DE7315312U - Kinderkarre - Google Patents

Kinderkarre

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DE7315312U
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Description

4G9O Hurni:, Fio!llnintn%tr<tno 19 I'ustfacfi VtO
I'ol.-Anw. Iieirmnnn-Ticnlopohl roinspiociic: 6 10 13 610M
Tolnginmhinrnchilll: Dnhrpatonlo Homo Tolox OA tSO 053
O I ρ I.·»·!' k ο- i Ri: Vu.' B ja h r : Dfpl.-Phys. Eduard Bctzler Dipl.-Ing. W. Rerrmann-Treniepohl
8000 München 40, Elsonucnor ölraUo 17 Pal.-Anw. UoUlor Fernsprecher: M 30 11
PATENTANWÄLTE
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"°'·: A 25 022 Ν/Ϋ/i
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Zuschritt bltto nach:
Abholfach
2. August 1973
Heinrich Bruderreck, 469 Kerne, Weidkamp 20
"Kinderkiirre"
Die Erfindung betrifft eine Kinderkarre aus Fahrgestell und darauf befestigtem Sessel. Diese Kinderkarren dienen der Beförderung von Kleinkindern, die entweder überhaupt noch nicht oder nur über sehr geringe Strecken laufen können. Kinderkarren lassen sich bei den verschiedensten Gelegenheiten einsetzen, so z. 3. bei den täglichen Besorgungsgängen der Mutter, die ihr Kind während dieser Besox'gungsgänge nicht allein zu Hause lassen kann oder will, oder bei gemeinsamen Spaziergängen und Ausflügen der Fäniilie in die nähere oder weitere Usngebung der V/ohnung, bei denen das Kleinkind in der Kinderkarre gefahren wird. Insbesondere bei Ausflügen in die weitere Umgebung, "bei denen die Familie zunächst. n«it dem Auto in eine landschaftlich dafür geeignete Gegend fährt und dort ihren Spaziergang oder Ausflug unterniir.-nt, ergeben sich häufig Schwierigkeiten mit den iia Handel erhältlichen Kinderkarren. So kennt man Kinderkarren mit verhältnismäßig leichten Konstruktionen, die sich zusammenklappen lassen, so äafs auch in einem kleineren Auto ^untergebracht vsrden
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können. Diese Ausführung8formen besitzen aber in der Regel sehr kleine Räder, so daß sie nur auf gepflastorten und befestigten Wegen ohne Schwierigkeiten geschoben bzw. gezogen werden können.
Andere Ausführungsformen mit schwereren Konstruktionen, bei denen ggf. auch das Fahrgestell gefedert sein kann,
bzw. ziehen, sie beanspruchen aber erheblichen Platz, und •sax zwar auch dann, wenn sie sich zusammenklappen lassen, so *** daß sie in kleineren Autos nicht oder nur mit großem Schwierigkeiten transportiert werden können.
Andererseits hat sich heute bei den meisten Familien mit Kleinkindern die Erkenntnis durchgesetzt, daß bei kürzeren oder längeren Autofahrten Kleinkinder aus Sicherheitsgründen am besten in einem Kinderautositz aufgehoben sind. Diese Kinderautositze können leicht im Auto montiert und demontiert werden, sie werden bei Ausflügen der Familie im Auto ohnehin mitgeführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kinderkarre zu verwirklichen, die sich auch in kleineren Autos bequem unterbringen läßt und mit dem Kleinkinder auch auf nicht befestigten Wegen befördert werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß das Fahrgestell aus einem Rahmen mit zwei Rädern und einer Deichsel
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besteht, auf dem ein Kinderautositz als Sessel lös-Mr "befestigt ist. Die Erfindung nutzt die Tatsache, daß bei Ausflügen der Familie im Auto ein Kinderautositz mitgeführt v/ird, und setzt diesen Kinderautositz nicht nur für den Transport des Kleinkindes im Auto, sondern auch für die Beförderung des Kleinkindes während des Spazierganges ein. Dazu genügt es, wenn zusätzlich zu dem Kinderautositz lediglich ein Fahrgestell in dem Auto mitgeführt wird, das einfach aufgebaut sein kann und in seiner einfachsten Form aus ** einem Rahmen mit zwei Rädern und einer Deichsel besteht. Ein solch einfaches Fahrgestell kann auch in sehr kleinen Autos befördert werden, denn es beansprucht eeha? wenig Platz. Fahrgestell und Kinderautositz lassen sich mit wenigen Handgriffen zu einer Kinderkarre montieren, wozu es sich empfiehlt, am Rahmen des Fahrgestells Klemmen zur Befestigung des Kinderautositzes vorzusehen.
Eine Ausführungsform, die sich durch einfache und wirkungsvolle Befestigung des Kinderautositzes am Fahrgestell auszeichnet, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmen aus Schraubenbolzen bestehen, die in Bohrungen des Rahmens gehalten sind und die mit Flügelmuttern gesichert sind, und daß von den Schraubenbolzen Laschen gehalten sind, die den Grundrahmen des Kinderautositzes überfassen. Bei dieser . Ausführungsform ist es also lediglich erforderlich, den Kinderautositζ mit seinem Grundrahmen auf den Rahmen des Fahrgestells aufzusetzen, die Laschen über den Grundrahmen des Kinderautositzes zu legen und die Flügelmuttern anzuziehen.
