DE7308861U - Vorrichtung zum Verbinden eines Rohres oder Rohrteils mit einer Schlauchanschlußtülle oder mit einem anderen Rohr - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden eines Rohres oder Rohrteils mit einer Schlauchanschlußtülle oder mit einem anderen RohrInfo
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Description
Schnellverbindung für Rohre
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum schnellen Verbinden
eines Rohres oder Rohrteils mit einer Schlauchanschluß—
tülle oder mit einem anderen Rohr.
Lösbare Verbindungen von Rohren mit Schlauchanschlußtüllen, von Rohren mit Rohren, von elastischen Schläuchen über Schlauchanschlußtüllen
mit Zapfhähnen z. B. für Wasser, usw. werden mittels verschiedenartiger Vorrichtungen hergestellt.
Für Laboratoriumszwecke werden Glasrohre z. b. mittels eines
elastischen Schlauchstücks oder durch Innen- und Außenschliffe
miteinander verbunden. Lösbare Verbindungen zwischen Schlauchanschlußtüllen und Glasrohren werden in der Weise hergestellt,
daß auf das Glasrohr mit Außengewinde eine überwurfmutter mit Innengewinde geschraubt wird, in dar eine Schlauchanschlußtülle
mit einem Außenflansch mit Dichtungsring aus einem gummielastischen Material festgehalten wird.
Die bisher bekannten Vorrichtungen zum Verbinden von Rohren
sind zum Teil nicht zuverläesig genug,oder sie sind leicht zerbrechlich
und teuer in der Herstellung, wie z. B. die Glasschliffe
und die Verbindungen mit Außengewinden am Rohr und mit Innengewinde in der Überwurfmutter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach zu handhabende,
leicht wieder lösbare Vorrichtung zum schnellen und sicheren Verbinden von Bohren zu schaffen, durch welche die
Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermieden werden.
Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß gelöst durch die in den Patentansprüchen gekennzeichnete Vorrichtung, die wegen ihrer
leichten und einfachen, schnellen und doch sicheren Handhabung als Sehnellverbindung bezeichnet werden kann·
Durch die Zeichnungen wird die neue Vorrichtung näher erläutert,
Die Figuren 1 bis 3 zeigen die Vorrichtung zum Verbinden eines
Rohres, z. B. eines Glasrohres, mit einer Schlauchanschlußtülle,
Fig. 1 zeigt im Längsschnitt die Einzelteile der Vorrichtung, nämlich ein Rohr oder Rohrteil 1 mit zwei einander um 180°
gegenüberliegenden Einschieberillen 2 und zwei ebenfalls einander gegenüberliegenden Verriegelungsrillen 3» von denen jede
schräg schwach absteigend im Uhrzeigersinn über nahezu den halben Umfang des Rohres verläuft (in der Zeichnung ist nur die
vordere zu sehen), weiter den Dichtungsring 4- aus gummielastischem
Material, z. B. aus Silikongummi, die Verbindungs— muffe 5 mit den einander um 180° gegenüberliegenden Nocken 6S
I '- Γ [ I I ( f
die in die Einschieberillen 2 geschoben werden und dann durch
•ine halbe Drehung der Verbindungsmuffe 5 im Uhrzeigersinn in
die Verriegeluneerillen 3 eingreifen·
Zum Anbringen einer mit Außenflansch 7a versehenen Schlauchanschlußtülle
7 ist die Verbindungsmuffe 5 als Überwurfmuffe
mit Innenflansch 7b ausgebildet· Beim Verriegeln der Überwurf-
muffe 5, in die das Schlauchanschlußstück 7 eingesetzt ist, mit dem Rohr 1 mittels der Einschieberillen 2 und der Verriege
lungsrillen 3 wird durch den Dichtungsring 4 zwischen dem
Rohr 1 und dem Außenflansch 7a der Schlauchanschlußtülle 7 eine luft- und feuchtigkeitsdichte Verriegelung erzielt.
»ig- 2 *eigt einen Langsftfthaitt dö*eh die fertige Verbindung
von Schlauchanschlußtülle 7 niit dem Rohr 1 mittels der überwurfmuffe
5·
· 3 zeigt eine Draufsicht auf das Rohr Λ mit den Einschieberillen
2.
