DE729367C - Drehkolbenbrennkraftmaschine - Google Patents

Drehkolbenbrennkraftmaschine

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Publication number
DE729367C
DE729367C DEB184313D DEB0184313D DE729367C DE 729367 C DE729367 C DE 729367C DE B184313 D DEB184313 D DE B184313D DE B0184313 D DEB0184313 D DE B0184313D DE 729367 C DE729367 C DE 729367C
Authority
DE
Germany
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internal combustion
combustion engine
chambers
rotary piston
piston internal
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Expired
Application number
DEB184313D
Other languages
English (en)
Inventor
Ing Walter Brezina
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WALTER BREZINA ING
Original Assignee
WALTER BREZINA ING
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Publication date
Application filed by WALTER BREZINA ING filed Critical WALTER BREZINA ING
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C9/00Oscillating-piston machines or engines
    • F01C9/002Oscillating-piston machines or engines the piston oscillating around a fixed axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Drehko,lbenbrennkraftmaschine Es sind bereits Drehkolbenmaschinen vorgeschlagen" worden, deren. Arbeitsra"um von zwei mittig zueinanderliegen-den Kugelzonen und zwei Kegelstümpfen, unterteilt durch eine schrägstehende Ringscheibe, gebildet wird unddurch Fächer in einzelne Kammern getelilt wird. Bei diesen bekannten Einrichtungen ist aus baulichen Rücksichten entweder nur der Einbau zweier gegenüberliegender Fächer möglich, oder aber die schrägstehende Ringscheibe muß in einzelne Segmente unterteilt werden, und die Fächer gehen durch diese hindurch. Bei der ersten Ausführungsart entstehen, wie aus der schematischen Abwicklungszeichnung zu ersehen ist, dann, wenn die Kammern ihre kleinstmögliche Stellung einnehmen, schädliche Räume, die bei der Ausführung als Brennkraftmaschine eine technisch unmögliche Gestaltung des Verbrennungsraumes ergeben würden und bei der Ausführun g als Kompressor, Vaktiumpumpe u.dgl. eben wegen der großen schädlichen Räume keine brauchbaren Ergebnisse zeitigen würden. Auch eine besondere Anordnung des Ein- und Auslasses bei Pumpen u. dgl. dicht vor und nach der Berührungslinie der Scheibe und der umlaufenden Kegelstümpfe, welche Anordnung wohl die schädlichen Rämile vermeiden könnte, verspricht wegen der Unmöglichkeit der wirksamen Abdichtung an dieser Berührungslinie keinen Erfolg; die Anbringung irgendwelcher federnder oder nachgiebiger Dichtungselemente ist au.#h wegen der darübergleitenden Fächer unmöglich. Es ist auch leicht zu ersehen, daß wegen der langgestreckten Form der Kammern eine Steuerung des Gasstromes durch einfache Kanäle in der Scheibe oder am Umfang des Gehäuses unmöglich ist, da die den Ein- und Auslaß steuernden Fächer eine halbe Umdrehung auseinanderliegen, somit trotz engster Bemessung des Kanalschlitzes dieser mindestens während einer halben Umdrehung offen bleibt, was aber weder beim Überström- noch beim, Auspuffkanal sein darf. Man kommt daher zwangsweise zur Anordnung besonderer Steuereinrichtungen, die den Aufbau der Maschine umständlich machen, ohne den Nachteil der schädlichen Räume und einer nutzlosen Walkarbeit (die Kammern ändern zwar, besonders in der Nähe der beiden Totpunkte, wesentlich ihre Gestalt, jedoch kaum ihren Inhalt) zu vermeiden. Bei der zweiten Ausführungsart kann die kingscheibe, da sie ja nur aus mitlaufenden Segmenten besteht, auch nicht zur Aufnahme von durch die Fächer steuerbaren Kanälen, besonders für den Einlaß, dienen; es sind somit wieder zahlreiche eigene Rohrleitungen und eigene Stenerorgane erforderlich, die naturgemäß die Maschine wieder umständlich machen und den ganzen Arbeitsvorgang unwirtschaftlich gestalten.
  • Entgegen diesen vorgenannten Einrichtung;en ist die Erfindung gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von in Nuten der Kegelstümpfe verschiebbaren und mit diesen umlaufenden Fächerkolben, die einen Einschnitt aufweisen und mit diesem Einschnitt die Schrägscheibe umfassen. Hierdurch werden die schädlichen Räume auf ein Mindestmaß herab-esetzt, die Steuerung der verschiedenen Kanäle kann erforderlichenfalls innerhalb des Bruchteils einer Umdrehung erfolgen, Überström- und Auspuffschlitze, ohne den Gasquerschnitt, Größe der Schlitze, wesentlich zu verengen oder eigene Steuerorgane anbringen züi müssen. Bei der Betrachtung des ganzen Arbeitsvorganges ist die Bewegung der Kammern und des Gasstronies von größter Bedeutung, denn vom Einlaß bis zum Auspuff durchwandert das Gas in einem ununterbrochenen, durch keine wesentliche Richtungs- oder Querschnittsänderung behinderten Strom in zwei Umdrehungen die Maschine, während der ersten Umdrehung auf der oberen Seite der Scheibe in den Vorverdichtungskaminern, um dann über den Überströmkanal während der zweiten Umdrehung unterhalb der Scheibe in den Arbeitskammern in der gleichen Bewegungsrichtung schließlich durch den Auspuff die Maschine zu verlassen. Besonders bei hohen und höchsten Umidrehungszahlen ist es ein nicht zu unterschätzender Vorteil, wenn die Gassäule nicht abgestoppt werden muß, um dann wieder in Bewegung gebracht zu werden.
