DE731547C

DE731547C - Steckerkupplung fuer die Verbindungskabel elektrischer Leitungen an Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE731547C
Application number: DEK153277D
Authority: DE
Inventors: Bernhard Kunz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1939-01-28
Filing date: 1939-01-28
Publication date: 1943-02-11

Description

Steckerkupplung für die Verbindungskabel elektrischer Leitungen an Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Steckerkupplungen für die Verbindungskabel. elektrischer Leitungen an Kraftfahrzeugen, bei denen ein federnder Deckel die Steckdose abdeckt, solange die Stecker entfernt sind. Bei solchen Steckern ist es bekannt, daß bei eingesteckten Steckerstiften der Stecker vom Deckel festgehalten wird, damit das unbeabsichtigte Lösen unmöglich ist. Bei solchen Einrichtungen ist der Dekkel, der abgefedert um einen Drehpunkt außerhalb der Längsachse schwingt, mit Daumen versehen, die hinter Vorsprünge des Steckers fassen. Bei diesen Leitungskupplungen ist- zwar der Stecker gesichert und kann sich bei der Fahrt nicht unbeabsichtigt lösen, aber er kann sich. auch nicht lösen, wenn übermäßiger Zug sich auf ihn auswirkt, z. B. wenn die Wagenkupplung reißt, oder wenn zum Entfernen des Steckers nicht an diesem, sondern am Kabel gezogen wird. In solchen Fällen reißt dann stets das Kabel, und es sind Reparaturen oder Auswechselungen erforderlich, die Zeitverluste, Ärger und Kosten mit sich bringen.
Gemäß der Erfindung sind nun die Haltedaumen, die als Halt für den Stift am Steltker dienern, entgegengesetzt zur Schwenkrichtung des -Deckels, gekrümmt. Dadurch ist trotz des festen Haltes des Steckers doch-bei starkerri Zuge am Kabel das Lösen des Stekhers ermöglicht, weil der gegen den gekrümmten Rand des Daumens wirkende Zug das Abgleiten des Daumens und Steigen nach oben bewirkt, wodurch der Stecker frei wird. Das Reißen des Kabels ist dadurch vermieden. Außerdem wird der Stecker in an sich bekannter Weise beim Anheben des Deckels gelockert.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung veranschaulicht. Abb. r zeigt :eine Seitenansicht der Steckdose mit eingesetztem Stecker, Abb. z eine Seitenansicht der Steckdose mit angehobenem Deckel und teilweise herausgezogener Kupplung.
Die in bekannter Weise ausgebildete, z. B. am Zugwagen befestigte Steckdose a ist mit einem die Öffnung für den Stecker b abschließenden Deckel c versehen, der unter Wirkung einer Feder d um den Bolzen e klappbar ist. Dieser Bolzen e liegt außerhalb der Längsachse des Steckers.
An einer oder beiden Seiten des Deckels c sind Lappen i eingesetzt, die in zwei Dauinen g ünd ä1 - enden, zwischen denen ein Schlitz entsteht, in welchem ein am Stecker befindlicher Stift lt vorn und hinten geführt ist. Die Führungen der Daumen ä und g1 sind entgegengesetzt zu der Linie gekrümmt, die der Deckel bei seiner Schwenkung zurücklegt. Bei starkem Zug am Stecker wird der Deckel durch den äußeren Daumen ä1 nach oben gedrückt, so daß sich der Stecker aus der Steckerbuchse löst, ohne daß das Kabel zerreißt. Durch den inneren .Daumen ä wird beim Anheben des Deckels der Stecker gelockert, ohne daß ein besonderer Zug not-«-endig ist. Vorhandene Steckerkupplungen sind leicht durch Austauschen des Verschlußdeckels c und Eintreiben der Bolzen h umzuändern, so daß die vorhandenen Stecker ohne gräße Aufwendung an Kosten mit der Erfindung versehen werden können.

Claims

PATENTANSPRUCH: Steckerkupplung für die Verbindungskabel elektrischer Leitungen an Kraftwagenzügen, bei der der Stecker durch am schwenkbaren Verschlußdeckel der Steckdose angeordnete Daumen, die hinter Vorsprünge am Stecker fassen, gegen ungewolltes Herausziehen gesichert wird und der Drehpunkt des unter Wirkung einer Feder stehenden Deckels außerhalb der Längsachse des Steckers angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Daumen (g, g1) gebildeten Führungen entgegengesetzt zur Schwenkrichtung des Deckels (c) gekrümmt sind.