DE729621C - Synchronmaschine mit Viellochfeldwicklung - Google Patents

Synchronmaschine mit Viellochfeldwicklung

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Publication number
DE729621C
DE729621C DES134470D DES0134470D DE729621C DE 729621 C DE729621 C DE 729621C DE S134470 D DES134470 D DE S134470D DE S0134470 D DES0134470 D DE S0134470D DE 729621 C DE729621 C DE 729621C
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DE
Germany
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synchronous machine
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Expired
Application number
DES134470D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Joseph Bohmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE729621C publication Critical patent/DE729621C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/28Layout of windings or of connections between windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Permanent Field Magnets Of Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Synchronmaschine mit Viellochfeldwicklung Die Erfindung bezieht sich auf eine Synchronmaschine mit Viellochfeldwicklung. Sie hat die Aufgabe, bei dem Synchrongenerator die Spannungsänderung zwischen Leerlauf und Belastung herabzudrücken, sie insbesondere gleich Null zu machen, beim Synchronmotor eine Nachregelung der Erregung bei Belastungsänderung einzuschränken oder zu vermeiden.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß sich bei der Synchronmaschine der Flußverlauf im Feldmagneten je nach der Belastung ,erheblich ändert. Bekanntlich wird bei Belastung der Synchronmaschine durch den Ankerwirkstrom .ein gegenüber dem Erregerfeld um 9ö° elektrisch verschobenes Feld hervorgerufen, so daß sich das resultierende Feld infolge der Wirkbelastung gegenüber der Polmitte um so mehr verschiebt, je größer die Belastung und je kleiner die Erregung ist. Während also im Leerlauf der Höchstwert des Feldes in den Polmitten liegt, verschiebt er sich mit wachsender Belastung immer weiter aus der Polmitte heraus.
  • Erfindungsgemäß wird der effektive jochquerschnitt des Feldmagneten im Bereich der Polmitten um so viel größer als im Bereich zwischen benachbarten Polen gewählt, daß die Leerlaufcharakteristik so abgeflacht wird, daß ihr Schnittpunkt mit der Belastungskennlinie etwa bei Nennspannung und Nennstrom liegt. Statt dessen kann man aber auch die angegebene Abflachung der Leerlaufcharakteristik dadurch herbeiführen, daß man den effektiven Zahnquerschnitt des Feldmagneten im Bereich zwischen benachbarten Polen größer macht als in den Polmitten. Unter Umständen kann man beide Maßnahmen gemeinsam anwenden.
  • Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang, daß Synchronmaschinen mit Viellochfeldwicklung. bei welchen der effektive Jochquerschnitt des Feldes im Bereich der Polmitten größer ist als im Bereich zwischen benachbarten Polen, an sich bekannt sind. Um nämlich bei Maschinen mit Viellochfeldwicklung die Erzeugung eines sinusförmigen Feldes zu ermöglichen, werden nach einem bekannten Vorschlag die Windungen der über den ganzen Umfang verteilten Polwicklung in radiale, gegen die Polmitte an Tiefe abnehmende Nuten eingelegt, um auf diese. Weisse eine möglichst große Anzahl von Nuten gleicher Breite anwenden zu können. Diese Art der Nutenausführung hat selbstverständlich zur Folge, daß der effektive Jochquerschnitt des Feldmagneten im Bereich der Polmitten größer ist als im Bereich zwischen benachbarten Polen. Voraussetzung ist aber, daß der magnetische Widerstand des Joches verhältnismäßig klein gehalten wird, denn sonst wäre die Erzeugung eines sinusförmigen Feldes unmöglich. Führt man aber das Joch so aus, daß es einen verhältnismäßig kleinen magnetischen Widerstand aufweist, so ist eine Lösung der eingangs erwähnten, der -Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe selbst dann unmöglich, wenn man den effektiven Jochquerschnitt des Feldmagneten im Bereich der Polmitten größer hält als im Bereich zwischen benachbarten Polen. Die durch die Erfindung angestrebte Wirkung ist nämlich nur dann erreichbar, wenn der magnetische Widerstand des Joches in bezug auf den gesamten magnetischen Widerstand des Pfades des resultierenden Kraftflusses verhältnismäßig hoch gewählt ist, so daß der größte Anteil des gesamten magnetischen Widerstandes auf das Joch entfällt. Bei Belastung wird dann der Fluß aus den Teilen engsten jochquerschnittes in die Teile größeren Jochquerschnittes verdrängt, so daß also nunmehr der Fluß einen geringeren Widerstand vorfindet als vorher und infolgedessen derart zunehmen kann, daß die sonst durch die Ankerrückwirkung bedingte Abnahme des Gesamtflusses und damit die Abnahme der Maschinenspannung kompensiert wird.
  • Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • Fig. i zeigt den mit einer Viellochwicklung versehenen Feldmagneten in der Abwicklung, und zwar bei Leerlauf, während Fig. 2 den gleichen Feldmagneten bei Belastung darstellt. Die Polmitten sind mit P, die Grenzen -zwischen benachbarten Polen mit Q bezeichnet. Der Verlauf der Feldlinien ist durch Io angedeutet. In Fig. i, also im Leerlauf, tritt das Maximum des Jochflusses bei dem durch Q gehenden Querschnitt auf, in Fig. a, also bei Belastung, verschiebt sich das Maximurr des Jochflusses zur Stelle Q' Q'. Das Joch hat bei Q einen wesentlich kleineren Querschnitt als bei. P. Die Fig. 3 zeigt die Charakteristiken einer derartigen Maschine. i ist die Leerlaufcharakteristik, z ist die Belastungscharakteristik, die sich aus der theoretischen Leerlaufcharakteristik 2' ableiten läßt. Die Leerlaufcharakteristik a' würde man dadurch erhalten, daß man für den Querschnitt an der Stelle Q des Joches den Querschnitt Q'-Q' einsetzt. Die Fig. 3 zeigt, daß sich die beiden Charakteristiken bei dem Punkt 12 schneiden. Dieser Punkt entspricht der Normallast. Bei diesem Belastungspunkt ist also die Maschinenspannung nahezu von der Belastung unabhängig.
  • Fig. 4. zeigt für :eine vierpolige Außenpolmaschine schematisch die Feldmagnetform; der Feldmagnet hat die Gestalt 'eines Quadrats. Die Wicklung ist derartig verteilt angeordnet, daß die Polmitten P an -den Ecken des Quadrats liegen. Damit ergeben sich von selbst die in Fig. i und z erläuterten Verhältnisse. Die gleiche Feldmagnetform läßt sich für die praktischen Fälle auch für die zweipolige Maschine verwenden. Für die sechspolige Maschine erhält man analog einen sechseckigen Feldmagneten, für größere Polzahlen ergeben sich sternartige Magnetformen. Ähnliche Verhältnisse ergeben sich, wenn man die äußeren Abmessungen des Feldmagneten an allen Stellen gleich läßt, aber im Bereich zwischen benachbarten Polen die Nuten tiefer macht oder durch sonstige Ausschnitte und Einschnitte, z. B. durch Anbringung von Kühlkanälen, im Querschnitt verkleinert. , Die Erfindung bietet z. B. für den Synchrongenerator den Vorteil, daß an den Generator neben anderen Belastungen auch Glühlampen angeschlossen werden können, ohne daß eine besondere Feldregelung erforderlich ist und ohne daß bei Belastungsänderungeil das Feld entsprechend geändert werden muß.

