DE621670C - Heizungsanlage mit einem Heizkessel mit zwei getrennten Wasserraeumen zur Erzeugung von Niederdruckdampf und Warmwasser - Google Patents

Heizungsanlage mit einem Heizkessel mit zwei getrennten Wasserraeumen zur Erzeugung von Niederdruckdampf und Warmwasser

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DE621670C
DE621670C DEH139091D DEH0139091D DE621670C DE 621670 C DE621670 C DE 621670C DE H139091 D DEH139091 D DE H139091D DE H0139091 D DEH0139091 D DE H0139091D DE 621670 C DE621670 C DE 621670C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

  • Heizungsanlage mit einem Heizkessel mit zwei getrennten Wasserräumen zur Erzeugung von Niederdruckdampf und Warmwasser Die Erfindung betrifft eine Heizungsanlage mit einem Heizkessel mit zwei getrennten Wasserräumen zur Erzeugung von Niederdruckdampf und Warmwasser.
  • Um den gesetzlichen Vorschriften zu entsprechen, muß der Niederdruckdampferzeuger mit einer nicht absperrbaren Standrohreinrichtung und der Warmwasserkessel mit einem offenen Ausdehnungsgefäß ausgestattet sein.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß das in bekannter Weise hochliegende offene Ausdehnungsgefäß der Warmwasserheizungsanlage durch eine Leitung mit dem Wasserraum des Dampfteiles des Kessels verbunden und so hoch über dem Kessel angeordnet ist, daß es zusammen mit dieser Leitung als Standrohreinrichtung für den Dampferzeuger dient.
  • Weiterhin wird erfindungsgemäß die Entnahmeleitung für den Niederdruckdampf in Abhängigkeit von dem Wasserstand im Dampferzeuger und im Dampfsammler desselben durch ein Ventil selbsttätig derart geöffnet bzw. geschlossen, daß bei einsetzender Dampfentwicklung dieDampfentnahmeleitung freigegeben und bei Aufhören der Dampfbildung gesperrt wird, so daß das Wasser aus dem Kessel nicht in die Dampfentnahmeleitung nachdringen kann.
  • In der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise an einem Gliederkessel erläutert. Das letzte, dem Schornstein zugekehrte Glied soll als Niederdainpfdruckerzeuger benutzt werden.
  • Der der Erzeugung von Warmwasser dienende Kesselteil u mit dem Vorlauf b und dem Rücklauf c ist durch die Leitung d mit dem nach der Atmosphäre offenen Ausdehnungsgefäß e verbunden. Eine- Entlüftungsleitung f mündet ebenfalls in dem Ausdehnungsgefäß. Vom Niederdruckdampfteil ä des Kessels geht die Entnahmeleitung h ab, in welche ein Dampfsammler i und ein Kontrollbahn L eingeschaltet sind. Der Dampfsammler trägt das Wasserstandsglas k. Die selbsttätige Sicherung- gegen Überschreitung des zulässigen Dampfdruckes und gegen Unterschreitung des niedrigsten Wasserstandes in dem Kesselteil g wird dadurch bewirkt, daß er in der Höhe des niedrigsten Wasserstandes mit dem Ausdehnungsgefäß e durch die Leitung m verbunden wird, wobei die höchste zulässige Druckhöhe durch den senkrechten Abstand zwischen Kesselwasserstand und dem Wasserspiegel im Ausdehnungsgefäß e bestimmt ist.
  • Vor dem Anheizen des Kessels ist zunächst das Ventil n in der Dampfentnahmeleitung geschlossen und wird erst dann geöffnet, wenn die Dampfentwicklung eingesetzt hat. Tritt nun durch zu geringe Entnahme von Dampf oder Überheizung des Kessels eine Dampfstauung auf, so wird das Wasser aus dem Dampfsammler i in den Kesselteil g und durch die Leitung m in das Ausdehnungsgefäß e gedrückt. Bei Unterschreitung der Anschlußhöhe der Leitung m, zugleich des tiefsten zulässigen Wasserstandes, bläst der überschüssige Niederdruckdampf durch dieselbe Leitung m in das Ausdehnungsgefäß e ab. Soweit das -verdampfte Wasser dem Kessel als Kondensat nicht wieder zugeführt wird, wird es durch den Wasserleitungsanschluß s, welcher mit einem Ventil o ausgerüstet ist, fortlaufend ersetzt.
  • Soll der Niederdruckdampfteil g als Warmwasserheizfläche und zur Vergrößerung des Kesselteiles a dienen, wird das Ventil n geschlossen. Alsdann wird das Ventil p, welches den Warmwasserteil a mit dem Dampfteil g über die Rohrleitung q verbindet, geöffnet, und beide Heizflächen arbeiten nunmehr gemeinsam als Warmwassererzeuger auf die Leitung 1b. In diesem Falle bewirkt die Leitung in ein Nachfließen des Wassers aus dem Gefäß e. Es können jedoch beide Kesselteile in der unteren Zone auch durch eine ständig offene Leitung r oder, wie bei Gliederkessehi üblich, durch die unteren offenen Stutzen miteinander verbunden sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Heizungsanlage mit einem Heizkessel mit zwei getrennten Wasserräumen zur Erzeugung von Niederdruckdampf und Warmwasser, dadurch gekennzeichnet, daß das in bekannter Weise hochliegende offene Ausdehnungsgefäß der Warmwasserheizungsanlage durch eine Leitung mit dem Wasserraum des Dampferzeugers verbunden und so hoch über diesem angeordnet ist, daß es zusammen mit dieser Leitung als Standrohreinrichtung für den Dampferzeuger dient. Heizungsanlage nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmeleitung für den Niederdruckdampf durch ein von dem im Dampferzeuger und seinem Dampfsammler steigenden Wasserspiegel selbsttätig gesteuertes Ventil in der Weise geöffnet bzw. geschlossen wird, daß bei einsetzender Dampfentwicklung die Dampfentnahmeleitung freigegeben und bei aufhörender Dampfbildung gesperrt wird, so daß das Wasser aus dem Kessel nicht in die Dampfentnahmeleitung nachdringen kann.
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