlluft durch die FüSbodsn-Plstten über gleichbleibende Luft-Durchtritteöffnungen an die Stellen dar höchsten Wärmeentwicklung zu leiten bzw· auf diese zu konzentrieren.
Zwar hat man bereits versucht, eine bestimmte Lenkung der Luft beim Auetritt aus den Schlitzen oder Düsen der Fußboden-Platten dadurch zu erzielen, daß man unterhalb der Schlitzbleche oder Düeenbatterien, Drosselbleche mit konstanter Drosselwirkung einbaute. Derartige Drosselbleche ermöglichen jedoch keine nachträgliche Korrektur der austretenden Luftmengsn und erfordern gegebenenfalls einen Ausbau oder ein Auswechseln der betreffenden Fußboden-Platten.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Fußboden-Platte für einen doppelten Fußboden zu schaffen, durch die auf einfache Weise sine verbesserte Luftyerteilung und Dosierung ermöglicht ist.
Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe durch eine Fußboden-Platte gelöst, die gekennzeichnet ist durch eine von außen einstellbare Drosselvorrichtung unterhalb der mit den Durchtritteöffnungen versehenen Platte zur Veränderung das freien Luft-Strömungs-Quer-
M schnittes. Eine solche von Hand einstellbare Drosselvorrichtung
erlaubt es» den freien Ltift-Strömungs-Querschnitt und damit den Luft-Austrittswidarstand zu verändern und den jeweiligen örtlichen Verhältnissen anzupaßen, ohne daß nan ganze Fußboden-Platten auswechseln muß. Dadurch ist es auch möglich, in Computer-Räumen die Kühlluft wahlweise tin die Stellen höchster Wärmeentwicklung zu führen. Mit anderen Worten, ein mit den Fußboden-Platten, gemäß dar Neuerung, ausgerüsteter doppelter Fußboden gestattet auf
β einfache Weise sine wahlweise Steuerung des Frisch- oder Kühl-
fl luftaustritte.
Eine besonders günstige» wirtschaftliche und einfach zu bedienende Drosselvorrichtung ergibt sich dadurch, daß diese durch zwei relativ zueinander bewegliche, mit Durchbrüchen versehene Plattenelemente gebildet ist.
Dabei kann bei einer Fußboden-Platte mit einem tragenden Rost unterhalb des tragenden Rostes das eine mit Durchbrüchen versehene Plattenelement ortsfest angoordnet sein, während das andere Plattenelement jnter dem ortsfesten Plattenelement verschieblich befestigt wird und bei seiner Bewegung einen mehr oder weniger großen Teil der Durchbrüche in dem ortsfesten Plattenelement abdeckt, wodurch bestimmte Luft-Strömungs-Querschnitte wahlweise einstellbar sind.
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Bei einer Fußboden-Platte mit einem tragenden Rost können auch unterhalb der oberen, mit Luft-Durchtrittsöffnung versehenen Fußboden-Platte und zwischen den Stabelamanten das Rostes bewegliche Plattenelemente mit Durchbrüchen vorgesehen sein, die bei Ihrer Bewegung einen mehr oder weniger großen Teil der Luft-Durchtrittsöffnungen in der oberen Fußboden-Platte abdecken.
Zweckmäßig erfolgt die Verstellung der Drosselvorrichtung mittels eines Hebel- oder Exzentermechanismus, der durch eine durch einen Deckel verschließbare Öffnung in der oberen Fußboden-Platte :jgänglich ist. Dadurch kann die Einstellung der gewünschten Luftmenge und -geschwindigkeit während des Betriebs ohne Öffnen des Doppelbodens won oben her erfolgen, während andererseits die Zugangsöffnung zu dem Hebel- oder Exzentermechanismus verhältnismäßig klein gehalten werden kann und durch einen Deckel verschlossen wird, der in die obere Fußboden-Platte bündig eingesetzt ist, um die Begehbarkeit der Fußboden-Platte nicht zu beeinträchtigen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung kann die Drosselvorrichtung mit dem Betätigungsmechanismus in einen Rahmen eingesetzt sein, der unterhalb der Stabelemente des Rostes der Fußboden-Platts auswechselbar eingesetzt ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung, kann die Fußboden-Platte ein in die dem Hebel- oder Exzentermechanismus zugeordnete Öffnung
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in der obersn Fußboden-Platte auswechselbar einsetzbares Führungselement mit Skala für ein in den Hebel- oder Exzentermechanismus eingreifendes Betäti.gungselBment enthalten. Dadurch mird einerseits die Betätigung des Hebel- oder Exzentermechanismus erleichtert und andererseits eine unzulässige Erweiterung der Öffnung beim Drehen des Betätigungselementes vermieden.
Die Neuerung wird anschließend anhand der Zeichnung sinss Aus= führungsbaispiels näher erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 eine Schrägansicht einer aufgeschnittenen Fußboden-Platte gemäß der Neuerung mit einem Hebelmachanismus zur Betätigung der Drosselvorrichtung;
Fig. 2 eine Schrägansicht eines Teiles eines doppelten Fußbodens mit einer abgehoben dargestellten Fußbodenplatte mit Luft-Durchtritts schlitzen.
Die in Figur 1 dargestellte Fußboden-Platte 10 enthält einen tragenden Rost aus Stabelementen in Form von Rechteckrohren 11, auf dein eine Blechplatts 12 mit einem Deckbelag 13 in Form einer Teppichfliese oder einer Kunststoffplatte befestigt ist. Die Blechplatte 12 und der Deckbelag 13 sind mit Luft-Durchtrittsschlitzen 14 versehen. Die Drosselvorrichtung besteht hier aus zwei Plattenelementen 17 und 18 aus Blech,, von denen das Plattenelement 17 an der Unterseite des tragenden Rostes ortsfest angebracht ist. Das andere
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Plattenelement 18 ist dagegen unter dem ortsfesten Plattenelement
17 durch nicht gezeigte Stiftschlitzverbindungen verschieblich gelagert. Die Plattenelemente 17 und 18 sind mit schlitzförmigen Durchbrüchen 15 bzw. 16 versehen, die normalerweise aufeinander ausgefluchtet sind, wobei jedoch bei Verstellung des Plattenelementes
18 ein mehr oder weniger großer Teil der schlitzförmigen Durchbrüche 15 in dem ortsfesten Plattenelement 17 abgedeckt werdan kann.
Die Verschiebung des Plattenelementes 18 erfolgt mit Hilfe eines Hebelmechanismus 19, dessen Hebelarm 20 in eine entsprechende Aussparung 21 in dem Plattenelement 18 eingreift. Der Hebelmechanismus
19 ist in einem der Rechteckrohi9 11 drehbeweglich gelagert, und saina Betätigungsteile 22 ist durch eine entsprechende Öffnung in der Blechplatte 12 und im Deckbelag 13 vor außen zugänglich« Die Betätigungswelle weist im vorliegenden Fall einen Schlitz 23 auf» in den ein Betätigungselement 24 eingesetzt werden kann, um den Hebelarm 20 entsprechend zu verschwenken. In die Öffnung in der Blechplatte 12 bzw. dem Deckbeleg 13 kann ein Führungselement 25 für das Betätigungselement 24 eingesetzt werden, wenn das Plattenelement 18 verstellt werden soll. U» diese Verstellung zu erleichtern, ist das Führungselement 25 mit einer Skala 26 und das Betätigungs element 24 mit einem Markierungsstrich 27 versehen. Die Öffnung in der Blechplatte 12 bzw. dem Deckbelag 13 wird nach erfolgter Einstellung des Plattsnelemente8 18 und Herausnahme des Führungselementes 25 durch einen Deckel 30 verschlossen, der mit dem Deckbeiag 13 bündig abschließt.
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Die Figur 2 zeigt zahlreiche, auf übliche Fußstützen 28 aufgelagerte, luftundurchlässige Fußboden-Platten 29, eoaie eine abgehoben dargestellte Fußboden-Platte 10 mit Luft-Durchtrittsechlitzen 14, die der in Figur 1 gezeigten entspricht. Die neuerungsgetnäße Fußboden-Platte 10 Bird in gleicher Weise sie die Fußboden-Platten 29 auf den Fußstützen 28 aufgelagert.

