DE3103717A1

DE3103717A1 - Sicherheitsabschluss fuer die entlueftungsleitung von kesselwagen

Info

Publication number: DE3103717A1
Application number: DE19813103717
Authority: DE
Inventors: Karl Heinz Jenssen; Gerald Dipl.-Ing. Umbach; Horst Dipl.-Ing. 2000 Hamburg Willner
Original assignee: Linke Hofmann Busch GmbH; Linke Hofmann Busch Waggon Fahrzeug Maschinen GmbH
Current assignee: Alstom Transport Deutschland GmbH
Priority date: 1979-06-08
Filing date: 1981-02-04
Publication date: 1982-09-02
Also published as: DE3103717C2

Description

LINKE-HOFMANN-BUSCH

Ein UntanMhmm dar WAGQON" FAHRZEUG-MASCHINEN GMBH Salzglttor-Qnipp·

U. Mr. 1973

Sicherheitsabschluß für die Entlüftungsleitung von Kesselwagen

Dip Eivfindunp; ber.lehL sich auf einen Öieherhe itsabndiluß für .!te EnLlü i:Luri{j;f.5.Leibung von Kesselwagen nach Patent ... UVtt.ent;anmeldung P 29 23 196.7) gemäß dem Oberbegriff des Pa- Len LanSpruchs.

Aus der Hauptanmeldung P 29 23 196.7 ist ein Sicherheitsabschluß für die Entlüftungsleitung von Kesselwagen zur Beförderung feuergefährlicher Flüssigkeiten bekannt, der aus einem federbelasteten Ventil besteht, das längsverschiebbar in einem rohrartigen Gehäuse gelagert und mit dem Belüftungsventil auf dem Scheitel des Kessels verbunden ist. Dabei ist der Sicherheitsabschluß so ausgebildet, daß beim öffnen des auf dem Scheitel des Kessels angeordneten Belüftungsventils die Außenluft entweder über Öffnungen des Gehäuses in den Gasraum des Kessels ptrömt oder beim Anschluß einer Gaspendelleitung eine ausschließliche Verbindung dieses Gasraumes mit dem des stationären Tanks hergestellt ist. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei noch nicht aufgeschlossener Gaspendelleitung vor Beginn tier Entleerung Ladegutdämpfe aus den oben genannten Öffnungen des Gehäuses in dem Bereich, in dem sich das Bedienungspersonal befindet, austreten können.

iJie Errindun,«; hab sich zur Aufgabe gestellt, diesen Nachteil zu beheben und eine Anordnung zu treffen, durch velche die aus dem Kessel austretenden Ladegutdämpfe zum Scheitel des Kessels geleitet werden.

fl wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Toil des PaLentanspruchf. angegebene Ausbildung gelöst.

In der Zeichnung; i.st ein AusführungsbeispieJ. de.τ E.'fi.udimp; schematisch dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 den Sicherheitsabschluß im Längsschnitt Fig. 2 den Sicherheitsabschluß nach Fig. 1 mit angeschlossener Gaspendelleitung.

Das aui dem Scheitel des Kessels angeordnete Belüftungsventil für den Gasraum ist über eine seitlich am Kessel 18 entlanggeführte oder integrierte und die Versteifung; des Kessolü bildende Leitung Λ mit einem rohrartig ausgebildeten und unter der· Kesselsohle angeordneten Gehäuse 2 verbunden, das vorteilhaft horizontal und quer zur Kesselachse verläuft und dessen beide stirnseitigen öffnungen 3 je durch eine lösbare Kappe 4 und 4-a vorteilhaft eine Schraubkappe abgeschlossen sind.

Zentrisch in dem Gehäuse 2 ist eine, sich in dessen Längsachse erstreckende Ventilstange 5 achsial verschiebbar angeordnet,, die an einem Ende zwei im Abstand zueinander angeordnete Dichtungsschieber 6 trägt und am anderen Ende durch eine IVrI.ο Halterung 7 geführt ist, wobei die Dich tun ρ;;: och i ober <, und -lic Hol te run κ 7 Durchbräche ö aufweiten. Dj ο Ven t i Ί r. tani'.p ^γ· be·: i \,:.l an den Enden Widerlager i'iiv je eine gleichartige Druck i'eder IO und 10a die sich über Druckstücke 9 gegen die Kappen M- und 4a abstützen, so daß entgegengesetzt gerichtete Druckkräfte auf die Ventilstange 5 ausgeübt werden und diese in der Mittellage halten, wodurch, wie in Fig. 1 dargestellt, radial im Gehäuse 2 angeordnete öffnungen 11 sich zwischen den beiden Dichtungsschiebern 6 befinden. Durch ein ringförmiges an der Außenseite des Gehäuses abdichtend befestigtes Profil wird eine umlauf>ndf: geschlossene Leitung 19 gebildet, die die öffnungen 11 mi I.<? ineinander verbindet. An diese Leitung 19 ist eine weitere Leitung PO angeschlossen, die der Leitung 1 gegenüberliegend <;eil 'Li ch am Kessel 18 langgeführt oder als Versteifung integriert ii:i und die auf dem Scheitel des Kessels in einer gegen Verschmutzung abgedeckten Öffnung 21 oder in einem Unterdruckviüti 1 c-ideL.

