DE871992C

DE871992C - Verfahren zum Herstellen von Brennstoffbehaeltern fuer Motorraeder

Info

Publication number: DE871992C
Application number: DER506A
Authority: DE
Original assignee: FRITZ ROTH K G METALLWARENFABR
Current assignee: FRITZ ROTH K G METALLWARENFABR
Priority date: 1949-12-07
Filing date: 1949-12-07
Publication date: 1953-03-26

Description

Verfahren zum Herstellen von Brennstoffbehältern für Motorräder Es ist an sich bekannt, kleine, einfach geformte Behälter aus. Blech dadurch herzustellen, daß die Nähte derselben unter Schutzgas hartgelötet werden. Die Erfindung besteht nun ini der Anwendung dieses bekannten Verfahrens zur Herstellung von Brennstoffbehältern für Motorräder, insbesondere von solchen, die aus zwei Halbschalen und einem sattelförmigen Boden zusammengesetzt sind, und zwar in der Weise, d.aß sämtliche Nähte und Verbindungsstellen des Behälters einschließlich der Rückennaht in einem Arbeitsgang unter Schutzgas hartgelötet werden. Diese Brennistoffbehälter unterscheiden sich von den, bekannten, bisher unter Schutzgas hartgelöteten Behältern außer durch ihre Größe noch durch schwierige Nahtverbindungen und hohe Anforderungen an Dichtigkeit und wurden bisher in umständlicher und schwieriger Weise durch Schweißen hergestellt.
Durch die Erfindung wird in vorteilhafter Weise ein bisher bestandenes Vorurteil beseitigt und die Herstellung von Brennstoffbehältern wesentlich vereinfacht und verbilligt. Die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten Brennstoffbehälter haben außerdem den Vorteil, daß sie völlig spannungsfrei und daher erheblich widerstandsfähiger als die bekannten geschweißten Brennstoffbehälter sind.
Bei Brennstoffbehältern, die aus zwei Halbschalen zusammengesetzt sind, kann die Rückennaht vorteilhaft durch eine Unterlage zusammengehalten werden. Diese kann, zweckmäßig aus einem Blechstreifen bestehen, der in geeigneter Weise mit den Halbschalen verbunden, z. B. angeschweißt, ist und gleichzeitig als Versteifung dient.
Bei der Durchführung des. Verfahrens, gemäß der Erfindung werden alle Teile des Brennstoffbehälters, wie Halbschalen, Sattelboden, Einfüllstutzen, Befestigungsmittel usw., an dhren Verbindungsstellen so dicht zusammengefügt, daß der Zwischenraum etwa 1/1o mm beträgt. Falls erforderlich, werden die Verbindungen; z. B-,.. die Nähte,. durch Schweißen, geheftet, und unter' die Rückennähe kann ein Blechstreifen gelegt werden, der mit den beiden llälb- ' schalen "durch Punktschweißen. verbunden, wird. Dann werden die Lötstellenr in bekannter Wese-m.it einet- E'rei `aus Öl und pulverisiertem Lötmetall, z. B,. Hupfer,. Messing od. dgl., bestrichen, oder -es ,werden kleine Metallstücke auf die Verbindungs= stellen oder in die Nähe- derselben gelegt. Die so vorbereiteten Werkstücke werden hierauf durch den Lötofen geführt: In diesem schmilzt das, Lötmetall und wird infolge der Kapillarwirkung der Verbindungsstellen in diese gesaugt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Herstellen von Brenustoffbehältern für Motorräder, insbesondere . von solchen, die - aus zwei. Halbschalen und einems.attelförrrügen Boden zusammengesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Nährte und Verbindungsstellen des Behälters einschließlich der Rückennaht unter Schutzgas hartgelötet werden.
2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückennaht durch eine Unterlage zusammengehalten wird. .
3. Verfahren nach Anspruch: x und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage unter der Rückennaht aus einem Blechstreifen besteht, der mit den beiden Halbschalen, z. B: durch Schweißen verbunden wird: