DE7307401U - Ausbaugestell für den Strebausbau im untertägigen Grubenbetrieb - Google Patents

Ausbaugestell für den Strebausbau im untertägigen Grubenbetrieb

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DE7307401U
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Description

II··· Q-W,.. . > . 6O001
PATENTANWALT BODE · 4033 HOSEL ■ POSTFACH 1140 - TELEFON 02102-«Ml TELEX 8585166
B 1 - 770
BECORIT GRUBENAUSBAU GMBH. 435 Recklinghausen, Werkstättenstr. 7-13
Ausbaugestell für den Strebausbau/, iitf: untertägigen Grubenbetrieb
Die Erfindung betrifft ein Ausbaugestell für den Strebausbau im untertägigen Grubenbetrieb, dessen Oberteil und Unterteil über einen versatzseitig angeordneten Abschirmschild in Verbindung stehen, der aus mindestens zwei Schildelementen besteht, die untereinander durch ein oder mehrere Gelenke verbunden sind, deren Gelenkachsen in Streblängsrichtung verlaufen.
Bei einem nach dem Stande der Technik (DT-AS 1 533 736) bekannten Ausbaugestell besteht der Versatzschild aus zwei kastenförmigen Schildelementen, die in Richtung auf den Kohlenstoß offen sind und die rückwärtigen Stempel des Ausbaugestelles flankenseitig umgreifen. Dabei ist das obere Schildelement um ein« in Streblängsrichtung verlaufende Achse gelenkig mit dem Oberteil des Ausbaugestelles verbunden, während das untere Schildelement starr mit dem Unterteil des Ausbaugestelles verbunden ist. Beide Schildelemente sind über Lenker verbunden, die gelenkig an den Schildelementen angreifen. Die Achsen der Gelenke zwischen den Lenkern und den Schildelementen verlaufen in Streblängsrichtung .
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60001 PATENTANWALT BODE · 4033 HOSEL · POSTFACH 1140 TELEFON 02102-OMft ■ TELEX £585166
Das nach dem Stande der Technik bekannte Ausbaugestell hat den Nachteil, daß es sich bei in Streblängsrichtung geneigten Unebenheiten am Hangenden oder Liegenden nur schlecht anpassen kann. Insbesondere bei Neigung des Unterteiles des Ausbaugestelles in Streblängsrichtung oder bei bankparallelen Verschiebungen des Hangenden oder Liegenden in Streblängsrichtung treten in den die Schildelemente miteinander verbindenden Gelenken große Belastungsspitzen auf, die diese Gelenke zerstören können. Auch Verformungen der Schildelemsnte selbst oder der sie verbindenden Teile treten auf. Außerdem schlagen bei Neigung der Stempel in Streblängsri<^_htung die Stempel des Ausbaugestelles an den Seitenteilen der Schildelemente an, so daß es auch an diesen Teilen zu Verklemmungen oder Verformungen kommen kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, das Ausbaugestell der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß die aufgezeigten Nachteile vermieden werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Ausbaugestell für den Strebausbau im untertägigen Grubenbetrieb, dessen Oberteil und Unterteil über einen versatzseitig angeordneten Abschirmschild in Verbindung stehen, der aus mindestens zwei Schildelementen besteht, die untereinander durch ein oder mehrere Gelenke verbunden sind, deren Gelenkachsen in Streblängsrichtung verlaufen, wobei sich dieses Ausbaugestell dadurch kennzeichnet, daß der Abschirmschild gegen das Ausbaugestell in einer senkrecht zum Liegenden und in Streblängsrichtung verlaufenden Ebene beweglich ist.
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PATENTANWALT BODE · 4033 HOSEL . POSTFACH 1140 · TELEFON 02102-MMi · TELEX 8585166
Infolge der in der angegebenen Ebene beweglichen Befestigung des Abschirmschildes werden die bei Schiefstellung des Oberoder Unterteiles des Ausbaugestelles bzw. die bei bankparallelen Verschiebungen auftretenden Kräfte nicht mehr in den Abschirmschild eingeleitet, so daß Oberlastungen der Schildelemente bzw. der zwischen den Schildelementen angeordneten Gelenke nicht mehr auftreten können. Da sich der Abschirmschild erforderlichenfalls mit den Stempeln schiefstellt, ist auch ein Anschlagen der Stempel an kastenförmig ausgebildeten Schildelementen, die das Ausbaugestell auch flankenseitig umgreifen, nicht mehr möglich.
Die Beweglichkeit des Abschirmschildes gegen das Ausbaugestell in der angegebenen Ebene wird zweckmäßig dadurch herbeigeführt, daß der Abschirmschild um ein oder mehrere Gelenke beweglich mit dem Ausbaugestell verbunden ist, deren Gelenkachsen parallel zum Liegenden und quer zur Streblängsrichtung verlaufen.
Vorzugsweise ist das dem Unterteil zugeordnete Schildelement um ein Gelenk beweglich mit dem Unterteil verbunden, dessen Gelenkachse parallel zum Liegenden und quer zur Streblängsrichtung verläuft und das in Streblängsrichtung gesehen mittig in dem Ausbaugestell angeordnet ist. Dieses Gelenk beläßt dem Unterteil des Ausbaugestelles nach beiden Seiten hin gleichmäßigen Spielraum zur Anpassung an in Streblängsrichtung geneigte Unebenheiten im Liegenden. Darüber hinaus stellen sich bei dieser Anordnung des Gelenkes die Seitenteile der Schildelemente stets in etwa parallel zu den Stempeln ein, so daß die Stempel nicht an den Seitenteilen anschlagen können.
