DE731067C - Verfahren zum Verrohren von Bohrloechern mit Zement oder Beton - Google Patents

Verfahren zum Verrohren von Bohrloechern mit Zement oder Beton

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DE731067C
DE731067C DESCH123079D DESC123079D DE731067C DE 731067 C DE731067 C DE 731067C DE SCH123079 D DESCH123079 D DE SCH123079D DE SC123079 D DESC123079 D DE SC123079D DE 731067 C DE731067 C DE 731067C
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Germany
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cement
pipe
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borehole
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DESCH123079D
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English (en)
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Dr-Ing Adolf Schneiders
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Dr-Ing Adolf Schneiders
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Dr-Ing Adolf Schneiders
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings

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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verrohren von Bohrlöchern mit Zement oder Beton Es ist bekannt, Bohrlöcher in Beton zu verrohren, indem man zunächst mit Hilfe einer Bohreinrichtung das Bohrloch herstellt und es dann in seinem gesamten Querschnitt mit Beton ausfüllt, wobei das Bohrgestänge im Bohrloch verbleibt und mit einzementiert wird. Nach Erhärten des Betons wird das Bohrloch wieder aufgebohrt, wobei das in ihm .befindliche Gestänge als Führung dient. Dabei ist der das Gestänge freibohrende Bohrer in seiner Dimension so. gewählt, daß auf dem Außenrand des Bohrloches ein Zementrohr stehentleibt, das als Auskleidung des Bohrloches dient.
  • Das überbohren des Gestänges in dem bereits erhärteten Beton wird verhältnismäßig zeitraubend und kostspielig sein. Die nachfolgend beschriebene Erfindung soll Idas Aufbohren bzw. Ü'berbohren des Gestänges erleichtern. Zu diesem Zwecke werden nach Herstellung des Bohrloches a aus einem beliebigen Stoff, wie Beton, Zementoder einem Kunststoff, wie Eternit, bestehende Rohrstücke b über das Gestänge c hinweg eingeschoben, die sich dann zu einer durchgehenden Rohrleitung zusammensetzen. Die Rohrstücke b sind innen mit einem mageren Beton, Gips o,. dgl. d ausgefüllt, in dem zur Aufnahme des Bohrgestänges ein in der Achse des Rohres verlaufendes Durchgangsbach e ausgespart ist. Nach Zusammenschieben der einzelnen Rohrstücke b im Bohrloch wird dieses am Mundloch abgedichtet und die Fugen sowie die etwa vorhandenen Hohlräume zwischen Rohrleitung und * Bohrlochwandung durch Einpressen von Zement abgedichtet bzw. ausgefüllt. Zur Einführung des Zements dient ein in. der Füllung der Rohrstücke ausgesparter, parallel zu dem Durchgang e verläüfendeY, als Zementierloch dienender zweiter Durchgang f. Beim Zusammenschieben der einzelnen Rohrstücke ist dieses zweite Längsloch zu zentrieren, d. h. neben dem Gestänge dient eine zweite Stange vom Durchmesser des Zementierloches als Führung. auf der die Zementierlöcher sich zu einer Rohrleitung zusammensetzen. Nach Erhärten des eingepreßten Zements wird der in der Rohrleitung vorhandene Füllstoff mittels eines ringförmigen Bohrers g ausgebohrt; wobei das im Bohrloch vorhandene Gestänge als Führung dient.
  • Außen um-die Rohrstücke bildet sich auch dann, wenn diese aus einem Kunststoff, wie Eternit, bestehen, aus dem eingepreßten Zement eine rohrartige Betonumkleidung der Rohrstücke.
  • Zur Erleichterung des Einschiebens wird bei horizontalen oder schrägen Bohrlöchern eine Blechschurre ht in das Bohrloch eingeführt, auf der die Rohrstücke vorgeschoben werden. Hierdurch wird gleichzeitig verhütet, daß beim. Einschieben der einzelnen Rohrstücke das Gebirge an der Böhrlochivand abgeschabt und vor dem Rohrstück hergeschoben wird, wodurch die Entstehung sehr breiter Fugen wahrscheinlich wäre, da das abgeschabte Gebirge stets zwischen das jeweils letzte Rohrstück der bereits eingebrachten Leitung und dem neu herausgeschobenen Rohrstück zusammengepreßt würde und keine Möglichkeit besteht, es vorher zu entfernen.

Claims (1)

  1. PATE* XTAXsPri;CtiP: r. Verfahren zum Verrohren von Bohrlöchern mit Zement oder Beton, dadurch gekennzeichnet, dar mit Magerbeton (d i, Gips o. dgl. ausgefüllte Rohrstücke (b) in einem unausgekleideten Bohrloch zu einer Rohrleitung zusammengeschoben werden, wobei das Gestänge (c) als Führung dient. die dabei. entstehenden Fugen zwischen den einzelnen Rohrstücken sowie die z«-ischen Rohr und Bohrlochwand et@a-a vorhandenen Hohlräume durch Einpressen von Zement abgedichtet bzw. ausgefüllt werden und nach Erhärten des eingepreßten Zements die in der Rohrleitung vorhandene Füllung durch Überbohren des als Führung dienenden Bohrgestänges ausgebohrt wird. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch t. dadurch gekennzeichnet, daß in der Füllung der Rohrstücke Zementierlöcher t f i ausgespart sind, die sich beim Zusammenschieben der Rohrstücke zu einer durchgehenden Leitung vereinen. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung des Einschiebens der einzelnen Rohrstücke diese auf einer in das Bohrloch vorher eingeführten Blechschurre r /t-1 vorscbiebbar sind.
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