DE359840C - Elektrische Kupplung fuer Bahnwagen - Google Patents
Elektrische Kupplung fuer BahnwagenInfo
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- DE359840C DE359840C DEA33329D DEA0033329D DE359840C DE 359840 C DE359840 C DE 359840C DE A33329 D DEA33329 D DE A33329D DE A0033329 D DEA0033329 D DE A0033329D DE 359840 C DE359840 C DE 359840C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G5/00—Couplings for special purposes not otherwise provided for
- B61G5/06—Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables
- B61G5/10—Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables for electric cables
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Die aus Dose und Stecker bestehenden ein- und mehrpoligen Kupplungen für elektrische
Leitungen von Bahnfahrzeugen werden zwecks Schonung des Kupplungskabels vielfach
so ausgeführt, daß die Achse der Kupplung sich in annähernd senkrechter Lage befindet
und der Stecker von unten her in die Dose eingeschoben- wird. Derartige Anordnungen
bedürfen nun zunächst einer besonde-
ι,ο ren Einrichtung, welche den Stecker in der
Gebräuchslage gegen Herausfallen sichert; ferner leiden sie leicht unter unsachgemäßer
Behandlung beim Schließen und Trennen der Kupplung, weil man unwillkürlich dazu neigt,
den Stecker von der Seite her einzuführen und insbesondere seitlich herauszuziehen.
Das für die Kontakte schädliche seitliche Herausreißeto des Steckers erfolgt in besonders gewaltsamer Weise, wenn die mechani-
sehe Kupplung der beiden: durch die Leitung verbundenen! Wagen sich aus irgendeinem
Grunde löst, oder wenn die Wagen getrennt werden, ohne daß zuvor die Kupplung ausgeschaltet
worden ist. Um diesem Übelstamd abzuhelfen, hat man bereits Kupplungen vorgeschlagen,
welche sich durch einen Zug in wagerechter Richtung selbsttätig lösten und
in ihre Schlußlage eingeschwenkt wurden. Bei diesen bekannten Kupplungen waren jedoch beide Teile, Stecker und Steckdose,
heAveglich. angeordnet.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Wagenkupplung1, bei welcher die Steckdose
ortsfest und mit nach unten gerichteter Öffnung
angeordnet ist, so daß sfe gegen das Eindringen von Staub und FeiU'chitigkeit von
oben durch ihre Anordnung selbst gesichert ist, während diese Sicherung vom unten her
durch einen, sich selbsttätig schließenden Deckel bzw. durch einen eingeführten Stecker erfolgt. Um auch bei einer derartigen
Steckdose die Bedingungen einer selbsttätigen Auslösung durch einen Zug in wagerechter
Richtung zu erfüllen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung die Anordnung der
Kupplung derart getroffen, daß der Stecker mit zwei nach' außen ragenden zylindrischen
Zapfen in waagerechter Lage in etwa wagerecht
verlaufende Schlitze in den seitlichen Wänden der nach unten offenem Dose von der
Vorderseite her eingeschoben wird, worauf der Stecker infolge seines Eigengewichtes
nach unten klappt und die Kontakte verbunden werden. _ Um ein Verschieben des
Steckens in Richtung der Einführungsschlitze und somit sein evtl. Herausfallen zu
verhindern, ragt gemäß der weiteren Erfindung die Stirnwand der Dose etwa über die
halbe Schlitzweite hinweg und der Drehzapfen des Steckers halb über dessen Oberfläche
heraus.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführangsbeispiel
der neuen Kupplung, und zwar in Abb. 1 in Vorderansicht und in Abb. 2 und 4 im Längsschnitt von der Seite
gesehen, wobei der Stecker das eine Mal in die Querlage geschwenkt ist, das andere Mal
sich in der SchlußsteHung der Kupplung be-
findet. In Abb. 3 ist das Gelenk im vergrößertem
Maßstäbe herausgezeichnet. Abb. 5 und 6 zeigen die nach Herausziehen des
Steckers selbsttätig geschlossene Kupplung imi Schnitt, wobei im letzteren Fällte eine hesonidlere
Ausführungsform dargestellt ist.
Es ist α die Dose und b der Stecker. Letzterer ist in der üblichen Weise mit senkrechten
Kontakten i versehen, die zwischen die ebenso angeordneten Konitaktfinger k der
Dose greifen (Abb. 4). An der Dose α sitzt der nach oben aufklappbare Deckel c, der die
Dosenöffnung selbsttätig verschließt, wenn die Kupplung nicht benutzt wird. ~
Gemäß der Erfindung sind an dem Stecker b an den beiden Sieiten nach außen
vorspringende Zapfen d angebracht. Diese greifen in abgerundete Öffnungen oder
Schlitze e der beiden, seitlichen Wandtungen der Dose ein (Abb-. 3). Die Vordierwandg
der Dose α ist kurzer als die direi übrigen
Wandungen, um den Stecker in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise einschieben zu
können^. Die Zapfen d ragen, wie Abb. 3. er-.
