DE7309889U - Vorrichtung zum Verbinden von Elek troden in einem Ofen - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden von Elek troden in einem OfenInfo
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Description
Vorrichtung zum Verbinden von Elektroden in einem Ofen
Verbinden von Elektroden in einem Ofen.
Zum Verbinden einer neuen Elektrode mit einer alten Elektrode in einem Ofen ging man bisher wie folgt
vor. Zuerst wurden besondere, handbetätigbare Klemmeinrichtungen auf der neuen und auf der alten Elektrode montiert.
Dann begaben sich einige Bedienungspersonen auf
die Decke des Ofens, weil sie in diesen selbst nicht arbeiten können, und drehten von Hand die KLemmeinrichtungen
derart, daß die neue Elektrode mit der alten verbunden wurde. Schließlich schlugen sie mit großen Hämmern
oder dergleichen die neue Elektrode gegen die alte, um die Verbindung zwischen der neuen und der alten Elektrode
zu vervollständigen.
Zum Verbinden von Elektroden ist schon eine Vorrichtung erfunden worden, die sich von dem G-egenstand
der !'Teuerung unterscheidet und den Vorteil hat, daß sine neue Elektrode mit einer alten verbunden werden kann, ohne
daß sich eine Bedienungsperson auf die Ofendecke zu begeben braucht. Die Vorrichtung hat jedoch den Kachteil,
daß sie nicht eine Verbindung einer neuen Elektrode mit einer alten Elektrode ermöglicht, die in einer geeigneten
gocixuug XXi cmcj. xietuxic aus ouiiwcxz/xxuDoxgciu uuaiix
schwimmt, damit der Boden des Lichtofens geschützt ist, und daß eine genaue Zentrierung der neuen und alten
Elektrode nicht immer möglich ist.
Die Aufgabe der Neuerung besteht daher in der Schaffung einer Vorrichtung, die zum Verbinden von Elektroden
in einem Ofen dient und Vorteile gegenüber der vorerwähnten Vorrichtung hat.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung zum Verbinden von Elektroden in einem Ofen besitzt eine Klemmeinrichtung
sum Halten einer neuen Elektrode, sine zum Drehen der
neuen Elektrode dienende Einrichtung mit einem Kolbentrieb, einen Puffer zur Aufnahme von Schlagkräften, die erzeugt
werden, wenn die neue Elektrode mit einer alten Elektrode verbunden wird, und eine Klemmeinrichtung zum Halten der
alten Elektrode in der Vorrichtung.
Die neuerungegemäße Vorrichtung zum Verbinden
von Elektroden in einem Ofen besitzt einen oberen und einen unteren Gehäuseteil, die über einen Stoßdämpfer verschiebbar
miteinander verbunden sind, eire an dem unteren Gehäuseteil angeordnete untere EL emmeinrichtung, eine an dem
oberen Gehäuseteil angeordnete, obere Klemmeinrichtung, und einen Kolbentrieb zum Drehen der oberen Klemmeinrichtung
unabhängig von dem oberen Gehäuseteil.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Neuerung gehen aus der Beschreibung und den Zeichnungen
hervor. In diesen zeigt
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iig. 1 in einem Längsschnitt eine Ausführungs
form der neuerungsgemäßen Vorrichtung, die auf einen Vor
Pig. 2 zeigt im Längsschnitt die in dargestellte Vorrichtung, die über einer alten Elektrode
angeordnet ist,
Pig. 3 einen Querschnitt längs der Linie A-A in Pig. 1 und
Pig. 4 einen Querschnitt längs der Linie B-B in Pig. 1.
