DE729266C - Vorrichtung zum Aufbereiten von hauptsaechlich fuer die Papierherstellung bestimmten Faserstoffen durch gleichzeitiges Stampfen und Reiben - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbereiten von hauptsaechlich fuer die Papierherstellung bestimmten Faserstoffen durch gleichzeitiges Stampfen und Reiben

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DE729266C
DE729266C DEE54297D DEE0054297D DE729266C DE 729266 C DE729266 C DE 729266C DE E54297 D DEE54297 D DE E54297D DE E0054297 D DEE0054297 D DE E0054297D DE 729266 C DE729266 C DE 729266C
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DE
Germany
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rubbing
simultaneous
papermaking
grinding
pounding
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DEE54297D
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Escher Wyss Maschinenfabriken GmbH
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Escher Wyss Maschinenfabriken GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/14Stamping mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung. zum Aufbereiten von hauptsächlich für die Papierherstellung bestimmten Faserstoffen durch gleichzeitiges Stampfen und Reiben Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbereiten von hauptsächlich für die Papierherstellung bestimmten Faserstoffen durch gleichzeitiges Stampfen und Reibren in einer Aufschwemmung.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgahe besteht .darin, !eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, in der die Faserstoffe durch gleichzeitiges Stampfen und Reiben in einer solchen Weise bearbeitet werden, daß die Fasern weitestgehend geschont werden, d. h. daß die einzelnen Fasern einerseits durch Schlagwirkung gequetscht und andererseits durch unter Druck stattfindende Reibung fibrilliert werden und dennoch lang bleiben, so daß eine einwandfreie Verfilzung bei der späteren Verwendung der so hufbereiteten Faserstoffe 'gewährleistet ist.
  • .Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß eine derartig gute Fibrillierung nur bei einer genauen Einstellung der Quetsch-und Reib,%virkung und bei richtiger Bemessung des Abstandes der Mahlglieder voneinander erreicht werden kann, wobei: gleichzeitig die Bewegung der Mahlglieder nicht durch die Reibung im Stoffbrei gehemmt werden darf, da sonst der erfoiderliche Kraftaufwand das erträgliche Maß überschreitet oder gar eine bestimmte Quetsch- und Reibwirkung nicht erreicht werden kann.
  • Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen bekannt, in denen Papierstoff durch gleichzeitiges .. Stampfen und Reiben aufbereitet wird. So ist z. B. eine Mahlvorrichtung für Papierstoff bekannt, bei der drehbare Mahlscheiben auf einer exzentrisch zum Gehäuse gelagerten Welle angebracht sind, die gegenüber feststehenden Mahlscheiben dauernd während ihres Umlaufens axial hin und her verschiebbar, also schwingend, angeordnet ist, wobei die Zahl der Schwingungen der Welle gegenüber der Zahl ihrer Umläufe abstimrnbar ist. Bei dieser Vorrichtung wird jedoch die angestrebte Vereinigung der Reibung mit der Quetschwirkung nur sehr unvollkommen erreicht, da der Stoff, der bei dieser Vorrichtung das ganze Gehäuse füllen muß, durch seine große innere Reibung ein schnelles Schwingen der drehbaren Mahlscheiben verhindert.
  • Es ist ferner eine Stoffmühle zur Erzeugung eines Ganzstoffes von großer Wasseraufnahmefähigkeit für die Papierfabrikation bekannt, bei der an einer schnell umlaufenden Welle eine große Anzahl Schlagglieder mit abgerundeten Arbeitsflächen nachgiebig und federnd angeordnet sind, die unter der Einwirkung der Schleuderkraft an der geriffelten Innenwand eines Gehäuses entlang rattern. Auch bei dieser Stoffmühle muß das Gehäuse vollständig mit Stoff gefüllt sein, so daß die Bewegung der Schlagkörper durch die Reibung im Stoff gehemmt wird. Die angestrebte Schlagwirkung ist daher unsicher und unbestimmt.
  • Es ist auch eine Maschine zum Herstellen von Halbstoff aus Torf bekannt, bei welcher der Torf auf einem sich drehenden Tisch durch eine Reihe von Stößeln bearbeitet wird und die Arbeitsflächen der Stößel schräg gegen die Bewegungsrichtung des Tisches stehen, wobei die schräge Neigung bei den aufeinanderfolgenden Stößeln allmählich abnimmt. Bei dieser Maschine können die Stößel ohne besondere Maßnahmen kaum mit der nötigen Schlagzahl bewegt werden, bei lebhaftem Stampfen jedoch wird der Stoff nach allen Seiten verspritzt. Außerdem kann in der Maschine nur eine sehr beschränkte Anzahl von Stößeln untergebracht werden, wodurch die Leistung der Maschine stark beschränkt wird.
