DE7303542U - In Mauern einbaubare Schränke oder Regale (Einbauschränke) aus Kunststoff - Google Patents
In Mauern einbaubare Schränke oder Regale (Einbauschränke) aus KunststoffInfo
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Description
In Mauern einbaubare Schränke oder Regale (Einbauschränke) aus Kunststoff
Die Neuerung bezieht sich auf in Mauern einbau- oder einschiebbare
Schränke oder Regale, sogenannte Einbauschranke,
zur Aufnahme von Schuhen, Haushaltsgegenständen u.dgl. Die seither bekannten Schränke dieser Art sind aus Holz od. dgl.
gefertigt und werden als Fertigteil in eine entsprechende Wandnische eingeschoben. Hierbei ergeben sich nicht nur
Schwierigkeiten beim Einbau infolge mangelnder Übereinstimmung der Maße von Nische und Schrank; es verbleibt normalerweise
auch zwischen Wand und Schrank ein kleiner Spalt, der vielfach aus optischen Gründen verspachtelt wird. Da nun aber
Holz bekanntlich ständig arbeitet, lockert sich nicht selten nach geraumer Zeit die Spachtelmasse, so daß wieder ein sehr
unschöner Spalt entsteht.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile und Mängel zu beheben. Sie löst diese Aufgabe dadurch, daß der
Einbauschrank bzw# das Einbauregal
a) aus Kunststoff oder einem anderen verformbaren oder gießbaren Material, beispielsweise Beton, Bimsstein od. dgl.,
besteht und
b) mit wenigstens einer mit ihm homogen verbundenen Putzlehre, auch Putzleiste genannt, versehen ist.
-2-
Der Schrank ist somit vorwiegend dazu bestimmt, als Fertigteil bei der Errichtung einer Wohnung mit in das Mauerwerk eingelassen
zu werden, was jedoch weder seine nachträgliche Einbaubarkeit in bereits fertige Wohnungen ausschließt, noch seinen
evtl. späteren Austausch gegen eine andere Ausführung,
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung sind den beigefügten
Zeichnungen, die einige Ausführungsbeispiele zeigen, sowie der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
Es zeigt
Fig. 1 die perspektivische Darstellung eines eingebauten Schrankes,
Fig. 2 dazu einen Schnitt gemäß der Linie A-A der Fig. 1,
Fig. 3 ein Detail mit herausnehmbarer Putζleiste,
Fig. 4 das gleiche Detail in einer anderen Ausführung, Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel für einen Einbaurahmen,
Fig. 6 ein Detail mit rauher Außenfläche, Fig. 7 einen Einbauschrank als tragendes Element,
Fig. 8 eine weitere Ausführung gemäß Fig. 7, Fig. 9 die Ansicht mehrerer Einbauschränke als Schrankwand,
Fig.10 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Neuerung mit
Hohlwänden zur Aufnahme von Lateral-Roll-Schiebetüren.
Wie den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, wird der Schrank in eine Mauer eingelassen, vorzugsweise bei der Errichtung der
Mauer mit in diese eingemauert. Seine Vorderseite ist gemäß Fig. 2 wenigstens seitlich, evtl. auch oben und/oder unten
mit einem als Putzlehre dienenden Ansatz 1 versehen. Die Dicke dieser Putzlehre kann der normal üblichen Putzschicht 2 entsprechen;
zweckmäßig jedoch ist sie so ausgebildet, daß ein Teil der Putaschicht (Mörtel) die Putzlehre hintergreift. Wie
der Fig. 2 zu entnehmen ist, kann auch an der Rückseite des Schrankes sine Putzlehre 1 angebracht sein.
Gemäß den zeichnerisch dargestelltem Ausführungsbeispielen
ist der Ansatz mit einer Aussparung 3 versehen, die zur Aufnahme einer herausnehmbaren und somit evtl. austauschbaren
Leiste dient. Hierzu ist die Aussparung entweder selbst leicht Schwalbenschwanzförmig ausgebildet oder mit einer solchen
Zusatzaussparung ·+ versehen, um derart einen festen Sitz der austauschbaren Leiste zu erzielen. Die Leiste kann natürlich
auch angeschraubt oder sonstwie befestigt werden. Sie bezweckt vorwiegend eine variable optische Ausgestaltung des Schrankes.
So ist es hierdurch z.B. in einfacher Weise möglich, dem Einbauschrank eine eigene, der sonstigen Ausgestaltung des Raumes
angepaßte Note zu geben.
Dem gleichen Zweck dient auch die Ausführung gemäß den Figuren 3,4 und 5. Hierbei handelt es sich um Ausführungen vorzugsweise
für offene Einbauregale, beispielsweise für Bücher od. dgl. Insbesondere die Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel
für eine lediglich als Randverkleidung dienende Putzlehre für eine offene Nische oder Durchreiche, wobei selbstverständlich
die Möglichkeit besteht, Türen zum Verschließen der Nische oder Durchreiche anbringen zu können.