Claims (1)

1) Fußboden-Platts für doppelten Fußboden mit Luft-Durchtrittsöffnungen, vorzugsweise in Form einer Vielzahl von Schlitzen, gekennzeichnet durch eine von außen einstellbare Drosselvorrichtung (17, 18) unterhalb der mit den Durchtrittsöffnungen (14) versehenen Platte (12, 13) zur Veränderung des freien Luft-Strömungs-Querschnittes.
2) Fußboden-Platte, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einstallbare Drosselvorrichtung zur Veränderung des Strömungs-Cjerschnitts für die Luft durch zwei relativ zueinander bewegliche, nit Durchbrochen (15, 16) versehene Plattenelement? (18, 17) gebildet ist.
3) Fußboden-Platte nach Anspruch 2 mit einem tragenden Rost, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb dee tragenden Rostes (11) das eine mit Durchbrochen (16) versehene Plattenelement (17) ortsfest angeordnet ist, während das andere Plattenelement (18) unter dem ortsfesten Plattenelement (17) verschieblich befestigt ist und bei seiner Bewegung einen mehr oder weniger großen Teil der Durchbrüche (16) in dem ortsfesten Plattenelement (17) abdeckt.
*) Fußboden-Platte nach Anspruch 2 mit einem tragenden Rost, dadurch gekannzeichnet, daß unterhalb der oberen, mit Luft-Durchtrittsöffnungen versehenen Fußboden-Platte und zwischen den Stabelementen dea Rostes bewegliche Plattenelemente mit Durchbrochen vorgesehen
sind, die bei ihrer Bewegung einen mehr oder weniger τοββη Teil der Luftdurchtritteöffnungen in der oberen Fußboden-Platte abdecken.
5) Fußboden-Platte nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Drosselvorrichtung (17, 18) mittels einea Hebeloder Exzentermechanismus v 19) erfolgt, der durch eine durch einen Deckel verschließbare Öffnung in der oberen Fußbonen-Platte (12, 13) zugänglich ist.
6) Fußboden-Platte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselvorrichtung mit dem Betätigungsmechanismus in einen Rahmen eingesetzt ist, der unterhalb der Stabelenente des Rostes der Fußboden-Platte auswechselbar eingesetzt ist.
7) Fußboden-Platte nach den Ansprüchen 1-6 gekennzeichnet durch ein in die dem Hebel- oder Exzentermechanismus (19) zugeordnete Öffnung in der oberen Fußboden-Platts (12, 13) auswechselbar einsetzbares Führungselement (25) mit Skala (26) für ein in den Habel- oder Exzentamechaniemus (19) eingreifendes Betätigungselement (24)
DE7316286U Fußboden-Platte für doppelten Fußboden mit Luft-Durchtrittsöffnungen Expired DE7316286U (de)

Publications (1)

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DE7316286U true DE7316286U (de) 1973-08-09

Family

ID=1292738

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7316286U Expired DE7316286U (de) Fußboden-Platte für doppelten Fußboden mit Luft-Durchtrittsöffnungen

Country Status (1)

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DE (1) DE7316286U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4341247A1 (de) * 1993-12-03 1995-06-08 Weiss Ausbausysteme Gmbh Lüftungskanal in einem Doppelboden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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