DE7316114U - Steuerung von Radpaaren von Spielzeugfahrzeugen - Google Patents
Steuerung von Radpaaren von SpielzeugfahrzeugenInfo
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- Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
Description
M/12 453 27. April 1973
NORTON, H. Köhler Elektrik GmbH.
Steuerung von Radpaaren von Spielzeugfahrzeugen
Die Neuerung betrifft eine Steuerung von Radpaaren von Spielzeugfahrzeugen,
insbesondere von ferngesteuerten Autos, wobei die an Achsschenkeln sitzenden Räder über Achsschenkelbolzen
und Spurhebel an der Spurstange angelenkt sind, die über ein mit der Spurstange in Eingriff stehendes Steuerelement betätigbar
ist.
Der Wendekreis von Spielzeugfahrzeugen ist in den meisten Fällen bekanntlich dadurch festgelegt, daß der Winkel, den
das gelenkte Radpaar bezüglich der Fahrzeuglängsachse einschlagen kann, begrenzt wird. Diese Begrenzung erfolgt durch
einen Anschlag, wobei dieser Anschlag in den meisten Fällen darin besteht, daß ein Teil der Räder an dem Chassis des
Spielzeugfahrzeuges zu streifen beginnt. Kinder steuern die Spielzeugfahrzeuge oft auch dadurch, daß sie die Räder direkt
mit der Hand zwischen den beiden Anschlaglagen bewegen. Durch diese äußere Krafteinwirkung kommt es vor, daß Gelenke und
Gestänge wegen mangelnder Elastizität nach Erreichen der
form. I 5000 3. 73
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ItI 4 ι
Anschlaglage ausgeschlagen bzw. verbogen werden. Bei mechanischem Antrieb der Lenkung wird hierbei eine unzulässige Kraft
auf das Antriebsgetriebe übertragen. Venn das Fahrzeug mittels
einer elektronischen Steuerung ferngesteuert wird, ergibt sich
die Schwierigkeitt daß der mechanische Maximalausschlag der
Bäder möglichst identisch sein muß mit den maximalen Auslenkwinkeln eines die Steuerung kontrollierenden Potentiometers.
Dies bedeutet eine strenge Toleranzvorschrift sowohl für die zur Proportionallenkung verwendeten Potentiometer im Sender
als auch im Empfängerteil.
Um die oben erwähnt· Sicherheit zu gewährleisten und «tuch zur
Vermeidung unnötiger, durch enge Toleranzen der Potentiometer entstehender Kosten,nuß das Problem gelöst werden, einen Überlauf zu schaffen, der bewirkt, daß der antreibende Motor das
Empfängerpotentiometer noch weiter drehen kann, selbst wenn
der Radausschlag sich schon im mechanischen Anschlag befindet«
Der Motor hat dann die Möglichkeit, das Potentiometer bis zu seiner elektrischen Sollage zu drehen. Bei Erreichen des Sollwertes schaltet der Antriebsmotor aus. ,
Diese Aufgabe wird mit der Steuerung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß wenigstens eines der Betätigungselemente der Spurstange elastisch vorgespannt ist.
Eine vorteilhafte Ausbildung einer solchen Steuerung besteht darin, daß im mittleren Bereich der Spurstange Öffnungen vorgesehen sind, durch die am Steuerelement sitzende Halteelemente
hindurchragen, daß im äußeren Bereich der Spurstange jeweils ein weiteres Halteelement angeordnet ist und daß zwischen den
Halteelementen ein elastisches Element so gehalten ist, daß es bis zum Erreichen des Grenzwertes eine starre Verbindung
zwischen Steuerelement und Spurstange dadurch schafft, daß es das Steuerelement an die Steuerstange preßt. Bei Überschreiten
der durch die Vorspannung des elastischen -E'lementes gegebene
Kraft kann das Steuerelement von der Spurstange um einen Anlagepunkt wegkippen.
IiIIII I I
Ein gutes Halten.wird durch hakenförmig ausgebildete Halteelemente· gewährleistet. Zweckmäßigerweise ist das elastische
Element ein Federdraht. Dabei sind zweckmäßigerweise zwei Halieelementβ im Bereich des einen Endss eines länglichen
Steuerelementes auf dessen Außenseite einander gegenüberliegend angeordnet. Es kann jedoch auch nur ein Halteelement
vorgesehen werden, das in mittlerer Lagt- angeordnet ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Neuerung weist die
Spurstange Spurstangenhebel auf, die mit den Spurhebeln parallelogrammartig angeordnet und in einer Diametralebene einer
Spurscheibe beabstandet angelenkt sind, wobei die Spurscheibe mit einem Steuerelement in Eingriff steht, das unter Federspannung am Umfang einer in Drehung versetzbaren Steuerscheibe
gehaltert ist.