Sine besondere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird in den Figuren H- und 3 gezeigt. Es handelt sich um die
Verbindung von Rohren miteinander, wobei jedes der Rohre mit den Einschieberillen 2 und den Verriegelungsrillen 3 versehen
ist, und die verbunden werden mit einer Doppelmuffe 5a, die
an beiden Enden mit Nocken 6 ausgestattet ist.
Eine weitere Anwendung findet die erfindungsgemäße Vorrichtung zum schnellen und lösbaren Verbinden von elastischen Schläuchen
-18. Ti
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ζ. B. für gärtnerische Zwecke, mit einem Zapfhahn (Fig. 6),
dessen Auslaufrohr 1 mit den Einschieberillen 2 und den Verriegelungsrillen
3 ausgestattet ist. Die Verbindung zum Schlauch erfolgt dabei über eine Schlauchanechlußtülle 7S dies
wie oben bei Fig. 1 beschrieben, in der Überwurfmuffe 5 angebrac.ht
ist·
Die erfindungsgemäße Schnellverbindung kann zum Verbinden von
Rohren mit kleinen und größeren Durchmessern aus Materialien aller Art verwendet werden. Die Verriegelungsmuffen werden
zweckmäßig aus Kunststoff hergestellt. Sie können auch aus Metall sein.
Gegenüber den bekannten Vorrichtungen zum Verbinden von Rohren mit Schlauchanschlußstücken c · r von Rohren miteinander hat die
erfindungsgemäße Vorrichtung erhebliche Vorteile. Die einzelnen Teile sind einfacher und billiger herzustellen; anstelle der
Gewinde am Rohr und in einer überwurfmutter werden am Rohr die
einfachen Einschieberillen 2 und Verriegelungsrillen 3 und an —__der_y_erriegelungsmuff e die kleinen.-Nacken 6. .angeordnet.. Das
Verbinden von Rohren miteinander oder von einem Rohr mit einer Schlauchanschlußtülle erfordert nur eine Drehung der Verbindungs.
muffe 5 oder der Doppelmuffe 5a um weniger als 90°.
Die neue Vorrichtung ersetzt praktisch alle bisher bekannten Verbindungen von Rohren mit Rohren oder mit Schläuchen oder von
Schläuchen mit Zapfhähnen. Von besonderem Wer·»- ist es, daß
durch die neue Sehnellverbindung auch die aufwendigen Schliff-
verbindungen bei Laborgeräten weitgehend ersetze werden können.
Bei der Anwendung der neuen Vorrichtung zum Verbinden von Rohren mit Rohren oder mit Schläuchen und von Schläuchen mit Wasserhähnen
usw. kann tatsächlich von einem neuen System in der Laboratoriumstechnik und in anderen Anwendungsgebieten gesprochen
werden.
Claims (4)
- S c hut zansprüc helötvorrichtung zum Verbinden eines Rohres oder Rohrteils mit einer Schlauchanschlußtülle oder mit einem anderen Rohr ^ dadurch gekennzeichnet, daß am Rohr oder Rohrteil (1) zwei einander um 180° gegenüberliegende Einschieberillen (2) und zwei ebenfalls einander gegenüberliegende Verriegelung«— rillen (3), von denen jede schräg schwach absteigend im Uhrzeigersinn über nahezu den halben Umfang des Rohres verläuft, angeordnet sind, und daß eine als Verbindungselement dienende Verriegelungsmuffe (5) sai* zwei einander um T80° • gegenüberliegenden Nocken (6) ausgestattet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmuffe (5) zum Anbringen einer mit Außenflansch (7a) versehenen Schlauchanschlußtülle (7) als Uberwurfmuffe mit Innenflansch (7b) ausgebildet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmuffe zum Verbinden von einem Rohr mit einem anderen Rohr, die beide mit Einschieberillen (2) und Verriegelungsrillen (3) ausgestattet sind, als Doppelmuffe (5a) mit je zwei Nockenpaaren (6) ausgebildet ist.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrteil (1) mit den Einschieberillen (2) und den Verriegelungsrillen (3) das Auslaufrohr eines Zapfhahns ist (Fig. 6).
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7308861U true DE7308861U (de) | 1973-08-02 |
Family
ID=1290806
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7308861U Expired DE7308861U (de) | Vorrichtung zum Verbinden eines Rohres oder Rohrteils mit einer Schlauchanschlußtülle oder mit einem anderen Rohr |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE7308861U (de) |
-
0
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