DE731376C - Kraefte uebertragende Verbindung zweier Bauteile, insbesondere fuer Flugzeuge - Google Patents

Kraefte uebertragende Verbindung zweier Bauteile, insbesondere fuer Flugzeuge

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DE731376C
DE731376C DEN44125D DEN0044125D DE731376C DE 731376 C DE731376 C DE 731376C DE N44125 D DEN44125 D DE N44125D DE N0044125 D DEN0044125 D DE N0044125D DE 731376 C DE731376 C DE 731376C
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Germany
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glue
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DEN44125D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Neuscheler
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Kräfte übertragende Verbindung zweier Bauteile, insbesondere für Flugzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine insbesondere für Flugzeuge bestimmte Kräfte übertragende Verbindung zweier Bauteile, z. B. eines Beschlagteiles und eines Fachwerkbauteiles; von denen der eine Bauteil aus Metall oder einem anderen schlecht verleimbaren Werkstoff und der andere Bauteil aus Holz oder einem anderen gut verleimbaren Werkstoff besteht.
  • Bei einer bekannten Verbindung dieser Art greift eine Metallstrebe an einem Holzbauteil in der Weise an, daß die Metallstrebe zunächst durch einen Schraubbolzen mit einem Metallbeschlag verbunden ist, während der Metallbeschlag. mit dem Holzbauteil durch Leimen verbunden ist. Bekanntlich ist aber Metall ein schlecht verleimbarer Werkstoff. Jene bekannte Verbindung ist deshalb, sofern dort der Metallbeschlag ausschließlich durch in üblicher Weise erfolgendes Anleimen mit dem Holzbauteil verbunden wird, für den Flugzeugbau in den meisten Fällen nicht geeignet. Vor allem ist eine solche einfache unmittelbare Metall-Holz-Verleimung für Kräfte übertragende Verbindungen in Flugzeugen nicht stoßfest und somit nicht sicher genug. Man hat deshalb bei jener bekannten Verbindung auch vorgeschlagen, dep die Metallstrebe mit dem Metallbeschlag verbindenden Schraubbolzen nicht nur in den Metallbeschlag hineinragen zu lassen, sondern durch den Metallbeschlag" hindurchzuführen und in den Holzbauteil hineinragen oder gar durch den Holzbauteil ganz hindurchtreten zu lassen. Das ergibt aber gerade im Flugzeugbau bei der Anzahl solcher Anschlußbeschläge den Nachteil einer erheblichen Vergrößerung des Gesamtgewichtes des Flugzeuges. Außerdem werden dadurch die Fertigungskosten beträchtlich erhöht.
  • Es ist ferner bekannt, bei der Verleimung von Leichtmetallplatten mit Holzplatten eine bessere Bindung dadurch zu erzielen, daß die Oberfläche der Metallplatte vor der Verleimung mit der Holzplatte entfettet und gebeizt oder aufgerauht wird. Obschon hierdurch eine merkliche Verbesserung erreicht ist, so genügt jedoch auch eine solche Verbindung nicht den hohen Ansprüchen, die insbesondere an eine für Flugzeuge bestimmte Kräfte übertragende Verbindung zweier Bauteile, -wie beispielsweise eines. Metallbeschlages und eines einen Teil des Versteifungsgerüstes bildenden Holzbauteiles, gestellt werden müssen.
