DE728298C - Einrichtung zum Umschalten von Stromrichtern bei einem Wechsel der Energierichtung - Google Patents

Einrichtung zum Umschalten von Stromrichtern bei einem Wechsel der Energierichtung

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DE728298C
DE728298C DES139192D DES0139192D DE728298C DE 728298 C DE728298 C DE 728298C DE S139192 D DES139192 D DE S139192D DE S0139192 D DES0139192 D DE S0139192D DE 728298 C DE728298 C DE 728298C
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DE
Germany
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current
relay
windings
excitation
throttle
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Expired
Application number
DES139192D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Blumentritt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/006Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output using discharge tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Umschalten von Stromrichtern bei einem Wechsel der Energierichtung Bei Stromrichteranlagen für wechselnde Energierichtung in der sog. Eingefäßscbaltung muß bekanntlich der Stromrichter beim Wechseln der Energierichtung von Gleich- auf Wechselrichterbetrieb bzw. umgekehrt umgeschaltet werden. Die die Umschaltung beherrschende Relaiseinrichtung muß in diesem Fall die Umschaltung vornehmen, wenn der Strom des Stromrichters gerade im Begriff ist, seine Richtung umzukehren, d. h. bei sehr kleinen Stromwerten. Andererseits bleibt aber die Relaisanordnung auch dann noch an den Stromrichter angeschlossen, wenn dieser seinen vollen Belastungsstrom führt. Die Relaisanordnung muß also hochüberlastbar sein.
  • Es ist bereits bekannt, eine hochüberlastbare Relaisanordnung dadurch zu schaffen, daß der Relaiswicklung, gegebenenfalls über Gleichrichter, eine Regeldrossel vorgeschaltet wird, auf deren Gleichstromvorerregung der Steuerstrom einwirkt. Die gemäß der Erfindung verwendete strom- bzw. spannungsrichtungsabhängige Relaisanordnung benutzt ebenfalls Regeldrosseln in Reihe mit der Relaiswicklung. Dabei wird die Anordnung so getroffen, daß ein mit dem Energierichtungswechsel seine Richtung umkehrender Strom auf die Erregung von zwei bis etwa zum Knie ihrer Magnetisierungskennlinie konstant vormagnetisierten, den Wicklungen des Umschaltrelais vorgeschalteten Regeldrosseln derart einwirkt, daß er je nach seiner Richtung die Gesamterregung der einen Drossel erhöht, die der anderen schwächt. Auch das Prinzip, mehrere Regeldrosseln so vorzuerregen, daß ein und derselbe Gleichstrom die Gesamterregung einer Regeldrossel schwächt, einer anderen dagegen verstärkt, ist als solches bereits bekannt. Es handelt sich jedoch bei der bekannten Einrichtung nicht um die Steuerung von Umschaltrelais, sondern um eine Brückenschaltung aus vier Regeldrosseln, von denen je zwei gegenüberliegende in gleichem Sinne von dem Steuerstrom beeinflußt werden, zu dem Zweck, durch Phasenumkehr der zwischen den nichtgespeisten Brückeneckpunkten auftretenden Wechselspannung die Drehrichtung eines von dieser Wechselspannung gespeisten Motors umzukehren.
  • In Fig. i der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Von den vier Drosselkernen 1a, 1v, Il, und Iiv bilden je zwei eine Drosselgruppe i bzw. v i. Die Zusammensetzung jeder Drosselgruppe aus zwei Kernen geschieht dabei in bekannter Weise zu dem Zweck, das Auftreten von unausgeglichenen Wechselspannungen wenigstens der Grundwelle in den Vormagnetisierungskreisen zu unterbinden. Die Arbeitswicklungen der Gruppe i sind mit 2a und 21" die der Gruppe i i mit 1-2a und 12j, bezeichnet. Diese Wicklungen, die aus Sekundärwicklungen des Transformators 5 gespeist werden, sind über Hilfsgleichrichter 6 bzw. 16 an je eine Wicklung des Umschaltrelais 7 angeschlossen.
  • Die konstante Grunderregung der Drosselkerne wird von den Wicklungen 3a, 3v für die eine Gruppe, und von den Wicklungen 13a bzw. 131, für die andere Gruppe geliefert. Diese Wicklungen sind sämtlich hintereinandergeschaltet und werden über einen Hilfsgleichrichter 8 ebenfalls aus einer besonderen Sekundärwicklung des Transformators 5 mit Strom versorgt. Außer diesen Vormagnetisierüngswicklungen tragen die Drosselkerne noch die eigentlichen Steuerwicklungen 4" und 4v bzw. 1,4" und 14v, die von dem richtungveränderlichen Strom durchflossen werden bzw. an einer richtungveränderlichen Spannung liegen. Der Anschluß dieser Spannung ist mit 1o bezeichnet.
