DE730290C - Anvisiermikroskop mit geknickter optischer Achse und Beleuchtungseinrichtung, das durch eine Haltevorrichtung an eine Werkzeugspindel, insbesondere die Werkzeugspindel einer Koordinatenbohrmaschine, ansetzbar ist - Google Patents

Anvisiermikroskop mit geknickter optischer Achse und Beleuchtungseinrichtung, das durch eine Haltevorrichtung an eine Werkzeugspindel, insbesondere die Werkzeugspindel einer Koordinatenbohrmaschine, ansetzbar ist

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DE730290C
DE730290C DEL93342D DEL0093342D DE730290C DE 730290 C DE730290 C DE 730290C DE L93342 D DEL93342 D DE L93342D DE L0093342 D DEL0093342 D DE L0093342D DE 730290 C DE730290 C DE 730290C
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DE
Germany
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tool spindle
optical axis
microscope
attached
lighting device
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Expired
Application number
DEL93342D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Gerhard Stade
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Herbert Lindner GmbH
Original Assignee
Herbert Lindner GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/24Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools using optics or electromagnetic waves

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Anvisiermikroskop mit geknickter optischer Achse und Beleuchtungseinrichtung, das durch eine Haltevorrichtung an eine Werkzeugspindel, insbesondere die Werkzeugspindel einer Koordinatenbohrmaschine, ansetzbar ist Die Erfindung betrifft ein Anvisiermikroskop mit geknickter optischer Achse und Beleuchtungseinrichtung, das durch eine Haltevorrichtung an eine Werkzeugspindel, insbesondere die Werkzeugspindel einer Koordinatenbohrmaschine, derart ansetzbar ist, daß die Spindelachse mit dem durch den anvisierten Punkt gehenden Teil der optischen Achse zusammenfällt. Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß zwischen,der die Umlenkung des Abbildungsstrahlenganges, des Mikroskops bewirkenden spiegelnden Fläche und der. Haltevorrichtung. in einer Kammer eine Beleuchtungsvorrichtung für den anzuvisierenden Gegenstand angebracht und die spiegelnde Fläche im Bereich der Beleuchtungsstrahlen für diese durchlässig ist.
  • Soweit man bisher solche Anvisiermikzoskape mit Beleuchtungsvorrichtungen versehen hat, ist dies in der Weise geschehen, daß entweder vor dem Objektiv ein schräger total reflektierender Lochspiegel angebracht oder außen am Mikroskopgehäuse eine Lampe angeklemmt wurde.
  • Die erstgenannte Ausbildung verbessert die Beobachtung nur unwesentlich; insbesondere nützt der Lochspiegel recht wenig, wenn die anzuvisierende Bezugskante in eiirrer Ecke oder zwischen zwei Wänden am Werkstück liegt. Die zweite Lösung kann ebenfalls nur als behelfsmäßig bezeichnet werden; da die Strahlen der Lichtquelle vom Objekt am Objektiv vorbei reflektiert «-erden und nur die von der anzuvisierenden Marke, z. B. KreuzriC,, diffus gestreuten Strahlen zur Abbildung gelangen. Demzufolge bleibt der gesamte Untergrund um den Kreuzriß herum dunkel, so daß die genaue Einstellung :erschwert wird und verhältnismäßig viel Zeit beansprucht.
  • Die Innenbeleuchtung ist bei Mikroskopen an sich bekannt. Die Lichtquelle befindet sich dabei außerhalb des Mikroskoptubus und strahlt über ein zwischen dem Okular und dem Objektiv angeordnetes halbdurchlässiges Planplättchen zum Objekt. Würde man in Anlehnung an diese bekannte Bauart bei einem mit einer Werkzeugspindel kuppelbaren Anvisiermikroskop dieses Planplättchen zwischen Objektiv und Umlenkprisma anbringen., so würde das Mikroskop eine vergrößerte= Baulänge erhalten, die aber insofern unerwünscht ist, :als sich daraus eine geringere Durchgangshöhe zwischen der Oberfläche des. Werkstücktisches und dem Mikroskop, d. h. eine Einschränkung des. Arbeitsbereichs der Maschine ergibt. Auch der Einbau des Planplättchens zwischen Uml:enkprisma und Okular ist ungünstig, da das Mikroskop dann wegen der außenliegenden Beleuchtungseinrichtung eine sperrige unhandliche Form erhält, In beiden Fällen würden außerdem zwei zusätzliche Reflexe entstehen, die eine unerwünschte Verschleierung des Bildes hervorrufen würden.
  • Bei der :erfindungsgemäßen Anordnung der Beleuchtungseinrichtung wird von dem Umstand Gebrauch gemacht, d.aß die optische Achse des Anvisiermikroskops bereits abgeknickt ist und somit ohne Verwendung einer zusätzlichen spiegelnden Fläche für die Beleuchtung ein Bel:euchtungsstrahlengang erzielbar ist, wie er bei Vertikalilluminatoren üblich ist. Erforderlich ist lediglich, daß der den Abbildungsstrahl.engang abknickende Spiegel im Bereich des Beleuichtungs,strahlenganges durchlässig ist. Auf diese Weise wird unter Vermeidung der bei den geschilderten Beleuchtungsvorrichtun,en vorhandenen optischen Nachteile ein geschlossener, gegen Beschädigungen unempfindlicher Aufbau des Mikroskops erhalten, ohne daß hierdurch die Baulänge in untragbarer Weise erhöht und der Arbeitsbereich der Werkzjeugmaschine eingeschränkt würde.
