DE7302746U - Vorrichtung zur Verhinderung eines unkontrollierten Austretens von gasförmigen Kohlenwasserstoffen beim Befüllen von Behältern, insbesondere Kesselwagen mit Mineralölprodukten - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung eines unkontrollierten Austretens von gasförmigen Kohlenwasserstoffen beim Befüllen von Behältern, insbesondere Kesselwagen mit Mineralölprodukten

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DE7302746U
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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

Hamburg, 2J>. Jan. 547/kr
E 75 001
EDELEANU GESELLSCHAFT MBH 7000 Frankfurt/Main ?n Stresemannallee J>6
Vorrichtung zur Verhinderung eines unkontrollierten Austretens von gasförmigen Kohlenwasserstoffen beim Befüllen von Behältern, insbesondere Kesselwagen,mit Mineralölprodukten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verhinderung eines r unkontrollierten Austretens von gasförmigen Kohlenwasserstoffen beim Befüllen von Behältern, insbesondere Kesselwagen, mit Mineralölprodukten.
Die Befüllung von Kesselwagen erfolgt normalerweise durch das an der Oberseite des Kessels bzw. Tanks befindliche Mannloch. Die einströmenden Mineralprodukte verdrängen dabei die im Kesselinnenraura befindlichen verdampften Anteile des Lade-
diese
Produktes; treten durch das Mannloch aus. Diese Kohlenwasserstoffdäinpi'e reichern sich in der Umgebung der Füllstation on. Neben einem nicht unerheblichen Produktverlust bewirken
diese Kohlenwasserstoff-Dampf mengen eine Umweltverschmutzung.
Es ist schon eine Füllvorrichtung für Mineralöl-Kesselwagen "be kannt, bei der der freie Raum zwischen dem eingefahrenen Füllrohr und dem Mannlochrand, durch den die Kohlenwasserstoffdämpfe austreten, mit einer Plastikmanschette abgedeckt ist, die an einem das Füllrohr umschließenden Ringkanal befestigt ( ist, durch den die aus dem Kesselwagen ausströmenden Kohlenwasserstoffdämpfe abgezogen und kontrolliert abgeleitet werden können.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Abdichtung durch die dünne, lose aufliegende Plastikmanschette unzureichend ist, und im Hinblick auf eine verstärkte Reinhaltung der Umwelt ihren Zweck nicht erfüllt.
Per Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der vorbezeichneten Gattung zu schaffen, mit der sichergestellt werden kann, daß insbesondere bei automatisch arbeitenden Befüllungsstationen, bei denen die Bedienungsperson keine Möglichkeit hat, das Füllrohr mit dem Mannloch in koaxiale Flucht zu bringen, weder die Umwelt verschmutzt wird noch ein Produktenverlust eintritt und die für die verschieden großen öffnungsweiten der Mannlöcher zu verwenden ist.
In Lösung der gestellten Aufgabe ist eine Vorrichtung zur Verhinderung eines kontrollierten Austretens von gasförmigen
Kohlenwasserstoffen beim Befüllen von Behältern, insbesondere Kesselwagen, mit Mineralölprodukten geschaffen worden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß um ein Füllrohr ein Mantelrohr angeordnet ist, dessen Außendurchmesser kleiner als die lichte Weite der Befüllungsöffnung des Behälters oder dergleichen ist und das einen Ringraum zwischen Füllrohr und ... Mantelrohr definiert, daß am oberen Ende des Ringraumes ein Ringkanal vorgesehen ist, der zum Füllrohr hin abgedichtet ist und eine Absaugleitung für die austretenden gasförmigen Kohlenwasserstoffe aufweist und daß zwischen der Außenwand des Mantelrohres und der Befüllungsöffnung eine elastische Abdichtung angeordnet ist.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß aufgrund der elastischen Manschette der Zwischenraum zwischen der Innenwand des Mannloches und der Außenwand des Mantel-C rohres in einem bestimmten Dimensionsbereich ungeachtet der unterschiedlichen Größe der Mannlöcher ein Austreten der Kohlenwasserstoffdämpfe beim Füllen des Kessels bzw. Tanks durch diesen Zwischenraum mit Sicherheit verhindert wird. Die aus dem Kessel bzw. Tank austretenden Kohlenwasserstoffdämpfe werden zwischen der Innenwand des Mannloches und dem zum Mannloch koaxial angeordneten Füllrohr einer Ringleitung zugeführt und von doi?t über eine Absaugleitung abgezogen und einer Einrichtung zur Rückgewinnung der Kohlenwasserstoffdämpf e zugeleitet. Die Ringleitung ist gegen das Füllrohr abgedichtet,
- 4 „
so Uaß auch dort keine Kohlenwasserstoffdämpfe auftreten können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig· 1 eine Schnittansicht durch die erfindungsgemäße Vorrichtung während des Befüllungsvorganges und
Fig. 2 eine alternative Ausbildung der Vorrichtung nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist schematisiert die erfindungsgemäße Vorrichtung in uer Arbeitsstellung dargestellt. Die in die Befüllungsöffimng 5 des zu befüllenden Behälters bzw. Kesselwagens eingebrachte Vorrichtung weist ein Füllrohr 1 sowie ein dazu koaxial angeordnetes Mantelrohr 2 auf. Das Mantelrohr 2 definiert einen Ringraum 5 ι durch den die während der Befüllnngsvorganges austretenden gasförmigen Kohlenwasserstoffe strömen. Die Strömungsrichtiing der gasförmigen Kohlenwasserstoffe ist durch Pfeile gekennzeichnet. Das Mantelrohr 2 weist einen wesentlich geringeren Außendurchraesser gegenüber der lichten Weite der Befüllungsöffnung 5 auf. Der Zwischenraum zwischen der Befüllungsöffnung 5 und dem Mantelrohr 2 wird von einer
flexiblen aufblasbaren Abdichtung 4 eingenommen. Die Abdichtung 4 ist über eine Zuleitung 7 mit einer nicht dargestellten Druckluft-Einrichtung verbunden. Während des automatischen Einbringens der erfindungsgemäßen Vorrichtung in die Befullungsöffnung 5 ist die Abdichtung 4 nahezu luftleer. Die Zentrierung der Vorrichtung in der Befullungsöffnung 5 erfolgt selbsttätig während des Aufblasens der Ab- ( dichtung 4 , die aus einem Kohlenwasserstoff resistenten Material gefertigt iat. Die vertikale Justierung der Vorrichtung in der Befullungsöffnung 5 erfolgt durch die Auflagerarme 9 » die über die Oberkante der Befullungsöffnung 5 hinaus-, ragen.
Aus dem Ringraum 3 treten die verdrängten gasförmigen Kohlenwasserstoffe in einen Ringkanal 6, der mit einer Absaugleitung 8 verbunden ist, Über die Absaugleitung 8 können die verdrängten Gas einer Einrichtung zur Rückgewinnung derselben zugeführt werden. Der Ringkanal 6 ist gegen das Füllrohr 1 mit einer Abdichtung 10 gegen die Außenatmosphäre abgedichtet, so daß an dieser Stelle die verdrängten Gase nicht austreten können.
In Fig. 2 ist eine alternative Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisiert dargestellt. Gegenüber der in Fig. dargestellten Ausbildung der Vorrichtung ist eine andere Form der Abdichtung 4- gewählt worden, die in diesem Falle als
I I
konusf örmiger Ringviulst ausgebildet ist. Der obere Randabschnitt der Abdichtung 4 ist am Außenrand des Ringkanals 6 befestigt; der der untere RandebBc?-nitt ist mittels eines Befestipungsringes an einem Rezess des Mantelrohres befestigt. Durch die konische Ausbildung der Abdichtung 4 erfolgt auch bei dieser Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Zentrierung in der Befüllüngsöffnung i? selbsttätig. Auch bei dieser Ausbildung der Abdichtung 4 kenn eine Zuleitung ψ vorgesehen werden, über die die Abdichtung mit Druckluft gefüllt werden kann«