  • In der Zeichnung ist eine bespielsweise Ausführunggsform der Erfindung als Brennkraftmaschine teilweise im Schnitt (Abb. i) sowie in Form einer -,#,bwielzlung (Abb.:2), welche die Wirkungsweise und Stellung der einzelnen Kammern im Verlauf einer Umdrehung erläutern, dargestellt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Durch den EinlaßstutzenE wird im Verlauf einer halben Umdrehung Gasgemisch von den auf der einen Seite der feststehenden ScheibeS liegenden Kammern, in der Abwicklung die oberhalb der Scheibe liegenden Kammern und in der Schnlittzeichnung die mit V bezeichneten Kammern, durch in diese Scheibe eingelassene Schlitze hindurch angesaugt und im Verlauf der zweiten halben Umdrehung vorverdichtet, wobei im Verlauf jeder Umdrehung bei der beispielsweisen Ausführungsart von je acht Verdichtungs-und Arbeitska#.-ninern immer das Gesamtvolumen von acht Kammern angesaugt wird und unter einem bestimmten Druck über den in die Scheibe S eingelassenen Überströrnkanal auch die auf der anderen Seite der Scheibe S' liegenden acht Arbeitskammern restlos und ohne Druckverlust mit frischem Gasgemisch gefüllt werden. Der dabei in den Verdichtungskammern sich einstellende Druck wird jeweils nur so groß sein, uni das Gasgemisch aus diesen Kammern in die Arbeitskammern zu schiel--jen und den noch nicht restlos durch den in das Gehäuse eingelassenen Auslaßkanal A abgeströmten Gasrest aus den I#ammern zu drücken. Die Arbeitskammer verkleinert sich nun im Verlauf einer halben Umdrehung, in der Abwicklung links beginnend, das Gas wird dabei in eine im X-egelstumpfkörper K eingelassene Vertiefung (Explosionsraum) R gedrückt und durch VorbeifÜhren an einer Zündspirale Z, wenn vorher brennbares Gasgemisch angesaugt i wurde, oder an einer Düse, durch welche Brennstoff in die vorher verdichtete Luft eingespritzt wird, zur Entzündung gebracht. Durch die nun einsetzende Drucksteigerung des Gases wird im Verlauf der nächsten 1 halben Umdrehung bei gleichzeitiger Vergrößerung des Arbeitsraumes Arbeit geleistet, wobei die zur Wirkun kommende Kraft sich zusammensetzt aus dein mittleren Arbeitsdruck des Gases mal der Schnittfläche des Arbeitsraumes in Maximalstellung in Richtung der Fächer gemessen. Knapp vor Erreichen der Maximalstellung tritt die rbeitskammer am Auslaßkanal A vorbei, und das expandierte Gasgemisch wird, unterstützt durch die bei höheren Drehzahlen auftretende Fliehkraft und durch das über den überströrnkanal Ü eintretende Frischgas, in diesen Auslaßkanal gestoßen. Dieser Vorgang wiederholt sich für jede einzelne Kamer im Verlauf jeder Umdrehung.
  • Obwohl das Hauptaugenmerk auf die Verwendung der Drehkolbenmaschine als Brennkraftmaschine gelegt wurde, da diese Anwendungsart außer der größeren Bedeutung gegenüber anderer Verwendung auch in n der Anordnung der Kanäle und in der Wirkungsweise besonderer Beachtung bedarf, sind. bei der Anwendung der vorliegenden Maschine als Dampfkraftmaschine, aber auch als Pumpe u. dgl. lediglich die Ein- und Auslaßkanäle, Einlaß vornehmlichdurch Ausnehrnungen der Scheibe hindurch, während der Auslaß durch am Gehäuseumfang angebrachte Kanäle erfolgt, ähnlich wie bei den Vorverdichtungskamniern der beschriebenen Brennkraftmaschine so anzuordnen, daß die den Ein-und Auslaß steuernden Fächer eben diese Steuerung im geeigneten, aus dem allgemeinen Maschinenhau her bekannten Zeitpunkt vornehmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehkalbenbrennkraftniaschine, bei der der wirksame Arbeitsraum von zwei Kegelstümpfen und zwei Kugelzonen und ,durch eine im Gehäuse feststehende Schrägscheibe unterteilt igt, gekennze-ichnet,durch eine Mehrzahl von: in Nuten der Kegelstümpfe (K) verschiebbaren, mit diesen umlaufenden Fächerkolben (f), die einen Einschnitt (fl) aufweisen und mit diesem Einschnitt die feststehende Schrägscheibe (S) umfassen. #q- Drehkolbenbrennkraftniaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Fächerkolben in den Flächen der Kegelstümpfe zusätzlich Aussparunglen (R) vorgesehen sind, die als Verdicht#ungs- und Explosionskammern für das Gemisch dienen.
DEB184313D 1938-08-16 1938-08-16 Drehkolbenbrennkraftmaschine Expired DE729367C (de)

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