Sie in "ig- 1 gezeigte Vorrichtung gemäß der
Neuerung zum Verbinden von Elektroden besitzt einen oberen Gehäuseteil 4 und ein: vmteren Gehäuseteil 5. Biese
beiden Gehäuseteile 4 und 5 sind durch Stoßdämpfer 14 derart miteinander gekuppelt, daß der untere Gehäuseteil 5
gegenüber dem oberen Gehäuseteil 4 axialbewe^lich ist. Die
Stoßdämpfer 14 sind zwischen Vorsprüngen 26 und 27 des unteren Gehäuseteils angeordnet und an diesen Vorsprüngen
befestigt. Die Oberteile 23 der Stoßdämpfer 14 sind an einem Hing 20 in dem oberen Gehäuseteil 4 mit Schrauben
oder dergleichen befestigt, die in Gewindelöcher 21 des Einges 20 eingeschraubt 3ind. Auf dem oberen Gehäuseteil 4
sitzt ein Schiebering 6. An dem oberen Gehäuseteil 4 ist ein Kolbentrieb 7 befestigt. Der Vorderteil 25 der Kolbenstange
des Kolbentriebes 7 ist mit dem Schiebering 6 durch einen Stift 8 verbunden, so daß durch eine hin- und hergehende
Bewegung der Kolbenstange des Kolbentriebes 7 der Schiebering 6 gegenüber dem oberen Gehäuseteil 4 (siehe
Pig. 3) gedreht wird. Der Schiebering 6 ist ferner mit einer oberen Klemmeinrichtung versehen, die gemäß Pig. 3
einen Kbitantrieb 9, zwei Klemmbacken 11 und zwei Lenker
besitzt, die durch feste Zapfen 13 schwenkbar mit dem Schiebering 6 verbunden sind. Der eine Lenker 10 ist an
seinem einen Ende durch einen Zapfen 1? mit einer der Klemmbacken 11 verbunden und an seinem anderen Ende mit
dem einen Ende des Külbentriebes 9 verbunden. Der andere
Lenker 10 ist an seinem einen Ende durch einen anderen Zapfen 12 mit der anderen Klemmbacke 11 und an seinem
anderen Ende mit dem anderen Ende des Kolbentriebes 9 verbunden. Durch eine hin- und hergehende Bewegung der
Kolbenstange des Kolbentriebes 9 können daher die Klemabacken
11 in eine offene und in eine geschlossene Stellung bewegt werden. Die Stoßdämpfer H dienen als Puffer
zur Aufnahme der Schlagkräfte, die beim Abwärtsbewegen
des oberen Gehäuseteilε 4 auftreten. Der untere Gehäuseteil
5 ist mit einer unteren Klemmeinrichtung versehen. Gemäß i"ig. 4 besitzt die untere Klemmeinrichtung einen
Kolbentrieb 15, zwei Klemmbacken 17 und zwei Lenker 16*
die durch feste Zapfen 19 schwenkbar mit dem Hing 31 des
unteren Gehäuseteils 5 verbunden sii'd. Ler eine Lenker
ist an seinem einen Ende durch einen Zapfen 18 mit einer der Klemmbacken 17 und an seinem anderen Ende rait dem
einen Ende des Kolbentriebes 15 verbunden. Der andere Lenker 16 ist an seinem einen Ende durch einen anderen
Zapfen 18 mit der anderen Klemmbacke 17 und an seinem
anderen Ende mit dem anderen Ende des Kolbentriebes i.:
verbunden. Durch eine hin- und hergehende Bewegung der Kolbenstange des Kolbentriebes 15 können daher die Klemmbacken
17 in eine offene oder eine geschlossene Stellung bewegt werden.
Im Gebrauch wird die neuerungsge^äSe Vorrichtung
zum Verbinden von Elektroden erst auf einen Vcrbereitungssockel 3 gesetzt, der eine Platte 3A und ainen
Aufsatz 3B besitzt, Mittels eines Krans oder dergleichen wird εχηε neue Elektrode 1 geheben und dann in der. oberen
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Gehäuseteil 4 eingeführt, bis die Elektrode gemäß £ig. 1
auf de.-_ »Orbereitungssockel 3 aufsitz "-. Dann wird die
obere Klemmeinrichtung in die gewünschte Stellung gebracht und v.ird aar KcIoentrieb 9 Iz. Schließsinn mit Öldruck beaufschlagt, se da3 die Klemmbacken 11 die neue
Elektrode 1 einkleiden. Die Klemmkraft kann durch Veränderung des !!druckes eingestellt werden.
obere Klemmeinrichtung in die gewünschte Stellung gebracht und v.ird aar KcIoentrieb 9 Iz. Schließsinn mit Öldruck beaufschlagt, se da3 die Klemmbacken 11 die neue
Elektrode 1 einkleiden. Die Klemmkraft kann durch Veränderung des !!druckes eingestellt werden.
