DE7300662U - Wasserwerfer - Google Patents

Wasserwerfer

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Publication number
DE7300662U
DE7300662U DE19737300662 DE7300662U DE7300662U DE 7300662 U DE7300662 U DE 7300662U DE 19737300662 DE19737300662 DE 19737300662 DE 7300662 U DE7300662 U DE 7300662U DE 7300662 U DE7300662 U DE 7300662U
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DE
Germany
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water cannon
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water
pressure pipe
container
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Expired
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DE19737300662
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HABERSBRUNNER H
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HABERSBRUNNER H
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B9/00Liquid ejecting guns, e.g. water pistols, devices ejecting electrically charged liquid jets, devices ejecting liquid jets by explosive pressure
    • F41B9/0087Liquid ejecting guns, e.g. water pistols, devices ejecting electrically charged liquid jets, devices ejecting liquid jets by explosive pressure characterised by the intended use, e.g. for self-defence, law-enforcement, industrial use, military purposes
    • F41B9/0093Liquid ejecting guns, e.g. water pistols, devices ejecting electrically charged liquid jets, devices ejecting liquid jets by explosive pressure characterised by the intended use, e.g. for self-defence, law-enforcement, industrial use, military purposes for riot control, e.g. water cannons therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Technology Law (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

Die Neuerung betrifft einen Wasserwerfer, der mit einer Einrichtung versehen ist, durch die dem V/asserstrahl ein Wirkstoff in gleichmäßiger Verteilung und genau bestimmbarer Dosierung zugeführt werden kann.
Bei Wasserwerfern, wie sie bei Polizeieinsätzen verwendet werden, soll einerseits, eine ausreichende Wirkung erreicht werden, z.B. eine Zers+reuung einer unerlaubten Demonstrationsgruppe, während andererseits Verletzungen oder Schädigungen der von dem Wasserstrahl betroffenen Personen auf jeden Fall vermieden werden müssen. Es ist offensichtlich, daß mit zunehmender Strahlstärke eine bessere Y/irkung zu erwarten ist, jedoch steigt damit auch die Möglichkeit von Verletzungen und außerdem wird der V/asserverbra uch sehr stark, was besonders deshalb nachteilig ist, weil ein mit Wasserwerfer ausgerüstetes Fahrzeug nur eine ' begrenzte Wassermenge mitführen kann.
Gemäß der Neuerung wird dem Wasserstrahl nunmehr ein Wirkstoff zugesetzt, z.B. Tränengas, so daß auch bei mäßiger Strahl-
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stärke die gewünschte Wirkung erreicht werden kann.
Nach, nicht zum Stande der Technik gehörigen Vorschlägen wurde ein solcher Wirkstoff an der Mündung des Strahlrohres zugesetzt. Dabei stellte sich jedoch als nachteilig heraus, daß der Wirkstoff, der Ja nur in sehr geringen Mengen zugesetzt wird, nicht gleichmäßig im Wasserstrahl verteilt werden konnte, so daß einerseits in einem Teil des Strahls eine Überdosierung zu befürchten war, während ein anderer Teil des Strahls praktisch ohne Wirkstoff blieb.
Gemäß der Neuerung ist nun eine Einrichtung vorgesehen, die den Wirkstoff an einer Stelle zuführt, die zwischen dem Ventil der Druckleitung und der zum Strahlrohr führenden Leitung liegt. ] An dieser Stelle herrscht ein Unterdruck, durch den der Wirk- \ stoff angesaugt wird. Auf diese Weise ist eine sehr genaue Bosie- \ rung möglich, da man lediglich den Querschnitt der Ansaugleitung ί einstellbar verengen muß und andererseits ist eine Ausreichende, gleichmäßige Verteilung des Wirkstoffes in dem zu versprühe'den Wasser möglich, weil der Wirkstoff zusammen mit dem Wasser noch eine gewisse Strecke in der Leitung zurücklegt, bis das mit dem Wirkstoff angereicherte V/asser aus dem Strahlrohr austritt.
An sich wird durch den Strömungswiderstand in der Wirksto-ff-' ansaugleitung bereits ohne zusätzliche Maßnahmen eine konstante Dosierung gewährleistet, wenn jedoch vor allem für die Einstellung auf bestimmte Wirkstoffe eine weitere Dosierung erforderlich sein sollte, dann kann an der Einlaßstelle nach dem Ventil der Druckleitung eine Dosiervorrichtung untergebracht werden, die aus einem von Hand einstellbaren, einfachen Ventil bestehen kann.
Der V/irkstoff behält er wird zweckmäßig über eine Tragekonsole an der Druckleitung befestigt und der Behälter ist vorzugsweise mit einem Schauglas versehen, so daß man die noch vorhandene Menge des Wirkstoffes jederzeit ablesen kann. In dem Wirkstoff-
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Tauchrohr vorgesehen, das bis zum Boden des
und das außerhalb des Behälters zu einem Ab-
öperrhähn führt, an den sich eine Schnellkupplung anschließen kann, an die dann die V/irketoffansaugleitung anschließt, die an einer nach dem Ventil der Druckleitung liegenden Stelle in das Druckrohr mündet.
Anstelle eines massiven, beispielsweise aus Metall bestehenden Wirkstoffbehälters kann auch ein flüssigkeitsundurchlässiger Beutel verwendet werden, der den Vorteil bietet, daß er mit zunehmender Absaugung des Wirkstoffes an Volumen verliert, so daß man mit einem Blick die Menge des noch vorhandenen Wirkstoffinhalts abschätzen, .kann.
Als Wirkstoffe kommen nicht nur das bereits erwähnte Tränengas in Betracht sondern es können auch Markierungsstoffe beigemischt werden, z.B. Geruchstoffe, die so gering sein können, daß sie beispielsweise nur von Hunden wahrgenommen werden können. Weiterhin kommen als Wirkstoffe radioaktive Stoffe in Betracht, bei denen ein minimaler Zusatz genügt, um eine spätere Identifizierung der vom Wasserstrahl getroffenen Personen zu ermöglichen, ohne daß diese durch diese minimalen, radioaktiven Mengen in irgendeiner Weise beeinträchtigt werden.
Die gemäß der Neuerung vorgesehene Zusatzeinrichtung für Wasserwerfer steigert die Wirksamkeit dieser Wasserwerfer erheblich, schließt die Beschädigung der vom Wasserstrahl betroffenen Personen aus und ermöglicht gewünschtenfalls eine nachträgliche ; Identifizierung der vom Wasserstrahl getroffenen Personen..
Die Vorrichtung selbst kann aus handelsüblichen Teilen aufgebaut werden und ist sehr leicht zu bedienen.
Eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnu erläutert.
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Iat linken Teil der einzigen Figur ist die Druckleitung 1 dargestellt, die zu einer Pumpe, beispielsweise einer Kreiselpumpe oder in einen unter Gasdruck stehenden Wasserbehälter führt. An diesem Druckrohr ist das Ventil 2 angebracht, das in bekannter Weise durch Flanschverbindungen mit dem Rohr 1 verbunden ist. In Bewegungsrichtung nach diesem Ventil 2 ist ein Einlaß 3p für den Wirkstoff vorgesehen. Der Wirkstoff kommt durch die Leitung 4 aus dem Wirkstoffbehälter und g j langt, gewünschtenfalls über die Dosiervorrichtung 5/zu dem Einlaß 3. Die Dosiervorrichtung 5 kann mittels des Handrades 6 eingestellt werden. Das Druckrohr 1 geht dann über eine Muffe 7 in die zum Strahlrohr führende Leitung 8 über. Im rechten Teil der Figur ist der Wirkstoffbehälter 10 dargestellt, der über eine Tragekonsole 11 mit dem Druckrohr 1 verbunden ist« Der Druckbehälter 10 ist auswechselbar auf die Tragekonsole 11 aufgesetzt. Ein Schauglas 12 läßt die Höhe des Wirkstoff spiegel-·:. In dem Behälter iö erkennen. Ins Innere des Behälters führt ein Tauchrohr 13, das außen durch einen Absperrhahn 14 verschlossen ist. Am Absperrhahn 14 ist eine Schnellkupplung 15 vorgesehen, an die sich dann die Ansaugleitung 4 für den Wirkstoff anschließt. Wenn die Ansaugleitung vermittels der Schnellkupplung von dem Wirkstoffbehälter gelöst ist, dann wird der Absperrhahn 14 zweckmäßig durch eine Schützglocke 16 verschlossen.

