DE7300985U - Kunststoffbelagsplatte - Google Patents

Kunststoffbelagsplatte

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DE7300985U
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DE
Germany
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artificial leather
covering
essentially
waste
plate according
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DE7300985U
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JH Benecke GmbH
JP Bemberg AG
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JH Benecke GmbH
JP Bemberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B17/00Recovery of plastics or other constituents of waste material containing plastics
    • B29B17/0026Recovery of plastics or other constituents of waste material containing plastics by agglomeration or compacting
    • B29B17/0042Recovery of plastics or other constituents of waste material containing plastics by agglomeration or compacting for shaping parts, e.g. multilayered parts with at least one layer containing regenerated plastic
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/732Floor coverings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Synthetic Leather, Interior Materials Or Flexible Sheet Materials (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

J. H. Benecke GmbH _, τ ., „,_,-,
Blatt 1 zum Schreiben vom ^ ' W^^L ? Firma
Kunststoffbelagsplatte
Die vorliegende Neuerung betrifft ein plattenförmiges Kunststoffmaterial, das vorzugsweise als Bodenbelag Verwendung findet, aber auch, als Wand- oder Deckenverkleidung eingesetzt werden kann. Dabei ist die Bezeichnung "plattenförmig"nicht nur im Sinne der in unterschiedlichen Formaten weit verbreiteten Fliesen, sondern auch der sog. Balinenware zu verstehen.
Bisher bestanden derartige Belagsplatten, die sich auch zur Wand- und Deckenverkleidung eignen, als sog. Homogenbeläge praktisch ausschliesslich aus reinem Kunststoffgranulat - vorzugsweise PVC-während sie als sog. Verbundbeläge zusätzlich textile Verstärkungseinlagen oder Träger - z.B. in Gewebe- oder Vliesform - besassen. Ein Nachteil dieser bekannten Beläge bestand darin, dass sie zur Erzielung optimaler Gebrauchseigenschaften im wesentlichen aus verhältnismässig kostspieligen Ausgangsmaterialien aufgebaut wurden, nämlich reinen Kunststoffgranulaten und gegebenenfalls gesondert hergestellten gewebten oder ungewebten textlien Trägern bzw. Einlagen.
Es stellte sich daher die Aufgabe, ein Belagsmaterial zu schaffen, das infolge billiger Ausgangsstoffe und einfacher Herstellung besonders preisgünstig angeboten werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine neue Belagspiatte gelöst, die erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet ist, dass sie im wesentlichen aus zerkleinerten- insbesondere gehäckselten oder geschnitzel benunter Wärme- und Druckeinwirkung zu einem kompakten Gebilde vereinigten, vorzugsweise verschiedenfarbigen Künstlederabfällen
- 2 besteht.
Die Neuerung macht demnach Kunstleder-Abfälle, dies bisher wegen der fest mit der Kunststoffschicht verbundenen im allgemeinen gewebten oder gewirkten textlien Träger für eine Weiterverarbeitung nicht verwendbar waren, einer sinnvollen Nutzunp; ζιζκίϋηκίΐυΐι. Damit wird nicht nur ein bisher praktisch nicht verwertbares Ausgangmaterial für die Belagsherstellung erschlossen, sondern es wird auch eine nicht unbeträchtliche Menge an Kunststoffabfällen, mit der bisher die Müll-Deponien bzw. -Verbrennungsanlagen belastet werden mussten, wieder der Nutzung zugeführt.
Dabei können insbesondere beliebige PVC-Kunstleder-Abfälle zur Verwertung kommen, also Kompakt-Kunstleder und Schaumkunstleder, Kunstleder mit unterschiedlicher Trägerbasis und verschiedenfarbige Kunstleder. Da .jedes Kunstleder-Teilchen eine seiner Grosse entsprechende PVC-Menge trägt, ist eine zusätzliche Zugabe von Bindemitteln nicht erforderlich, so dass die neuerungsgemässen Platten ausschliesslich aus Kunstleder-Abfällen bestehen können.
Zur Veranschaulichung der Neuerung sind dieser Anmeldung zwei Muster beigefügt, die zeigen, dass hier ein Belagsmaterial geschaffen wurde, das ausgezeichnete Gebrauchseigenschaften besitzt und auch optisch neue dekorative Effekte ermöglicht. An den Schnittkanten der Muster ist ausserdem erkennbar, dass die textlien Träger der verarbeiteten Kunstleder-Abfälle in den Belagsplatten wie Verstärkungseinlagen wirken, die dem Platten das erforderliche Maß an Festigkeit und Dimensionsstabilität verleihen.
Vorzugsweise liegen die Kunstlederschnitzel in den Belagsplatten gemäss der Neuerung im wesentlichen in der Form ihrer ursprünlichen Abmessungen vor, was dadurch erreicht wird, dass die Wärme-Druck-Verformung "bei der Herstellung der Platten ohne oder mit nur geringer Priktionsv/irkung durchgeführt vivo.·, Ώ1 β Platten zeigen daher im Gegensatz zu bekannten schlierenförmig gemusterten Kunststoff-Belägen eine neue interessante Musterung, die an die Oberfläche von Terrazzo-Fußböden erinnert und in der die eingelagerten sichtbaren Gewebeteilchen eine zusätzliche ästhetische Wirkung hervorrufen.
Es hat sich gezeigt, dass man die Grosse der verarbeiteten Kunstlederschnitzel vorteilhaft so wählt, dass die grösste Ausdehnung der einzelnen Teilchen im wesentlichen nicht grosser als 3o mm und nicht kleiner als dis Dicke des Balagsmaterials ist» Zu kleine Teilchen haben nur dekorativen, oder füllenden Charakter und können die mechanische Festigkeit des Produktes reduzieren; zu grosse Teile lassen sich schlecht verarbeiten und können die Homogenität des Erzeugnisses beeinträchtigen. Durch Auswahl der Kunstlederschnitzel nach Grosse, Farbe, Form und relativem Anteil lässt sich die Musterung der Belagsoberfläche beeinflussen. Zur Reproduzierung des Oberflächenbildes während einer längeren Produktion wird vorteilhaft von einer entsprechend grossen Schnitzelmenge ausgegangen.
Für bestimmte.. Anwendungsfälle kann es zweckmässig sein, dass den Kunstlederschnitzeln entsprechende zerkleinerte Kunststoff-Folienabfälle beigemischt sind. Beispielsweise erhält man durch Zugabe von ABS -(Acrylnitril-Butadien-Styrol) Folienteilchen ein
besonders schlagfestes, zähes Belagsmaterial. Um den neuerungsgemässen Charakter der Belagsplatten aufrechtzuerhalten, soll der Folienante?1 jedoch 5o Gew.~% nicht übersteigen.
Eine weitere Verbesserung der Gebrauchseigenschaften der vorgeschlagenen Beläge scv;Ciil bezüglich, der· RfiHnspriichbarkeit bzw. Strapazierfähigkeit als auch im Hinblick auf den optischen Effekt lässt sich dacorch erzielen, dass ihre Nutzseite mit einer vorzugsweise transparenten abriebfesten Beschichtung bzw. Kaschierung versehen ist. Ein transparenter, evt. auch bedruckter Überzug versieht die neuerungsgemässe ästhetisch ansprechende Material· Struktur zusätzlich mit einer interessanten Wirkung.
Vorteilhaft tragen die Belagsplatten gemäss der Neuerung in an sich bekannter Weise auf der Nutzseite eine dekorativ oder funktionell wirkende Prägung und/oder auf der· Rückseite eine Ausrüstung als selbstklebende bzw. sei*;· fliegende Fliesen.
- Schutzansprüche -

