DE729161C - Schallplatte - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf Schallplatten mit Schallrillen, die in einer dopp;°1-ten Spirale angeordnet sind. Derartig, Schallplatten sind beispielsweise für st.ereopho-nische Zwecke vorgeschlagen worden. Sie können z. B. aber auch in solchen Fällen benutzt werden, in denen eine Schallrille nur die hohen und die zweite Schallrille nur die tiefen Frequenzen enthält. Die Erfindung ist nicht beschränkt auf Schallplatten mit nur zwei Schallrillen, sondern bezieht sich auch auf Schallplatten mit mehr als zwei Schallrillen.
• Bei derartigen Schallplatten besteht eine Schwierigkeit beim Aufsetzen. der Abtas.tnadel. Für eine korrekte Wiedergabe ist es notwendig, daß jede Nadel. in die ihr zugehörige Rille eingesetzt wird. Es muß also z. B. bei Vorhandensein zweier Nadeln A und B ichergestellt werden, daßa die Nadel Il. in die Schallrille a. und die Nadel B in die Schallrille b eingeführt wird.
• Die Erfindung löst diese Aufgabe in verhältnismäßig einfacher Weise dadurch, daß wenigstens zwei zusammengehörige Rillen in einegetneinsameEinlaufrill@e übergehen, deren Breite so groß ist wie der Abstand der beiden äußeren Kanten der in sie einlaufenden Rillen.
• Die Erfindung isst in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
• Abb. i zeigt eine Aufsicht auf eitlen Teil einer Schallplatte gemäß der Erfindung. Abb. z zeigt einen Schnitt gemäß Linie a-2 der Abb. i.
• Die Schallplatte besitzt eine doppelte Spirale von Schallrillen, wobei die eine Schallrille mit a, die andere Schallrille mit b bezeichnet ist. An der mit I bezeichneten Stelle sind die Schallrilletl moduliert. Außerhalb dieser mo-dulierteti Rillen sind die Rillen a und b als übliche Einlaufrillen glatt geschnitten, wie -dies bei 11 dargestellt ist. Die beiden Rillen a und b laufen dann, wie bei : I I dargestellt, in eine gemeinsame. Rille c aus. deren Außenkanten mit den äußeren AulSenkanten der Rillen a und b übereinstimmen. Die Nadeln A und B des Tonabnehmers 7 brauchen bei dieser Anordnung einfach nur in die Rille c eingesetzt zu werden. Sie laufen dann bei einer Umdrehung der Platte in Richtung des Pfeiles I' ohne weiteres bei dein Punkte 111 in die Rillen a und b -ein.
• Besitzt die Schallplatte eine dreifache killenspirale, so ist es zweckmäßig, die Auslaufrille gleich dem Abstand der ersten van der letzten Rille zu machen. Es genügt aberauch, der Einl:aufrill.e nur die Breite: des Abstandes z«eier Rillen zu geben, da auch dann eine Verwechslung nicht möglich ist.
• Der übergang von der Rille c in die l#,'illen a und b soll vorzugsweise allmählich geschehen, wobei der Damm zwischen den Rillen a und b sich allmählich zur vollen Höhe erhebt, wie dies in Abb. z angedeutet ist.
• Für die Abtastung werden Tonabnehmer benutzt, bei denen die -Nadeln A und B nebeneinanderliegen. Die Nadeln können aber auch gleichzeitig ein wenig in der Abtastrichtung verschoben sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schallplatte, deren Schallrillen eine mehrfache Spirale bilden, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei zusammengehörige Rillen in eine Einlaufrille übergehen, deren Breite wenigstens so groß ist wie der Abstand der äußeren Kamen der in sie einlaufenden Rillen.