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Da erfindungogemäß das Fahrgestell nur zwei Rädex* ^esitat, kann der Rahmen des Fahrgestelles verhältnismäßig klein und leicht gehalten v/erden, insbesondere dann, we'uVi die Räder auf seitlich an dem Rahmen angebrachten Wciienstummeln gehalten sind. Die Räder können im Verhältnis zum Rahmen groß ausgeführt sein, so daß die Kinderkarre auch über unebene Wegstrecken gezogen oder geschoben werden kann. Die notwendigen Federeigenschaften erhält ,die Kinderkarre durch Räder mit Luftbereifung, wie sie ,*&. auch bei Kinderrollern bekannt sind. Die notwendigen Federeigenschaften erhält die Kinderkarre dadurch, daß die luftbereiften Räder nicht" voll aufgepumpt sind.
Im übrigen empfiehlt es sich, die Deichsel lösbar an den l' Rahmen anzuschließen, weil dadurch der Platzbedarf des Fahrgestelles weiter verringert wird und die Unterbringung des Fahrgestells auch in kleinen Autos erleichtert wird.
Die mit der Erfindung erreichten Vorteile sind insbesondere darin zu sehen, daß die beschriebene Kinderkarre eine sehr leichte und wenig Platz beanspruchende Konstruktion aufweist, wobei nichtsdestowenigei· das mit ihm zu IS1^fordernde Kleinkind sicher transportiert wird, denn die üblichen Sicherheitselemente des auf dem Fahrgestell montierten Kinderautositzes lassen sich auch bei der Beförderung, des Kleinkindes mit der Kinderkarre nutzen. Von besonderer Bedeutung ist, daß der Kinderautositz sich leicht von der beschriebenen Kinderkarre lösen läßt und in Auto montiert werden kann, während andererseits das Fahrgestell so wenig Platz beansprucht, daß es auch in kleineren Autos ohne Schwierigkeiten untergebracht werden kann.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen:
Pig. 1 die Seitenansicht einer Kinderkarre,
Fig. 2 die Aufsicht auf einen Teil des Gegenstandes nach Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Kinderkarre besteht aus einem Fahrgestell 1 mit einem darauf montierten Kinderautositz 2. Der Kinderautositz 2 besteht aus einem Grundrahmen 3 mit daran angelenkter Rückenstütze 4, an der Rückenstütze 4 befestigtem Rückenkissen 5, Sitzkissen und Kopfstütze 7. Außerdem sind an der Rückenstütze 4 ein Sicherheitsbügel 8 sowie ein Hetz 9 befestigt.
Das Fahrgestell 1 besteht aus einem Rahmen 10, der bei der dargestellten Ausführungsform rechteckigen Querschnitt besitzt und aus einem Rohr zusammengebogen ist. Seitlich am Rahmen befinden sich Wellenstummel 11, an denen Räder 12 gehalten sind. Wie man insbesondere aus Fig. 2 entnimmt, sind die Wellenstummel 11 lösbar am Rahmen befestigt, sie sind durch Bohrungen des Rahmens 1o hindurehgesteckt und mit Flügelmuttern 13 festgelegt.
Weiterhin besitzt der Rahmen 10 am hinteren Querträger vprt-iknlo Bohrungen 15, in denen Schraubenbolzen 16 gehrJten find, die mit Flügelmuttern 17 angezogen v/erden können. Die Schraubenbolzen 16 tragen Laschen 18, die
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den Grundrahmen 3 des Kinderautositzes 2 als Klemme überfassen und mit denen der Kinderautositz 2 am Fahrgestell 1 befestigt ist.
Insgesamt sind an dem Rahmen 10 drei Laschen 18 vorgesehen, und zwar zwei auf dem hinteren Querträger 14 und eine im Bereich des vorderen Querträgers 19 des Rahmens 10.
Die Lasche 18 auf dem Querträger 19 dient zugleich der Befestigung der Deichsel 20, die in ein an den Querträger 19 angeschlossenes Rohrstück 21 eingeschoben wird und mit Schraubenbolzen 16 sowie Flügelmutter 17 am Rahmen 10 befestigt ist.
Schließlich besitzt der Rahmen 10 an seinein vorderen Querträger 19 und an seinem hinteren Querträger 14 je eine ausschwenkbare Stütze 23, die dazu dienen, bei der Montage der Kinderkarre das Fahrgestell 1 in vorbestimmter Lage zu halten. Diese Stützen 23 können auch ausgeschwenkt werden, wern die Kinderkarre abgestellt wird.
Die Räder 12 der in den Figuren dargestellten Kinderkarre sind luftbereift, jedoch nur halb aufgepumpt, so daß die Kinderkarre hinreichende Federeigenschaften ha+· und auch über unbefestigte Wege gezogen werden kann, ohne daß das in der Kinderkarre sitzende Kleinkind erhebliche Stöße auszuhalten hat.
SchutzansprüGhc
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Claims (6)