  • Die geschilderten Nachteile werden nun bei einer Kräfte übertragenden Verbindung zweier Bauteile der eingangs bezeichneten Art, bei welcher der eine Bauteil aus einem schlecht verleimbaren und der andere Bauteil aus einem gut verleimbaren Werkstoff besteht, gemäß der Erfindung dadurch vermieden, da.ß in dem aus dem schlecht verleimbaren Werkstoff bestehenden Bauteil mindestens eine etwa quer zur Richtung der im wesentlichen zu übertragenden Kräfte verlaufende Ausnehmung vorgesehen ist, in die ein aus Holz oder einem anderen gut verleimbaren Werkstoff bestehender Füllkörper eingesetzt ist, der mindestens auf einer Seite mit dem aus dem gut verleimbaren Werkstoff bestehenden Bauteil verleimt ist. Eine solche erfindungsgemäß ausgeführte Verbindung ist nicht nur sehr stoßfest und sicher, sondern -weist auch ein geringes Gewicht auf und ist billig in der Herstellung. Handelt es sich beispielsweise um die Verbindung eines Metallbeschlages mit einem Fachwerkholzbauteil, so -wirken die in die Ausnehmungen des Metallbeschlages eingesetzten aus Holz o. dgl. bestehenden, d. h. leichten Füllkörper als etwa quer zur Richtung der im wesentlichen zu übertragenden Kräfte verlaufende kurze Verbindungsbolzen. Durch den Fortfall der bei den bekannten Verbindungen erforderlichen metallischen Schraubbolzen sowie der dazugehörigen Muttern oder sonstigen metallischen Befestigungsmittel ergibt der Erfindungsgegenstand also eine besonders im Leichtflugzeugbau sehr erwünschte wesentliche Gewichts- und Werkstoffersparnis.
  • Es ist zwar schon bekannt, schmale Metalleisten mit quer durch diese ganz hindurchgeführten kreisförmigen Ausnehmungen zu versehen und in diese Ausnehmungen Holzscheiben einzusetzen, -welche zweiseitig mit einer die Metalleiste U-förmig umfassenden Holzschicht durch Leimen verbunden werden. Dabei handelt es sich jedoch nur um die Versteifung der Holzrippen einer vierschichtigen Sperrholzplatte, bei welcher jede Metalleiste lediglich den allseitig eingeschlossenen Versteifungskern der von zwei Sperrholzschichten gebildeten Rippe darstellt, aber nicht um eine Kräfte übertragende Verbindung zweier Bauteile im Sinne der Erfindung, bei welcher von außen her in den einen Bauteil eingeleitete, oft stoßartig auftretende Kräfte in einwandfreier und sicherer Weise durch die Verbindungsstelle hindurch auf den anderen Bauteil übertragen und in diesem weitergeleitet werden sollen.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigen: Abb. i die Verbindung eines Metallbeschlages mit einem Holzbauteil in Seitenansicht, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Abb. i, Abb.3 eine andere Ausführung einer Verbindung eines Metallbeschlages mit einem Holzbauteil in Seitenansicht und Abb. 4. einen Schnitt nach Linie IV- IV der Abb. 3.
  • Mit einem aus den Schichten i, 2 und 3 (Abb. i und 2) bestehenden Holzbauteil ist ein plattenförmiger Metallbeschlag 5 in der Weise mittelbar verleimt, daß der zwischen die Schichten i und 2 eingefügte Metallbeschlag 5 mit Ausnehmungen versehen ist, in welche als Füllkörper Holzscheiben 4. eingesetzt sind, die auf ihrer einen Seite mit der Schicht i und auf ihrer anderen Seite mit der Schicht 2 durch Leimen verbunden sind. Obwohl eine derartige Verbindung für den vorgesehenen Zweck schon in jeder Beziehung einwandfrei ist, können zusätzlich noch die die Ausnehmungen mit den Füllkörpern q. umgebenden Anlageflächen des Metallbeschlages 5 in an sich bekannter Weise mit den Gegenflächen der Holzschichten unmittelbar verleimt werden.
  • Bei dem in den Abb.3 und q. dargestellten Ausführungsbeispiel umgreift ein im Querschnitt U-förmiger Metallbeschlag 6 eine Holzplatte 7. Die U-Schenkel des Metallbeschlages 6 sind mit Ausnehmungen versehen, in welche als Füllkörper Holzscheiben 8 eingesetzt sind, die einseitig mit der Holzplatte 7 durch Leimen verbunden sind.
  • Der Beschlag 5 bzw. der Beschlag 6 kann statt aus Metall auch aus einem schlecht verleimbaren Kunststoff oder aus irgendeinem anderen schlecht verleimbaren Werkstoff bestehen. Ferner können die Fachwerkbauteile i, 2, 3 bzw.. 7 und die Füllkörper q. bzw. 8 statt aus Holz aus irgendeinem anderen gut verleimbaren Werkstoff bestehen. Voraussetzung ist dabei natürlich, daß die verwendeten Werkstoffe die erforderliche Festigkeit aufweisen.
  • Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, daß bei Verwendung von z. B. aus Metall bestehenden Beschlägen, deren Anschlußteile nur eine geringe Wandstärke aufweisen, wobei demgemäß die in diesen Anschlußteilen zur Aufnahme der Füllkörper vorgesehenen ;,usnehmungen nur eine geringe Tiefe aufweisen, die rüllkörpex statt durch besonders eingesetzte Scheiben aus Holz o. dgl. lediglich durch Leim gebildet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kräfte übertragende Verbindung zweier Bauteile, z. B. eines Beschlagbeiles und eines Fachwerkbauteiles, von denen der .eine Bauteil aus Metall oder einem anderen schlecht verleimbaren Werkstoff und der andere Bauteil aus, Holz oder einem anderen gut verleimbaren Werkstoff besteht, insbesondere für Flugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß in dem aus dem schlecht verleimbaren Werkstoff bestehenden Bauteil (5, 6) mindestens eine etwa quer zur Richtung der im wesentlichen zu übertragenden Kräfte verlaufende Ausnehmung vorgesehen ist, in die ein aus Holz oder einem anderen gut verleimbaren Werkstoff bestehender Füllkörper (q., 8) eingesetzt ist, der mindestens auf einer Seite mit dem aus dem gut verleimbaren Werkstoff bestehenden Bauteil (i, 2, 7) verleimt ist.
  2. 2. Kräfte übertragende Verbindung zweier Bauteile nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem schlecht verleimbaren Werkstoff bestehende Bauteil (5) plattenförmig ausgebildet und zwischen zwei aus gut verleimbarem Werkstoff bestehende Schichten (1, 2) eingefügt ist, mit denen die in mehrere Ausnehmungen des aus dem schlecht verleimbaren Werkstoff bestehenden Bauteiles (5) eingesetzten Füllkörper (q.) zweiseitig verleimtsind.
  3. 3. Kräfte übertragende Verbindung zweier Bauteile nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem schlecht verleimbaren Werkstoff bestehende Bauteil (6) U-förmig ausgebildet ist und den aus dem gut verleimbaren Werkstoff bestehenden Bauteil (7) umgreift, mit dem die in. Ausnehmungen der beiden U-Schenkel des aus dem schlecht verleimbaren Werkstoff bestehenden Bauteiles (6) eingesetzten Füllkörper (8) jeweils einseitig verleimt sind. q.. Kräfte übertragende Verbindung zweier Bauteile nach den Ansprüchen i und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich die Anlagefläche des aus dem schlecht verleimbaren Werkstoff bestehenden Bauteiles (5, 6); welche die die Füllkörper enthaltenden Ausnehmungen umgibt, in an sich bekannter Weise mit der Gegenfläche des aus dem gut verleimbaren Werkstoff bestehenden Bauteiles _(1, 2, 7) unmittelbar verleimt ist.
DEN44125D 1940-08-11 1940-08-11 Kraefte uebertragende Verbindung zweier Bauteile, insbesondere fuer Flugzeuge Expired DE731376C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007177B (de) * 1954-06-29 1957-04-25 Wilhelm Neuscheler Kraefteuebertragende Verbindung zweier Bauteile
DE1484128B1 (de) * 1964-01-10 1971-08-26 Borg Geb Witschorek Verfahren zur Herstellung von fachwerksartigen oder massiven Gitterträgern, Bogenträgern oder Schalendächern aus Holz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007177B (de) * 1954-06-29 1957-04-25 Wilhelm Neuscheler Kraefteuebertragende Verbindung zweier Bauteile
DE1484128B1 (de) * 1964-01-10 1971-08-26 Borg Geb Witschorek Verfahren zur Herstellung von fachwerksartigen oder massiven Gitterträgern, Bogenträgern oder Schalendächern aus Holz

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