25 kennen läßt, etwa zur Hälfte über die Steckerwand/
hinaus, so daß ihre Achsen ungefähr im der Verlängerung der Außenfläche der
Steckerwand1 liegen. Bei wagerechter Lage des Steckers b (Abb. 2) ragen die Zapfen daher
etwas über die zugehörige Wand des Steckers nach oben heraus. Um das Einschieben
der Zapfen in die Dose zul gestatten, ist die verkürzte Vorderwand g am unteren
Ende zu beiden Seiten mit passenden Aussparungen versehen, während· der mittlere
Teil der Wand g bis an die Wand! f des Steckers; heruntergezogen ist.
Wie Abb. 3 femer erkennen läßt, sind die
Schlitze oder öffnungen^ so ausgebildet, daß
in der senkrechten Lage des Steckers die Achse der Zapfen annähernd in die Verlängerung
der Unterkante der inneren Fläche g" der Wand' g fällt. Infolgedessen muß sich" das
obere Ende der Wand / das Steckers um diese Karate beim; Einschalten des Steckers drehen.
In der ScMußstelliung übergreifen sich die Wände f und g etwa um' eine halbe Zapfenstärke.
Hierdurch ist erreicht, daß der Stecker, ohne aufwärts gedreht zu werden, nicht von der Dose getrennt werden kann und
umgekehrt.
In einigen der Abbildungen ist die normalerweise
senkrechte Wagenwand w, wegen· der
leichteren Darstellung der Kupplung schräg eingezeichnet, um anzudeuten, daß die Kupplung
zweckmäßig in etwas geneigter Lage am Wagen· befestigt wird. Bei schräger An-■
Ordnung der Kupplung hat der Stecker in seiner Sehlußlagie noch nicht den tiefsten
Stand seines Schwerpunktes erreicht, dieser wirkt daher weiter und sichert die Kupplung
gegen das Pendeln um die senkrechte Stellung. Diese Wirkung der Schräglage des Steckers wird noch durch das Gewicht des
Klappdeckels c unterstützt, wie Abb. 2 und 4 fi.s veran schaulichen.
Das Kuppeln geschieht also in der Weise, daß der Stecker in der aus Abb. 2 ersichtlichen
Lage zunächst wagerecht oder nahezu wagerecht eingeschoben und hierauf in die gestrichelte Lage nach unten geschwenkt
wird; das Entkuppeln geschieht in umgekehrter Reihenfolge. Wird die. mechanische
Kupplung zwischen zwei Wagen gelöst und werden die Wagen voneinander entfernt, ohne
daß vorher die elektrische Kupplung getrennt worden ist, so schadet dies nichts, weil der
Stecker «dann selbsttätig die vorgeschriebenen Bewegungen ausführt, die auch beim ordnungsmäßigen
Entkuppeln zTwangläufig erfolgen müssen.
Der Deckel c ist ferner so ausgebildet, daß in ihm Kurzschluißkontakte h eingebaut werden
können, die z. B. bei Einschaltung der elektrischem Bremse, sofern eine Reihenschaltung
vorgesehen ist, erforderlich sind. Dadurch wird nun erreicht, daß bei unbeabsichtigtem
Lösen der elektrischen Kupplung durch das Zuklappen des Deckels und damit
Schließen der Kurzschlußkontakte beim führenden Zugteil selbsttätig eine Bremsschaltung
hergestellt wird (Abb. 6).
Claims (2)
1. Elektrische Kupplung für Bahnwagen, dadurch gekennzeichnet; daß der
Stecker mit zwei nach außen ragenden zylindrischen Zapfen in wagerechter Lage in etwa wagerecht verlaufende Schlitze in 1°°
den seitlichen Wänden der nach unten offenen Dose von der Vorderseite her eingeschoben
wird, worauf der Stecker infolge seines Eigengewichtes nach unten klappt und die Kontakte verbunden werden.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Stecker gegen
etwaige Verschiebung in Richtung der Schlitze dadurch gesichert ist, daß die n°
Stirnwand der Dose über etwa die halbe Schlitzweite hinweg- und der Drehzapfen
des Steckers halb über dessen. Oberfläche herauisragt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA33329D DE359840C (de) | 1920-04-24 | 1920-04-24 | Elektrische Kupplung fuer Bahnwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA33329D DE359840C (de) | 1920-04-24 | 1920-04-24 | Elektrische Kupplung fuer Bahnwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE359840C true DE359840C (de) | 1922-09-27 |
Family
ID=6928119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA33329D Expired DE359840C (de) | 1920-04-24 | 1920-04-24 | Elektrische Kupplung fuer Bahnwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE359840C (de) |
-
1920
- 1920-04-24 DE DEA33329D patent/DE359840C/de not_active Expired
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