DE730100C - Einrichtung zur UEberwachung bzw. Anzeige des Betriebszustandes von Stromkreisschutzgeraeten, insbesondere von Sicherungen in Stromverteilungsanlagen - Google Patents

Einrichtung zur UEberwachung bzw. Anzeige des Betriebszustandes von Stromkreisschutzgeraeten, insbesondere von Sicherungen in Stromverteilungsanlagen

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DE730100C
DE730100C DEL101007D DEL0101007D DE730100C DE 730100 C DE730100 C DE 730100C DE L101007 D DEL101007 D DE L101007D DE L0101007 D DEL0101007 D DE L0101007D DE 730100 C DE730100 C DE 730100C
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Germany
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fuse
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DEL101007D
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English (en)
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Walter Mergler
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AEG AG
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AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Einrichtung zur überwachung bzw. Anzeige des Betriebszustandes vor. Stromkreisschutzgeräten, insbesondere von Sicherungen in Strömverteilungsanlagen Bei den heute angewendeten, mehr oder weniger ausgedehnten Stromverteilungsanlagen wird häufig die Forderung gestellt, den Betriebszustand der Anlage, um auftretende Störungen schnell feststellen und beseitigen zu können, von einer Warte aus zu überwachen. Bei Strahlennetzen läßt sich die Überwachung durch einfache Spannungsmesser an den verschiedenen durch Stromkreisschutzgeräte getrennten Netzteilen vornehmen. Bei Ring-und Maschennetzen ist dies infolge der mehrseitigen Speisung auf diese Weise nicht möglich. Die Überwachung ist aber gerade hier von Bedeutung, da es bei diesen Netzarten vorkommen kann, daß beim Ausfall einzelner Stromkreisschutzgeräte einzelne Leitungsteile unzulässige Belastungen erfahren, wodurch schließlich der Ausfall ganzer Netzabschnitte verursacht werden kann. Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Einrichtung, mit der der Zustand von Stromverteilungsnetzen jeder Art in Abhängigkeit des Zustandes der Stromkreisschutzgeräte mit einfachen Mitteln überwacht wird. ' Es sind nun bereits Vorrichtungen zur Anzeige des Betriebszustandes von Stromkreisschutzeinrichtungen in Maschennetzen vorgeschlagen worden, bei denen neben einem verhältnismäßig großen Apparateaufwand auch empfindliche Einrichtungen wie Relais erforderlich sind, da bei diesen Netzarten infolge der mehrseitigen Speisung an den Stromkreisschutzeinrichtungen andere Spannungsverhältnisse auftreten als bei Strahlennetzen. Bei satten Kurz- oder Erdschlüssen tritt an den Klemmen der Stromkreisschutzgeräte die volle Netzspannung auf, während bei Überlastungen, einhäufig auftretender Fall, nur eine sehr geringe Spannung, etwa -2 °A bis 3 °/o der Netzspannung, auftreten kann, die empfindliche Überwachungseinrichtungen erfordert. Schließlich sind diese l.berwachungseinrichtungeii gleichzeitig für einen großen Spannungsbereich auszulegen, oder es sind besondere Vorkehrungen erforderlich, (iaß durch diesen möglicherweise auftretenden Spannungsbereieh an den Stromkreisschutzgeräten keine Beschädigungen der Überwachungs- bzw. Meldeeinrichtungen möglich sind. Von ganz besonderer Bedeutung für den einwandfreien Betrieb des Netzes ist aber auch die Anzeige einer versehentlich eingesetzten, schon zerstörten Sicherung und der Fall, wenn eine Sicherung versehentlich gar nicht eingesetzt wurde: denn in allen diesen Fällen ist das Netz bzw. der in Frage kommende Leitungsstrang wegen der mehrseitigen Speisung noch nicht betriebsunfähig.
  • Gemäß der Erfindung wird parallel zu jedem der zu überwachenden Stromkreisschutzgeräte ein kennfaden in Gestalt einer kleinen, z. B. den üblichen Kennröhrchen der Hochleistungsniederspamiungssicherungen ähnlichen Hilfssicherung geschaltet, deren Schmelzfaden mit einer.Anzapfung versehen ist. Zwischen dieser Anzapfung und einer anderen Phase bzw. Leitung des Netzes oder einer solchem Anzapfung einer anderen Hilfssicherung einer anderen Phase bzw. Leitung des Netzes wird ein Überwachungsrelais gegebenenfalls in Reihenschaltung finit Ohinschen oller Blindwiderständen geschaltet, dessen Anker auf diese Weise bei unter Spannung stehenderü Netz angezogen ist. Es ergibt sich hiermit der zusätzliche Vorteil, (laß neben dem Abfall des Relaisanker, bei einem angesprochenen Stromkreisschutzgerät auch der Relaisanker abfällt, wenn die Netzspannung ausbleibt, beispielsweise bei (lein weniger häufig auftretenden Ausfallen eines Netzabschnitts bei unbeschädigten oder nicht angesprochenen Stromkreisschutzgeräten. Die Überwachungsrelais wiederum steuern je Knotenpunkt oder Stromkreisschutzstelle einen Überwachungsstromkreis, der seine Spannung z. B. vom überwachten Netz erhält, für den aber auch eine besondere Wechselstromquelle beliebiger Frequenz oder eine Gleichstromduelle vorgesehen sein kann.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die Hilfssicherungen nicht parallel zu einem Stromkreisschutzgerät geschaltet, sondern sie werden zwischen je zwei abgehenden Leitungen derselben Phase oder Leitung eines Verteilungsknotens parallel zu zwei Stroinkreisschutzgeräten geschaltet, wodurch sich weiterhin eine erhebliche Verringerung der Zahl der erforderlichen .Apparate ergibt. Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung ist die besondere Bemessung des Schmelzfadens der Hilfssicherung in Z'erbinclung mit cler Stromaufnahme des Relais. womit erreicht wird, daß der Schmelzfaden der Hilfssicherung, wenn er durch besondere Fehlerverhältnisse nur teilweise zerstört ist, durch die dann veränderten Stromverteilungsverhältnisse an der Hilfssicherung, wie in der Beschreibung näher erläutert, einwandfrei vollständig zerstört wird.