Claims (6)

Schut zansprüche
1. Kunststoffbelagsplatte, dadurch gekennzeichnet, dass sie im wesentlichen aus zerkleinerten - insbesondere gehäckselten oder geschnitzelten - unter Wärme- und Druckeinwirkung zu einem kompakten Gebilde vereinigten, vorzugsweise verschiedenfarbigen Kunstlederabfällen bestehty
2. Belagsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kunstlederschnitzel darin im wesentlichen in
vor der Form ihrer ursprünglichen Abmessungen liegen. ,
3. Belagsplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die grösste Ausdehnung der einzelnen Kunstlederschnitzel im wesentlichen nicht grosser als 3o mm und nicht kleiner als die Dicke der Platte ist.
4. Belagsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass den Kunstlederabfällen entsprechende zerkleinerte Kunststoff-Folienabfälle beigemischt sind, und zwar in einem Anteil von vorzugsweise nicht mehr als 3o Gew.-%.
5. Belagsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnetv dass ihre Nutzseite mit einer vorzugsweise transparenten abriebfesten Beschichtung bzw. Kaschierung versehen ist *
7300915214.7t
6. Belagsplattö nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass sie in an sich bekannter Weise auf der Nutzseite eine Prägung trägt und/oder auf der Rückseite eine Ausrüstung als selbstklebende bzw. selbstliegende Fliese besitzt. /
DE7300985U 1973-01-17 1973-01-17 Kunststoffbelagsplatte Expired DE7300985U (de)

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DE7300985U Expired DE7300985U (de) 1973-01-17 1973-01-17 Kunststoffbelagsplatte

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9006024U1 (de) * 1990-05-28 1990-11-29 Rolf, Matthias, Dr., 3000 Hannover Plattenformatiger Fußboden- und Wandbelag aus Leder
DE102016116845A1 (de) * 2016-09-08 2018-03-08 Altura Leiden Holding B.V. Platte mit einer Verstärkung und einer Auflage

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9006024U1 (de) * 1990-05-28 1990-11-29 Rolf, Matthias, Dr., 3000 Hannover Plattenformatiger Fußboden- und Wandbelag aus Leder
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