DE1953510A1 - Stroemungsmesser - Google Patents

Stroemungsmesser

Info

Publication number
DE1953510A1
DE1953510A1 DE19691953510 DE1953510A DE1953510A1 DE 1953510 A1 DE1953510 A1 DE 1953510A1 DE 19691953510 DE19691953510 DE 19691953510 DE 1953510 A DE1953510 A DE 1953510A DE 1953510 A1 DE1953510 A1 DE 1953510A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
impeller
flow meter
bearing
switching device
flow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691953510
Other languages
English (en)
Inventor
Stephens James William
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1953510A1 publication Critical patent/DE1953510A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
    • G01P5/02Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring forces exerted by the fluid on solid bodies, e.g. anemometer
    • G01P5/06Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring forces exerted by the fluid on solid bodies, e.g. anemometer using rotation of vanes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Strömungsmesser Die Erfindung bezieht sich auf Strömungsmesser, wie sie beispielsweise bei der Untersuchung der Strömung in Flüssen und Meeren verwendet werden.
  • Bekannte Strömungsmesser verwenden ein Flügelrad, das unter der Wirkung der Strömung umläuft und bei jeder Umdrehung mit Hilfe eines Betätigungsschaltkreises einen Zählschalter betätigt. Die Drehzahl des Flügeirades ist dann ein MaB für die Strömungsgeschwindigkeit, jedoch ist häufig der Betrieb unbefriedigend und träge wegen der Wirkung von Schlamm und Pflanzenresten im Strömungsmedium und wegen der Eigenarten des Mediums selbst. Außerdem sind diese Strömungsmesser üblicherweise teuer in der ilerstellung und Wartung, und es ergeben sich Schwierigkeiten beim Herausholen aus tiefem Wasser und stark befahrenen Sckliffahrtswegen, wo die Gefahr der Beschädigung oder Zerstörung sehr hoch ist. Schließlich kann ein erforderlicher Ersatz der Schalteinrichtung nur in der -sierkstattvorgenommen werden, da die Schalter integral in die Geräte eingebaut sind. Es ist daher an der Arbeitsstelle erforderlich, einen beschädigten Messer durch einen neuen zu ersetzen, auch wenn nur der Schalter schadhaft ist Gemäß der Erfindung ist daher bei einem Strömungsmesser, der ein Iiießflügelrad aufweist, dessen Umdrehungen durch eine Schalteinrichtung gezählt werden, die von einem El.agnetkreis betätigt wird, dessen Elemente im Flügelrad und in der Lagerung vorgesehen sind, das Flügelrad auf einer Spindel so gelagert, daß eine Lagerung mit freiem Spiel sowohl in axialer wie in radialer Richtung erhalten wird und daß das Lager vorne durch eine asenappegeschützt ist, so daß das Flügelrad eine neutrale Auftriebseigenschaft erhält, die ein Schwimmen und Umlaufen des Flügelrades in einer gewünschten Stellun relativ zur Strömung in jeder Tiefe innerhalb eines festgelegten Bereichs möglich macht.
  • Ein besonderes Merkmal zur Lösung der Erfindungsaufgabe sind das geringe Gewicht und die freie Lagerung des Flügelrades selbst, das vorzugsweise aus einem harten, nicht-korrodierenden Polyäthylen oder Polystyrol oder einem anderen geeigneten, hoch schlagfesten kunststoff gegossen ist, während als Lager reibungsarme Lager benutzt werden, die vorzugsweise aus Kunststoff wie beispielsweise dem Fabrikat Polytetrafluoräthylen hergestellt sind. Durch ein Schild zwischen dem Flügelrad und der Lagerung wird verhindert, daijeflanzenreste oder ähnliches eindringen können. Um sicherzustellen, daß das Flügelrad im Strömungsmedium selbsteinstellend ist, ist es mit einem Gegengewicht versehen und in der Lagerung derart gehalten, daues sich um eine senkrechte Achse drehen und um eine horizontale Achse kippen kann.
  • Zwei Ausführungsformen der Erfindung sind in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt und werden im folgenden im einzelnen erläutert.
