DE728214C - Verfahren und Einrichtung zum Kuehlen von Geschuetzrohren - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Kuehlen von Geschuetzrohren

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Publication number
DE728214C
DE728214C DEK149894D DEK0149894D DE728214C DE 728214 C DE728214 C DE 728214C DE K149894 D DEK149894 D DE K149894D DE K0149894 D DEK0149894 D DE K0149894D DE 728214 C DE728214 C DE 728214C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
pipe
gun barrel
cooling
cooling water
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Expired
Application number
DEK149894D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Ernst Bankwitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE728214C publication Critical patent/DE728214C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A13/00Cooling or heating systems; Blowing-through of gun barrels; Ventilating systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Kühlen von Geschützrohren Es sind verschiedene Verfahren bekannt, bei denen zum Kühlen von Geschützrohren in den hinteren Teil des Rohres Wasser eingeführt wird. Bei diesem Verfahren wird das Wasser eingespritzt, wodurch aber die zur Kühlung von Hochleistungswaffen erforderliche schnelle Wärmeabfuhr nicht erzielt wird. Außerdem wird im wesentlichen nur der an der Einspritzstelle liegende Teil des Geschützrohres gekühlt, während die Mündung des Rohres, an der sich bekanntlich gerade die höchsten Temperaturen einstellen, praktisch ungekühlt bleibt. Im Gegensatz hierzu wird durch die Erfindung eine wirksame und sich gleichmäßig über die gesamte Rohrlänge erstreckende Kühlung erzielt. Dies wird dadurch erreicht, daß das Geschützrohr erhöht wird und durch eine in bekannter Weise an sein Hinterende angeschlossene Kühlwasserleitung bis zur Mündung aufgefüllt wird.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Einrichtung teilweise in Seitenansicht und teilweise in einem Längsmittelschnitt und Abb. z den Querschnitt nach der Linie II-II in Abb. i.
  • Durch den Ladeausschnitt i des Bodenstückes a des Geschützrohres ist gleichachsig zu diesem ein Rohr 3 hindurchgeführt. Das aus dem Bodenstück 2 herausragende Ende des Rohres 3 ist über ein Ventil ¢ an eine Kühlwasserleitung 5 angeschlossen. Das andere Ende des Rohres 3 trägt einen Teller 6, der sich mit einer ringförmigen Dichtung 7 gegen die den Laderaum 8 umgebende, für den Patronenrand vorgesehene Auflagefläche 9 legt. An den Teller 6 ist eine ringförmige Scheibe i o geschraubt, die als Zentrierung in dem Laderaum 8 liegt. Zwischen die Scheibe i o und den Teller 6 ist die Ringdichtung 7 mit ihrem nicht an der Auflagefläche 9 anliegenden Teil geklemmt. Den mittleren Teil des Rohres 3 Umschließt ein Spannrohr i i. Das eine Ende dieses Spannrohres greift durch den Ladeausschnitt i hindurch und ist auf dem Rohr 3 undrehbar und verschiebbar gelagert. Auf diesem Ende des Spannrohres i i sitzt ein Bund 12, der sich mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Ansätzen 13, 14 von innen her gegen die Stirnwand des Bodenverschlusses 2 legt. Das andere, außerhalb des Bodenstückes 2 liegende Ende des Spannrohres i i hat Innengewinde, in das ein auf dem Rohr 3 drehbarer Nippel 15 eingeschraubt ist. Dieser Nippel stützt sich in Richtung nach dem Bodenstück 2 hin gegen einen Bund 16 des Rohres 3.
  • Durch entsprechendes Drehen des Nippels 15 kann auf das Spannrohr i i ein Zug in Richtung nach dem Nippel hin und auf den Bund 16 des Rohres 3 ein Druck in Richtung von dem Nippel weg ausgeübt werden. Hierdurch werden einerseits die Ansätze 13, i q fest gegen die Stirnwand des Bodenstückes 2 und andererseits die Ringdichtung 7 des Tellers 6 fest gegen die Auflagefläche 9 gepreßt. Die Kühlvorrichtung bekommt hierdurch einen festen Halt in dem Bodenstück 2, und es wird eine gute Abdichtung des Laderaumes gegenüber dem Innern des Bodenstückes 2 erzielt.