  • Die Mittenanzapfungen der einer oder -zwei Hauptsicherungen einer Phase oder Leitung zugeordneten und in unterschiedlichen Phasen bzw. Leitungen liegenden Hilfssicherungen können auch über in Stern geschaltete Ohmsche oder Blindwiderstände und ein Überwachungsrelais zu einem Nullpunkt verbunden werden, wobei (las Relais im ungestörten Betrieb erregt ist, aber die Erregung heim Ausbleiben der Spannung zii einem Widerstand oder zu mehreren Widerständen oder zum Relais selbst als Folge einer zerstörten Hilfssicherung eine Veränderung erfährt, die (las Überwachungsrelais zum .\iisprechen bringt. Eine snlclie Einrichtung erfordert für eine große Anzahl überwachter Hauptsicherungen nur einen geringem Aufwand einfacher Apparate.
  • Eine eiliebliche Vereinfachung des Apparateaufwandes wird ferner dadurch erzielt, daß die 1-Iittenanzapfungen der einer oder zwei Hilfssicherungen zugeordneten Hilfssicherung mit Ohmschen: induktiven oder kapazitiven Spannungsteilern in Verbindung stehen, an denen Anzapfungen vorgesehen sind. die unter Zwischenschaltung eines Überwachungsrelais in einer Leitung zii einem Sternpunkt verbunden sind, wobei die Anzapfungen an solchen unterschiedlichen Sparinungsabgriffen liegen, daß durch den Sternpunkt bei ungestörtem Betrieb ein Ausgleichstrom fließt, der das Überwachungsrelais erregt. während, wenn die Spannung zu irgendeiner- Anschlußeite oder beiden Anschlußseiten eines oder s s mehrerer Spannungsteiler als Folge des Ansprechens einer Hilfssicherung ausbleibt. die Relaiserregung eine .lnderung erfährt, die das Überwachung sreaais zum Ansprechen bringt.
  • Das oder die Überwachungsrelais eines Knotens oder einer Leitungssicherungsstelle dienen zweckmäßig zur Beeinflussung eines zu einer zentralen-berwachungsstelle führenden Steuerkreises, mit (lein eine Anzeige irgendwelcher Art betätigt wird, wobei der Steuerkreis entweder vom überwachten Netz oder einer getrennten Gleichstrom- oller Wechselstromquellebeliebiger Frequenz gespeist wird.
  • Um die Zahl der Steuerleitungen bei der Lberwachung größerer Netze, z. B. bei der Überwachung von .Maschennetzen, niedrig zii halten, wird über alle oder einen Teil der Stromkreisschutzstellen oder Knoten eines mehrpoligen Netzes eine Steuerleitung geführt, in der den einzelnen Stromkreisschutzstellen oder Knoten zugeordnete Ohmsche oder Blindwiderstände vorgesehen sind, die beim Ansprechen des oder der Überwachungsrelais kurzgeschlossen oder in die Steuerleitung eingeschaltet werden, so daß an einer zentralen Überwachungsstelle durch die Stromänderung in der Steuerleitung das Ansprechen eines oder mehrerer Überwachungsrelais angezeigt wird. Die Ohmschen oder Blindwiderstände sind zur Kennzeichnung der Stromkreisschutzstellen, an denen sie angeordnet sind, sowohl unter sich als auch von der Summe einer beliebigen Anzahl anderer Widerstände unterschiedlich. Die durch den Widerstandsunterscliied bedingte Steuerstrom-bzw. Spannungsänderung beim Ansprechen der Überwachungsrelais eines oder mehrerer Stromkreisschutzstellen dient zur Bestimmung des oder der Stromkreisschutzstellen, an denen Überwachungsrelais angesprochen haben. Von der Steuerstrom- bzw. Spannungsänderung wird ein Anzeigerelais oder eine ähnliche Einrichtung, die auch ein Röhrenrelais sein kann, zur Einschaltung eines optischen oder akustischen Signals betätigt, während zur Bestimmung der Steuerstromänderung ein Meßgerätoder eine irIeßvorrichtung, beispielsweise eine Meßbrücke, dient.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen in den Fig. z bis ro beispielsweise unter Zugrundelegung von Schmelzsicherungen als Stromkreisschutzgeräte erläutert.
