DE7309330U - Steuervorrichtung fur ein Schiff - Google Patents
Steuervorrichtung fur ein SchiffInfo
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- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 9
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- 230000029305 taxis Effects 0.000 description 1
Landscapes
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
■-—"*" Patentanwälte
Dipl. Ing. F. Weickmann,.·■ " "r'm
Dipl. Ing. H. Weickmann, Dipl. Phys. Dr. K. Flncke
Dip!, !ng. F. A. Wei';M?ann. Dip!. Ghem. B, Huber
8 München 21, Mönistr. 22
Sake Holkema
Oppenhuizerweg 214
Sneek, Niederlande
Oppenhuizerweg 214
Sneek, Niederlande
Steuervorrichtung für ein Schiff
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für ein Schiff
mit einem vertikalen Schacht, der in der Nähe des Bug« im
Boden des Schiffes mündet und mit einer um eine vertikale Achse um einen Winkel von 360° drehbaren Vorrichtung versehen
ist, die sich im Schacht befindet und zur Ausübung einer Reaktionskraft dient, mit deren Hilfe das Schiff gesteuert
werden kann.
Es ist eine Steuervorrichtung dieser Art bekannt, be* welcher
sich am unteren Ende des Schachtes eine Schiffsschraube befindet, die mit einem Antrieb versehen ist und um 360
um die vertikale Achse des Schachtes gedreht werden kann. Diese bekannte Steuervorrichtung ist zumindest für ein
Binnenschiff kompliziert und teuer.
· Cm »
Lie Erfindung hat die Schaffung einer einfachen und billigen
Ausführung «,form der Steuervorrichtung zum Ziel, welche mit
der gleichen Wirkung zum Manövrieren des Schiffes verwendet •.■•■erden kann*
Erfindungsgemäss wird dieses Ziel dadurch erreicht, dass an
das obere Ende des Schachtes die Förderleitung einer Wasserpumpe angeschlossen ist, und dass im Schacht ein Rohr angeordnet
ist, das sich koaxial zum Schacht in dessen Längs-. richtung über einen Teil seiner Länge erstreckt, wobei zwischen
der Innenwand des Schachtes und der Aussenwand des Rohres mindestens eine Dichtung angeordnet ist, und das:.·
Rohr an seinem unteren Ende einen Abschluss und im Bereich seines Endes in seiner vertikalen Wand eine Ausströmöffnung
aufweist.
Eine Wasserpumpe ist meistens auf einem Schiff vorhanden
oder kann ohne grosse Kosten vorgesehen werden. Der Schacht kann auf einfache Weise aus einem Rohrmaterial mit geeigneten
Abmessungen .hergestellt werden.
Die Ausströmöffnung am unt3ren Ende des Rohres kann in beliebiger Weise ausgebildet werden. Vorzugsweise kann jedoch
die Ausströmöffnung als Düse ausgebildet sein. Dadurch wird der Wirkungsgrad der Vorrichtung bedeutend verbessert.
Damit die Steuervorrichtung leicht an die Pumpe angeschlossen
werden kann, kann der Schacht an seinem c aus der vertikalen Richtung gebogen sein.
werden kann, kann der Schacht an seinem oberen Ende um 90°
7*8133814.8.73
Zur Betätigung der Steuervorrichtung kann der Schacht mit·
einer koaxial.;.. durch ihn führenden Welle versehen sein,
,die an ihrem oberen Ende mit einem Organ zur Drehung des
Rohres um 360u um seine Längsachse versehen ist. Wenn der
Schacht in der erwähnten Weise an seinem oberen Ende gebogen ist, kann die Welle dichtend durch die Schachtwand
geführt sein. Am Ende der Welle kann z.B. ein Handrad angeordnet sein, mit dessen Hilfe das Rohr in die gewünschte
Stellung gedreht werden kann. Das Handrad kann jedoch auch durch einen mechanischen, elektrischen oder einer ähnlichen
Antrieb ersetzt werden. Mit der Welle kann ein Stellungsanzeiger verbunden sein, welcher anzeigt, in welcher Richtung
die Ausströmöffnung des Rohres gerieiltet 1st,
Zur Verbesserung der Ausströmung Kann am unteren Ende des Rohres eine Abschlusswand angeordnet sein, die mit dem Teil
der Rohrwand, der sich gegenüber der Ausströmöffnung befindet, einen Winkel von mehr als 90° schliesst, wobei die
Abschlusswand mit dem Teil der Rohrwand durch einen Bogen mit kleinem Radius verbunden sein kann. Es können jedoch
auch andere Mittel verwendet werden, welche die Zufuhr der Wasserströmung zur Ausströmöffnung mit gutem Wirkungsgrad
ermöglichen.
Damit beim Fahren in untiefem Wasser das Ende des Rohres
nicht gegen Hindernisse am Grund stosaen kann und/oder zur
Verminderung des Widersfcande.3 bei der Fahrt kann das untere Ende des Rohres in einem an der unteren Seite offenen Raum
liegen, der sich über der Fläche des Schiffsbodens befindet.
'jivi-rd: eihVBSlirgfc'ttÄcl einfache Steuerfen,"'die*
lei'cht "auch in einem bestehenden
Durch die Erfindung*
! ' vorrichtung geschaffen,'"die"lei"cht *auc*h'in einem bestehenden
ί Fahrzeug angeordnet werden kann.