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60001 PATENTANWALT BODE ■ 4033 HOSEL · POSTFACH 1140 ■ TELEFON 02102-MHI ■ TELcX 8585166
Weiterhin ist das dem Oberteil zugeordnete Schildelement allseitig beweglich mit dem Oberteil verbunden. Hierdurch kann das dem Oberteil zugeordnete Schiidelemert den Bewegungen des dem Unterteil zugeordneten Schildelement stets folgen.
Um .lach erfolgter Neigung den Abschirmschild mitsamt dem gesamten Ausbaugestell wieder in die Normalstellung relativ zum Unterteil des Ausbaugestelles ausrichten zu können, sind zwischen den Stempeln des Ausbaugestelles einerseits und der Grundplatte oder mit der Grundplatte verbundenen Teile andererseits Richtvorrichtungen angeordnet. Diese Richtvorrichtungen sind zweckmäßig mit Druckmittelzylinder versehen,die zum Aufbringen der Richtkräfte dienen.
Alternativ können die Richtvorrichtungen auch federnde Rückstellelemente aufweisen.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der ein Ausbaugestell gemäß der Erfindung in Seitenansicht und teilweisem Schnitt dargestellt ist.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausbaugestell weist eine Grundplatte auf, die mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist. Auf dieser Grundplatte 1 sind mehrere Stempel 2 angeordnet, die gemeinsam eine Kappenkonstruktion 3 unterstützen. Die Verlagerung der Stempel 2 auf der Grundplatte 1 und an der Kappenkonstruktion 3 erfolgt allseitig gelenkig.. Zum Ausrichten der Stempel 2 sind auf der Grundplatte 1 Riehtvorrichtungen 4 angeordnet, die zur Ausrichtung der Stempel 2 relativ zur Grundplatte 1 dienen. Weiterhin ist die Grundplatte 1 mit einem Rückzylinder 5 versehen, dessen ein- und ausfahrbare Kolbenstange anteinem Strebförderer 6 angieift.
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l PATENTANWALT BODE ■ 4033 HDSEL ■ POSTFACH 1140 · TELEFON 02102-ββ| · TELEX 8585166
An der Versatzseite des Ausbaugestelles ist ein Abschirmschild vorgesehen, der in seiner Gesamtheit mit dem Bezugs-. zeicnen 7 bezeichnet ist. Der Abschirmschild 7 besteht aus zwei Schildelementen 7a und 7b, die je etwa kastenförmig ausgebildet sind, in Richtung auf den Kohlenstoß offen sind und mit ihren Seitenwänden die rückwärtigen Stempel 2 des Ausbaugestelles flankenseitig umgreifen. Das untere Schildelement 7a ist über Gelenkzapfen 8 mit der Grundplatte 1 verbunden. Die Gelenkzapfen 8 liegen auf einer gemeinsamen Achse, die parallel zum Liegenden und quer zur Streblängsrichtung verläuft und in
Streblängsrichtung gesehen etwa mittig in dem Ausbaugestell angeordnet ist. Das obere Schildelement 7b ist mit Hilfe einer Kette 9 oder ähnlichen Verbindungsmitteln allseitig gelenkig mit der Kappenkonstruktion 3 verbunden. Weiterhin sind die Schildelemente 2a und 2b untereinander durch Lenker verbunden, die an der Seitenwand des unteren Schildelementes 7a und im Bereicn der Rückwand des oberen Schildelementes 7b gelenkig angreifen. Die sich durch die Angriffspunkte der Lenker Io erstreckenden Gelenkachsen verlaufen in Streblängsrichtung.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist der Abschirmschild in einer senkrecht zum Liegenden und in Streblängsrichtung verlaufenden Ebene gegen das Ausbaugestell beweglich. Infolgedessen behindert der Abschirmschild 7 mit seinen in Streblängsrichtung verlaufenden Gelenken Neigungen der Grundplatte bzw. der Kappenkonstruktion in Streblängsrichtung nicht mehr. Auch bei bankparallelen Verschiebungen des Hangenden oder Liegenden in Streblängsrichtung kann sich der Abschirmschild 7 entsprechend schrägstellen, ohne daß seine Gelenke überlastet werden oder ein Anschlagen der Stempel an die Seitenwände der Schildelemente 7a und 7b befürchtet zu werden braucht.
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PATENTANWALT BODE . 4033 HDSEL . POSTFACH 1140 ■ TELEFON 02102-flMti · TELEX 8585166
Anstelle der beim Ausführungsbeispiel verwendeten Gelenkzapfen 8 könnten selbstverständlich auch andere Verbindungsmittel zwischen dem unteren Schildelement 7a und der Grundplatte 1 angeordnet werden, die Bewegungen des Schildes 7 in der in Streblängsrichtung und senkrecht zum Liegenden verlaufenden Ebene gestatten. Zu diesem Zweck wären beispielsweise auch Zapfenverbindungen mit Langlöchern verwendbar, die beidseitig auf der Grundplatte angeordnet sind. Ebenso könnten auch Gelenkvierecke oder dergleichen als Verbindungsmittel verwendet werden, deren Gelenkachsen senkrecht zur Bewegungsebene des Abschirmschildes 7 verlaufen. Ähnliche Verbindungsmittel können auch zwischen dem oberen Schildelement 7b und der Kappenkonstruktion 3 angeordnet werden.
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Claims (1)