  • Fig. i zeigt ein Maschennetz einfachster Art mit vier Speisestellen.
  • Fig. 2 zeigt dieAusführung einer mit einer Anzapfung versehenen Hilfssicherung. Fig.3 zeigt eine weitere Ausführungsart der Hilfssicherung und deren Verbindung mit einer Hauptsicherung.
  • Fig. d. zeigt eine Schaltungsanordnung der Hilfssicherungen mit den LTberwachungsrelais an einem dreiphasigen Verbindungsknoten mit vier Strängen.
  • Fig. 5 zeigt eine weitere Schaltungsanordnung der Hilfssicherungen mit verringertem Apparateaufwand eines dreiphasigen Verbindungsknotens mit vier Strängen. -° Fig. 6 zeigt eine Schaltungsanordnung der Hilfssicherungen eines dreiphasigen Knotens mit weiter verringertem Apparateaufwand.
  • Fig. 7 zeigt eine Schalturig einer einfachen Stromkreisüberwachungsstelle. Fig.8 zeigt eine Überwachungsschaltung eines Knotens, beider nur ein Überwachungsrelais erforderlich ist.
  • Fig. g zeigt die Schaltung des Überwachungskreises eines Maschennetzes und Fig. io zeigt die Schaltung des Überwachungskreises eines Strahlennetzes bnv. eines Teiles eines i4Taschennetzes.
  • Bei dem in Fig. i dargestellten Maschennetz. «-elches beispielsweise als dreiphasig ausgeführt zu betrachten ist, sind die Einspeisungen mit i, 2, 3 und 4, die Verbindungsknoten für die einzelnen Stränge 5 mit 6 und die Stromkreisschutzstellen mit 7 bezeichnet. wobei die letzteren, wie beispielsweise angenommen, init Schmelzsicherungen geschützt sind. Wie aus dem Schema dieser Figur ersichtlich, können alle Teile dieses Netzes, wenn die Sicherungen einer Schutzstelle zer= stört sind, von einer anderen Seite g°-speist werden, so daß also in eine: m solchen Falle kein Strang ausfällt, wobei indessen einzelne Teile unzulässig überlastet werden können.
  • Die:inFi.g.2 dargestellte,.für-dieAnzeigevorgeschlageneHilfssicherung,die nach Art der für Hochleistungssicherung üblichen Kennröhrchen ausgeführt sein kann, enthält in einem zweckmäßigerweise durchsichtigenRöhrchen 8, «-elches durch zwei Metallkappen g. io verschlossen ist, einen Schmelzfaden i i, der vorteilhaft mit einem mittleren Metallring 12 o. dgl. Kontakt verbunden ist.
  • An Stelle einer solchen Sonderausführung lassen sich auch, wie Fig. 3 zeigt, zwei entsprechend bemessene Sicherungskennröhrchen 13 in Reihenschaltung anwenden, deren mittlere Verbinidungsstelle 14, ähnlich wie die Mittenanzapfung der Hilfssicherung nach Fig. 2, über einen Widerstand 15 mit einem Relais 16 in Verbindung steht, welches andererseits entweder direkt oder über eine andere Mittenanzapfung einer Hilfssicherung einer anderen Pliase oder Leitung derselben Schutzstelle oder bei entsprechend beschaffenem Netz mit Erde verbunden ist. Die äußeren Enden der Hilfssicherung sind mit den beiden Klemmer. der Hauptsicherung 17 verbunden. Die Anordnung kann dabei derart sein, daß die Hilfskennsicherung den Kenndraht der Hauptsicherung ersetzt und direkt an die Hauptsicherung angebaut ist, oder aber sie wird, wie Fig. 3 schematisch darstellt, getrennt angeordnet, woben im letzteren Falle die Anordnung zweckmäßigerweise derart ist, daß die Hilfssicherung bei abgenommener Hauptsicherung nicht mit den Hauptklemmen des Sicherungselements in Verbindung steht.
  • Im Betriebszustand, bei selbst nahezu an der oberen Grenze belasteter Hauptsicherung, wo an dieser nur eine Spannung von einigen Millivolt herrscht, fließt nun praktisch eine Hälfte des Relaisstromes durch eine Hälfte der Hilfssicherung und die andere Relaisstromhälfte durch die andere Hilfssicherungshälfte. Diese Eigenschaft wird gemäß der Erfindung dazu benutzt. auch dann eine einwandfreie Anzeige durchgebrannter Sicherungen zu erreichen, wenn die Hilfssicherung nur über eine geringe Länge abgeschmolzen ist. Ein solcher Fall ist beispielsweise bei einer Durchschrnelzung der Hauptsicherung infolge einer vorübergehenden Überlastung möglich, da hierbei die Spannung all den Sicherungsklemmen einer Sicherungsstelle infolge der mehrseitigen Speisung der Stränge nur wenige Volt beträgt und der Kennfaden nicht so plötzlich wie bei einer hohen Klemmenspannung verdampft.
