DE730264C - Einrichtung zum Besprengen von Gartenbeeten - Google Patents
Einrichtung zum Besprengen von GartenbeetenInfo
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- DE730264C DE730264C DER107343D DER0107343D DE730264C DE 730264 C DE730264 C DE 730264C DE R107343 D DER107343 D DE R107343D DE R0107343 D DER0107343 D DE R0107343D DE 730264 C DE730264 C DE 730264C
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- Germany
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- sprinkling
- footboards
- attached
- pump
- garden beds
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G25/00—Watering gardens, fields, sports grounds or the like
- A01G25/09—Watering arrangements making use of movable installations on wheels or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Die. Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Besprengen von Gartenbeeten u. dgl.
Bisher werden zum Besprengen von Gartenbeeten u. 'dgl. lim allgemeinen Wasserpumpen
mit Handantrieb benutzt, die infolge ihrer verhältnismäßig geringen Förderleistung das
Bewässern eines Gartens recht beschwerlich machen. Elektrischer Strom für den Betrieb
eines kleinen Motors steht in den meisten
to Fällen nicht zur Verfügung. Außerdem sind Kraftpumpen für elektrischen ader Benzinbetrieb
zu teuer, so daß ihre Anschaffung für die meisten Gartenbesitzer nicht in Frage kommt.
Zwecks Beseitigung dieser Übelstände ist schon vorgeschlagen worden, Pumpen mit
Fußantrieb auszurüsten. Der Fußantrieb erfolgt hier entweder über eine Fußplatte oder
ein Fußbrett unter Zwischenschaltung einer Hebelübersetzung oder aber über zwei Fußbretter.
Das Pumpen geschieht nun durch Verlagerung des Körpergewichtes und Betätigen des oder der Fußbretter. Das bedingt
eine große Anstrengung des menschlichen Körpers und führt sehr schnell zu Erniündungserscheinungen.
Unter Umständen können sogar bei Überanstrengung körperliche Schäden auftreten.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe, gestellt, die bisher bestehenden Nachteile zu
beseitigen und dabei eine Pumpenanlage zu schaffen, die nicht teurer ist als die üblichen
Handpumpen, aber die menschliche Kraft wesentlich besser ausnutzt und demzufolge
eine größere Leistung ergibt. Das wird er- 3S
findungsgemäß .in erster Linie dadurch erreicht, daß ein Gestell als Träger einer Sitzfläche
für den Bedienungsmann einer doppelt wirkenden oder zweizylindrdgen Pumpe beliebiger
Art mit Fußantrieb durch ,zwei miteinander gekuppelte Fußbretter, die auf die
Kollben der mit einem Druckkessel nebst Druckschlauch versehenen Pumpe einwirken,
vorgesehen ist. Die Übersetzung kann dabei aus einer am vorderen Ende der Fußbretter
befestigten, über eine am Gestell
sitzende Rolle geführten Schnur o. dgl. bestehen. Ferner kann das vordere Ende der
Fußbretter mit einer Führung gegen seitliiche Bewegung versehen und außerdem verstellbare
Fußrasten angeordnet sein.
Bei einer nach der Erfindung ausgebildeten Pumpe kann z. B. mit der Leistung eines Radfahrers
bei 20 km/Stundengeschwindigkeit auf ebener Strecke stündlich etwa 2 cbm ίο Wasser bei 2,5 bis 3 Atm. Druck gefördert
werden. Der Bedienungsmann ermüdet nicht so leicht, und die menschliche Arbeitskraft
wird besser ausgenutzt.
Die Erfindung ist in den Fig. 1 bis 4 beispielsweiese
veranschaulicht. Es zeigt
Fig. ι die Gesamteinrichtung in Seitenansicht.
Fig. 2 die Gesamteinrichtung bei abgenommener Sitzfläche in Ansicht von oben,
und
Fig. 3 und 4 Einzelheiten in vergrößertem Maßstab.
ι ist die Vorderstreibe aus einem U-Profil,
die unten eine Blechplatte 2 als Auflage trägt. Von der Vorderstrebe gehen unten
zwei parallel zum Erdboden liegende Streben 3, 3 aus, die mit einer Strebe 4 zu einem
Dreieck vereinigt sind. Vom oberen Ende der Vorderstrebe gehen zwei Streben 5, 5
nach unten, die an ihrem unteren Ende Blechplatten 6 tragen und ebenfalls mit der
Strebe 4 ein Dreieck bilden.