  • Fig. 1 zeigt teilweise im Schnitt eine Ausführungsform der Erfindung, die eine gewisse beschränkte Selbsteinstellung in der Strömung ermöglicht.
  • Fig. 2 ist teilweise im Schnitt eine weitere Ausführungsform, die eine besondere Art einer Einrichtung für die Selbsteinstellung des Flügelrades aufweist.
  • Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2.
  • Fig. 4 zeigt vergrößert die Einrichtung zur Selbsteinsteilung nach Fig. 2.
  • Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4.
  • Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 4.
  • Fig. 7 zeigt vergrößert einen Querschnitt durch die Schalteinrichtung des Strömungsmessers mit einem Blattfeder-Schalter (Reedschalter) und läDt besonders die Anordnung erkennen, mit der die Schalteinrichtung auswechselbar innerhalb der Flügelradlagerung der Fig. 4 angebracht ist.
  • Fig0 8 und 9 lassen erkennen, wie das Gerät nach Figo 2 entsprechend der Strömungsrichtung verschiedene Stellungen einnimmt und läßt dadurch die Selbsteinstellungseigenschaften des Geräts erkennen.
  • Fig. 10 zeigt vergrößert einen geeigneten Schutzschild am hinteren Ende des Flügelrades, der verhindert, daß Pflanzenreste oder Schlamm die Drehung des Flügelrades behindern.
  • Bei den dargestellten Ausführungsformen ist das Meßflügelrad 1 aus einem nicht-korrodierenden, schlagfesten Polyäthylen oder Polystyrol oder einem anderen geeigneten Kunststoff hergestellt, der sowohl leicht ist wie auch die genügende Festigkeit und Robustheit aufweist. Andere Materialien wie beispielsweise Glas oder Kohlenstofffasern, die ähnliche Eigenschaften besitzen und unmagnetisch sind, können ebenfalls verwendet werden. Das Flügelrad 1 weist einen Nabenteil 2 auf, der mit zwei einander diametral gegenüberliegenden schraubenförmigen Flügeln 3 gegebener Steigung versehen ist und sich vom hinteren zum vorderen Ende hin verjüngt. Am vorderen Ende ist ewn Gewindeansatz (Fig. 2) vorgesehen, auf den eine mit Gewinde versehene iNasenkappe 5 aufgeschraubt wird, die das Edelsteinlager am vorderen Ende des Flügelrades schützt. Innerhalb der aPe 2 sind im axialen Abstand voneinander etwa in der Nähe der Enden der Nabe Hülsen aus Kunststoff, z.B. aus Polytetrafluoräthylen angeordnet, die mit Schiebesitz drehbar über eine zentrale, festliegende Spindel Y fassen. Das Spiel zwischen der Spindel und den Lagerhülsen 6 liegt in der Größenordnung von 2/100" oder 3/100" (etwa 0,5 bis 0,75 mm), so daß das Flügelrad 1 sich frei auf der Spindel drehen kann.
  • Die Spindel ist am vorderen Ende mit einer kegeligen Sitzfläche 8 versehen, die in eine Edelsteinlagerfläche oder eine Scheibe 9 einfaßt, die an der Innenfläche 10 der Nasenkappe 5 angebracht ist. Das axiale Spiel des Flügelrades auf der Spindel 7 ist einstellbar und liegt in einem Bereich, der in der Größenordnung von etwa 1/8 bis 1/4" (etwa 3 bis 6 mm) liegen kann. Hierfür ist die Spindel 7 an ihrem vorderen Ende mit einem hinter dem Lagerkegel 8 liegenden Gewindeteil versehen, auf den zwei Gegenmuttern 11 aufgeschraubt sind, die mit der vorderen als Anschlag wirkenden Lagerhülse 6 zusammenwirken.
  • Beim Zusammenbau der mit Flügeln versehenen Nabe mit der Nasenkappe 5 kommt der Lagerkegel 8 in Eingriff mit dem Edelsteinlager 9 und die Nasenkappe 5 wird auf die Nabe aufgeschraubt, bis sie fest sitzt, wenn entsprechend der Stellung der Gegenmuttern 11 ein gewisses Spiel zwischen diesen und dem Anschlag am vorderen Ende vorhanden ist, der durch die Lagerhülse 6 dargestellt wird. Durch diese Anordnung wird eine sehr freie und leichte Drehuarkeit des Flügelrades 1 auf der Spindel 7 mit einem gewissen freien radialen und axialen Spiel erreicht, das eine Drehung des Flügelrades unter sehr geringen Kräften ermöglicht, wie sie beim in die Strömung eingetauchten Gerät auftreten können.