  • Zu diesem Zweck wird der einzelne Schmelzfaden der Hilfssicherung gemäß der Erfindung so bemessen, daß er beim Durchfließen des gesamten Relaisstromes sicher durchschmilzt, aber beim Durchfließen eines Stro-, mes, der den halben Relaisstrom zweckmäßig etwas überschreitet, einwandfrei unzerstört bleibt. Durch diese geringe Überbemessung wird gleichzeitig etwaigen- auftretenden Spannungsstößen an der Hauptsicherung bei stoß-«-eisen Belastungen Rechnung getragen, so daß in solchen Fällen keine Fehlanzeigen entstehen können. Die Hilfssicherungen werden zweckmäßig auch mit einer verzögerten Überstromschmelzung ausgerüstet, die mindestens der Trägheit der Hauptsicherung entspricht, aber zweckmäßig so beschaffen ist. daß die beim Einsetzen einer Hauptsicherung bei der Anordnung nach Fig. 3 vorübergehend einseitig Spannung erhaltende und so einseitig belastete Hilfssicherung nicht durchschmelzen kann.
  • Um das ungewollte Durchschmelzen beim Einsetzender Hilfssicherungen auszuschließen, wird das Sicherungsunterteil zweckmäßig so ausgebildet, daß die Verbindung zwischen dein Mittenanschluß der Hilfssicherung und der Steuerleitung erst dann hergestellt wird, wenn die Verbindung zwischen den restlichen Sicherungskontakten und den Kontakten der Hauptsicherung bereits hergestellt ist.
  • Bei der in Fig..I dargestellten Schaltungsanordnung der Anzeigevorrichtung eines dreiphasigen Verbindungsknotens 6 mit vier Strängen 5 sind die Hilfssicherungen mit 18 bezeichnet.
  • Die einzelnen U?berwacliungsrelais 16 jedoch sind nicht zwischen den Mittenanzapfungen der Hilfssicherungen und den Knoten einer anderen Phase oder Leitung oder Erde geschaltet (hierbei «-ären soviel Relais wie Hauptsicherungen erforderlich), sondern sie liegen zur Verringerung des Leitungs- und Relaisaufwandes zwischen den Mittenanzapfungen der Hilfssicherungen verschiedener Phasen oder Leitungen. Durch diese Maßnahme wird die Zahl der Relais auf die Hälfte der Zahl der Hauptsicherungen verringert. Die Anker der Relais 16 sind auf diese MWeise bei unzerstörten Hauptsicherungen 17 angezogen, so daß deren Hilfskontakte ty offen sind. Letztere schließen über die Leitungen ao einen Anzeigestroinkreis für den betreffenden Verbindungsknoten, mit dem beim Abfall eines Relaisankers eine Anzeige an einer zentralen L berwachungsstelle mittels eines Anzeigerelais 2r stattfindet. Ein Relais 16 veranlaßt also die Anzeige, wenn eine der beiden Sicherungen, zwischen die es geschaltet ist, angesprochen hat. '-Mit der Speisung der Relais 16, deren Anker normalerweise allgezogen sind, aus dem überwachten Netz wird gleichzeitig eine Anzeige erzielt, wenn ein Netzabschnitt vollständig spannungslos wird oder die Spannung unter einen bestimmten Wert fällt.
  • Der Anzeigestromkreiskann natürlich auch so ausgebildet werden, daß bei angezogenen Relaisankern ein Steuerstrom fließt. Ferner kann auch das überwachte letz selbst zur Speisung des Anzeigestromkreises benutzt «erden, so daß die Zahl der Steuerleitungen =2o auf eine einzige je Verbindungsknoten verringert wird.
  • Um den Apparateaufwand weiter, ohne die :@nzeigesicherheit der Vorrichtungen zu beeinträchtigen, zu verringern, wird die in Fig. @ dargestellte Schaltungsanordnung vorgeschlagen. Die Hilfssicherungen 18 liegen hierbei zwischen zwei Sicherungsklemmen einer Phase eines Knotens, derart, daß die Hilfssicherungen bei gerader Strangzahl immer' nur an den Strangleitungen liegen. Die Wirkungsweise der Durchschinelzung der Hilfssicherung ist dieselbe wie bei der itit Zusammenhang mit Fig. 3 geschilderten, parallel zur Hauptsicherung geschalteten Hilfssicherung. Der Unterschied bestellt nur darin, daß der Schmelzdraht der Hilfssicherung zwei Hauptsicherungen 17 überbrückt, d.li. ein Reals 16 überwacht bei dieser Schaltungsart vier Hauptsicherungen 17. Infolge der zwei Hauptsicherungen, zu denen jede Hilfssicherung parallel liegt, kann es zwar vorkommen, daß die all der Hilfssicherung auftretende Spannung bei stoßweisen Belastungen höher wird als die Spannung, die an den Hilfssicherungen bei der in Fig..I dargestellten Schaltungsanordnung auftritt, so daß eine inngleichere Strombelastung der beiden Hilfgsicherungshälften entstellt. Diese ungleiche Belastung verursacht aber infolge der besonderen, in Verbindung mit Fig. 3 dargelegten Bemessung der Schmelzdrähte der Hilfssicherungen keine Fehlanzeige infolge falschen Allsprechens von Hilfssicherungen.
