DE1453663C - Radialkolbenpumpe - Google Patents

Radialkolbenpumpe

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Publication number
DE1453663C
DE1453663C DE19631453663 DE1453663A DE1453663C DE 1453663 C DE1453663 C DE 1453663C DE 19631453663 DE19631453663 DE 19631453663 DE 1453663 A DE1453663 A DE 1453663A DE 1453663 C DE1453663 C DE 1453663C
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DE
Germany
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ring
return
piston pump
radial piston
cylinder block
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Application number
DE19631453663
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DE1453663B2 (de
DE1453663A1 (de
Inventor
Hans 6078 Neu-Isenburg Erdmann
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Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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Publication date
Application filed by Alfred Teves GmbH filed Critical Alfred Teves GmbH
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Publication of DE1453663B2 publication Critical patent/DE1453663B2/de
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Description

60
Die Erfindung bezieht sich auf eine Radialkolbenpumpe mit feststehendem Zylinderblock, innenliegendem Exzenterantrieb und außenliegenden Arbeitsräumen mit Einlaßschlitzen und Auslaßventilen, wobei der Zylinderblock in einem einseitig offenen Gehäuse angeordnet ist und die zwangläufige Rückführung der Kolben vom oberen in den unteren Totpunkt über einen die Kolben verbindenden Rückführring erfolgt.
Durch die USA.-Patentschrift 2 818 816 ist ein. Radialkolbenpumpe mit einem zwischen einer Ex zenterwelle und den Arbeitszylindern vorgesehener Ringkanal-bekannt, in den ein mit einer Nut versehe ner Kolbenfuß hineinragt, wobei die radiale Ausdeh nung des Ringkanals, bedingt durch die Anordnung des Rückführringes, in der Kolbennut mindestens se groß sein muß wie der Hubweg des Kolbens.
Durch die Anordnung des Rückführringes vergrößert sich der Durchmesser der Radialkolbenpumpe um den doppelten Hubweg, wodurch sie nicht nur schwer, sondern in der Herstellung auch teuer ausfällt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Radialkolbenpumpe zu schaffen, die bei kleinen, exzentrisch umlaufenden Massen eine Rückführung der Kolben vom oberen in den unteren Totpunkt ermöglicht und die eine platzsparende Bauweise hinsichtlich der radialen Erstreckung mit sich bringt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rückführring in einem den Druckmitteleinlaß mit dem Arbeitszylinder verbindenden, im Zylinderblock radial verlaufenden Ringkanal angeordnet ist, wo er in eine in den Kolben befindliche Nut eingreift.
Vorzugsweise sind zur Rückführung vom oberen in den unteren Totpunkt jeweils mehrere einander gegenüberliegende Kolbenpaare untereinander durch einen Rückführring mit rechteckigem Querschnitt verbunden, der im Bereich der einzelnen Kolben jeweils eine nach innen zu angeordnete, zur jeweiligen Zylinderachse senkrechte Tangentialgleitfläche aufweist, derart, daß auf dem Ring eine kreisabschnittsförmige Verd'ickung entsteht, wobei der Mittelpunkt des Rückführringes gegenüber dem Durchtrittspunkt der Exzenterachse durch die Ringebene eine kreisende Bewegung ausführt.