  • Mit Hilfe dieser Konstruktion wird ein sehr leichtes Gerät erhalten, das eine ihm eigene neutrale Auftriebseigenschaft derart aufweist, daß es praktisch in jeder Arbeitstiefe schwimmen kann, wobei gleichzeitig die Gefahr des Eindringens von unerwünschten Material aus dem Medium in das Lagersystem vermieden wird, so daß das Flügelrad jederzeit auch auf geringste Strömungsänderungen im Arbeitsmedium anspricht. Es ist ersichtlich, daß der einzige Zugang des Mediums durch das hintere Ende der Nabe 2 erfolgen kann, und zwar durch eine Umkehr aus der tatsächlichen Strömungsrichtung, was sehr unwahrscheinlich ist. Die Wirkung der schützenden Nasenkappe am vorderen Lager 8, 9 führt zu dem wesentlichen Vorteil, daß ein Angriff irgendwelcher unerwünschten Einflüsse im Strömungsmedium, der die Wirksamkeit des Betriebes behindern könnte, verhindert wird. Die Lagerspindel 7 für das Flügelrad besteht vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, so daß sie im Strömungsmedium nicht korrodieren kann. Dieses Merkmal in Verbindung mit dem harten, nicht-korrodierenden Flügelrad 1 und der geschützten Lageranordnung führt zu einem robusten Gerät und vermeidet die Möglichkeit, daß sich Schlamm aus dem Strömungsmedium im Gerät ansammelt.
  • Als Halterung für die Flügelradspindel 7 dient ein geeignetes Befestigungsteil, das in Fig. 1 als Schaltergehäuse 12 ausgebildet ist, das an einem Ende mit einer Gewindebohrung versehen ist, in die ein Gewindeende 7a der Spindel 7 austauschbar eingesetzt ist und mit Hilfe einer unter 13 festgehalten werden kann, die einen integralen Teil der Spindel 7 bilden kann.
  • Die Steigung und die Auslegung der Flügel 3 des Flügelrades sind so gewählt, das die Umdrehung des Flügelrades ein direktes Maß für die Geschwindigkeit der Strömung darstellt, in der das Gerät eingetaucht ist. Um die Umdrehungen des Flügelrades zu zählen, ist im Gehäuse 12 austauschbar eine Schalteinrichtung vorgesehen. Diese Schalteinrichtung besteht aus einem bekannten Blattfeder-Schalter 14 (Fig. 7), der innerhalb eines äußeren rohrförmigen Gehäuses 15 liegt, welches im Gehäuse 12 hinter dem hinteren Ende des Flügelrades 1 und innerhalb eines Magnetsystems angeordnet ist, mit dem der Blattfeder-Schalter 14 betätigt wird. Das Magnetsystem wird durch eine ausgeglichene Anordnung von Dauermagneten dargestellt, die zwei Stabmagnete 16 aufweist, die in Längsrichtung einander diametral gegenüberliegend im hinteren Ende der Nabe 2 angeordnet sind, wie deutlich aus den Fig. 1, 2 und 4 hervorgeht, und die mit Polen entgegengesetzter Polarität einem dritten Stabmagneten 17 gegenüberliegen, der im Schaltergehäuse 12 angeordnet ist. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß einer der Magnete 16 im Flügelrad durch den gegenüberliegenden Magneten 17 neutralisiert wird, der das Magnetfeld verstärkt und die Betätigung des'Blattfeder-Schalters bei jedem Umlauf des Flügelrades 1 immer dann bewirkt, wenn-einander gegenüberliegende Pole der Magnete 16 und17 sich anziehen. Diese Anordnung des Magnetsystems führt zu.finini angemessenen Zwischenraum C zwischen dem hinteren Ende der Flügelradnabe 2 uu&i dem Gehäuse 12, während sie gleichzeitig ein Unterbringen der Schalteranordnung 14, 15 innerhalb aes Magnetfelds der Magnete 16, 17 ermöglicht.
