DE728970C - Anordnung zum Betrieb von Entladungsstrecken mit Tauchzuendern - Google Patents
Anordnung zum Betrieb von Entladungsstrecken mit TauchzuendernInfo
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- DE728970C DE728970C DEL102259D DEL0102259D DE728970C DE 728970 C DE728970 C DE 728970C DE L102259 D DEL102259 D DE L102259D DE L0102259 D DEL0102259 D DE L0102259D DE 728970 C DE728970 C DE 728970C
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- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/10—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers
- H02H7/12—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers for static converters or rectifiers
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Description
- Anordnung zum Betrieb von Entladungsstrecken mit Tauchzündern Die Erfindung bezieht sich auf eine Anord-' nung zum Betrieb von Entladungsstrecken mit Tauchzündern. Bei diesen Entladungsstrecken besteht die Kathode aus einem festen Körper, z. B. Cadmium, oder aus einer Flüssigkeit, z. B. Quecksilber. Als. Steuerorgan dient der Tauchzünder, der aus einem Halbleiter, z. B. Borcarbid oder Siliciumcarbid, besteht und der mit einer Spitze in die Kathode eintaucht.
- Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung des Betriebes vors Entladungsstrecken mit Tauchzündern, insbesondere im Bereiche kliesner Belastungsströme, und zwar bei solchen Entladungsstrecken mit Tauchzündern, denen die Steuerleistung über je: eine gittergesteuerte Hilfsentladungsstrecke mit Dampf- oder Gasfüllung, die an die gleiche Transformatorwicklung wie die zugehörige Entladungsstrecke mit Tauchzünder angeschlossen ist, zugeführt wird. Erfindungsgemäß ist eine derart vom Belastungsstrom der Anordnung gesteuerte Schaltvorrichtung vorgesehen, daß unterhalb eines vorgegebenen Wertes dieses Belastungsstromes der Belastungsstrom über die Hilfsentladungsstrecken geleitet wird. In Fig. i der Zeichnung ist ein Au:sführungsb,eispiel der Erfindung dargestellt, und zwar sind die Entladungsstrecken mit Tauchzündern in Gleichrichterschaltung angeordnet. Ein Wechsielstromnetz i speist ein Gleichstromnetz z über einen Transformator 3 mit einer Primärwicklung q. undeiner Sekundärwicklung 5 und zwei Entladungsstrecken 6 und 7. Diese Entladungsstrecken enthalten je eine Anode $, Kathode 9, z. B. aus. Que.cksilber, und ein Steuerorgan in Form Beines Tauchzünders i o, der mit seiner Spitze in das Quecksilber eintaucht. Für die Steuerung des Tauchzünders dient je eine gittergesteuerte Hilfsjentladungsstrecke 13 mit Dampf- oder Gasfüllung. jede dieser Entladungsstrecken weist eine Anode iq., eine Kathode 15 und ein Gitter 16 auf und ist mit anderen Schaltelementen zum Steuerkreis i i bzw. 12 vereinigt. Zu. diesen. Schaltelemen.ten gehört u. a. ein widerstand 17 in Reihe mit jeder Hilfsientladttngs.strecke r3.
- Um bei kleinen Werben des Belastungsstromes die Beanspruchung des Tauchzünders zu verringern, ist ein Nebenschluß zum Tauchzünder io vorgesehen, so daß der Belastungsstrom fast :ausschließlich über die Hilfsentladungsstrecken 13 fließt. Der Nebenschluß zum Tauchzünder wird durch Relais i S und i 9 mit festen Kontakten 2 i und beweglichen Kontakten 22 gesteuert. Die B:-tätigungsspulen 2o beider Relais werden durch ein Relais 23 mit einer Betätigungsspule 2.1, festen Kontakten 25 und dem Anker 27 gesteuert. Die Betätigungsspule 2.1 mit einem Nehenschluß 26 wird von dein von den Entladungsstrecken 6 und 7 zum Gleichstromnetz 2 fließenden Belastungsstrom durchflossen. In der in der Zeichnung angenommenen Lage verbleibt der Anker 27 so lange, wie der Belastungsatrom über einem vorbestimmten Wert liegt. Unterschreitet der Belastungsstrom diesen Wert, so fällt der Anker 27 ab und schließt die Kontakte 2 5. Dadurch werden die Betätigungsspulen 2o erregt und schließen die Kontakte 21. Ferner ist für die Gittersteuerung der Hilfs:entladutigsstrecken ein SteuerkreiS28 vorgesehen. Dieser umfaßt .den Gittertransformator 29, dem ein Dr!ehtransfoarmator 32 vorgeschaltet ist. In die Gitterkreise selbst ist eine Vorspannung 3o und je :ein Strombegrenzungswiderstand 3 i für jeden Gitterkreis vorgesehen.