Danach wird die mit der neuen -elektrode versehene
Vorrichtung mit Hilfe eines Krans gehoben, an
dessen Haken die Verrichtung mit ihrem Haken 32 hängt,
und dann zum oberen ^nde einer alten Elektrode 2 hin gesenkt, mit der die neue elektrode verbunden werden soll. Die "orrichtung wird abwärtsbewegt, bis sie die alte
Elektrode 2 erreicht, wobei die Vorrichtung von der Führung 31 geführt wird. iVenn das untere Ende der Führung 31 des unteren Gehäuseteils 5 die Ofendecke erreicht, bewegt. sich der obere Gehäuseteil 4 unter der Wirkung seines
Eigengewichts und des Gewichts der neuen Elektrode weiter= Infolge des Vorhandenseins der Stoßdämpfer 14 bewegt sich die neue Elektrode 1 langsam abwärts zu der alten Elektrode 2 hin. .Venn die neue Elektrode 1 ihre Abwärtsbewegung beendet hat, wird der Kolbentrieb 15 im ochließsinn mit Öldruck beaufschlagt, so da2 die unteren Klemmbacken 17 die r:;lte Elektrode 2 einklemmen.
dessen Haken die Verrichtung mit ihrem Haken 32 hängt,
und dann zum oberen ^nde einer alten Elektrode 2 hin gesenkt, mit der die neue elektrode verbunden werden soll. Die "orrichtung wird abwärtsbewegt, bis sie die alte
Elektrode 2 erreicht, wobei die Vorrichtung von der Führung 31 geführt wird. iVenn das untere Ende der Führung 31 des unteren Gehäuseteils 5 die Ofendecke erreicht, bewegt. sich der obere Gehäuseteil 4 unter der Wirkung seines
Eigengewichts und des Gewichts der neuen Elektrode weiter= Infolge des Vorhandenseins der Stoßdämpfer 14 bewegt sich die neue Elektrode 1 langsam abwärts zu der alten Elektrode 2 hin. .Venn die neue Elektrode 1 ihre Abwärtsbewegung beendet hat, wird der Kolbentrieb 15 im ochließsinn mit Öldruck beaufschlagt, so da2 die unteren Klemmbacken 17 die r:;lte Elektrode 2 einklemmen.
»Venn die neue Elektrode 1 von den oberen Klemmbacken
11 eingeklemmt ist, wird der Kolbentrieb 7 derart ;:;it Öldruck beaufschlagt, daß der 3chiebering 6 im Uhrzeigersinn
gedreht wird, so daß die neue Elektrode 1 um einen vorherbestimmten »inkel gedreht und das Schraubengewinde
33 der neuen Elektrode 1 in das Muttergewinde 34 der alter. Elektrode eingeschraubt wird. Dann wird der
"oltentrieb 9 im Freigabesinn mit Druck öl beaufschlagt,
so daii die oberen Klemmbacken 11 sich öffnen und die neue
"oltentrieb 9 im Freigabesinn mit Druck öl beaufschlagt,
so daii die oberen Klemmbacken 11 sich öffnen und die neue
Elektrode 1 freigeben. Danach wird der Kolbentrieb 7 in der entgegengesetzten Richtung mit Cldruck beaufschlagt,
so daß die Kolbenstange des Kolbentriebes 7 in ihre ursprüngliche Stellung zurückgezogen und der Schiebering 6
in der entgegengesetzten Richtung um den vorherbestimmten Winkel gedreht wird. Diese Vorgänge werden wiederholt,
bis die neue Elektrode 1 vollständig mit der alten Elektrode 2 verbunden ist. Danach werden die Koibentriebe 9
und 15 im Freigabesinn mit Öldruck beaufschlagt, so daß
die Klemmbacken 11 und 17 sich öffnen und die neue bz'v.