  • Es ist festzustellen, daß die Magnete 16 parallel zur Spindel 7 angeordnet sind, so daß die Endpole entgegengesetzter Polarität frei dem festliegenden magneten 17 gegenüberliegen, der im gehäuse 12 rechtwinklig zur Spindel7 oder in irgendeiner gewünschten ..eise angeordnet werden kann.
  • Ein besonderes Merkmal der Erfindung liegt darin, das die Schalteinriltung durch eine austauschbare Einheit dargestellt wird, die sich leicht in das gehäuse 12 oder ein ähnliches Teil, wie es weiter unten unter Bezug auf Fig. 2 noch erläutert wird, einsetzen lädt, und die durch ein einfaches Lösen eines Bügels oder einer anderen Befestigungseinrichtung, z.B. eines Gewindeansatzes, vom Gerät abgenommen und durch eine andere Einheit ersetzt werden kann.
  • Bei der Schalteinrichtung ist das Schaltelement, nämlich der Blattfeder-Schalter 14, vorzugsweise in einem gesonderten Gehäuse wie z.B. dem rohrformigen Gehäuse 15 untergebracht, das auf der einen Seite durch eine damit aus einem Stück bestehende Kappe abgeschlossen ist und auf der anderen Seite 17 mit Gewinde versehen ist, so daß auf die Schalteinrichtung oder das Anschlußkabel 19 eine Befestigungsmutter 18 aufgeschraubt werden kann. Das rohrförmige Gehäuse 15 faßt, wie es Fig. 1 erkennen läßt, quer durch das Gehäuse hindurch oder kann nach den Fig. 4 und 2 in axialer Richtung in einem rohrförmigen Gehäuse 12a angeordnet sein, wobei dann die Schalteinrichtung wieder quer zur Achse des Flügelrades 1 und innerhalb des Magnetfeldes angeordnet wird, so daß der Blattfeder-Schalter bei jeder Umdrehung des Flügelrades betätigt wird.
  • Das tatsächliche Schaltelement des Blattfeder-Schalters liegt innerhalb einer Glaskapsel 14a (Fig. 7) und wird vorzugsweise zwischen den Enden von Verbindungsleitungen 1Wa und durch diese gehalten, wobei die Verbindungsleitungen mit einem Zählkreis und/oder einem Anzeigegerät verbunden sind, das üblicherweise vom Strömungsmesser entfernt angeordnet ist. Dieses Gerät ist in der Zeichnung nicht dargestellt und Kann von bekannter Bau- -art sein.
  • Der äußere Behälter 15 des Blattfeder-Schalters ist vorzugsweise aus rostfreiem Stahl hergestellt und weist am oberen Ende einen Flansch 20 auf, der in eine Ausnehmung im Gehäuse 12 einfaßt, wenn die Einheit 15 die in Fig. 1 dargestellte Stellung einnimmt. Der Flansch stellt somit einen Anschlag dar, der die richtige Einstellung des Schalters innerhalb des Magnetfeldes der Magnete 16 und 17 sicherstellt.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. 1 wird die Schalteinrichtung 14/15 in ihrer Lage durch eine geeignete Klemmeinrichtung 21 gehalten, die mittels einer Schraube 22 auf dem Gehäuse 12 befestigt ist und einen hakenförmigen Teil aufweist, der um das obere Ende der Hülse 25 der Schalteinrichtung 15 herumfal3t und derart am Flansch 20 anliegt, daX zwar eine axiale Verschiebung der Schalteinrichtung 15 verhindert wird, daß aber eine relative Drehung des Gehäuses gegenüber der Schalteinricfltung möglich ist, so drS eine gewisse Selbsteinstellung des Flügelrades 1 ermöglicht wird.