  • Soll die Kühlvorrichtung aus dem Bodenstück 2 entfernt werden, so wird der Nippel 15 im entgegengesetzten Sinne wie vorher gedreht. Das Spannrohr i i und der Teller 6 bewegen sich dann nach dem Innern des Bodenstückes 2 hin, wobei die Zentrierscheibe i o aus dem Laderaum 8 heraustritt. Nunmehr kann die Kühlvorrichtung in Richtung senkrecht zur Geschützrohrachse aus dem Bodenstück 2 herausgezogen werden.
  • Soll das Geschützrohr gemäß der Erfindung gekühlt werden, so wird nach Entfernung des Verschlußkeiles die Kühlvorrichtung, wie in Abb. i dargestellt, in das. Boidenstück 2 fest eingesetzt, wobei das Ventil q. zunächst geschlossen .ist. Darauf gibt man dem Geschützrohr Erhöhung und öffnet das Venfiil q.. Infolgedessen tritt durch das Rohr 3 Kühlwasser in den Laderaum 8 ein und steigt von da bis zur Mündung des Geschützrohres an. Der hintere Teil. des Geschützrohres, dessen Temperatur sich beim Schießen am wenigsten erhöht hat, kommt daher mit dem frischen, noch nicht erwärmten Kühlwasser in Berührung, während der vordere, am stärksten erhitzte Teil des Geschützrohres von Dampf oder erwärmtem Kühlwasser bestrichen wird. Das hat den Vorteil, daß sich die Temperaturunterschiede zwischen dem Geschützrohr und dem Kühlwasser über der ganzen Länge des Rohres in mäßigen Grenzen halten.
  • Je nach der Gestaltung des Bodenverschlusses können statt der einander diametral gegenüberliegenden Ansätze 13, 14 irgendwie anders ausgebildete Widerlager vorgesehen sein. Z. B. wird man gegebenenfalls bei Fallkeilverschlüssen den Bund 12 mit tangential angreifenden, einander gegenüberliegenden Ansätzen versehen.
  • Zum Anpressen der Dichtung 7 an die Fläche g kann man statt des Spannrohres i i und des Nippels 15 auch irgendwelche anderen Spannvorrichtungen verwenden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Kühlen von Geschützrohren, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschützrohr erhöht wird und durch eine in bekannter Weise an sein Hinterende angeschlossene Kühlwasserleitung (5) bis zur Mündung aufgefüllt wird.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch ge= kennzeichnet, daß das an die Kühlwasserleitung (5) angeschlossene Rohr (3) eine Spannvorrichtung (11, 15) aufweist, durch die es an den Laderaum (q.) des Geschützrohres(2) angeschlossen wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (3) an seinem freien Ende einen Teller (6) hat, der den Laderaum (8) gegenüber dem Innern des Bodenstückes (2) dichtend abschließt. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Teller (6) eine ringförmige _ Dichtung (7> hat, die auf die den Laderaum (8) umgebendeAuflagefläche (9) für den Patronenrand paßt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spannv orri idhtung (i i, 15) einerseits gegen das Rohr (3) und andererseits mit einem Widerlager (13, 14) gegen die Innenseite der Stirnwand des Bodenstückes (2) stützt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der das Widerlager (13, 14) tragende Teil der Spannvorrichtung (i i, 15) aus einem das Rohr (3) umgebenden, diesem gegenüber undrehbaren und längs verschiebbaren Spannrohr (i i) besteht, das mit einem sich gegen das Rohr (3) stützenden Nippel (15) eine Schraubverbindung bildet.
DEK149894D 1938-03-12 1938-03-12 Verfahren und Einrichtung zum Kuehlen von Geschuetzrohren Expired DE728214C (de)

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