Claims (6)

Schutzansprüche
1. Wasserwerfer mit einem Druckrohr und einem in diesem Druckrohr vorgesehenen Ventil, gekennzeichnet durch eine in Strömungsrichtung das Wassers nach dem Ventil einmündende, von einem Wirkstoffbehälter (10) ausgehende Ansaugleitung (4).
2. Wasserwerfer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Dosiervorrichtung zwischen Druckrohr (1) und Ansaugleitung (4).
3. Wasserwerfer nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet, durch eine Tragekonsole (11), die an dem Druckrohr (1) befestigt ist und zur lösbaren Halterung des Werkstoffbehälters (10) dient,
4. Wasserwerfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoffbehälter ein Schauglas (12), ein Tauchrohr (13) und einen daran befestigten Absperrhahn (14) aufweist.
5. Wasserwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine an einem Ende der Ansaugleitung be- j festigte Schnellkupplung, die in einem entsprechend geformten / Teil des Absperrhahns (14) eingreift. /'
6. Wasserwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, / dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkst offbehälter aus elastischem Material basteht. j
DE19737300662 1973-01-09 1973-01-09 Wasserwerfer Expired DE7300662U (de)

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DE7300662U true DE7300662U (de) 1973-07-19

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DE19737300662 Expired DE7300662U (de) 1973-01-09 1973-01-09 Wasserwerfer

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DE (1) DE7300662U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2522946A1 (de) * 2007-11-09 2012-11-14 Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG Einrichtung zum Schutz von Fahrzeugen, insbesondere militärischen Fahrzeugen, im Nahbereich mittels nicht-letaler Wirkmittel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2522946A1 (de) * 2007-11-09 2012-11-14 Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG Einrichtung zum Schutz von Fahrzeugen, insbesondere militärischen Fahrzeugen, im Nahbereich mittels nicht-letaler Wirkmittel

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