Schutzansprüche
1. Kinderkarre aus Fahrgestell und daraiif befestigtem Sessel, d-adurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (1) aus einem Rahmen (10) mit zwei Rädern (12) und einer Deichsel (20) besteht, auf dem ein Kinderautositζ (2) als Sessel lösbar befestigt ist.
2. Kinderkarre nach Anspruch 1, dadxirch gekennzeichnet , daß am Rahmen (10) Klemmen zur Befestigung des Kinderautositzes (2) vorgesehen sind.
3. Kinderkarre nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmen aus Schraubenbolzen (16) bestehen, die in Bohrungen (15) des Rahmens (10) gehalten sind und die mit Flügelmuttern (17) gesichert sind, und daß von den Schraubenbolzen (16) Laschen (18) gehalten sind, &i<? den Grundrahmen (3) des Kinderautositzes (2) überfassen.
'·.'-' 4.' Kinderkarre nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Räder (12) auf seitlich an dem Rahmen (10) angebrachten Wellensturaaeln (11) gehalten sind.
5. Kinderkarre nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Räder (12) eine Luftbereifung besitzen.
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6. Kinderkarre nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Deichsel (20) löshar an den Rahmen (10) angeschlossen ist.
DE7315312U Kinderkarre Expired DE7315312U (de)

Publications (1)

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DE7315312U true DE7315312U (de) 1973-10-18

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ID=1292474

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7315312U Expired DE7315312U (de) Kinderkarre

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DE (1) DE7315312U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4111010A1 (de) * 1990-06-25 1992-01-02 Matthias Kleefisch Montage- und fahrgestell fuer einen auto-kindersitz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4111010A1 (de) * 1990-06-25 1992-01-02 Matthias Kleefisch Montage- und fahrgestell fuer einen auto-kindersitz

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