Ferner ist noch, parallel zur Strebe 4, zwischen den Streben 5, 5 eine Ouerstrebe 7
vorgesehen, an der zwei*U-förmige Bügel 8 befestigt sind, die als Lager für eine die
P"ußantriebsbretter 9, 9 tragende Stange 10 dienen iFig. 3.. Die vorderen Enden der
Bretter 9 sind mittels eines an der Vorderstrebe 1 befestigten kreisbogenförmigen
Bügels 11 von U-Profil und an den Brettern angebrachter, die Schenkel des IJ-Profils umfassender
Flacheisen 12 gegen seitliche Bewegung geführt (s. insbesondere Fig. 4).
An der \'orderstrebe 1 ist eine Rolle 13
mittels eines Zapfens 14 gelagert, über die ein die beiden Fußbretter 9, 9 verbindendes
Drahtseil 15 getagt ist, so daß beispielsweise bei Abwärtsbewegung des einen Brettes
zwangsläufig eine Aufwärtsbewegimg des anderen Brettes erfolgt.
Ferner sind am vorderen Ende der Bretter 9, 9 scharnierartig" bewegliche Fußrasten 16
mittels Blechlaschen 17 angebracht. Über das obere freie Ende der Vorderstrebe
ι ist, in der Höhe verstellbar, ein L)-Stück 19 o. dgl. geschoben, auf dem oben
eine Sitzfläche, z. B. ein Fahrradsattel 20, befestigt ist. An dem U-Stück 19 ist noch
eine Winkel strebe 21 mit einem Handgriff 22 angebracht.
Die Pumpe besteht aus den beiden Zylindern 23, 23, die an ihrem oberen geschlossenen
Enden die Saug- und Druckventilklappen tragen. An den Saugstutzen 24 ist der Sauigschlauch 25 und an den Druckstutzen
ein Druckkessel 26 mit dem Druckschlauch angeschlossen. Die Tauchkolben der
unten offenen Zylinder 23, 23 sind durch Pleuelstangen 28, 28 gelenkig mit den Fußbrettern
9, 9 verbunden, so daß also jeweils immer ein Zylinder als Druck- und gleichzeitig
der andere Zylinder als Saugzylinder
arbeitet.
Die in den 4 Patentansprüchen nicht gekennzeichneten Einzelheiten gehören nicht
zur Erfindung.
Die Pumpenanlage gemäß der Erfindung gestattet ein trockenes Ansaugen mittels
eines langen Saugschlauches aus einem Brun-η en bis zu 8 m Tiefe. Der Druckschlauch
dagegen ist zweckmäßig kurz gehalten und kann von dem die Pumpe Bedienenden geführt
werden, so daß zum Pumpen und Spritzen nur eine Person benötigt wird. 8g
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Einrichtung zum Besprengen von Gartenbeeten u. dgl., gekennzeichnet durch ein Gestell als Träger einer Sitzfläche (20) für den Bedienungsmann einer doppelt wirkenden oder ziveizylindrischen Pumpe (23) beliebiger Art mit Fußantrieb durch zwei miteinander ge- 9·*> kuppelte Fußbretter (9), die auf die Kolben der mit einem Druckkessel (26) nebst Druckschlauch (2y) versehenen Pumpe (23) einwirken.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzung aus einer am vorderen Ende der Fußbretter (9) befestigten, über eine am Gestell sitzende Rolle (13) geführten Schnur (15 ) ο. dgl. besteht.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der Fußbreiter (9) mit einer Führung (11) gegen seitliche Bewegungen versehen ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vorderen Ende der Bretter (9) verstellbare Fußrasten (16) angebracht sind.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. GKI)RUCKi' IN DEH
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER107343D DE730264C (de) | 1940-04-10 | 1940-04-10 | Einrichtung zum Besprengen von Gartenbeeten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER107343D DE730264C (de) | 1940-04-10 | 1940-04-10 | Einrichtung zum Besprengen von Gartenbeeten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE730264C true DE730264C (de) | 1943-01-08 |
Family
ID=7421478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER107343D Expired DE730264C (de) | 1940-04-10 | 1940-04-10 | Einrichtung zum Besprengen von Gartenbeeten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE730264C (de) |
-
1940
- 1940-04-10 DE DER107343D patent/DE730264C/de not_active Expired
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