Die Fig. 6 zeigt zwei Schrankwände, deren Außenflächen gerauht sind. Hierdurch soll eine bessere Haftung des Putzes
bzw. Mauerwerkes erzielt werden.
Die Fig. 7 und 8 zeigen Ausführungsbeispiele für eine räumliche Ausgestaltung der oberen Wand 5 des Einbauschrankes, so
daß dieser als tragendes Element für die auf ihm ruhende MauerlafJt dienen kann.
Die Fig. 9 zeigt in rein schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel
für eine Schrankwand. Hierbei kann der die Wand bildende Schrank aus Einzelelementen bestehen oder auch
eine in sich geschlossene Einheit bilden.
Die Fig. 10 schließlich zeigt ein Ausführungsbeispiel mit Lateral-Roll-Schiebetüren. Die vertikalen Außenwände sind
hierbei als Doppelwand mit einem Hohlraum 6 für die RoIl-Schiebetür
7 ausgebildet» Anstelle der inneren Wand 8 können
■•Um
natürlich auch lediglich obere und untere Führungen 9 die Roll-Schiebetüren aufnehmen. Die dargestellte Ausführung ist
der zuletzt genannten gegenüber jedoch vorteilhafter, da die Innenwand 8 gleichzeitig zur Aufnahme von Abstellflächen
dienen kann. Der dargestellte Schnitt entspricht dem der Linie A-A der Figur 1.
Die Neuerung ist nicht auf die beschriebenen und bildlich dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, da auch weitere
Ausführungsmöglichkeiten denkbar sind, ohne den Grundgedanken der Neuerung zu verlassen.
-5-
Claims (11)
1. In Mauern einbau- oder einschiebbare Schränke oder Regale, sogenannte Einbauschränke oder Einbauregale, zur Aufnahme
von Schuhen, Haushaltsgegenständen od. dgl., dadurch gekennzeichnet,
daß der Einbauschrank bzw, das Einbauregal
a) aus Kunststoff oder einem anderen verformbaren oder gießbarem Material, beispielsweise Beton, Bimsstein
od. dgl. besteht, und
b) mit wenigstens einer mit ihm homogen verbundenen Putzlehre (1), auch Putzleiste genannt, versehen ist.
2. Einbauschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Putzlehre (1) mit einer Aussparung (3) zur Aufnahme
einer Zierleiste od. dgl. versehen ist./
3. Einbauschrank nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparung (3) zur auswechselbaren Aufnahme einer Zierleiste leicht schwalbenschwanzförmig ausgebildet
ist.
4. Einbauschrank nach den Ansprüchen 1 und 2, da '■ nch gekennzeichnet,
daß er mit Schwenktüren versehen i I■
5. Einbauschrank nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß er mit Lateral-Roll-Schiebetüren (7) versehen ist,
6. Einbauschrank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die vertikalen Wände als Doppelwand mit einem Hohlraum (6) zur Aufnahme der Roll-Schiebetüren (7) ausgebildet sind..
-6-
7, Einbauschrank nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einfache vertikale Wände und je einer oberen und unteren Führung
(9) zur Aufnahme der Roll-SchiebetUren (7),
8, Einbauschrank nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen
gerauht sind,
/
/
9, Einbauschrank nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wand (5) als Kastenprofil ausgebildet ist.
10. Einbauschrank nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er als Mehrfachschrank
(Fig.9) ausgebildet ist. /
11. Einbauschrank nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich der Außenrand bzw, die Außenränder einer Nische oder einer
Durchreiche mit einer mit einer Putzlehre versehenen Armierung aus Kunststoff od. dgl. versehen sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7303542U true DE7303542U (de) | 1973-07-12 |
Family
ID=1289435
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7303542U Expired DE7303542U (de) | In Mauern einbaubare Schränke oder Regale (Einbauschränke) aus Kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7303542U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3041173A1 (de) * | 1980-10-31 | 1982-05-13 | Fritz 8031 Stockdorf Grombach | Fischunterstand fuer uferverbauungen von gewaessern |
DE102017104175A1 (de) | 2017-02-28 | 2018-08-30 | ambigence GmbH & Co. KG | Wandeinbaumöbel und Bauelement für ein Wandeinbaumöbel |
-
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- DE DE7303542U patent/DE7303542U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3041173A1 (de) * | 1980-10-31 | 1982-05-13 | Fritz 8031 Stockdorf Grombach | Fischunterstand fuer uferverbauungen von gewaessern |
DE102017104175A1 (de) | 2017-02-28 | 2018-08-30 | ambigence GmbH & Co. KG | Wandeinbaumöbel und Bauelement für ein Wandeinbaumöbel |
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