DE7304276U - Pilzförmiges Kunststoffteil zur Befestigung von Dämmplatten - Google Patents

Pilzförmiges Kunststoffteil zur Befestigung von Dämmplatten

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DE7304276U
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Description

Pilzförmiges Kunststoffteil zur Befestigung von Dänunplatten
Die Neuerung bezieht sich auf ein pilzförmiges Kunststoffteil zur Befestigung von Dämmplatten an einem Blech mit einer auf einer Dämmplatte liegenden Halteplatte und einem daran angeformten Stiel, der durch die Dämmplatte und eine Bohrung im Blech gesteckt und in dieser gehalten ist.
Die vorgenannten Dänunplatten dienen zur Wärmedämmung. Die Bleche können zum Beispiel sogenannte Trapezblcche sein. Die Dämmplatten haben die Aufgabe, die Wärmeleitung zwischen dem Trapezblech und einer Außenhaut so gering wie möglich zu halten.
Es ist bekannt, di-= Dämmplatten auf dem Blech anzukleben. Durch den Klebstoff entsteht jedoch eine erhöhte Feuergefahr. Außerdem benutzt man manchmal zur Befestigung der Dämmplatten auf das Blech geschweißte Metallbolzen·, die jedoch eine Kältebrücke darstellen. Zur Vermeidung dieser Nachteile ist von der Anmelderin ein pilzförmiges Kunststoffteil zur Befestigung von
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Dämmplatten der eingangs genannten Art entwickelt worden mit einer Ringnut am Ende des Stieles, die durch einen Längsschlitz im Stiel elastisch gemacht ist. Der Stiel wird durch eine Boh-
^_ ■ .τ . Γ"1'-' — "! - -i- -i- - — - — -i -i "1 - -f- 1 · ■ -J- T"1 ■* ~ Λ -~ -~ - - -f- -»1Λ ^nw τ~» τ λ λ "Lt ^
rUIiy Λ.ΪΪ utx' L^iiLiiLpia L LLJ y^jL^LitL. JJ-L-, LIiU ^.iiljj-.UL ^-ii ·~ί — - i;-^^-- bohrung einrastet, wobei die am Stiel angeformte Halteplatte auf der Dämmplatte liegt und diese hält. Das pilzförmige Kunststoff teil, das seit etwa einem Jahr in Gebrauch ist, hat sich in der Praxis gut bewährt. Wenn verlangt wird, daß die Blechbohrung dampfdicht sein muß, ist jedoch das bekannte pilzförmige Kunststoffteil nicht angebracht, da über den Schlitz im Stiel der Dampf durch die Blechbohrung dringen kann.
Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, ein pilzförmiges Kunststoffteil der eingangs genannten Art so auszubilden, daß das Blech, auf dem die Dämmplatten befestigt werden,trotz der Bohrungen zur Befestigung derselben dampfdicht bleibt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein pilzförmiges Kunststoffteil mit den Merkmalen des Oberbegriffes und des kennzeichnenden Teils des Schutzanspruches.
Ein pilzförmiges Kunststoffteil nach dem Hauptanspruch ist als Formteil einfach herzustellen. Wenn ein pilzförmiges Kunststoff teil nach der Neuerung geliefert und in Benutzung genommen ward, ist der Stift bereits in den oberen Kanalabschnitt gesteckt. Halteplatte, Stiel und Stift bilden somit eine handliche Einheit. An dem eingesteckten Kunststoffteil braucht lediglich
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f der Stift mit dem Hammer f r ι f ft f ■ zu werden . Bs bildet
r sich dann von selbst der -3- Blech die Bohrung durch
Verformung des eingeschlagen Stieles von außen und von innen dicht ver-
Wulst, der am
scniieut. υβτ wulst erstreckt sicn erwa uoer aie bange aes verengten unteren Kanalabschnittes. Wenn die Dämmplatten mehr oder weniger dick sind, bleibt die Haltefunktion und Abdichtungsfunktion trotzdem gewahrt. Mit einem Halteteil nach der Neuerung kann man die Dämmplatten nicht nur an Blechen befestigen, sondern auch an Mauerwerk oder an Beton, denn der Stiel klemmt sich beim Einschlagen des Stiftes nach Art eines Dübels auch in einem Bohrloch im Mauerwelc oder Beton fest. Im Gegensatz zu einem Dübel, wo die Kräfte von der Schraube, also von u.em spreizenden Element aufgeiiönüHen werden, greifen bGx einsin Kunststoffteil nach der Neuerung die Kräfte unmittelbar an dem eingesteckten Element an. Wegen der Brandsicherheit empfiehlt es sich, als Werkstoff für das Kunststoffteil einen Kunststoff mit einer Brandsicherheit von über 200° C. zu verwenden.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird im folgenden näher beschrieben unter Bezugnahme ε\χ£ die beiliegenden Zeichnungen.
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Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein e rf in rinn g-s gemäßes Kunststoff teil,
Fig. 2 ist ein Schnitt nach II-II von Fig. 1, bei noch nicht eingeschlagenem Stift,
Fig. 3 zeigt diesen Schnitt nach dem Einschlagen des Stiftes.
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Das Kunststoffteil besteht aus Halteplatte 1 mit einem schrägen Plattenrand 2 und dem angeformten Stiel 3. Das Stielende 7 ist zur Erleichterung des Binsteckens konisch. Im Stiel ist ein
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sen ist. Der Kanal hat einen oberen Kanalabschnitt 4a und einen verengten unteren Kanalabschnitt 4b. Zwischen beiden Abschnitter ist ein Ubergangsabschnitt 5 vorgesehen.
Venn ein Kunststoffteil nach der Neuerung geliefert wird, ist ein aus Kunststoff bestehender Stift 14 bereits in den oberen Kanal abschnitt 4a gesteckt, wie Fig. 2 zeigt. Das ironische Stiftende 15 liegt dabei etwa über dem Ubergangsabschnitt 5 des Kanals 4· I« diese«* Zustand wird bei der Montage der Stiel 5 aurcqeine Bohrung i 3 in der t^jiunpiatte und eine Bohrung 11 im Blech gesteckt, wie Fig. 2 zeigt, derart, daß das Stielende 7 unter dem Blech io vorsteht.
Auf Fig. 2 erkennt man das Blech 1o, beispielsweise ein sogenanntes Trapezblech, auf dem eine Dämmplatte 12 liegt. Das Trapezblech hat eine tragende Funktion, die Dämmplatten 12 sollen eine Wärmeisolierung bilden. Auf den Dämmplatten 12 wird eine Verkleidung, Dachhaut oder dergleichen, aufgebracht.
Zur Befestigung des Kunststoffteiles wird mit einem Hammerschlag der Stift 14 so weit eingetrieben, bis der Zustand nach Fig. 3 erreicht ist, wo das obere Stiftende bündig mit der Halteplatte 1 liegt. Durch das Eindringen des Stiftes in
—j—
den unteren verengten Kanalabschnitt 4b hat sich etwa über die Länge desselben außen am Stiel eft Wulst 8 gebildet, der sich, wie man aus Fig. 3 erkennt, außen und innen über den Rand der Bohrung 11 im Blech 1o legt. Durch diese Verformung wird das Kunststoffteil einmal gehalten und zugleich auch die Bohrung im Blech vollständig abgedichtet.
Im montierten Zustand nach Fig. 3 liegt die Halteplatte 1 auf der Dämmplatte 12 und hält diese fest am Blech io. Es kann eine Verkleidung oder Dachheut aufgebracht werden. Diese kann ohne wesentlichen Abstand von der Dämmplatte gelegt werden, weil die Halteplatte 1 nur eine geringe Stärke hat. Der Plattenrand 2 ist schräg, damit es nicht vorkommen kann, daß man beim Verlegen der Dachhaut anstößt und evtl. den festen Sitz des Kunststoffteils beeinträchtigt. Die Halteplatte kann auch Kräfte aufnehmen, die über den Stiel direkt auf das Blech io übertragen werden. Aus Fig. 3 erkennt man, daß mit dem gleichchen Kunststoffteil auch Dämmplatten uit einer unterschiedlichen Stärke befestigt werden können. Ebenso ist die Befestigung an einer Mauer oder Betonwand oder Decke möglich, weil sich der Stiel des Kunststoff teils durch r"ie Bildung des Wulstes auch in einem Betonloch oder Mauerloch festklemmt.
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Claims (1)