Bei dieser Au s führung si or m sind xv>Vckinänigejfweiäe die Spur-^
scheibe und die Steuerscheibe kouxiul angeordnet und die Spurscheibe weist einen axialen Zapfen auf, der in den radial verlaufenden Schlitz am'einen Ende des Steuerelementes eingreift,
dessen anderes Ende durch eine an der Achse der Steuerscheibe befestigte Zugfeder am Umfang der Steuerscheibe in Eingriff
gehalten ist. Die Enden des Steuerelementes greifen dabei in entsprechende Ausnehmungen am Umfang der Steuerscheibe ein,
die eine Übertragung der Drehbewegung der Steuerscheibe auf das Steuerelement unter der Federvorspannung gestatten.
Bei dieser Ausführungsform kann ein beim Steuermechanismus auftretendes Spiel dadurch ausgeschaltet werden, daß die zueinander parallelen Spurhebel durch eine Zugfeder gegeneinander
vorgespannt sind. Die Zugfeder ist dabei zweckmäßigerweise
jeweils in der Mitte der Spurhebel befestigt.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Neuerung lassen erkennen, daß die genannten Vorteile dadurch erreicht
werden, daß wenigstens eines der Betätigungselemente unter elastischer Vorspannung steht.
7311114^73
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Neuerung beispielsweise
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schan.atisch eine Stirnans? cht einer erste« Ausführung::
form einer neuerungsgemäßen Steuerung.
Fig. 2 zeigt schematisch eine Draufsicht auf die Steuerung von Fig. ·!.
Fig. 3 zeigt schematisch teilweise geschnitten eine Stirnansicht
einer zweiten Ausführungsform der neuerungsgemäßen
Steuerung. ■>· .
Fig, k zeigt eine Draufsicht längs der Linie IV-IV von
Fig. 3.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf den radseitigsn Teil der
Steuerung von Fig. 3.
Bei der in den Figuren 1 und 2 gezeigten ersten Ausführungsform ist an jedem Ende der Spurstange 1 jeweils ein Gelenk 2
vorgesehen, an dem ein Spurhebel 3 angelenkt ist. Das andere
Ende eines jeden Spurhebels 3 sitzt an einem am Chassis k
befestigten Achsschenkelbolzen 5i der weiterhin einen Achsschenkel
2o hält, an dem ein Rad 6 sitzt. Im mittleren Bereich der Spurstange sind nebeneinanderliegend zwei Offnunger
7 vorgesehen, durch die voneinander beabstardete Halteelemente
8 und 9 vorstehen. Die Halteelemente sind am Außenrand
eines unterhalb der Spurstange 1 liegenden Steuerelementes befestigt, das im wesentlichen rechteckig ausgebildet ist. Das
Steuerelement I3 hat in seiner dem Steuerelement 1 gegenüberliegenden
Stirnseite einen im wesentlichen rechteckigen Schlitz l4, in den ein Zapfen 15 eingreift, der an einer Antriebsscheibe
16 außermittig befestigt ist. Die Antriebsscheibe l6 steht mit einem Getriebe I7 in Verbindung, das, wie in
Fig. 1 schematise^ gezeigt ist, durch einen Motor l8, der
durch eine Fernsteuerung betätigt werden kann, angetrieben wird. Die Antriebsscheibe 16 ist axial starr mit dem Potentiometer
19 verbunden. Es wird also von dem Antriebsmotor das Potentiometer direkt starr und die Steuerstange über das
Steuerelement und den Federdraht 12 elastisch betätigt.
Im Bereich eines jeden Endes der Spurstange 1 ist ein weiteres
Halteelement Io bzw- 11 vorgesehen. Die Verbindung des Steuerelementes I3 mit der Spurstange 1 erfolgt so, daß
an den oberhalb der Spurstange hakenförmig ausgebildeten Halteelementen 7 und 8 bzw. Io und 11 ein Federdraht 12 .
vorgespannt gehalten ist. Diese elastische Verbindung zwischen der Spurstange 1 und dem Steuerelement I3 mittels des Federdrahtes
12 führt dazu, daß bei Überschreiten der durch die Vors annung des Federdrahtes 12 gegebenen Kraft das Steuerelement
13 von der Spurstange 1 um den Punkt a bzw. b wegkippen
kann.
Bei der in den Figuren 3 bis 5 gezeigten zweiten Ausführungsform der Neuerung sitzen die Räder 6 wiederum an Achsschenkeln
2o, die an am Chassis k befestigten Achsschenkelbolzen 5 befestigt
sind. Zwischen den Achsschenkelbolzen 5 und dem Gelenk 2 eines jeden Rades 6 erstreckt sich ein Spurhebel 3· Die
Spurhebel 3 der beiden Räder 6 sind auf entgegengesetzten Seiten bezüglich der Achsschenkel 2',o in einer Ebene liegend angeordnet.
Jedes Gelenk 2 trägt außer dem Spurhebel 3 einen Spurstangenhebel 33 bzw. 35, der in einem Gelenk 32 bzw. ^k an
einer Spurscheibe 3I angelenkt ist. In der in Fig. 5 gezeigten
Lage liegen die Gelenke 32 und Jk einander diametral bezüglich der Spurscheibe Jl in der Fahrzeuglängsachse bei Geradaussteuerung
gegenüber. Die Mitten der Spurhebel 3 sind mittels einer Zugfeder 45 verbunden, durch deren Vorspannung ein
eventuell auftretendes Spiel beseitigt wird.