  • Versuche haben gezeigt, dab mit dem einfachen Strömungsmesser gemäb der Fig. 1 Wasserströmungen mit Geschwindigkeiten von nur 0,03 m/sec gemessen werden können, und dav die Flügel 3 mit einer Steigung versehen werden können, aiebei Verwendung von schlagfestem Polyethane oder Polystyrene innerhalb 140' konstant bleibt. Weiterhin hat sich herausgestellt, daß über den größten Teil des Kalibrierbereichs eine lineare Beziehung zwischen der Strömungsgeschwindigkeit und der Drehzahl des Flügelrades 1 besteht.
  • Es ist zu erkennen, daß durch die erfindungsgemäße Konstruktion ein leichtes Auswechseln der Schalteinrichtung 14, 15 ermöglicht wird, so daß man leicht die Schalteinrichtung aus dem Strömungsmesser herausziehen und durch eine andere ersetzen kann. Es ist wünschenswert, für den Blattfeder-Schalter ein Gehäuse wie das Gehäuse 15 zu verwenden, und wenn auch der Schalter selbst tatsächlich wie in Fig. 7 gezeigt mit den Leitungen verbunden ist, können die Leitungen 19 auch mittels eines Steckers angeschlossen werden.
  • Zum Zwecke der Selbsteinstellung, d.h. der Möglichkeit, daß der Strömungsmesser sich selbst unabhängig von der Eintauchtiefe in die Strömungsrichtung stellt, werden vorzugsweise drehbare Einrichtungen vorgesehen, die das Flügelrad in der Weise halten und lagern, daß es tatsächlich ohne äußere Unterstützung oder Führung in der Strömung die richtige Stellung einnimmt. Eine praktisch brauchbare Selbsteinstellungs-Einrichtung muß sicüerstellen, daß der Strömungsmesser in das Arbeitsmedium in der diese eingehängt werden kann, dals das Flügelrad unter den Strömungsdrücken eine natürliche und freie Schwingbewegung derart ausfuhren kann, daß es die für eine genaue Messung der Strömungsgeschwindig.eit erforderliche richtige Stellung einnimmt. Das erfordert in erster Linie, daß das Flügelrad in wenigstens zwei rechtwinklig zueinander liegenden Ebenen schwingen kann und so im Gleichgewicht ist, daß es um eine horizontale Achse kippen kann, wenn es in das Medium eingetaucht ist.
  • Eine solche Ausführungsform ist in den Fig. 2 bis 9 dargestellt. Hier ist ein Käfig vorgesehen, der als ringförmiges Gehäuse 32 ausgebildet ist, das einen stangenförmigen Körper 33 umschließt, an dem es in der ivIitte durch Schwenkschrauben 34 schwenkbar gelagert ist, die einander diametral gegenüberliegen und in einen kugelförmigen Flansch 35 einfassen, der in der Mitte zwischen den Enden des Körpers n3 liegt. Die Schwenkachse der Schrauben 34 liegt rechtwinklig zur Längsachse des Körpers 33 und der Flügelradspindel 7, deren Gewindeende 7a in eine Gewindebohrung im Ring 32 eingeschraubt ist. Die Achse TX der Schwenkschrauben 34 für den Ring 32 stellt die horizontale Schwenkachse des Strömungsmessers dar, wenn dieser in das Strömungsmedium eingetaucht ist. Das Flügelrad 1 wird im Gleichgewicht gehalten durch einen mit Flügeln versehenen Schwimmkörper 36 (Fig. 2), der am Ring 32 angebracht ist und vorzugsweise in einer Richtung mit der Drehachse liegt, die durch die Spindel 7 des Flügelrades 1 dargestellt ist.
  • Der Schwimmkörper 36 kann arms jedem geeigneten Material hergestellt sein. Vorzugsweise wird er jedoch aus demselben Material wie das Flügelrad hergestellt, d.h. er besteht vorzugsweise aus hartem, nichtkorrodierendem Polyäthylen oder aus einem anderen geeigneten Kunststoff. Wie dargestellt besteht der Schwimmkörper aus einer Nabe 37, die an einem Ende mit einem Gewindebefestigungsring 38 versehen ist, der mit einem Gewindeansatz jS, welcher vom Ring 32 vorsteht, in Eingriff steht, wobei die Nabe durch eine Schraube 40 in ihrer richtigen Lage gehalten wird. Am anderen Ende der Nabe ist eine Mehrzahl von beispielsweise vier in gleiciiem Abstand voneinander angeordneten Bügeln 41 vorgesehen, die von der Nabe vorstehen und derart angeordnet sind, daß bei eingetauchtem Strömungsmesser der Körper 36 das Flügelrad im Gleichgewicht hält und es ermöglicht, daß es in der Strömung eine natürliche Lage einnimmt, wie sich aus den Fig. 8 und 9 deutlich erkennen läßt.