  • Die beiden zu verschiedenen Stromkreisen gehörigen Vormagnetisierungswicklungen auf jedem Drosselkern sind nun in ganz bestimmter Weise zueinander angeordnet. Wenn nämlich bei einer bestimmten Richtung der Spannung 1o die beiden Vormagnetisierungen auf den Drosselkernen der Gruppe i einander unterstützen, so wirken sie sich in den Kernen der Gruppe i i bei derselben Richtung der Steuerspannung entgegen. -Das Umgekehrte gilt für den Fall, daß die Spannung 1o ihre Richtung ändert. Ist die Spannung 1o gleich ,Null, so stehen die Drosselkerne nur unter dem Einfluß der konstanten Vormagnetisierung, herrührend von den Wicklungen 3a, 31, bzw. 13" 13v. Wenn jetzt entsprechend den vorher gemachten Voraussetzungen an den Klemmen 1o eine Spannung auftritt, so wird durch den dann in den Wicklungen 4a, 4v, 14" und 14j, fließenden Erregerstrom die Induktivität der Drosselgruppe i geschwächt, während die Induktivität der Drosselgruppe i i -wegen der absinkenden Gleichstromerregung erhöht wird. Der über die Wicklungen 2a, 2v der Drosselgruppe z der einen Wicklung des Relais 7 zufließende Strom steigt also, während der Strom in der anderen Relaiswicklung sinkt. Waren beide Kontaktzungen des Relais vorher abgefallen, so wird jetzt nur die eine Zunge betätigt. Tritt dagegen eine Steuerspannung an den Klemmen 1o in umgekehrter Richtung aus, so kehren sich die Verhältnisse um, und es -wird nunmehr die andere Kontaktzunge des Relais zum Ansprechen .gebracht. Zweckmäßig wird das Relais 7 als polarisiertes Relais ausgebildet und werden seine Wicklungen so angeordnet, daß sie, wenn sie gleichzeitig von Strom durchflossen werden, sich in ihrer Wirkung aufheben. Auf diese `'eise werden mit Sicherheit Fehlschaltungen vermieden. Es können beide Wicklungen stromführend sein, ohne daß eine Kontaktzunge zum Ansprechen gebracht wird.
  • In den Fig. 2 und 2a ist die Wirkung der gesamten Drosselanordnung noch einmal kurvenmäßig dargestellt, und zwar bedeutet die Kurve nach Fig. 2a die Magnetisierungs-'kennlinie der Drosselgruppe i und die Kurve der Fig. 2b die entsprechende Kennlinie der Drosselgruppe i i. Für beide Drosselgruppen ist der Arbeitspunkt A1 bzw. A11, der der Steuererregung UGl = o entspricht, durch Vormagnetisierung bis etwa in das Knie der Kennlinie verschoben. Die Steuererregung möge dabei in beiden Fällen den Wert @TGt---i besitzen. Tritt jetzt in dem Stromkreis der Wicklungen 4" 4v, 14a, 14v ein Steuerstrom auf, der einer Änderung der Erregung um UGt --- i entspricht, so wandert der Arbeitspunkt der Drosselgruppe i (Fig. 2a) nach Al', während der Arbeitspunkt der Drosselgruppe i i (Fig. 2b) wegen der dort gegeneinanderwirkenden Erregungen der Vormagnetisierung und der Magnetisierung durch den Steuerstrom nach A,' ', d. h. bis herab auf die Nullinie geht. Tritt die steuernde Magnetisierung in gleicher Größe, aber mit umgekehrtem Vorzeichen auf, so. entsprechen dem die Arbeitspunkte Al" bzw. A11".
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i ist parallel zu dem Gleichrichter 8, der die Wicklungen 3a, 3v, 13a, 13v mit konstantem Gleichstrom versorgt, noch ein Stromkreis 9 geschaltet. Mit Hilfe dieses Stromkreises 9 läßt sich die Tätigkeit des Relais 7 sperren, indem der Gleichrichter 8 wechselstromseitig einfach kurzgeschlossen wird. Dann fällt in beiden Drosselgruppen die konstante Grunderregung weg, und eine etwa auftretende Steuererregung in den Wicklungen 4a, 4v, 1-1«, r4b kann keine Verschiedenheit in der Induktivität der beiden Drosselgruppen hervorrufen. Nach dem oben Gesagten kann infolgedessen das Relais 7 nicht ansprechen. Man kann von dieser Maßnahme bei der energierichtungsabhängigen Umschaltung von Stromrichtergefäßen mit Vorteil Gebrauch machen, um eine Umschaltung unmöglich zu machen, wenn das Stromrichtergefäß noch eine nennenswerte Belastung besitzt. Man braucht dann beispielsweise nur an .den Stromkreis 9 die Arbeitswicklung einer weiteren Regeldrossel anzuschließen, die von dem Stromrichterstrom vormagnetisiert wird. Falsche Kommandos, die der Anordnung zugeführt werden, können auf diese Weise unwirksam gemacht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung zum Umschalten von Stromrichtern bei einem Wechsel der Energierichtung dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Energierichtungswechsel seine Richtung umkehrender Strom auf die Erregung von zwei bis etwa zum Knie ihrer Magnetisierungskennlinie konstant vormagnetisierten, den Wicklungen des 'Umschaltrelais vorgeschalteten Regeldrosseln derart einwirkt, daß er je nach seiner Richtung die Gesamterregung der einen Drossel erhöht, die der anderen schwächt. a. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß als Relais ein vorzugsweise polarisiertes Umschaltrelais mit zwei Wicklungen dient, die sich bei gleichzeitiger Erregung entgegenwirken. 3. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der konstante Vormagnetisierungsstrom gesperrt ist, solange der Stromrichterstrom nicht unterhalb eines für die Umschaltung noch zulässigen Wertes liegt. q.. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Lieferung des konstanten Erregerstroms über einen Gleichrichter diesem auf der Wechselstromseite eine vom Stromrichterstrom erregte Regeldrossel parallel geschaltet ist.
DES139192D 1939-11-05 1939-11-05 Einrichtung zum Umschalten von Stromrichtern bei einem Wechsel der Energierichtung Expired DE728298C (de)

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