Der den Druckmitteleinlaß mit dem Arbeitszylinder verbindende, im Zylinderblock radial verlaufende Ringkanal ist dabei auf einer Seite der Arbeitszylinder vorgesehen. Mit Vorteil kann der den Druckmitteleinlaß mit dem Arbeitszylinder verbindende, im Zylinderblock radial verlaufende Ringkanal auf beiden Seiten der Arbeitszylinder vorgesehen sein. Weiterhin kann in zumindest einem der Ringkanäle ein in die Kolben eingreifender Rückführring vorgesehen sein. Zur Sicherung des Rückführringes im Ringkanal werden vorteilhafterweise Gleitführungen angeordnet. Die Vorteile der Pumpe nach der vorliegenden Erfindung liegen in erster Linie in ihrer kompakten Bauweise und ihren geringen Herstellungskosten. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen verringert sich gegenüber bekannten, vergleichbaren Radialkolbenpumpen der Pumpendurchmesser. Desgleichen verkleinert sich die Masse der Kolben bei gleich großer Führungslänge im Arbeitszylinder im Vergleich zu den Kolben der Pumpe nach der USA.-Patentschrift 2 828 816 sehr erheblich, und zwar durch den Wegfall des Kolbenfußes und durch die entsprechende, im Bereich des Einlaßkanals im Kolbenmantel angeordnete Nut.
Die Erfindung läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu, zwei davon sind in den Zeichnungen wiedergegeben, und zwar zeigt
Fig. 1 den Längsschnitt durch eine Radialkolben-
pumpe mit vier Arbeitskolben, bei der sämtliche Kolben mit Hilfe eines einzigen Rückführinges untereinander in Verbindung stehen,
F i g. 2 den Rückführring gemäß F i g. 1 in der Draufsicht,
F i g. 3 eine Radialkolbenpumpe mit vier Arbeitskolben, bei der jeweils zwei einander gegenüberliegende Kolben über einen Rückführring mit kreisförmigem Querschnitt in Verbindung stehen, und
F i g. 4 den Rückführring gemäß F i g. 3 in der Draufsicht.
Die Radialkolbenpumpe besteht hauptsächlich aus einem topfförmigen Gehäuse 1, dem in das Gehäuse 1 hineingeschobenen Zylinderblock 2, einer im Gehäuse 1 gelagerten Antriebswelle 3 mit Exzenter 4, den radial angeordneten Zylinderbohrungen 5, den in den Zylinderbohrungen radial verschieblichen Kolben 6 und ein im Zylinderblock 2 vorgesehener Ringkanal 7. Das Gehäuse 1 ist außerdem mit einem Einlaßkanal 8 versehen, durch den das Druckmittel in den Ringkanal 7 einströmt. Bei der Drehung der Antriebswelle 3 wird das Druckmittel aus dem Ringkanal 7 von dem mit Hilfe des Exzenters 4 bewegten Kolben über den Druckraum 9 nach Öffnen des den Druckraum 9 abzuschließenden Ventilkegels 10 in den sich auf dem gesamten äußeren Umfang des Zylinderblocks befindlichen Kanal 11 mit rechteckigen Querschnitt. Von diesem aus strömt das Druckmittel schließlich zum Auslaß 12. Die den Druckraum 9 abschließenden Ventilkegel 10 werden mit Hilfe einer über den gesamten Umfang gespannten Wurmfeder 13 auf ihren Ventilsitz 16 gedrückt. Um nach jedem Arbeitshub ein Zurückführen des Kolbens 6 zu gewährleisten, sind die Kolben 6 auf ihrem Mantel mit einer rechteckigen Nut 14 versehen, in die der in F i g. 2 dargestellte Rückführring 15 eingreift. Dieser Rückführring 15 mit rechteckigem Querschnitt weist im Bereich der einzelnen Kolben jeweils eine nach innen zugeordnete, zur jeweiligen Zylinderachse senkrechte Tangentialgleitfläche 18 auf. Jedes Teilstück des Rückführringes 15 ist so stark ausgebildet, daß diese kreisabschnittsförmigen Verdickungen 18 spielfrei in den Nuten 14, mit denen jeder Arbeitskolben 6 versehen ist, eingreifen. Bei der Drehung der Antriebswelle 3 schiebt der Exzenter 4 die einzelnen Kolben 6 nacheinander in ihre obere Totpunktlage. Dadurch, daß der noch im unteren Totpunkt befindliche Kolben mit dem im oberen Totpunkt stehenden, über den Rückführring 15 verbunden ist, zieht der sich im unteren Totpunkt befindliche Kolben beim Verschieben durch den Exzenter 4 den gegenüberliegenden Kolben im gleichen Moment in seine untere Totpunktlage zurück. Um zu verhindern, daß der Rückführring 15 beim Auf- und Abgehen der einzelnen Kolben 6 aus den Nuten 14 in den Ringkanal 7 geschleudert wird, ist eine im Ringkanal angeordnete, mit dem Zylinderblock 2 fest verbundene Gleitführung 17 mit L-förmigem Querschnitt vorgesehen.