  • Der Anzeigestromkreis ist im Gegensatz zu ,ler Anordnung nach Fig..I bei angezogenen Relaiskern geschlossen, während die Speisung aus dem überwachten Netz stattfindet, so daß nur eine zur zentralen Überwachungsstelle geführte Steuerleitung 2o erforderlich ist. Die Hilfskontakte 22 sind hierbei miteinander in Reihe geschaltet und stehen einerseits über eine Sicherung 23 mit einer Phase in Verbindung, während die Steuerleitung 2o an der Überwachungsstelle in Reihenschaltung mit einem Anzeigeorgan, welches akustischer, optischer o. dgl. Natur sein kann und beim Ausbleiben der Spannung anspricht, an eine andere Phase oder Leitung oder Erde angeschlossen wird.
  • Die Hilfssicherungen 18 und Relais 16 können nun je nach der Zahl der Stränge zum Teil nach Fig. 4 und zum Teil nach Fig. 5 geschaltet und, wenn erforderlich, auch einzelne Relais direkt mit einem Knoten verbunden werden.
  • Eine weitere Vereinfachung ist in Fig.6 dargestellt.. Vier Stränge werden z. B. gemäß Fig. 5 oder paarweise, wie im folgenden beschrieben, geschaltet. Zu .den Hauptsicherungen 17 der überzähligen beiden Stränge werden ebenfalls Hilfssicherungen 18 geschaltet, deren Mittenanzapfungen dagegen führen über Ohmsche oder Blindwiderstände 2.4 bzw. ein Relais 16 zu einem Knotenpunkt 25, der bei gleicher Bemessung der Widerstände 24. und des Relais 16 bei unzerstörten Hilfssicherungen praktisch Erdpotential aufweist, aber nicht geerdet wird. Durch das Relais 16 fließt bei normalem Betriebszustand ein Strom, der den Relaisanker angezogen hält. Entsteht an irgendeiner der Hilfssicherungen 18, in deren Ableitung ein Widerstand 24 liegt, eine LTnterbrechung, dann verändert sich auch der durch das Relais 16 fließende Strom, mit dessen Veränderung der Relaisanker zum Abfall gebracht wird. Mit dem Abfall des Relaisankers wird die Einschaltung oder Ausschaltung eines Steuerstromkreises über Hilfskontakte 26 veranlaßt. Eine Veränderung des durch das Relais fließenden Stromes tritt auch auf, wenn die Leitung, in der das Relais liegt, spannungslos wird, da der Erregerstrom des Relais hierbei vollkommen ausbleibt. Das Relais spricht aber auch dann an, wenn alle drei Hilfssicherungen durchgebrannt sind, da in diesem Fall das Relais ebenfalls spannungslos wird.
  • Diese Anordnung läßt sich sowohl für die Überwachung der Sicherungen normaler durchgehender Leitungen von Strahlennetzen als auch von Maschen- und Ringnetzen anwenden.
  • Wie Fig. 7 zeigt, sind die Mittenanzapfungen der parallel zu den Hauptsicherungen 17 liegenden Hilfssicherungen 18 über Kondensatoren 27 bzw. ein Relais 16 zu einem Knotenpunkt 28 geführt, wobei natürlich auch in der Leitung, in der das Relais liegt, ein Kondensator vorgesehen werden kann. Diese Anordnung unter Anwendung von Kondensatoren oder hochohmigen Widerständen eignet sich auch vorteilhaft zur Überwachung von Sicherungen für Hochspannungsnetze. Der Anker des Relais ist dabei, wie bei der Anordnung nach Fig. 6, im normalen Betriebszustand angezogen. Das Ausbleiben der Spannung von irgendeiner oder allen Hilfssicherungen bewirkt eine Veränderung des durch das Relais 16 fließenden Stromes. Das Relais ist ähnlich wie das Relais der Anordnung nach Fig. 6 ausgebildet, daß dessen Anker bei einer gewissen geringen Stromverringerung abfällt und die Einschaltung eines Steuerstromkreises über Hilfskontakte 26 veranlaßt.