  • Als nicht zum engeren Stand der Technik gehörend ist noch eine Bohrungsmeßvorrich; tung zu erwähnen mit einem in die Werkstückbohrung einzuführenden Spiegelkolben und zwei Strichplatten im optischen System, von denen die eine zwischen dem Kondensor der Lichtduelle und dem Umlenkspiegel angeordnet ist. Würde in Übertragung dieser Bauweise auf das Anvisiermikroskop die Strichplatte -zwischen dem Kondensor der Lichtqii,clle und dem Umlenkspiegel angeordnet «-erden, so ginge wieder die gedrängte Bau-15-eise d:es Mikroskops verloren. Außerdem würde eine solche Anordnung zur Voraussetzung haben, daß die beobachtete Stelle spiegelnd ist.
  • Auf der Zeichnung'ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in teilweisem Schnitt dargestellt. Das Anvisiermikroskop hat folgenden Aufbau: Das Gehäuse i besitzt einen unter einem geeigneten Neigungswinkel zur Waagerechten oder in dieser selbst abgeknöpften hohlen Arm iu, der das Okular 2 trägt, in dessen Gesichtsfeldebene sich eine Bezugsmarke (nicht dargestellt) befindet. Das untere senkrechte Gehäuseteil ih, das zweckmäßig lösbar mit dem übrigen Gehäuse verbunden ist, enthält eine zur Umlenkung des Strahlenganges dienende Spiegelfläche 3 sowie das Objektiv .l. Der in der Verlängerung der Achse des Objektivs .l liegende Gehäuseforts.atz ic trägt die Halteeinrichtung des Mikroskops., z. B. einen Morsekegel 7, der in den Innenkegel der nicht dargestellten Bohrspindel eingesetzt wird. Die Achse des Morsekegels fällt genau mit der optischen Achse der Beobachtung, auf der sich die Bezugsmarke, z. B. ein Strichkreuz, befindet -, zusammen. Insoweit ist der Aufbau des Anvisiermikr oskops als bekannt anzusehen. Die bei den bekannten Mikroskopen total reflektierende Spiegelfläche ist jetzt teilweise durchlässig ausgeführt und wird durch die halbdurchlässig versilberte Paßfläche zweier verkitteter Prismen 5 und 6 gebildet. Statt der Prismen kann ,auch ein teilweise durchlässiges Planplättchen verwendet werden. Oberhalb des Umlenkspiegels: 3, 5, 6 ist in dem Hohlraum 8 des Gehäusefortsatzes ic eine Lichtquelle g angeordnet. Sie ist zweckmäßig seitlich eingeführt und durch die auf das Gewindestück io aufgeschraubte Überwurfmutter i i gehalten. Die von - der Lichtquelle 9 ausgehenden Lichtstrahlen gelangen über eine Linse i z durch das Prisma 6, die halbversilberte Fläche 3 und das Prisma 5 zum Objektiv q., das sie auf dem Objekt vereinigt. Das Objekt wird vom Objektiv q. nach Spiegelung an der Fläche 3 in der Gesichtsfeldebene des Okulars. 2 und somit auf der vorerwähnten Bezugsmarke abgebildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anvisiermikro.skop mit geknickter optischer Achse und Beleuchtungseinrichtung, das durch eine Haltevorrichtung an eine Werkzeugspindel, insbesondere die Werkzeugspinde LeinerKoordinatenbohr maschine, derart ansetzbar ist, daß dit SSpindelachse mit dem durch den anvisierten Punkt gehenden Teil der optischen Achse, zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der die Umlenkung des AbbildunG'sstrahlenganges des Mikroskops. bewirkenden spiegelnden Fläche (3) und der Haltevorrichtung (7) in einer Kammer (8) eine Beleuchtungsvorrichtung (9) für den anzuvisierenden Gegenstand angebracht und die spiegelnde Fläche (3) im Bereich der Beleuchtungsstrahlen für diesle durchlässig ist.
DEL93342D 1937-09-28 1937-09-28 Anvisiermikroskop mit geknickter optischer Achse und Beleuchtungseinrichtung, das durch eine Haltevorrichtung an eine Werkzeugspindel, insbesondere die Werkzeugspindel einer Koordinatenbohrmaschine, ansetzbar ist Expired DE730290C (de)

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DEL93342D Expired DE730290C (de) 1937-09-28 1937-09-28 Anvisiermikroskop mit geknickter optischer Achse und Beleuchtungseinrichtung, das durch eine Haltevorrichtung an eine Werkzeugspindel, insbesondere die Werkzeugspindel einer Koordinatenbohrmaschine, ansetzbar ist

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DE (1) DE730290C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087874B (de) * 1954-07-22 1960-08-25 Aviamag Ltd Bohrbuchsenhalter mit exzentrischer Buchsenaufnahme
FR2584007A1 (fr) * 1985-07-01 1987-01-02 Zeiss Jena Veb Carl Dispositif a positionnement optique

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087874B (de) * 1954-07-22 1960-08-25 Aviamag Ltd Bohrbuchsenhalter mit exzentrischer Buchsenaufnahme
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