DE730594C - Traggriff, vorzugsweise fuer Schreibmaschinenkoffer - Google Patents

Traggriff, vorzugsweise fuer Schreibmaschinenkoffer

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Publication number
DE730594C
DE730594C DEO24691D DEO0024691D DE730594C DE 730594 C DE730594 C DE 730594C DE O24691 D DEO24691 D DE O24691D DE O0024691 D DEO0024691 D DE O0024691D DE 730594 C DE730594 C DE 730594C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle
case
carrying handle
shape
handles
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Expired
Application number
DEO24691D
Other languages
English (en)
Inventor
Konrad Flader
Johannes Krueger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Olympia Bueromaschinenwerke AG
Original Assignee
Olympia Bueromaschinenwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/26Special adaptations of handles

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Traggriff, vorzugsweise-für Schreibmaschinenkoffer Die Erfindung betrifft einen Traggriff, vorzugsweise für Schreibmaschinenkoffer, bestehend aus einem oder mehreren elastischen Bändern mit äsen, Schlitzen o. dgl. an den Enden zur gleitenden Befestigung am Koffer. Solche Koffer erhielten bisher Griffe aus Leder, die entweder aus :einer Festigkeit und Form gebenden harten Einlage, z. B. aus Stahl, die mit Leder umhüllt war, bestanden oder in einfachster Ausführung ein Lederband ohne jede Einlage darstellten, das bei schwaeher Ausführung keine große Belastung vertrug, rasch unansehnlich wurde und bei Verwendung eines starken Streifens keine angenehme handliche Form hatte. Bekannte Griffe aus anderen Werkstoffen, z. B. aus Kunstharz, Caseinkunststoff und Horn, hatten aber demgegenüber eine starre Form, und die Werkstoffe waren für bandförmige Griffe.nicht zu verwenden. Für leichte Handtaschen sind auch schon Griffe benutzt worden, die aus mehreren übereinandergeschichteten Pappstreifen gebildet waren und einen Kantenschutz aus - Blech hatten. Diese Griffe sind aber wenig haltbar und für Reise- oder Schreibmaschinenkoffer nicht empfehlenswert.
  • Die Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst wird; besteht darin, einen Griff zu schaffen aus einem Kunststoff, der auch für schwerere Koffer verwendbar ist, also große Haltbarkeit hat, eine nachgiebige Form im Gebrauch beibehält und gut in der Hand liegt; außerdem soll der Griff einfach und genau hergestellt werden können.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das oder die vorzugsweise .aus einen plastischen Polymerisationsprodukt von Amiden bestehenden Bänder im mittleren, mit der tragenden Hand in Berührung kommenden Bereich eine Wölbung haben.
  • Versuche haben ergeben, daß man infolge dieser Formgebung auf jede bisher übliche Verstärkungseinlage verzichten kann. Abgesehen davon -erhält man die gleiche angenehme, der den Griff fassenden Hand angepaßte, etwas hallige Form des bisherigen Ledergriffes mit Verstärkungseinlage, obwohl der Griff grundsätzlich nur ein Band bestimmter Breite ist, das an sich keine besonders handliche Form hat. Bei .diesen im Ruhezustand flach an der betreffenden Koffe:uvand liegenden Griffen ergibt sich trotz einfachster Form dadurch noch der Vorteil, daß man beim Aufnehmen des Koffers mit den Fingern gut untergreifen kann.
  • Wegen der genauen Fertigungsmöglichkeit ist die Erfindung besonders vorteilhaft für diese bandförmigen Griffe, :die an ihren Enden in am Koffer befestigten Hülsen gleitend geführt werden. Bei solchen Griffen hat sich nämlich, wenn sie in der bisherigen Weise aus mehreren Lagen Leder hergestellt waren, immer wieder gezeigt, daß durch unvermeidliche Dicken und Breitenunters;chiede und durch das Zusammennähen der einzelnen Werkstoffteile die Maße nicht genügend genau eingehalten werden konnten. Eine große Zahl Griffe aus jeder Fabrikation mußte jeweils zur Nacharbeit zurückgegeben werden. Dieser Mangel fällt beim Griff nach der Erfindung weg, so daß er sich besonders zur Massenherstellung eignet.
  • Superpolyamide in der Kunstlederindustrie zu verwenden, ist bekannt. Die Wahl solcher Stoffe für einen Koffergriff :ermöglicht eine brauchbare und billige Herstellung. In den Fällen, wo man die bisherige äußere Form möglichst beibehalten möchte, könnte man auch einen Aufbau ,aus z. B. zwei dünnen Lagen wählen, die durch Kleben verbunden sind, wobei die eine oder auch beide die erwähnte Einbuchtung haben können. Da es sich vorschlagsgemäß um einen spritzfähigen Kunststoff handelt, ist es aber am zweckmäßigsten, das Band in der Stärke, die @er als Griff haben soll, in einer Form zu spritzen, die der ;endgültigen Gestalt des Griffes entspricht. Hierbei können auch zugleich ohne Mehrkosten etwaige Ösen oder Schlitze, die der Befestigung des Griffes am Behälter dienen, erzeugt werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht verschiedene Ausführungsbeispiele des Koffergriffes nach der Erfindung.