  • Der Aufwand an Apparaten j e Knotenpunkt läßt sich weiter mit der in Fig. 8 dargestellten Schaltungsanordnung verringern. An Stelle der Relais der Anordnung nach Fig. 5 werden hierbei Spannungsteiler 29, 30, 31 geschaltet und Anzapfungen dieser Spannungsteiler, die aus Ohmschen oder Blindwiderständen bestehen können, mit einem Sternpunkt 32 verbunden, wobei in einer der zum Sternpunkt führenden Leitung eine Anzapfung ein Relais zwischengeschaltet ist. Bei genau in der Mitte der Spannungsteiler befindlichen Anzapfungen fließt in keiner der Anzapfungsleitungen ein Strom, so daß auch durch das Relais 16 bei dieser Anordnung im ungestörten Betrieb kein Strom fließen würde. Um nun den Anker im normalen Betriebszustand angezogen zu halten und einen Abfall des Ankers oder eine Änderung des Relaisstromes zu erzielen, wenn irgendeine der von den Hilfssicherungen zu den Spannungsteilern führenden Leitungen spannungslos wird, werden gemäß der Erfindung die Anzapfungen an den Spannungsteilern an verschiedenen Stellen vorgesehen. Beim Spannungsteiler 29 wird die Anzapfung beispielsweise in der Mitte angeordnet, so daß der Spannungsteiler im Verhältnis i : i aufgeteilt ist, während der Spannungsteiler 30 im Verhältnis 1 : 3 und der Spannungsteiler 31 im Verhältnis 1 : .4 aufgeteilt ist. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß im normalen Betrieb bei unzerstörten Hilfssicherungen 18 immer ein Ausgleichstrom durch die Leitung- mit dem Relais 16 fließt, dessen Anker also angezogen ist. Es wird aber auch eine Stromänderung dann erzielt, wenn irgendeine oder mehrere der zu den Spannungsteilern von den Hilfssicherungen führenden Leitungen spannungslos werden. Die Relaisstromstärke kann dabei ansteigen oder absinken oder ganz verschwinden, Infolge dieser Eigenschaft wird ein auf solche Änderungen ansprechendes Relais angewendet. Bekannte Relais dieser Art sind Klappanker-, Ferraris- o. dgl. Relais mit Rückziehung des beweglichen Relaisteiles über z. B. eine Feder in eine Nullage und Betätigung von Kontakten bei der Bewegung des beweglichen Relaisteiles von der Betriebsstellung, bei der die Feder etwas gespannt ist, in der einen oder anderen Richtung.
  • Es ist natürlich klar, daß die Hilfssicherungen 1,9 bei d:r Anordnung nach Fig.8 wie bei den Anordnungen nach Fig. 6 und 7 so bemessen sind, daß die zweite Hilfssicherungshälfte nach dein Durchbrennen der ersten Hälfte selbsttätig durch den Spannungsteiler- bzw. Widerstands- oder Relaisstrom durchbrennt. Auch können an Stelle von drei Spannungsteilern, von denen jeder zwischen zwei Netzleitungen geschaltet ist, nenn es die Zahl der zu überwachenden Sicherungen erfordert, mehr Spannungsteiler angewendet werden, wobei auch mehrere Spannungsteiler von gleichen Leitungen gespeist werden können. Erforderlich ist hierbei nur, daß alle Anzapfungen an unterschiedlichen Stellen vorgenommen werden. Die Anordnung ist sowohl für Gleichstromnetze als auch für t74-ecliselstroninetze anwendbar.
  • Zur Ermöglichung einer wirtschaftlichen Gestaltung der Cberwachungseinrichtung für die Knotenpunktsicherungen größerer Netze. itishesonclere Maschennetze beliebiger Phasenralil,wird, wie in I# ig. 9 dargestellt, eine über alle Knotenpunkte führende Steuerleitung 33 angewenget. Jedem Knotenpunkt ist hierbei ein bestimmter Widerstand 34 zugeordnet, wobei sich der Wert des Widerstandes eine. Knotenpunktes sowohl von dein Wert der Widerstände anderer Knotenpunkte, als auch von der Summe der Widerstände anderer Knotenpunkte unterscheidet. Die Widerstände 3.I «-erden beine Ansprechen irgendeines l'1>ernachungsrelais 16, irgendeines Knotenpunktes von Hilfskontakten 26 der Überwachungsrelais entweder kurzgeschlossen oder wenn sie vorher kurzgeschlossen waren, ,geöffnet. Auf diese Weise wird beim An-:prechen irgendeines oder mehrerer t@berwachungsrelais des Netzes erreicht, daß infolge der für jeden Knotenpunkt bestimmten Stromänderungen in der Steuerleitung 33 auf (:rund der bestimmten Widerstände an den einzelnen Knotenpunkten festgestellt -werden kann, an welchetn Knotenpunkt, oder an welchen Knotenpunkten Überwachungsrelais angesprochen haben. Die Widerstände 31. sind unter sich unterschiedlich, auch stimmt die Stimme mehrererWiderstände nicht mit einem oder mehreren anderen Knotenpunktwiderstänlen überein. Ferner können die Wider-. stände Ohmsche oder Blindwiderstände sein. wobei in einer Steuerleitung auch alle drei Arten von Widerständen angewendet werden können. Zur Speisung der Oberwachungseinrichtung wird entsprechend der Art der Widerstände Gleichstrom oder Wechselstrom geeigneter Frequenz ange"vendet.
  • In der Steuerleitung 33, die über alle Knotenpunkte als eine Schleife führt. ist neben einem Schutzwiderstand 35 ein Anzeigerelais 36 und ein Meßgerät 37 geschaltet. Bei einer Stromänderung, hervorgerufen durch das Ansprechen von Überwachungsrelais, spricht das Anzeigerelais 36 an und vcranlaßt über Hilfskontakte 38 die Einchaltung eines akustischen oder optischen s s Signals zur Anzeige einer Störung. Zur Bestimmung des oder der Knotenpunkte, an welchen die Störung liegt, dient am Meßgerät 37 oder einer ähnlichen Einrichtung, z. B. eine .Meßbrücke, abgelesene Stromänderung.
  • In 'Netzen, bei denen verhältnismäßig lange Leitungen in einer Richtung vorhanden sitrcl, werden zweckniäl'ig die Sicherungen i-on Knotenpunkten hintereinanderlierender Stränge für sich überwacht.
  • Eine derartige Überwachungseinrichtung ist in Fig. ro an einem Teil eines Maschennetzes dargestellt. Hierbei erfolgt die Speisung zweckmäßig direkt vom überwachten Netz. Es werden an jedem Knotenpunkt ebenfalls Ohmsche oder Blindwiderstände 39. .+o, .Ir. .I2 vorgesehen, wobei die Widerstände älinliclt wie bei der Anordnung nach Fig. d 1)eitn Ansprechen irgendeines der Cberwachungsrelais 16 überHilfskontakte'26 kurzgeschlossen oder geöffnet werden, so daß itn L'berwachungsstromkreis 43, der entweder zwischen zwei Phasen oder einer Phase und Erde liegt, eine Stromänderung herbeigeführt wird, mit der das Anzeigerelais 36 zum Ansprechen gebracht wird und die Bestimmung des Knotens, an welchem Überwachungsrelais angesprochen haben, durch Ablesung der Stromänderung am -.\Ießger:it 31 ermöglicht wird.
  • An Stelle eines Strommessers kann natürlich auch ein Spannungsmesser angewendet «-erden, der dann beispielsweise parallel zum Schutzwiderstand 35 geschaltet wäre.
  • Zur näheren Erläuterung sei ein Ausführungsbeispiel für die Bemessung der Widerstände angeführt:
    Der Widerstand 39 betrage roo Ohni
    - - 40 - Zoo _
    _ _ 41 - .1.00 -
    _ _ 42 _ 800 _
    _ _ 35 - 500 -
    Die Widerstände des Meßgerätes 3; der Leitung -3 und des Relais 36 seien vernachlässigt. Bei einer Speisespannung von 22o Volt, bei der Anwendung von Ohmschen Widerständen und bei im normalen Betriebszustand offenenüberwachungsrelaiskontakten'26 fließt bei ungestörtem Netz -ein Steuerstrom von = o, i i Amp.
  • Ist am Knotenpunkt dq. eine Störung entstanden, dann ist der niedrigste vorgesehene Widerstand 39 kurzgeschlossen, der Steuerleitungswiderstand beträgt nur noch igoo Ohm, so daß der Strom auf etwa o,116 Amp. gestiegen ist. Es ist also eine Stromänderung von o,oo6 Amp. entstanden, die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel die niedrigste Stromänderung ist, während bei irgendeiner anderenKombination derWiderstand 39... 4-' höhere Stromänderungen entstehen, deren Werte sieh gemäß der möglichen Widerstandsänderungen zwischen 2ooo und 5oo Ohm in Stufen von ioo Ohm entsprechend erhöhen und mit denen eindeutig bestimmbar ist, an welchem oder welchen Knotenpunkten. Überwachungsrelais angesprochen haben. Durch Erhöhung oder Verringerung der Widerstände lassen sich leicht größere oder kleinere Stromänderungen jeder Steuerleitung hervorrufen, so daß unempfindlichere oder empfindlichere Anzeigerelais 36 angewendet werden können.