Claims (5)

E 73 001 Ansprüche
1) Vorrichtung zur Verhinderung eines unkontrollierten Austretens von gasförmigen Kohlenwasserstoffen beim Befüllen von Behältern, insbesondere Kesselwagen, mit Mineralölprodukten, dadurch gekennzeichnet, daß um ein Füllrohr (1) ein Mantelrohr (2) angeordnet ist, dessen Außendurchmesser kleiner als die lichte Weite der Befüllungsöffnung (5) des Behälters oder dergleichen ist und das einen Ringraum (3) zwischen Füllrohr (1) und Mantelrohr (2) definiert, daß am oberen Ende des Ringraumes (3) ein Ringkanal (6) vorgesehen ist, der zum Füllrohr (1) hin abgedichtet ist und eine Absaugleitung (8) für die austretenden gasförmigen Kohlenwasserstoffe aufweist und daß zwischen der Außenwand des Mantelrohres (2) und der Befüllungsöffnung (5) eine elastische Abdichtung (4) angeordnet ist.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Abdichtung (A-) als aufblasbar Schlauch ausgebildet und um das Mantelrohr (2) angeordnet ist.
3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,dadurch ge-
kennzeichnet , daß zur Lagefixierung in der
Vertikalen Auflagerarme (9) an der Vorrichtung angeordnet
sind, die auf der Oberkante der Befüllungsöffnung (5) aufliegen.
4) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Abdichtung (4) als konusförmigcr Ringwulst ausgebildet ist, dessen oberer Randabschnitt
den Ringkanal (6) umschließt und der untere Randabschnitt
an der Außenwand des Mantelrohres (2) angeordnet ist.
5) Vorrichtung nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet , daß die Abdichtung (4) aufblasbar ausgebildet ist.
DE7302746U Vorrichtung zur Verhinderung eines unkontrollierten Austretens von gasförmigen Kohlenwasserstoffen beim Befüllen von Behältern, insbesondere Kesselwagen mit Mineralölprodukten Expired DE7302746U (de)

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DE7302746U true DE7302746U (de) 1974-02-07

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DE7302746U Expired DE7302746U (de) Vorrichtung zur Verhinderung eines unkontrollierten Austretens von gasförmigen Kohlenwasserstoffen beim Befüllen von Behältern, insbesondere Kesselwagen mit Mineralölprodukten

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3533556A1 (de) * 1985-09-20 1987-04-02 Keitz Robert Von Kg Befuellvorrichtung zum schnellbefuellen von behaeltern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3533556A1 (de) * 1985-09-20 1987-04-02 Keitz Robert Von Kg Befuellvorrichtung zum schnellbefuellen von behaeltern

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