die alte Elektrode freigeben. Die Vorrichtung zum Verbinden von Elektroden wird dann mit einem Kran von der neuen
Elektrode 1 abgehoben und schließlich wieder auf den Vorbereitungssockel 3 aufgesetzt.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die neuerungsgemäße Vorrichtung folgende Vorteile hats
Man kann Elektroden unter Anwendung einer konstanten KLemmkraft zuverlässig miteinander verbinden. Dieser Verbindungsvorgang
kann von einer einzigen Bedienungsperson ferngesteuert werden, so daß die Lohnkosten beträchtlich
herabgesetzt werden. Die neuerungsgemäße Vorrichtung ist
daher in der Industrie mit großem Vorteil anwendbar.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Verbinden von Elektroden in einem Ofen, gekennzeichnet durch einen oberen und
einen unteren Gehäuseteil, die über einen Stoßdämpfer verschiebbar miteinander verbunden sind, eine an dem
unteren Gehäuseteil angeordnete, untere Klenuneinrichtung, eine an dem oberen Gehäuseteil angeordnete, obere Klemmeinrichtung,
und einen Kcibentrieb zum Drehen der oberen Klemmeinrichtung unabhängig von dem oberen Gehäuseteil.
2. V0rriC]2-tung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Klemmeinrichtung einen Kolbentrieb (15)» zwei Klemmbacken (17) und zwei Lenker (16)
aufweist, die durch feste Zapfen (19) schwenkbar mit dem Ring (31) des unteren Gehäuseteils (5) verbunden sind,
wobei der eine der Lenker (16) an seinem einen Ende durch
einen Zapfen (18) mit einer der Klemmbacken (17) und an
seinem anderen &nde mit dem einerjpnde dec Kolbentriebes
(15) verbunden ist und der andere Lenker (16) an seinem
einen Ende durch einen anderen Zapfen (18) mit der anderen Klemmbacke (17) und an seinem anderen Ende mit dem
anderen Ende des Kolbentriebes (15) verbunden ist, so daß durch eine hin- und hergehende Bewegung der Kolbenstange
des Kolbentriebes (15) die Klemmbacken (17) in eine offene und eine geschlossene Stellung bewegt werden körnen.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Klemmeinrichtung auf einem Schiebering (6) montiert ist und einen Kolbentrieb (9)»
zwei Klemmbacken (11) und zwei Lenker (10) aufweist, die
durch feste Zapfen (13) schwenkbar mit dem Schiebering (6)
verbunden sind, wobei der eine der Lenker (10) an seinem einen Ende durch einen Zapfen (12) mit einer der Klemm-
backen 111) und an seinem anderer; Er.de mit dea einen
Ende des Kolbentriebes (9) verbunden ist und der andere
Lenker (10) an seinem einen Ende durch einen anderen Zapfen (12) ait der anderen Klemmbacke (11) und an seinem
anderen Ende mit dem anderen Ende des Kolbentriebes (9) verbunden ist, so daß durch eine hin- und hergehende
Bewegung der Kolbenstange des Kolbentriebes (9) die Klemmbacken (11) in eine offene und in eine geschlossene Stellung
bewegt werden können, und wobei der Schiebering (6) mittels einer KoIbentriebanordnung (7, 8, Z5) um den
oberen Gehäuseteil (4) gedreht werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß der Zylinder des Stoßdämpfers mechanisch mit dem unteren Gehäuseteil (5) und das äußere Ende
der Kolbenstange des Stoßdämpfers mechanisch mit dem oberen Gehäuseteil (4) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Gehäuseteil (5) mit einer
Führung (31) zum Angriff an einer alten Elektrode (2) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2615172 | 1972-03-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7309889U true DE7309889U (de) | 1973-08-16 |
Family
ID=1291065
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7309889U Expired DE7309889U (de) | 1972-03-16 | Vorrichtung zum Verbinden von Elek troden in einem Ofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7309889U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2624974A1 (de) * | 1975-06-10 | 1976-12-16 | Union Carbide Corp | Apparat zur ausuebung eines drehmoments auf elektroden |
-
0
- DE DE7309889U patent/DE7309889U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2624974A1 (de) * | 1975-06-10 | 1976-12-16 | Union Carbide Corp | Apparat zur ausuebung eines drehmoments auf elektroden |
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