  • Die Gewindeverbindung zwischen der i3abe 37 des Körpers 36 und dem Ansatz 39 des Ringes 32 ermöglicht eine axiale Einstellung zwischen Flügelrad 1 und Körper 36 in der Reise, daß das gewünschte Gleichgewicht erhalten wird.
  • Der stangenförmige Körper 33 ist rohrförmig ausgebildet und kann sich um die Längsachse einer zentralen Gehäusestange 42 drehen, die ein rohrförmiges Gehäuse 43 zur Aufnahme der Schalteinrichtung 14, 15 aufweist. An jedem Ende der inneren Gehäusestange 42 ist eine Lagerhülse 44 vorgesehen, auf der der Körper 33 drehbar gelagert ist. Die obere Lagerhülse 44 wird in- ihrer Lage durch einen Flansch 45 an der Stange 42 und durch einen mit Innengewinde versehenen Endring 46 gehalten, der das mit Außengewinde versehene Ende 47 eines Schäkels 48 aufnimmt, wobei das Gewindeende 47 am Flansch 20 der Schalteinrichtung 14, 15 anliegt. Mit Hilfe des Schäkels 48 kann der Strömungsmesser in die Strömung abgesenkt werden. Am unteren Ende wird die Lagerhülse 44 durch ein mit Gewinde versehenes Halteteil 49 in ihrer Lage gehalten, das in diesem Falle durch einen Schäkel dargestellt wird, an dem ein weiterer Strömungsmesser in einer Richtung mit dem dargestellten Messer in die Strömung abgesenkt werden kann. Dieser zweite Messer ist in der Zeichnung strichpunktiert bei Ml angedeutet.
  • Das Halteteil 49 ist auf das Gewinde ende 50 am unteren Ende der inneren Stange 42 aufgeschraubt und wird durch Schrauben 51 gehalten.
  • Wenn nun dieser Strömungsmesser in das Strömungsmedium abgesenkt wird, wie es in den Fig. 8 oder 9 dargestellt ist, kann sich das Flügelrad'? auf den Lagerhülsen 44 um die senkrechte Achse drehen. Der Strömungsmesser kann also in zwei rechtwinklig zueinander liegenden Ebenen eine Schwenkbewegung ausführen und somit in dem Strömungsmedium die richtige und genaue Lage einnehmen, wie aus den Fig. 8 und 9 zu entnehmen ist.
  • Wenn es erforderlich oder erwünscht ist, die Schalteinrichtung auszuwechseln, wird der Strömungsmesser einfach aus dem Medium herausgezogen, es wird der Teil 47 abgeschraubt, worauf dann die Schalteinrichtung 14, 15 herausgenommen und durch eine andere ersetzt werden kann. Bei diesem einfachen Vorgang wird die tatsächliche Meßeinrichtung in keiner weise gestört, da die Anordnung go getroffen ist, daß der Blattfeder-Schalter genau zwischen den Polen mit entgegengesetzter Polarität im hinteren Ende der Nabe 2 und dem festen Magneten 17 angeordnet ist, der in in diesem Falle im Ring 32 liegt, wie es deutlich aus den Fig. 2 und 4 hervorgeht.
  • Es ist weiterhin klar, dab durch die Anordnung von Schäkeln an beiden Enden der Teile 53, 42 möglich wird, eine Mehrzahl von Strömungsmessern tandemartig übereinander in verschiedenen Tiefen im Arbeitsmedium anzuordnen, so da die Strömungsgeschwindigkeiten in diesen verschiedenen Tiefen unabhängig voneinander und gleichzeitig gemessen werden können0 Wenn auch vorzugsweise die Schalt einrichtung ISinnerhalb eines äußeren Gehäuses 15 angeordnet wird, so ist-dies doch nicht unbedingt notwendig, da durch die Anbringung des gekapseice Jcl,altelements an den Enden der Drähte des Verbindungskabels die erläuterte Austauschbarkeit ebenfalls erhalten wird, jedoch wird aus mechanischen und Genauigkeitsgründen die dargestellte Anordnung mit Gehäuse vorzuziehen sein.