Gleichzeitig und gleichmäßig mit dem Öffnen des Bodenventil..; (nicht dargestellt) zum Entleeren des Kessels 1b, vird ein mi.!,

im

diesem mechanisch verbundenes Belüftungsventil 17 geöffnet, vobei statt eines mechanisch gesteuerten Belüftungsventils 17 selbstverständlich auch ein selbsttätiges auf Unter- oder "überdruck ansprechendes Ventil verwendet werden kann. Mit dem Ausfließen des Transportgutes baut sich im Kessel 18, der Leit-Iυπ.¹·; 1, dem Gehäuse 2 und den Leitungen 19, 20 ein Unterdruck iiiil", (Irr jedoch dpdruch ausgeglichen wird, daß die Leitung; Γ0 in einer öffnung 21 endet, durch die die Außenluft in den Kessel 18 slrömen kann, so daß beim Entleeren nach einem kurzfristigen geringen Unterdruck das Ausfließen des Ladegutes und damit der Volumenverlust durch die Außenluft ausgeglichen wird und normale Druckverhältnisse im Kessel 18 verbleiben.

Beim Befallen über den Kesseldom kann die verdrängte Luft über diesen ausströmen, während beim Befallen das Bodenventil, die Luft aus dem Kessel 18 über das Belüftungsventil 17 aus der Öffnung entweichen kann.

Zum Anschluß einer Gaspendelleitung 12 wird eine Kappe, bei- ::pi p l pwp ι »e wie in Ji'ip;. 2 dargestellt, die Kappe ^Ia abgenommen und hierfür α ine mit dem stationären Tank verbundene Gaspendei-I pitunt¹.; 12 aufgesetzt. Mit dem Abnehmen der Kappe 4a wird durch die Druckfeder 10 die Ventilstange 5 und damit die auf ihr befestigten Dichtungsschieber 6 derart verschoben, daß durch den äußeren Dichtungsschieber 6 die Öffnungen 11 verschlossen werden. Der JJederweg der freigewordenen Druckfeder 10a wird durch einen Fänger, beispielsweise durch ein am Druckstück 9 und ander Ventilsbange 5 befestigtes Drahtseil begrenzt, so daß die Druckfeder 10a nur begrenzt in die Gaspendelleitung 12 reicht.

Beim Entleeren des Kessels 18 strömt nach dem Öffnen des Boden- und BpJ ii t'tungsven t;ils 17 anstelle von Außenluft Gan aus dem ül.n I. i onnrcui Tank durch die Halterung; '}' in den Kessel 1M by,¹ . Lm im Befüll en des Kessels strömt aus diesem das Gas in den sl.at iunären Tank. Wird die Gaspendelleitung 12 auf der anderen üeite statt der Kappe 4- aufgesetzt, so wird durch die Druckfeder 10a die Ventilstange 5 in die andere Richtung verschoben, ■όο daß nunmehr der innere Dichtungsschieber 6 die Öffnungen 11

abschließt. Die Belüftung des Kessels bzw. der Gasaustausch zwischen Kessel und stationären Tanks erfolgt dann anschließend, wie vorgeschrieben, jedoch durch die Di chtuiißsnchiebor β.

Claims

Patentanspruch Sicherheitsabschluß insbesondere für die Entlüftungsleitunp; von Kesselwagen zur Beförderung feuergefährlicher Flüssigkeiten "bestehend aus einem federbelasteten Ventil, dar. längsverüchiebbar in einem rohrartigen Gehäuse gelagert"., dap mit dem Belüftungsventil auf dem Scheitel des Kessels verbunden if.L, ■wobei der Anschluß einer Gasphasenleitung (12) am Ventil die Verbindung zur Atmosphäre unterbricht und den Gasraum des Kesselwagens mit dem Gasraum eines stationären Tanks verbindet und das Ventil aus einem rohrartigen, parallel zum Kessel liegenden Gehäuse mit achsial verschiebbarer Ventilstange besteht, die an einem Ende zwei im Abstand angeordnete Dichtungsschieber zum öffnen und Schließen radial im Gehäuse liegender Öffnungen und am anderen Ende einen Dichtungsschieber trägt, wobei die Dichtungsschieber Durchbrüche aufweisen nach Patent (Patentanmeldung P 29 23 1.96.7) 5 dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (11) über gemeinsame Leitungen (19, ?0) mi.L einem im Bereich des Kesselscheitels angeordneten VenLiI (21) verbunden sind.

1. Sicherheitsabschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (1) vom Belüftungsventil (17) zum Gehäuse (2) und die Leitung (20) vom Ventil (21) zur Leitung (19) im Kessel (18) integriert eine Versteifung bilden.