  • Schließlich ist auch eine Maschine zum Walken von Fasern für die Papierfabrikation bekannt, bei der die Walkköpfe beim Herabgehen gegen den gewölbten Walktrogboden treffen und an ihm hingleitend das Walken der Fasern bewirken sollen. Diese Maschine hat eine sehr geringe Leistungsfähigkeit, und die Reibwirkung ist sehr zweifelhaft. Eine Einstellung der Quetsch- und Reibwirkung ist praktisch nicht möglich.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird dagegen eine genaue Einstellung der Mahlreibung und eine richtige Bemessung des Abstandes der Mahlkörper, und zwar ohne daß eine Hemmung der Bewegung der Mahlkörper durch die Reibung im Stoff eintritt, dadurch erreicht, da.ß die Mahlwerkzeuge gemeinsam an einem durch den*Antrieb zwangsläufig Segen das und entlang dem Grundwerk bewegten Hammer angeordnet sind, der mit dem Antrieb durch zum Regeln der Mahlreibung einstellbare bzw. auswechselbare Federn gekuppelt ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Die Mahlwerkzeuge 6 arbeiten gegen ein aus einer ebenen Platte bestehendes Grundwerk B. Die Faserstoffe werden bei 9 dem Grundwerk zugeführt und fließen bei io wieder ab. Die Werkzeuge 6 sind gemeinsam an einem Hammer 5 angebracht, der von zwei Bolzen 7 getragen und durch Federn 4. gegen das Antriebsstück abgestützt ist. Die Bolzen 7 können in dem Antriebsstück 3 in ihrer Längsrichtung gleiten. Das Antriebsstück wird über einen Exzenter 2 von einer Welle i auf und ab bewegt.
  • Die dargestellte Vorrichtung arbeitet folg endermaf3en Durch die Größe der Ausschwingung und die Umlaufgeschwindigkeit des Exzenters 2 sowie durch die Masse des Hammers 5 ist eine bestimmte Schlagwucht gegeben, mit der die Mahlwerkzeuge 6 auf das Grundwerk 8 auftreffen. Wenn die Federn sehr weich sind, gleiten die Mahlwerkzeuge 6 entlang dem Grundwerk 8 mit sehr geringer Anpressung, so daß die Fasern zwar durch Hammerwirkung zerschlagen, aber kaum zerrieben werden. Der Grad der quetschenden Reibung läßt sich also durch mehr oder weniger harte Federn 4. einstellen. Es versteht sich von selbst, dar) die Federn auch durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Einrichtung mit Vorspannung eingebaut sein können, so daß ihre Pressung bereits bei geringem Federweg groß ist.
  • Das Grundwerk braucht keine ebene Fläche zu sein, es kann z. B. die Form eines Hohlzylinders oder eines Hohlkegels haben, wobei der Hammer dieser Form angepaßt ist. Das Grundwerk kann auch mit einzelnen Zähnen versehen sein, die sich während der Verschiebung der Mahlwerkzeuge genügend gegen die Mahlwerkzeuge anpressen.
  • Da es hauptsächlich auf eine Regelung der Mahlreibung bzw. auf eine solche Anordnung der Mahlkörper ankommt, daß eine geregelte Relativbewegung der Mahlkörper gegeneinander erreicht wird, können auch beide Teile bewegt werden, so daß z. B. den Mahlwerkzeugen die schlagende Bewegung und dem Grundwerk die reibende Verschiebung übertragen wird. Es kann auch jeder der beiden Teile an beiden Bewegungen beteiligt sein. Die Schlagbewegung kann durch mechanische Verstellung der Exzenter der einzelnen Antriebsvorrichtungen geändert werden, oder die Relativbewegung zwischen dem Hammer und dem Grundwerk kann dadurch becinflußt werden, daß man die Bewegungen beider Teile sowohl ihrer Größe nach sowie ihrer relativen Phase nach verändert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aufbereiten von hauptsächlich für die Papierherstellung bestimmten Faserstoffen durch gleichzeitiges Stampfen und Reiben in einer Aufschwemmung, dadurch gekennzeichnet. daß die Mahlwerkzeuge (6 gemeinsam an einem durch den Antrieb (i, 2, 3 zwangsläufig gegen das und entlang dem Grundwerk (8) bewegten Hammer (5) angeordnet sind, der mit dem Antrieb durch zum Regeln der Mählreibung einstellbare bzw. auswechselbare Federn (q.) gekuppelt ist. z. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Mahlwerkzeuge (5, 6) als auch das Grundwerk (8) gegeneinander bewegbar angeordnet sind.
DEE54297D 1940-12-14 1940-12-14 Vorrichtung zum Aufbereiten von hauptsaechlich fuer die Papierherstellung bestimmten Faserstoffen durch gleichzeitiges Stampfen und Reiben Expired DE729266C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108176436A (zh) * 2017-12-28 2018-06-19 郑州源冉生物技术有限公司 一种具有筛分功能的建筑垃圾处理装置
CN109985690A (zh) * 2019-04-11 2019-07-09 安徽东凯信息科技有限公司 一种中药材生产加工用捣碎装置
CN114873981A (zh) * 2022-02-11 2022-08-09 广西良本新材料科技有限公司 一种绿色环保隔声砂浆及其制备工艺

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