Bei dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind im Zylinderblock 19 an Stelle eines einzigen Ringkanals zwei einander gegenüberliegende Ringkanäle 20, 21 angeordnet. Der Ringkanal 21 ist mit Hilfe eines Gehäusedeckels 22 nach außen abgeschlossen. Jeweils zwei einander gegenüberliegende, von der Antriebswelle 23 bzw. dessen Exzenter 24 bewegte Arbeitskolben 25 sind mit Hilfe eines Rückführringes 26 miteinander verbunden. Bei der in F i g. 3 dargestellten Vier-Zylinder-Radialkolbenpumpe sind also insgesamt zwei Rückführringe 26, 26' erforderlich. Damit die einzelnen Rückführringe 26, 26' einander nicht behindern, ist der eine Rückführring 26 im Ringkanal 20 und der andere Rückführring 26' in dem gegenüberliegenden Ringkanal 21 angeordnet. Um beim Arbeiten der Radialkolbenpumpe ein seitliches Hinausschleudern der Rückführringe 26, 26' zu verhindern, können die einzelnefn Kolben 25 an ihrer Berührungsfläche mit den Rückführringen 26, 26' mit muldenartigen, dem Profil der Rückführringe angepaßten Vertiefungen 27 versehen sein.
Der in F i g. 4 in Draufsicht gesondert dargestellte Rückführring 26, 26' ist aus Draht mit kreisförmigem Querschnitt hergestellt und weist zwei einander gegenüberliegende Kröpfungen 28, 28' auf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Radialkolbenpumpe mit feststehendem Zylinderblock, innenliegendem Exzenterantrieb und außenlicgenden Arbeitsräunien mit Einlaßschlitzen und Auslaßventilen, wobei der Zylinderblock in einem einseitig offenen Gehäuse angeordnet ist und die zwangläufige Rückführung der Kolben vom oberen in den unteren Totpunkt über einen die Kolben verbindenden Rückführring erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückführring (15, 26) in einem den Druckmitteleinlaß
(8) mit dem Arbeitszylinder (9) verbindenden, im Zylinderblock (2, 19) radial verlaufenden Ringkanal (7, 20, 21) angeordnet ist, wo er in eine in den Kolben (6, 25) befindliche Nut (14, 29) eingreift.
2. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückführung vom ao oberen in den unteren Totpunkt jeweils mehrere einander gegenüberliegende Kolbenpaare (6) untereinander durch einen Rückführring (15) mit rechteckigem Querschnitt verbunden sind, der im Bereich der einzelnen Kolben (6) jeweils eine nach innen zu angeordnete, zur jeweiligen Zylinderachse senkrechte Tangentialgleitfläche (18) aufweist, derart, daß auf dem Ring (15) eine kreisabschnittsförmige Verdickung entsteht, wobei der Mittelpunkt des Rückführringes (15) gegenüber dem Durchtrittspunkt der Exzenterachse (3, 4) durch die Ringebene eine kreisende Bewegung ausführt.
3. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Druckmitteleinlaß (8) mit dem Arbeitszylinder (9) verbindende, im Zylinderblock (2) radial verlaufende Ringkanal (7) auf einer Seite der Arbeitszylinder
(9) vorgesehen ist.
4. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Druckmitteleinlaß (8) mit dem Arbeitszylinder (9) verbindende, im Zylinderblock (2) radial verlaufende Ringkanal (7) auf beiden Seiten der Arbeitszylinder (9) vorgesehen ist.
5. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einem der Ringkanäle (20, 21) ein in die Kolben (25) eingreifender Rückführring vorgesehen ist.
6. Radialkolbenpumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung des Rückführringes (15, 26) im Ringkanal Gleitführungen (17) angeordnet sind.
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DE19631453663 1963-02-16 1963-02-16 Radialkolbenpumpe Expired DE1453663C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET0023484 1963-02-16
DET0023484 1963-02-16

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1453663A1 DE1453663A1 (de) 1969-03-13
DE1453663B2 DE1453663B2 (de) 1972-06-29
DE1453663C true DE1453663C (de) 1973-01-25

Family

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2504854A1 (de) * 1975-02-06 1976-08-19 Teves Gmbh Alfred Radialkolbenpumpe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2504854A1 (de) * 1975-02-06 1976-08-19 Teves Gmbh Alfred Radialkolbenpumpe

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