DE728676C - Wechselstromoelschuetz fuer stark schwankende Betaetigungsspannung - Google Patents

Wechselstromoelschuetz fuer stark schwankende Betaetigungsspannung

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DE728676C
DE728676C DEA74541D DEA0074541D DE728676C DE 728676 C DE728676 C DE 728676C DE A74541 D DEA74541 D DE A74541D DE A0074541 D DEA0074541 D DE A0074541D DE 728676 C DE728676 C DE 728676C
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DE
Germany
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voltage
contactor
holding
oil
relay
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Expired
Application number
DEA74541D
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English (en)
Inventor
Erich Reinboth
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AEG AG
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AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current

Landscapes

  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Wechselstromölschütz für stark schwankende Betätigungsspannung Normale Ölschütze lassen sich ohne zu große Materialverschwendung im allgemeinen nur für eine Haltespannung bauen, die :etwa 5o % der Anzugsspannung beträgt. Will man bei noch kleineren Spannungen :ein Abfallen des Zugmagneten verhindern, so muß für :die normale Spannung der Magnet übermäßig groß bemessen werden oder eine übermäßige Erwärmung der Zugspule und bei Wechselstrom auch des Eisenkerns in Kauf ;genommen werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft daher ein Wechselstromölschütz für stark schwankende Betätigungsspannung- mit .einem bis herab zur halben Betrieb.sspiannun;g :erweiterten Haltespannungsbereich, bei dem erfindungsgemäß ein das Abfallen des Schützes bei kurzzeitigem Absinken der Betriebsspannung unter diesen Haltespannungsbereich verhinderrndes, Teile .der Schützenspule .derart abschaltendes oder kurzschließendes Relais vorgesehen ist, daß die Windungszahl der Spule der jeweils noch zur Verfügung stehenden Spannung angepaßt wird.
  • Es ist bekannt, bei Magnetspulen Anzapfungen vorzusehen, an: die vorübergehend :die Spannung ;gelegt wird. Doch handelte es sich bei den bekannten Anordnungen :darun y die Zugkraft ,am Anfang des Ankerhubes, wo sie wegen des großen Luftweges noch klein ist, vorübergehend zu vergrößern, nicht aber darum, nach beendetem Anzugsvorgang in der Anzugsstellung den Haltespa:nnungsbereich zu vergrößern.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Die Wicklung e des Zugmagneten ,a ist unterteilt oder angezapft. Beim Sinken. der Haltespannung ;auf eine noch ein klein wenig über der Haltespannung der ;ganzen Spule liegende Spannung schließt ein spannungsabhängiges Relais b nur einen solchen Teil der Zv,gspule kurz oder ab, daß der verbleibende Rest :der Spule die volle Erregung des Magneten sicherstellt. Dia jetzt die Restspule wieder eine Haltspannung von 5o % besitzt, tritt ein Abfallen des Ankers erst bei 25% der Normalspannung ein. Selbstverständlich läßt sich durch entsprechende Wahl :der Abstufung jede andere gewünschte Haltespannung erreichen. Steigt die Spannung wieder über die für :das Abschalten eines Teiles der Spule vorgesehene Spannung, so wird automatisch durch :das Relais :ein Zuschalten von'Windungen vorgenommen, so daß_ eine Überlastung des Magneten nichteintreten kann. Sehr oft wird nun ferner die Forderung gestellt, daß bei Spannungsrückgang auf einen bestimmten Betrag die Abschaltung des Schützes .erfolgen soll, jedoch mit zeitlicher Verzögerung, die tevtl. einstellbar sein muß, wobei jedoch bei Kurzschluß ein unverzögertes Abschalten gewünscht wird. Mechanische Verzögerungen ergeben einen etwas komplizierten Mechanismus. Erfindungsgemäß läßt sich elektrisch diese Regelung sehr einfach vornehmen. Ein Zeitrelais c liegt im Stromkreis der Haltespule. Es wird gesteuert :durch ein spannungsabhängiges Relais d. Fällt die Haltespannung auf den am Relais d eingestellten Betrag, so wird .der.Stromkreis für die Betätigung des Zeitrelais c geschlossen. Dieses beginnt zu laufen und schaltet nach der einsgestellten Zeit die Zugspule des Magneten ab. Es kann also jetzt ein Schütz z. B. so eingestellt werden; daß es bei 30% der normalen Haltespannung verzögert abschaltet, dagegen bei einem Sinken auf 25 % der normalen unverzö,gert abschaltet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wechselstromölschütz für starkschwankende Betätigungsspannung mit einem bis herab zur halben Betriebsspannung erweiterten Haltespannungsbereich, gekenn= zeichnet durch ein das Abfallen des Schützes bei kurzzeitigem Absinken der Betriebsspannung unter diesen Haltesp,annungsbereich verhinderndes, Teile der Schützenspule derart :abschaltendes oder kurzschließendes Relais, .daß deren Windungszahl .der jeweils noch zur Verfügung stehenden Spannung angep.aßt t'vird. 2. ölschütz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer an einem spannungsabhängigen Relais einstellbaren Spannung, die über der geringstmöglichen Haltespannung des Schützes liegt, ein zweckmäßig einstellbares Zeitrelais die Abschaltung des Schützes vornimmt, während bei weiter absinkender Spannung unter die Haltespannung ein Abschalten unverzögert erfolgt.
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