DE730701C - Verfahren zur Herstellung eines Schwimmerventils - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung eines Schwimmerventils Die zur Regelung der Kältemittelzufuhr zum Verdampfer von Kälteanlagen dienenden Schwimmerventile werden mit dem Schwimmer und den zur Übertragung seiner Steuerbewegung dienenden Teilen. in ein Gehäuseeingeschlossen, das in der Regel aus zwei an ihren Rändern gasdiet durch Löten oder Schweißen verbundenen Teilen besteht und an das je ein Ein- und Aus.laßstutzen, gegebenenfalls noch ein Anschluß für ein Füll-oder Entlüftungsventil sowie ein Träger für den am Schwimmer angelenkten Ventilhebel angesetzt sind. Vor dem Zusammenfügen der Gehäuseteile müssen der Schwimmer und die mit ihm zu verbindenden Hebel mit deren Achse b.etriebs.mäßig eingebaut werden. Bisher wurden die bereits vorher mit den Anschlußstutzen und dem Ventilhebelträger versehenen Gehäuseteile längs ihrer Verbindungsfuge in einem abschließenden Arbeitsgang zusammengeschweißt oder durch Lötung miteinander verbunden. Der für diesen abschließenden Arbeitsgang erforderliche Zeit- und Arbeitsaufwand kann vermieden werden, wenn :erfindungsgemäß das Löten im Schutzgasofen erfolgt und dabei gleichzeitig der Einlaß- und Austrittsstutzen und der Träger für den am Schwimmer angelenkten Ventilhebel an dem Gehäuse angelötet «erden sowie gegebenenfalls der aus zwei Teilen zusammengesetzte Schwimmer gelötet wird.
• Bei diesem Verfahren werden die- be«#eglichen Teile des Ventils und deren Lager und Führungen den im Schutzgasofen herrschenden Temperaturen ausgesetzt. Wider Erwarten hat sich jedoch gezeigt, daß. hierdurch die für eine ordnungsgemäße Wirlsungsiveise des Ventils erforderlichen Laufpassungen nicht beeinträchtigt und daß außer der gleichzeitigen Herstellung sämtlicher Lötverbindungen noch weitere Vorteile erzielt werden. Diese Vorteile bestehen darin, daß nunmehr auch zum Abschluß der hohen Beanspruchungen unterworfenen Verbindungsfuge der Gehäuseteile die hinsichtlich ihrer Festigkeitseigenschaften unübertroffene Schutzgasofenlötttng angewandt und diese Fuge nunmehr so angeordnet «-,erden kann, daß die Gehäuseteile eine sowohl in" ziehtechnischer Hinsicht als auch hinsichtlich des günstigen Einbaues der Innenteile zweckentsprechende Gestalt @erhalten können.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt dargestellt.
• In einem aus zwei Ziehteilen i und 2 bestehenden Schwimmergehäuse ist mit Hilfe eines Auslaßstutzens ein Träger 5 für :einen um eine Achse 6 schwenkbaren Winkelhebel angebracht, der an einer Lasche S angelenkt -ist. Die Lasche ist an der Unterseite eines laus z1v,ei Ziehteilen g und i o zusammengesetzten Schwimmers befestigt. Der obere Teil i des Schwimmergehäuses ist mit einem Einlaßstutzen 3 versehen.
• Zur Fertigung des Schwimmerventils wird der mit einem Lötdrahtring 13 versehene Einlaßstutzen 3 an das Ziehbeil i angesetzt, während am Ziehteil 2 der mit einem Lötdraht 1.1 versehene Auslaßstutzen 4., der Träger 5, der Winkelhebel 7 und der Schwimmer 9, 1 o in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise und im Bedarfsfalle noch :ein nicht gezeichneter Befestigungsbolzen für die spätere Befestigung des Schwimmergehäuses angebracht werden. Danach wird auf einen Paßrand i i des Gehäuseteils 2 ein Lö tdrahtring 12 aufgelegt und schließlich der Oberteil i aufgesetzt; die gesamte Einrichtung wird darauf in lose zusammengebautem Zustand in einen Schutzgasofen eingebracht, den sie im einbaufertigem Zustande wieder verläßt. Nunmehr braucht lediglich noch die Ventilnadel 15 in den Winkelhebel? eingehängt und der mit einer zylindrischen Führung 16 zu einem Bauteil vereinigte Ventilsitz 17 in den mit einem Gewinde versehenen Auslaßstutzen :l eingesetzt zu werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Sch«-immerventils, insbesondere eines solchen zur Regelung der Kältemittelzufuhr zurrt Verdampfer von Kälteanlagen, durch Zusammenlöten .eines zweiteiligen G°häuses, in dem sich der Schwimmer und die zur Übertragung der Schwimmerbewegung auf das Ventil dienenden Teile im betriebsmäßig eingebauten Zustande befinden, dadurch gekennzeichnet, claß das Löten im Schutzgasofen erfolgt und dabei gleichzeitig sowohl der Eimali- (3 t als auch der Austrittsstutzen (q.) und der Träger (5) für den am Schwimmer angelenkten Ventilhebel (7) an dem Gehäuse angelötet werden sowie gegebenenfalls der aus zwei Teilen (9, i o) zusammengesetzte Schwimmer gelötet wird.