  1. Schutzanspruch
    Pilzförmiges Kunststoffteil zur Befestigung von Dämmplatten an einem Blech mit einer auf einer Dämmplatte auflegbaren Halteplatte und einem daran angeformten Stiel, der durch eine durch die Dämmplatte und das Blech führende Bohrung gesteckt und in dieser durch den Werkstoff des Stiels gehalten ist, der sich an beiden Seiten des Bleches über den Rand der Bohrung legt, dadurch gekennzeichnet, daß der über seine gesamte Länge zylindrisch aid mit gleichmäßigem Durchmesser versehene Stiel (3) innen einen am Stielende geschlossenen Kanal (4) aufweist, der aufgeteilt ist in einen von der Halteplatte ausgehenden zylindrischen oberen Kanal abschnitt (&), in dem ein an der Halteplatte überstehender zylindrischer Stift (14) gesteckt ist, und in einen unteren gegenüber dem Stift verengten zylindrischen Kanalabschnitt (4b), der rit einem konischen Übergangsabschnitt (5) mit dem oberen Kanalabschnitt verbunden ist und der durch die Bohrung (11) des Bleches (10) führt, wobei sich über die Länge dieses unteren Kanalabschnittes nach dem Einstecken durch vollständiges Einschlagen des Stiftes außen am Stiel ein die Bohrung im Blech beidseitig abdichtender Wulst (8) bildet.
DE7304276U 1973-02-05 Pilzförmiges Kunststoffteil zur Befestigung von Dämmplatten Expired DE7304276U (de)

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DE7304276U Expired DE7304276U (de) 1973-02-05 Pilzförmiges Kunststoffteil zur Befestigung von Dämmplatten

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DE (1) DE7304276U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3143415A1 (de) * 1981-11-02 1983-05-11 Hilti AG, 9494 Schaan Befestigungselement zum verbinden von platten mit traegern
DE19539041C2 (de) * 1995-10-20 2001-09-13 Ejot Kunststofftech Gmbh Befestigungselement

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3143415A1 (de) * 1981-11-02 1983-05-11 Hilti AG, 9494 Schaan Befestigungselement zum verbinden von platten mit traegern
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