< Ein besonderes Vorteil der Steuervorrichtung nach, der Erfindung
ist dass der Vorrichtung auch wie Antreiber, insbesondere für kleine Fahrzeuge-, wi« -Jachte und dergleichen,
\ benutzt werden kann.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
In der einzigen Figur der Zeichnung ist der Schiffsboden mit 1 bezeichnet. Im Boden 1 ist ein kegel stumpfförmiger Hohlraum
2 ausgebildet, an welchen sich ein Schachtteil 3 anschliesst. Ueber dem Schachtteil 3 befindet sich ein gerader
Schachtteil 4 und darüber ein Bogen 5. Im durch die Teile 3 und 4 gebildeten Schacht befindet sich ein Rohr- 6, das
sich im wesentlichen vom oberen Ende des geraden Schachtteiles 4 in den Hohlraum 2 erstreckt. Im Bereich von Flanschen
7 zwischen dem Schachtteil 3 und dem Schachtteil 4 sowie von Flanschen zwischen dem Schachtteil 4 und dta Bogen
5 sind zwischen dem Schacht und dem Rohr 6 Dichtungen 9 angeordnet. Das Rohr 6 ist an seinem unteren Ende durch
eine Abschlusswand 10 abgeschlossen, die mit dem Teil der Wand des Rohres 6, welcher sieh gegenüber einer in der Wand
des Rohres 6 befindlichen Ausströmöffnung 11 befindet, einen Winkel von mehr als 90° schliesst. Die Abschlusswand
10 ist dabei mit dem gegenüber der Ausströmöffnung 11 befindlichen Teil der Rohrwand durch einen Bogen 12 mit
kleinem Biegeradius verbunden. Durch das Rohr 6 ist koaxial eine Welle 13'durchgeführt, die einerseits mit der
Abschlusswand 10 und andererseits über einige Arme 14 mit
dem oberen Ende des Rohres 6 verbunden ist. Die Welle 13 ist durch eine üeffnung 15 in der Wand des Bogens 5 nach aussen
geführt, wobei die Oeffnung 15 mit einer Stopfbiicnse 16
versehen ist. Am oberen Ende der Welle 13 ist ein Kettenrad 17 befestigt, das durch eine Kette 18 mit einer Antriebsvorrichtung
19 verbunden ist. An der Welle 19 ist ausserdem ein Stellungsanzeiger 20 befestigt, mit dessen Hilfe festgestellt
werden kann, in welcher Richtung die Ausströme öffnung 11 gerichtet ist. An den Bogen 5 kann die Förderleitung
einer nicht dargestellten Wasserpumpe angeschlossen werden.
Im Be, rieb der Steuervorrichtung wird dem Rohr 6 V/asser
von der Vi'asserpumpe zugeführt. Das Wasser strömt mit
grosser Kraft aus der Ausströmöffnung 11. «vobei es auf das Schiff mit einer Reaktionskraft einwirkt. Dadurch,
dass die Ausströmöffnung in einer gewünschten Richtung
gedreht wird, kann das Schiff Ί.eicht manövriert werden.
Claims (6)
1. Steuervorrichtung für ein Schiff mit einem vertikalen Schacht, der in der Nähe des Bugs im Boden dos Schiffes
mündet und mit einer um eine vertikale Achse um einen Winkel von 360° drehbaren Vorrichtung versehen ist, die
sich im Schacht "befindet und zur Ausübung einer Reaktionskraft dient, mit deren Hilfe das Schiff gesteuert werden
kann, dadurch gekennzeichnet, dass
an das obere Ende des Schachtes (3,4,5) die Förderleitung einer Wasserpumpe angeschlossen ist, und dass im Schacht
(3,4,5) ein Rchr (6) angeordnet ist, das sich koaxial zum
Schacht in des& ;n Längsrichtung über einen Teil seiner
Länge erstreckt, wobei zwischen der Innenwand des Schachtes (3,4,5) und der Aussenwand des Rohres (6) mindestens eine
Dichtung (9) angeordnet ist. und das Rohr (6) an seinem unteren Ende einen Abschluss (10) und im Bereich seines
Endes in seiner vertikalen Wand eine Ausströmöffnung (11) auf wei st.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet, dass die Ausströmöffnung (11)
als Düse ausgebildet ist.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 und oder 2, dadurch
gekennzeichnet , dass der Schacht (3,4,5) an
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seinem oberen Ende (5) um 90° aus der vertikalen Richtung
gebogen ist.
4> Steuervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3) dadurch gekennzeichnet, dass
der Schacht (3»4,5) mit einer koaxial durch ihn führenden
Welle (13) versehen ist, die an ihrem oberen Ende mit einem Organ (17~19) zur Drehung des Rohres (6) um 360 um seine
Längsachse versehen ist.
5. Steuervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Ende des Rohres (6) eine Abschlusswand (10)
angeordnet ist, die mit dem Teil der Rohrwand, der sich gegenüber der Ausströmöffnung (ll) befindet, einen Winkel
von mehr als 90° schliesst, wobei die Abschlusswand (10) mit dem Teil der Rohrwand durch einen Bogen (12) mit kleinem
Radius verbunden ist.
6. Steuervorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass
das untere Ende des Rohres (6) in einem an der unteren Seite offenen Raum (2) liegt, der sich über die Fläche
des Schiffsbodens (1) befindet.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7309330U true DE7309330U (de) | 1973-06-14 |
Family
ID=1290921
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7309330U Expired DE7309330U (de) | Steuervorrichtung fur ein Schiff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7309330U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2733340A1 (de) * | 1976-07-26 | 1978-02-02 | Elliott Turbo | Steuerungs- und antriebseinrichtung fuer schiffe |
-
0
- DE DE7309330U patent/DE7309330U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2733340A1 (de) * | 1976-07-26 | 1978-02-02 | Elliott Turbo | Steuerungs- und antriebseinrichtung fuer schiffe |
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