DE728997C - Schuetzentreiber-Fuehrung fuer Unterschlag-Webstuehle - Google Patents

Description

• Schützentreiber-Führung für Unterschlag-Webstühle Die Erfindung betrifft eine Schützentreiber-Führung für Unterschlag-Webstühle mit einer im wesentlichen geschlossenen Führungsbahn für den Treiber.
• Die offen geführten Schützentreiber und deren Prellederanordnung auf der üblichen Treiberstange haben verschiedene Nachteile. Besonders bei miehrschützigen Webstühlen bleibt der Schußfaden oft an ihnen hängen und wird zerrissen oder beschmutzt. Dies läßt sich auch bei mehrschützigen Unterschlag-Webstühlen, bei denen die Treiberspindel verdeckt seitlich des Schützenkastens angeordnet ist, nicht zuverlässig vermeiden. Es ist daher, namentlich bei Unterschlag-Webstühlen, vorteilhaft, die Treiberspindel zu beseitigen und die Führung des Treibers in .einer an sich bekannten, im wesentlichen geschlossenen Führungsbahn zu bewerkstelligen. Zu diesem Zweck is.t erfindungsgemäß als Führung für den Treiber ein aus :einem Stück bestehendes Rohr, das mit einer Haube zum Abdecken des oberen Endes des Peitschenhebels versehen ist, außerhalb des Schützenkastens angeordnet. Ein solches Rohr läßt sich in einem Vorgang rasch und einfach an Ort und Stelle befestigen und bildet eine sichere geschlossene galin für den Treiber.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel. des Erfindungsgegenstandes. Fig. i ist ein Aufriß, Fig. z teilweise ein Grundrß, teilweise ein Längsschnitt desselben; Fig. 3 ist ein. senkrechter Querschnitt durch die Vorrichtung in größerem Maßstabe. Der Schützentreiber a (Fig. 3) ist mit seinem massigen, im wesentlichen rechteckig geformten Führungskopf in einem entsprechend ausgebildeten, zw eckmäßig metallischen Rohr b (Fig. r bis 3), das außerhalb des Schützenkastens angeordnet ist, allseitig geführt. Das Rohr b ist auf der Vorderseite geschlossen und auf der Rückseite längs geschlitzt für den zum Treiben des Webschützens dienenden Treiberflügel. DerTreiber a wird vom Peitschenhebel c getrieben, dessen oberer Teil durch eine auf der Oberseite des Rohres b angeordnete Hauhed nach oben abgedeckt ist. Letztere bildet hier ein Stück mit dem Rohr b. Im Führungsrohr b ist auch eiii die übliche Bremse bildendes Prellleder e untergebracht. Dias Führungsrohr b ist zweckmäßig so eingerichtet, daß Treiber und Prellbremse ohne Abnahme des die Treiberführung bildenden Rohres leicht ausgewechselt -,werden können, wozu beispielsweise ein Endverschluß am Rohr b vorgesehen sein kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schützeiitreiber-Führung für Unterschlag-Webstühle mit einer im wesentlichen geschlossenen Führungsbahn für den Treiber, dadurch gekennzeichnet, daß als Führung für den Treiber ein aus einem Stück bestehendes Rohr (b), das mit einer Haube (d) zum Abdecken des oberen Endes des Peitschcnheb-els (c) versehen ist, außerhalb des Schützenkastens angeordnet ist.