DE729501C - Anschlussklemme fuer Abzweigdosen aus Isolierpressstoff - Google Patents

Description

• Anschlußklemme für Abzweigdosen aus Isolierpreß-stoff Es ist bekannt, die Gehäuse für versenkt angeordnete Installationsgeräte so flach auszuführen, daß sie die Höhe der Putzschicht nicht oder nur wenig übersteigen. Hierdurch ist es möglich, die Gehäuse auf das '1lauerwerk aufzusetzen, so daß die sonst erforderliche Arbeit für das Ausstemmen von Öffnungen in dem Mauerwerk fortfällt. Die Verwendung derärtig flacher Gehäuse erfordert' einen Umbau der bisher üblichen Installationsgeräte. So ist es z. B. nicht möglich, die Abzweigdosen in der bisherigen Weise auszuführen. Die bekanntem Anschlußklemmen, bei denen mehrere Leitungsdrähte übereinandergelegt und festgeklemmt werden, sind für die neuen flachen Abzweigdosen zu hoch.
• Die Erfindung bezieht sich auf eine neue i orteilhafte Ausbildung einer Anschlußklemme für Abzweigdosen aus Isolierpreßstoff,- durch die es möglich ist, verhältnismäßig flache Gehäuse zu verwenden.
• Erfindungsgemäß ist der aus einem Metallstreifen bestehende, die Klemmschrauben tragende Klemmenoberteil unter klauenähnliche, mit dem Dosenkörper aus einem Stück hergestellte Halteansätze untergeschoben und liegt auf einer mit dein Dosenboden aus einem Stück bestehenden, den Klemmenunterteil bildenden Erhöhung auf, die rinnenförmige Vertiefungen zur Aufnahme der Leitungen und der Klemmschrauben besitzt, so daß der Klemmenaberteil nach dem Einschrauben der Klerntnschrauben ohne weitere Befestigungsmittel gegen Herausfallen gesichert ist. Die sich bei der Herstellung der klauenähnlichen Halteansätze ergebenden Öffnungen im Boden der Dose werden zweckmäßig durch Einsatzstücke verschlossen. Für den Anschluß von Aluminiumleitern empfielilt es sich, ein federndes Druckstück, heispielsweise einer- mit federnden Zungen verselienen U-förmigen Druckrahmen in die Anschlußkleinme einzusetzen.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in den Fig.'r bis s dargestellt. Fig. e zeigt eine Draufsicht auf eine Abzweigdose. Fig. 2 ist ein Schnitt durch die neue Anschlußklemme. In Fig. 3 ist ein federndes Druckstück schaubildlich dargestellt. Die Fig. d. und 3 zeigen eine Ecke der "ibzweigdose von hinten.
• Die Abzweigdose wird in bekannter Weise aus Isolierpreßstoff hergestellt und besitzt die aus Fig. i ersichtliche Form. In den Ecken der Dose a sind die Anschlußklemmen angeordnet. In der Fig. t ist nur eine Anschlußklemme dargestellt, die aus folgenden Teilen besteht. An dein Boden der Dose a sind die beiden nach innen ragenden, klauenähnlichen Halteansätze b und c angepreßt. Zwischen diesen beiden Ansätzen b und c befindet sich eine den Klemmenunterteil bildende Erhöhung e mit den -innenförmigen Vertiefungen f, g und 1a, in welche die Leitungsdrähte eingelegt werden. Die Ansätze b und c sowie die Erhöhung e, die mit dem Dosenboden aus einem Stück bestehen, haben die aus der Schnittzeichnung in der Fig. 2 ersichtliche Form. Diese Vorrichtung dient zur Aufnahme des Klemmenoberteiles i, das in Foren einer Platte unter die Halteansätze b und c geschoben wird und auf dem erhöhten Teil e aufliegt. Das Oberteil wird zunächst iliit weitmöglichst leerausgeschraubten Klemmschrauben 1, in, fz in die in Fig. 2 gestrichelt gezeichnete Schräglage gebracht, unter den Halteansatz c untergeschoben, dann auf das Klemmenunterteil e aufgelegt und unter den Ansatz b geschoben. Hierauf erfolgt das Einschrauben der hleinmschrauben k, m, n. Ein Herausnehmen oder Herausfallen des Oberteiles t: ist dann ohne weiteres nicht mehr möglich. Die klauenartigen Halteansätze b und c .;-erden in bekannter Weise dadurch hergestellt, daß von der Rückseite aus die Öffnungen o und p in den Boden der Dose eingepreßt «-erden. Diese öffnungen o und p werden alsdann von der Rückseite aus, wie aus den q. und @ ersichtlich, durch Einsatzstücke q wieder verschlossen. Entweder könrien diese Verschlußstücke q durch Reibung in den Öffnungen o und p gehalten werden. beispielsweise durch Aufrauliung der Seiten-Rächen, oder die Befestigung kann unter Ver-;vendung eines Bindemittels erfolgen. Selbstverständlich können die Öffnungen o und p auch durch eine Vergußmasse verschlossen sein.
• Die anzuschlieflenden Leitungsdrähte werden in die -innenförmigen Vertiefungen ;, g und 1a eingeführt und durch die .Schrauben k, fit und ft festgeklemmt. Hierbei können die Leitungsdrähte entweder ahf dem Isoliermaterial aufliegen, oder es kann an den Auflagestellen eine Metalleinlage eingeprellt sein. Bei Anschluß von Aluminiumleitungen wird unter die Klemmschrauben ein federndes Druckstück in die Anschlußkleinine eingesetzt, wie es in Fig. 3 schaubildlich dargestellt ist. Es besteht beispielsweise aus einem U-förmiger=, als Stanzstiick hergestellten Druckrahmen r mit drei federnden Zungen, die an den Druckflächen etwas durchgebogen sind und einen federnden K=ontaktdruck bewirken.

Claims (2)

1.JATENTANSPRÜCHE: i. Anschlußkleimne für Abzweigdosen aus Isolierpreßstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem Metallstreifen bestehende, die Klemmschrauben tragende Kleinmenoberteil (i) unter klauenähnliche, finit dein Dosenkörper aus einem Stück hergestellte Halteansätze (b, c) untergeschoben ist und auf einer mit dem Dosenboden aus einem Stück bestehenden, den Kleilimeilunterteil bildenden Erhöhung f,e) aufliegt, die -innenförmige Vertiefungen (j, g, h) zur Aufnahme der Leitungen und der Klemmschrauben (k, jlt, ?t) besitzt, so daß der Kleinnienoberteil (ij nach dem Einschrauben der Kleninischrauben ohne weitere Befestigungsmittel gegen Herausfallen gesichert ist.

2. Anschlul3klemine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sich bei der Herstellung der klauenä hulichen Haltea ätze (b, c.i ergebenden Öffnungen (o) nsi t' im Boden der Dose (a) durch Einsatzstücke (q) verschlossen sind. Anschlußkletnme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für den Anschluß von Aluminiumleitern ein federndes Druckstück, beispielsweise ein mit federnden Zungen versehener U-förmiger Druckrahmen (r) in die Anschlußklemme eingesetzt ist.