  • Da der Strömungsmesser gemäß der Erfindung häufig längere Zeiten im Wasser im Betrieb ist, ist es erforderlich, die Teile des Messers nicht nur robust auszubilden, sondern auch aus einem Material herzustellen, das vom Wasser nicht schädlich beeinflußt wird, und das gleichzeitig die magnetische Betätigung des Schalters nicht stört. Das Flügelrad und das Gegengewicht sind daher aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt, der den obigen Anforderungen genügt und der auch das nötige geringe Gewicht ermöglicht, das eine empfindliche Messung sicherstellt. Der Körper (das Gehäuse 12 oder die Anordnung der Teile 32, 33, 42) sowie die Spindel 7, auf der das Flugelrad gelagert ist, werden vorzugsweise aus einem robusteren L;aterial wie beispielsweise nichtmagnetischem rostfreiem Stahl hergestellt. Bei Versuchsausführungen wurde ein der Spezifikation EN58J entsprechender rostfreier Stahl verwendet, der nicht magnetisch ist und weder korrodiert noch vom wasser angegriffen wird. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die Verwendung dieses Materials beschränkt.
  • Eine wünschenswerte Ergänzung zum eflügelrad ist in Fig. 10 dargestellt. Hier ist ein Schutzschild 52 angedeutet, der so ausgebildet und am hinteren Ende der liabe 2 so angeordnet ist, daß er ein Ansammeln von Schlingpflanzenteilen und Schlamm um aie Spindel herum verhindert, das die Drehung des Flügelrades behindern könnte. Der Schutzschild ist als niciitmagnetische Kappe ausgebildet, die über die lsabe 2 falt. Die Kappe ist mit einem offenen Ende versehen und mit der Grundfläche 53 an der Spindelbefestigung, z.B. am Gehäuse 12, mittels der Mutter 13 auf der Spindel 7 befestigt. Die Seitenwand des Schildes umschlielSt einen zapfenförmigen Ansatz 54 am hinteren Ende der Nabe 2 und faßt mit einer verdünnten Kante in eine ringförmige Ausnehmung 53 ein, die um den Ansatz nerumläuft und im Abstand von der Seitenwand des Schildes liegt

Claims (5)

  1. Patent ansprüche 0 Strömungsmesser mit einem Meßflügelrad, dessen Umdrehungen durch eine Schalteinrichtung gezählt werden, die von einem Magnetkreis betätigt wird, dessen Elemente im Flügelrad und in der Lagerung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dals das Flügelrad (1) auf einer Spindel (7) so gelagert ist, daß eine Lagerung mit freiem Spiel sowohl in axialer wie in radialer Richtung erhalten wird, und daß das Lager vorne durch eine llasenkappe (5) geschützt ist, so dab das Flügelrad eine neutrale Auftriebsei--enschaftbesitzt, die ein Schwimmen und Umlaufen des Flügelrades in einer gewünschten Stellung relativ zur Strömung in jeder Tiefe innerhalb eines festgelegten Bereichs ermöglicht.
  2. 2. Strömungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dan die Flügelradlagerung eine Halterung (12; 32, 33, 42) aufweist, die rohrförmig oder in der Art einer Fassung austebildet ist und im magnetischen betätigungskreis für die Schalteinrichtung (14, 15) liegt, aie mit einer auswechselbaren Verbindung (46, 47) versehen ist, mit der die Schaltelemente der Schalteinrichtung ohne Störung des zuswiunengebauten Strömungsmessers ausgetauscht werden können.
  3. 3. Strömungsmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da die magnetische Betätigungseinrichtung für das Schaltelement der Schalteinrichtung als ausgeglichene Anordnung von Magneten (16, 17) ausgebildet ist, von denen wenigstens zwei am Flügelrad (1) sitzen, unu von denen wenigstens einer durch einen Magneten (17) neutralisiert wird, der in der Halterung für das Flügelrad angeordnet ist.
