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Flüssigkeitsstandanzeiger Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsstandanzeiger.
Es sind Flüssigkeitsstandanzeiger bekanntgeworden, bei welchen ein durchsichtiger,
nach dem Innern des für die zu messende Flüssigkeit bestimmten Behälters offener
Hohlkörper in die Behälterwandung eingesetzt und der Stand der Flüssigkeitsoberfläche
angezeigt wird. Man hat sich bemüht, in diese Hohlkörper eine Zwischenwand unter
Zuhilfenahme verschiedener Befestigungselemente einzusetzen. Diese Art der Befestigung
hat jedoch den Nachteil, daß die Zwischenwand bei Erschütterungen leicht herausfällt,
wodurch das Beobachten des Flüssigkeitsstandes beeinträchtigt, ja nahezu unmöglich
wird, und zwar wegen der Dunr kelheit im Gehäuseinnern. Außerdem bestand die Gefahr,
daß die Lichtscheibe oder ihre Befestigungsmittel, selbst wenn sie irgendwie gesichert
sind, locker werden und in das Innere des Behälters, in dem meist Zahnräder oder
sonst mechanisch bewegte Teile angeordnet sind, fallen konnten und Zerstörungen
verursachten. Die vorliegende Erfindung behebt diese Nachteile in der Weise, daß
in der Wandung des Hohlkörpers eine Nut vorgesehen ist, in die eine als Lichtscheibe
wirkende, aüs einem elastischon, hellen, undurchsichtigen Stoff angefertigte und
mit Aussparungen versehene Zwischenwand vermöge ihrer Eigenspannung einspringt und
dadurch auch bei allen Er; schütterunsgen des Flüssigkeitsstandanzeigers ein Herausfallen
der Scheibe unmöglich macht. Nachdem auch der Hohlkörper selbst aus einem einzigen
Stuck besteht und als solches in die Wandung des Flüssigkeitsbehälters eingeschraubt
bzw. mittels eines Flansches an dieser Wandung befestigt wird, besteht keine Gefahr,
daß bei Erschütterungen etwas an der Anzeigevorrichtung gelockert wird. Vermöge
der neuartigen Be. festigung der Lichtscheibe unter Vermeidung besonderer Befestigungselemente
ergibt sir der weitere Vorteil, daß die zu messende Flüssigkeit je nach dem Grade
der Viscosi
ät nicht mchr wie l>ei den früheren Ausührungsarten
all diesen Zwischenringen dgl. mehr oder weniger stark anhaftet.
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Bei den schon in Verkehr befindlichen lüssigkeitsstandanzeigern tritt
durch die @efestigungselemente der Lichtscheibe immer ieder der Mißstand hervor,
daß die Flüssigeit an den Innenteilen noch anhaftet, obohl der Spiegel der Flüssigkeit
im Geäuseinnern schon abgesunken ist. Diese unenaue Anzeige wird mithin durch die
Be-@stigungseigenart der Lichtscheibe ausgehaltet.
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Die beiliegende Zeichnung zeigt den Er-@dungsgegenstand in zwei Ausführungsbeizielen
und zwar in der Fig. 1 einen an die @andung eines Flüssigkeitsbehälters anhraubbaren
Flüssigkeitsstandanzeiger in sicht und in der Fig. 2 im Schnitt a-b Fig. 1. In der
Fig. 3 ist die Ansicht eines @schraubbaren Anzeigers und in der Fig. 4 in Schnitt
nach Schnitt c-d (Fig. 3) abbildet. Die Fig. 5 zeigt ein Einzelteil Gemäß der Zeichnung
ist an der Wand 1 es Flüssigkeitsbehälters, welche eine Boh-@g 2-im@ Bereich -der-
Flüssigkeitsoberfläche weist, ein Hohl körper 3 aus durchsichtin Material, der einen
Flansch 4 besitzt. tels der Schrauben 6 unter Benutzung von dichtungen 5 befestigt.
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Der Hohlkörper hat gewölbten Boden und der zylindrischen Innenwand
eine Nut 7, welche eine als Lichtscheibe 8 wirkende, undurchsichtigem, elastischem
und hellem terial angefertigte Zwischenwand vermöge @r Eigenspannung mit ihren Ansätzen
12 pringt und dadurch bei Erschüttegen dem Herausfallen Widerstand leistet. wischen
den Ansätzen 12 sind Aussparun-10@ durch welche die Flüssigkeit 11 leicht den Zwischenraum
9 zwischen der Licht-@ibe 8 und dem Boden des Hohlkörpers aufen kann und hier die
gleiche Höhe wie Flüssigkeitsbehälter einnimmt. i dei' Fig. 3 und 4 ist ein in die
Boh-2 2 der Wandtmg r eines Flüssigkeitsbers einschraubbarer Hohlkörper aws @hsichtigem
Material dargestellt. In der iner Innenwand vorgesehenen Nut 5 ist ebenfalls eine
helle, elastische Lichtscheibe 8 mit Durchbrechungen 10 eingesetzt, wo sie auf Grund
ihrer Eigenspannung auch hefugsten Erschütterungen Widerstand leistet und nicht
herausfällt. Die Flüssigkeit 13 läuft leicht durch die Durchbrechungen 10 in den
vorderen, dem Beobachter zugewandten Z'vischenraum 14 und nimmt die gleiche Höhe
wie im Behälter ein. Zum Einschrauben des Hohlkörpers dient ein in der Bohrung 2
vorgesehenes Gewinde 16, wodurch der aus einem Stück bestehende Hohlkörper rasch
und betriebssicher am Behälter angebracht wird.
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Der -vorliegende Erfindungsgegenstand hat den Vorteil, daß infolge
der Ausführung des Hohlkörpers aus einem einzigen Stück die Undichtheit ausgeschaltet
ist und daß die Nut in seiner Innenwandung die eingesetzte undurchsichtige- Lichtscheibe
vermöge ihrer Elastizität in der einmal gegebenen Lage festhält. Eine Störung wegen
des Herausfallens der Lichtscheibe aus der Nut ist daher ausgeschlossen und die
sichere Beobachtung des Verhaltens des Flüssigkeitsstandes gewährleistet, zumal
auch die bislang aufgetretenen Mißstände durch die Eigenart der Lichtscheibenbefestigung
nicht mehr eintreten können. Weder die Lichtscheibe noch die bei den bisherigen
Ausführungen verwendeten Befestigungsmittel können in den Flüssigkeitsbenalter @allen
und Betriebsstorungen verursachen.