  • Abb. i zeigt den Griff in Draufsicht in seiner Spritzform liegend, deren Oberteil abgehoben ist; Abb. 2 ist die Seitenansicht dieses Griffes; Abb.3 und ¢ stellen zwei weitere Ausführungsbeispiele dar.
  • Der Griff besteht aus einem Band i :einer biegsamen hornähnlichen Kunstmasse. Erhat an seinen Enden je einen Längsschlitz 2 @Abb. 2) für den Durchtritt von .am Koffer o. dgl. befestigten Schrauben oder Stiften zur gleitenden #Verbindung des Griffes mit dein Koffer. Im mittleren Be reich des Bandes ist eine Ausbuchtung 3 vorgesehen. Diese Ausbuchtung dient einmal zur Verstärkung, zum anderen wird dem Griff durch sie eine angenehme Bedienungsform gegeben.
  • In den Abb.3 und q. sind zwei Griffe gezeigt, die aus zwei dünneren zusammengeklebten Lagen q. und 5 entstanden sind. Der Griff nach Abb.3 hat eine mittlere Ausbuchtung 3' des Bandes 4. nach oben, während das Band 5 glatt ist; beim Griff nach Abb. 4. haben beide Bänder q. und 5 entgegengesetzt nach außen gerichtete Ausbuchtungen 3', 3".
  • Als Werkstoff für den Griff ist jede hornartige Kunstmasse möglich, die biegsam und federnd ist und eine genügend grorae Zugfestigkeit hat. Als besonders geeignet hat sich eine Kunstmasse gezeitigt, die auf der Grundlage von Eiweißstoffen aufgebaut ist, z. B. ein plastisches Polymerisationsprodukt von Amiden, das sich durch Zug und Druck verfestigt. Bei einer solchen Masse hat es sich bezüglich der Festigkeit als besonders wichtig herausgestellt, daß man später die größte Beanspruchung in die beim Spritzen aufgetretene Fließrichtung legt, da solche Werkstoffe verhältnismäßig große Unterschiede in den Festigkeitswerten bei Beanspruchung in Fließrichtung und quer zu ihr haben. Die Spritzform für den Griff ist so gestaltet, daß der im spritzfähigen Zustand befindliche Werkstoff in üblicher Weise in Längsrichtung oder wenigstens hauptsächlich in dieser Richtung fließt.
  • In Abb. i ist die Unterplatte 6 einer hierfür geeigneten Spritzform angedeutet. Das flüssige Gut wird durch den Kolben der Spritzmaschine in Richtung des Pfeiles ; in den in Richtung der Längsachse der Form verlaufenden Einspritzkanal 8 gepreßt und muß nun, zwangsläufig ebenfalls in dieser Richtung fließend, den Formenhohlraum füllen. Es ist natürlich möglich, den Kana18 etwas anders zu legen. Z. B. würde der beabsichtigte Zweck auch erreicht, wenn der Kanal, schräg verlaufend, an der Ecke des Form;enh:ohlraumes mündete oder wenn zwei solche Kanäle vorhanden wären. Die Schlitze 2 (Abb. 2 bis ¢ @ an den Enden der Bänder werden im gezeigten Ausführungsbeispiel gleich beim Spritzen mit erzeugt. Zu diesem Zwecke sind in der Unter- und entsprechend auch in der Oberplatte der Form Kerne 9 herausgearbeitet. Mit dem Bezugzeichen io sind Verbindungsschrauben :oder Paßstifte bezeichnet.
  • Der aus der Form nach dem Erstarren ausgeworfene Griff wird nun nur noch kurz an den Stellen, wo sich wegen der Trennfugen der Form Grat gebildet hat, nachgearbeitet; dann ist er grundsätzlich fertig zum Befestigen am Koffer o. dgl. Man hat aber natürlich jauch noch die Möglichkeit, den Griff zu färben, falls man einen kunsthornartigen Werkstoff verwendet hat, den man vor dem Spritzen nicht färben konnte oder wollte.
  • Weiter ist es, je nach dem verwendeten Werkstoff, möglich, den Griff nach dem Auswerfen in an sich bekannter Weise einer künstlichen Alterung zu unterwerfen, um ihn maßbeständig und gegebenenfalls auch noch fester zu machen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Traggriff, vorzugsweise für Schreibmaschinenkoffer, bestehend aus einem oder mehreren elastischen Bändern mit Ösen, Schlitzen o. dgl. an den Enden zur gleitenden Befestigung am Koffer, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die vorzugsweise ,aus einem plastischen Polymerisationsprodukt von Amiden bestehenden Bänder im mittleren, mit der tragenden Hand in Berührung kommenden Bereich eine Wölbung (3) haben.
DEO24691D 1940-09-06 1940-09-06 Traggriff, vorzugsweise fuer Schreibmaschinenkoffer Expired DE730594C (de)

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DE730594C true DE730594C (de) 1943-02-12

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DEO24691D Expired DE730594C (de) 1940-09-06 1940-09-06 Traggriff, vorzugsweise fuer Schreibmaschinenkoffer

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