7318114-8.1.73
Bei der in dci Figuren 3 bis 5 für die Geradaussteuerung gezeigten
Anordnung steht in der Vertikalebene der Achsschenkel 2o von der Spurscheibe 31 ein Zapfen 36-hoch, der
in einen im wesentlichen rechteckigen Schlitz 37 eines Steuerelementes 38 eingreift, das mit seinen klauenartig ausgebildeten
Enden 39 in nicht bezeichnete Ausnehmungen am Umfang einer oberhalb der Spurscheibe 31 angeordneten Steuerscheibe
42 eingreift. Die Steuerscheibe 42 ist koaxial zur Spurscheibe
31 angeordnet und sitzt auf dieser lose durch eine Achse 4l, auf der die Steuerscheibe 42 fest sitzt. In einer Ausnehmung
in der Steuerscheibe 42 ist eine Zugfeder angeordnet, deren
eines Ende an der Achse 4l sitzt, während ihr anderes "Ende
das Steuerelement 38 in die Eingriffslage am Umfang der Steuer
scheibe 42 zieht, wodurch die ein Übersteuern ermöglichende elastische Verbindung erreicht wird.
Der Antrieb dieser.zweiten Ausführungsform kann, wie in
Fig. 4 gezeigt ist, mittels eines Motors erfolgen, der über eine geeignete Verzahnung 43 auf die Steuerscheibe 42 einwirkt
.
Claims (9)
1. Steuerung von Radpaaren von Spielzeugfahrzeugen, insbesondere von ferngesteuerten Autos, wobei die un
Achsschenkel sitzenden Räder über Achsschenkelbolzen und Spurhebel an der Spurstange angelenkt sind, die
über ein mit der Spurstange in Eingriff stehendes Steuerelement 'betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eines der Betätigun^selemente (13, 38, 51) der Spurstange (1) elastisch vorgespannt ist. v
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im mittleren Bereich der Spurstange (1) Öffnungen (7) vorgesehen sind, durch die am Steuerelement (13)
sitzende Halteelemente (8, 9) hindurchragen, daß im
äußeren Bereich der Spurstange (1) jeweils ein weiteres Halteelement (lo, 11) angeordnet ist, und daß zwischen
den Halteelemenven (o, 9» *o, Ii) e.in elastisches Element
(12) so gehalten ist, daß es die Bewegung des Steuerelementes (13) auf die Spurstange (l) überträgt
(Fig. 1 bis 3).
3« Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halteelemente (8 bis 11) hakenförmig ausgebildet sind.
k. Steuerung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Element ein Federdraht (12) ist
5· Steuerung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Halteelemente (lo, 11) im
Bereich des einen Endes des länglichen Steuerelementes (13) auf dessen Außenseite einander gegenüberliegend
angeordnet sind.
6. Steuerung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein einzelnes Halteelement in
mittlerer Lage angeordnet ist.
7· Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurstange (1) Spurstangenhebel (33) aufweist,
die mit den Spurhebeln (3) parallelogrammartig angeordnet und in einer Diametralebene einer Spurscheibe
(31) beabstandet angelenkt sind, daß die Spurscheibe
(31) mit einem Steuerelement (38) in Eing· iff steht,
das unter Fedtrspannung am Umfang einer in Drehung
versetzbaren Steuerscheibe (42) gehaltert ist.
8. Steuerung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß
die Spurscheibe (31) und die Steuerscheibe (42) koaxial angeordnet sind und die Spurscheibe (3I) einen axialen
Zapfen (36) aufweist, der in einen radial verlaufenden
Schlitz (37) an einem Ende des Steuerelementes (38) eingreift,
lassen ,anderes Ende durch eine an der Achse der
Steuerscheibe (42) befestigte Zugfeder (4o) am Umfang der Steuerscheibe (42) in Eingriff gehalten ist.
9. Steuerung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (39) des Steuerelementes (38) in entsprechende
Ausnehmungen am Umfang der Steuerscheibe (42) eingreifen, die eine Übertragung der Drehbewegung der
Steuerscheibe (42) auf das Steuerelement unter Federvorspannung gestatten.
Io. Steuerung nach einem der Ansprüche 7 his 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die zueinander parallelen Spurhebel (3) durch eine Zugfeder (45) gegeneinander vorgespannt
sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7316114U true DE7316114U (de) | 1973-09-06 |
Family
ID=1292689
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7316114U Expired DE7316114U (de) | Steuerung von Radpaaren von Spielzeugfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7316114U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2950161C2 (de) * | 1979-12-13 | 1981-12-03 | Neuhierl, Hermann, Dr., 8510 Fürth | Betätigungsvorrichtung für ein bewegbares Steuerteil bei einem Modellfahrzeug |
-
0
- DE DE7316114U patent/DE7316114U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2950161C2 (de) * | 1979-12-13 | 1981-12-03 | Neuhierl, Hermann, Dr., 8510 Fürth | Betätigungsvorrichtung für ein bewegbares Steuerteil bei einem Modellfahrzeug |
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