  1. 40001
    PATENTANWALT 3ODE · 4U33 HOSEL · POSTFACH 1140 ■ TELEFON 02102-1« ■ TELEX 8585166
    B 1 - 770
    ^nsprüche
    1. Ausbaugestell für den Strebausbau im untertägigen Grubenbetrieb, dessen Oberteil und Unterteil über einen versatzseitig angeordneten Abschirmschild in Verbindung stehen, der aus mindestens zwei Schildelementen besteht, die untereinander durch ein oder mehrere ""elenke verbunden sind, deren Gelenkachsen in Streblängsrichtung verlaufen, dadurch gekennzeichnet , daß der Abschirmschild (7) gegen das Ausbaugestell in einer senkrecht zum Liegenden und in Streblängsrichtung verlaufenden Ebene beweglich ist.
    2. Ausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Abschirmschild (7) um ein oder mehrere Gelenke (8,9) beweglich mit dem Ausbaugestell verbunden ist, deren Gelenkachsen parallel zum Liegenden und quer zur Streblängsrichtung verlaufen.
    3. Ausbaugestell nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d ur c h gekennze i chnet, daß das dem Unterteil des Ausbaugestelles zugeordnete Schildelement (7a) um ein Gelenk (8) beweglich mit dem Unterteil verbunden ist ,dessen Gelenkachse parallel zum Liegenden und quer zur Streblängsrichtung verläuft und das in Streblängsrichtung gesehen mittig in dem Ausbaugestell angeordnet ist.
    H. Ausbaugestell nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet , daß das dem Oberteil des Ausbaugestelles zugeordnete Schildelement allseitig beweglich mit dem Oberteil verbunden ist.
    730740117.10.74
    rfOOOl
    PATENTANWALT BOOE · 4033 HOSEL · POSTFACH 1140 ■ TELEFON 02102-MgM · TELEX 8585166
    5. Ausbaugestell nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen den Stempeln (7) einerseits und der Grundplatte (1) oder mit der Grundplatte verbundenen Teilen andererseits Richtvorrichtungen (4) angeordnet sind.
    6. Ausbaugestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Richtvorrichtungen (4) federnde Rückstellelemente aufweisen.
    7. Ausbaugestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtvorrichtungen (4) mit Druckmittelzylinder versehen sind, die zum Aufbringen der Richtkräfte dienen.
    II/Bo
    730740117.10.74
DE7307401U 1973-02-27 Ausbaugestell für den Strebausbau im untertägigen Grubenbetrieb Expired DE7307401U (de)

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