  4. 4c Strömungsmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Flügelrad (1) und der Halterung ein Schutzschild (52) angeordnet ist, welches das Eindringen von Pflanzenresten oder anderen schädlichen Stoffen in die Lager (6) für das Flügelrad verhindert, die mit axialem und radialem Spiel auf einer festliegenden Spindel (7) laufen, die von der Halterung (12; 32) vorsteht.
  5. 5. Strömungsmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelrad (1) ein Gegengewicht (36) aufweist, und daß eine zweiteilige Halterung (32, 33) vorgesehen ist, die eine Drehung des im Gleichgeweicht gehaltenen Flügelrades um eine senkrechte Achse und ein Schwenken um eine horizontale Achse ermöglicht, wenn der Strömungsmesser mittels Schäkels in einem Arbeitsmedium eingetaucht gehalten wird.
DE19691953510 1968-10-25 1969-10-24 Stroemungsmesser Pending DE1953510A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB5074368 1968-10-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1953510A1 true DE1953510A1 (de) 1970-09-10

Family

ID=10457168

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691953510 Pending DE1953510A1 (de) 1968-10-25 1969-10-24 Stroemungsmesser

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1953510A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007020076A1 (de) * 2007-04-26 2008-11-06 Christoph Lucks Windmesssystem für eine Windenergieanlage
WO2022218461A1 (de) * 2021-04-12 2022-10-20 Fernsteuergeräte Kurt Oelsch GmbH Anemometer

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007020076A1 (de) * 2007-04-26 2008-11-06 Christoph Lucks Windmesssystem für eine Windenergieanlage
DE102007020076B4 (de) * 2007-04-26 2008-12-24 Christoph Lucks Windmesssystem für eine Windenergieanlage
WO2022218461A1 (de) * 2021-04-12 2022-10-20 Fernsteuergeräte Kurt Oelsch GmbH Anemometer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3721164C2 (de) Füllstandsmeßgerät
EP0891952A1 (de) Einrichtung für die Anzeige der Erschöpfung eines Reinigungsmittels
DE3509718A1 (de) Verteilerventil mit durchflussmesser
DE2140504B2 (de) Neigungsmeßgerät
EP1471337B1 (de) Vorrichtung zur Messung des Füllstands einer in einem Behälter aufgenommenen Flüssigkeit
DE1953510A1 (de) Stroemungsmesser
DE8411680U1 (de) Wasserdosiervorrichtung fuer espressokaffeemaschinen
DE102011109692A1 (de) Vorrichtung zum Ermitteln einer Höhe einer Ablagerunsschicht an einem Boden eines Flüssigkeitstanks
DE1021451B (de) Installationsdose
DE2840524C2 (de) Vorrichtung zum Anzeigen des Flüssigkeitsspiegels in einem Tank o.dgl.
DE2849147A1 (de) Vorrichtung zur vermessung von horizontalbohrloechern
DE7828459U1 (de) Contactlinsenauflage
DE1051546B (de) Vorrichtung zur Beschleunigungs- und Geschwindigkeitsmessung
DE102020134572B4 (de) Milchprobeentnahmevorrichtung mit Abfülleinrichtung
DE2332765C3 (de) Pegelstandsanzeigegerät für Flüssigkeitsbehälter, insbesondere für Flugzeuge
EP0722177A1 (de) Bistabile Schalteranordnung
DE949701C (de) OEffnungsanzeiger fuer Absperrorgane in Rohrleitungen
DE2532914C2 (de) Drehspulinstrument
DE2504315A1 (de) Stroemungsanzeiger fuer durchflussmesser
DE3330736A1 (de) Zeigerachsenverstellvorrichtung
DE2753156A1 (de) Vorrichtung zur durchflussmessung von fluessigkeiten
DE728552C (de) Strommesser
EP0916303A1 (de) Konzentrationsanzeige
DE495959C (de) Dampfwasserableiter
DE2156404C3 (de) Vorrichtung zur Deklinationskorrektur bei einem magnetischen Kompaß