- Hinsichtlich der Wirkungswecse des Ausführungsbeispiels ist zunächst zu bemerken, daß die Entladungsstrecken 6 und 7 abwechselnd arbeiten. Die Größe der von beiden Entladungsstrecken gelieferten Gleichspannung hängt davon ab, in welcher Phasenlage die Entladungsstrecken 6 und ,^ gezündet werden. Diese Phasenlage ist bestimmt durch das L eitendwerden der entsprechenden Hilfsentladungsstrecke, und .die Steuerung dieser erfolgt durch den Steuerkreis 2S, und zwar durch Verstellung des Drehreglers. Solange der Belastungsstrorri größer als ein vorbestimmter Wert ist, nehmen die Relais 18, i 9 und 23 die Stellung :ein, die in Fig. i gezeichnet ist. Der Be:lastung:sstroin wird mithin durch die Entladungsstrecken 6 und 7 fließen. Bis zum Augenblick des Zünden.s dieser Entladungsstrecken fließt der von den Steuerkreisen i i und 12 gelieferte Strom durch die Tauchzünder io. Sobald aber die Hauptentladungsstrecken gezündet haben, hört praktisch der Stromfluß in den Tauchzündern auf, da die für den Steuerkreis i i bz`v. 12 zur Verfügung stehende Spannung nur noch die Brennspannung der Hauptentladungsstrecken ist. Unterschreitet der Belastungsstrom den vorbestimmten Wert, so spricht Relais 23 an und steuert die Relais i 8 und i 9 derart, daß ein Nehenschluß zu den Tauchzündern hergestellt wird. Bei kleinen Werten des Belastungsstromes wird also der Belastungsstrom über die Widerstände 1;, Hilfsentladungsstrecken 13 und Kontakti@ 21 der beiden Relais geleitet. Man ;erreicht dadurch, daß die Beanspruchung des Tauchzünders io beträchtlich verringert ist. Das bedeutet, daß die Lebensdauer der Hauptcntladungsstrecken 6 und ; verlängert wird.
- In Fig.2 der Zeichnung ist eine Ab.Inderung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. i gezeigt. Diese ist dadurch gekennzeichnet. daß als Schaltvorrichtung nicht mechanische Relais:, sondern eine gittergesteuerte Hilfsentladungsstrecke 33, ebenfalls mit Dampf-oder Gasfüllung, dient. Das Gitter dieser Hilfsentladungsstrecke erhält zwei Steuerspannungen, und zwar eine positive Vorspa nnung 35 und eine negative, dem Belastungsstron i proportionale; am Widerstand 26 abgegrittene Steuerspannung. Solange der Belastungsstrom größer als der vorbestimmte Wert ist, reicht die am Widerstand 26 erzeugte negative Steuerspannung aus, um die Hilfsentladungsstrecke 33 gesperrt zu halten. Unterschreitet der Belastungsstrom den vorbestimmten Wert, dann reicht die vom Belastungsstrom erzeugte negative Steuerspannung nicht mehr aus, und die Hilf s:entladungsstrecke 3 ; wird leitend. Dann fließt der Belastungsstrom über Widerstand 17, Hilfsentladungsstrecke 13 und Hilfsentladungsstrecke 33.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Betrieb von Entladungsstrecken mit Tauchzündern, den,- ii die Steuerleistung über je eine gittergesteuerte Hilfsentladungsstrecke mit Dampf-oder Gasfüllung, die an die gleiche Transformatorwicklung wie die: zugehörige Entladungsstrecke mit Tauchzünder angcschlossen ist" zugeführt wird, gekennzeichnet durch eine derart vom Belastungsstrom der Anordnung gesteuerte Schaltvorrichtung, daß unterhalb eines vorgegebenen Wertes dieses Belastungsstromes der Belastungsstrom über die Hilfsentladungsstrecken geleitet wird.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltvorrichtung eine weitere gittergesteuert(, Hilfsentladungsstrecke mit Dampf- oder Gasfüllung vorgesehen ist, deren Gitterkreis :eine positive Vorspannung und ei.nu negative, dem Belastungsstrom proportionale Steuerspannung aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US728970XA | 1939-10-28 | 1939-10-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE728970C true DE728970C (de) | 1942-12-07 |
Family
ID=22110407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL102259D Expired DE728970C (de) | 1939-10-28 | 1940-10-29 | Anordnung zum Betrieb von Entladungsstrecken mit Tauchzuendern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE728970C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1029213B (de) * | 1955-04-02 | 1958-04-30 | Hoerder Huettenunion Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben stromstarker Glimmentladungen in Entladungsgefaessen, insbesondere zur Behandlung von in das Entladungsgefaess eingebrachten Koerpern |
-
1940
- 1940-10-29 DE DEL102259D patent/DE728970C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1029213B (de) * | 1955-04-02 | 1958-04-30 | Hoerder Huettenunion Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben stromstarker Glimmentladungen in Entladungsgefaessen, insbesondere zur Behandlung von in das Entladungsgefaess eingebrachten Koerpern |
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