Claims (1)

  1. PAT1iNTA NSI'RÜCII13: i. Synchronmaschine mit Viellochfeldwicklung, bei welcher der effektive Jochquerschnitt des Feldes im Bereich der Polmitten größer ist als im Bereich zwischen benachbarten Polen und ;'oder bei welcher der effektive Zahnquerschnitt des Feldmagneten in dem Bereich zwischen benachbarten Polen größer ist als in den Polmitten, gekennzeichnet durch eine solche Wahl dieser Querschnitte, daß die Leerlaufcharakteristik so abgeflacht wird, daß ihr Schnittpunkt mit der Belastungskennlinie etwa bei Nennspannung und Nennstrom liegt. a. Synchronmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Außenpohnaschinen der Ständer vieleckig bzw. sternförmig ausgeführt ist und die Feldwicklung derartig angeordnet ist, daß die Polmitten (P) im Bereich der Ecken bzw. Zacken des Feldmagneten liegen. 3. Synchronmaschine nach Anspruch z bis a, gekennzeichnet durch eine t derartige Abgleichung der Feldmagnetquerschnitte, daß im Bereich der Normallast die Leerlaufcharakteristik und die Belastungscharakteristik ganz oder nahezu zusammenfallen.
DES134470D 1938-11-04 1938-11-04 Synchronmaschine mit Viellochfeldwicklung Expired DE729621C (de)

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DE729621C true DE729621C (de) 1942-12-19

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