  • Das Anzeigerelais 36, mit dem die optische oder akustischeAnzeige durch Betätigung der Hilfskontakte 38 bewirkt wird, kann dabei ein normales elektromagnetisches Relais, ein Röhrenrelais o. dgl. Relais sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zureAnzeige des Betriebszustandes von Stromkreisschutzgeräten, insbesondere von Sicherungen in Stromverteilungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem zu überwachenden Netz an den Stromkrei.sschutzgeräten entnommener Steuerstrom zur Steuerung von Überwachungsrelais über zwei Schmelzdrahthälften einer Hilfssicherung fließt, wobei jede Hälfte etwa den halben Steuerstrom führt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzdraht so bemessen ist, daß er etwas mehr als den halben Steuerstrom sicher aushält, ohne durchzuschmelzen, aber beim vollen Steuerstrom einwandfrei zerstört wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfssicherung nach Art der Kennröhrchen für Hochleistungsniederspannungssicherungen mit einer zusätzlichen Mittelklemme ausgeführt ist, die mit dem mittleren Teil des Hilfssicherungsschmelzdrabtes in Verbindung steht. d.. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfssicherung aus zwei in Reihe geschalteten Kennröhrchen besteht. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis d, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hälfte der Hilfssicherung bei Überstrom träge abschaltet. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, @daß die Hilfssicherungen parallel zu den Stromkreisschutzgeräten geschaltet sind. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfssicherungen parallel zu zwei Stromkreisschutzgeräten einer Phase oder Leitung eines Knotens liegen und an den Strang= sehen der Stromkreisschutzgeräte angeschlossen sind. B. Einrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Mitten.anschlüssen der Hilfssicherungen und einer anderen Phase, Erde oder einer anderen Leitung Überwachungsrelais geschaltet sind. 9. Einrichtung nach Anspruch i bis ;, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Mittenanschlüssen der Hilfssicherungen verschiedener Phasen oder Leitungen desselben Knotens Überwachungsrelais geschaltet sind. io. Einrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittenanzapfungen der einer oder zwei Hauptsicherungen einer Phase oder Leitung zugeordneten und an unterschiedlichen Phasen oder Leitungen liegenden Hilfssicherungen über in Stern geschaltete O msche oder Blindwiderstände und ein Überwachungsrelais zu einem Nullpunkt verbunden sind, wobei das Relais im ungestörten Betrieb erregt ist, aber die Erregung beim Ausbleiben der Spannung zu einem Widerstand oder der Spannung mehreren Widerständen oder zum Relais selbst als Folge einer zerstörten Hilfssicherung eine Veränderung erfährt, die das tnberwachungsrelais zum Ansprechen bringt. ii. Einrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittenan.zapfungen der einer oder zwei Hauptsicherungen zugeordneten Hilfssicherungen mit Ohmschen. induktiven oder kapazitiven Spannungsteilern in Verbindung stehen, an denen Anzapfungen vorgesehen sind, die unter Zwischenschaltung eines Überwachungsrelais in einerLeitung zu einem Sternpunkt verbunden sind, wobei die Anzapfungen an solchen unterschiedlichen Spannungsabgriffen liegen. (laß durch den Sternpunkt bei ungestärtein Betrieb ein Ausgleichstroin fließt, der (las t'berwachungsrelais erregt, während, «wenn die Spannung zu irgendeiner Ansclilußseite oder beiden Anschlußseiten eines oder mehrerer Spannungsteiler als Folge des Ansprechens einer Hilfssicherung ausbleibt, die Relaiserregung- eine Änderung erfährt, die das L')erwachungsrelais zum Ansprechen bringt. 12. Einrichtung nach Anspruch i bis i r, dadurch gekennzeichnet, daß das ohne die Überwachungsrelais eines Knotens oder einer Leitungssicherungsstelle zur Beeinflussung eines zu einer zentralen überwachung@stelle führenden Steuerkreises dienen, mit dein ein Anzeigeorgan irgendwelcher Art betätigt «wird, wobei der Steuerkreis entweder vom überwachten Netz oder von einer getrennten Wechselstroniquelle beliebigerFrequenz oder einer Gleichstromquelle gespeist «wird. 13. Einrichtung nach Anspruch i bis 1a, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Überwachungsrelais eines Knotens beim Ansprechen einen Ohmschen oder Blindwiderstand. der mit anderen solchen Widerständen in Reihenschaltung in einer über alle oder einen Teil der Knoten oder Sicherungsstellen eines ' Netzes geführten Steuerleitung liegt, kurzschließt oder in die Steuerleitung einschaltet, so daß an einer zentralen Überwachungsstelle gsstelle durch die Stromänderung in der Steuerleaung das Ansprechen eines Cherwaclittngsrelais allgezeigt wird. 14. Einrichtung nach Anspruch i bi: 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Olim- sehen oder Blindwiderstände an den ein- zelnen linotenpunlcten sowohl unter sich als auch von der Summe einer beliebigen Anzahl anderer Widerstände unterschied- lich sind. r3. Einrichtung nach Anspruch i bi: i4. dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Widerstandsunterschied bedingte Steuerstrom- bzw. Steuerspannungsände- rung beim Ansprechen der L'herwacbungs- relais eines oder mehrerer Knoten zur Be- stimmung des oder der Knoten dient. an denen L'berwachungsrelais angesprochen haben. 16. Einrichtung nach Anspruch i bis i @. dadurch gekennzeichnet, daß von der Steuerstromänderung ein Anzeigerelais zur Einschaltung eines optischen oder akustischen Signals betätigt wird. wäh- rend zur Bestimmung der Steuerstroni- änderung ein lleßgerät oller eine Meß- vorrichtung, beispielsweise eine 11eß- I)rücke, dient. i;. Einrichtung nach Anspruch i bis i(. dadurch gel;eniize:clinet. daß als Anzeige- relais Röhrenrelais benutzt werden.
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