DE728177C - Zweiteiliger Leitungskanal - Google Patents
Zweiteiliger LeitungskanalInfo
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- DE728177C DE728177C DEF88547D DEF0088547D DE728177C DE 728177 C DE728177 C DE 728177C DE F88547 D DEF88547 D DE F88547D DE F0088547 D DEF0088547 D DE F0088547D DE 728177 C DE728177 C DE 728177C
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- conduit
- metal strips
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/04—Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
- H02G3/0437—Channels
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Details Of Indoor Wiring (AREA)
- Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)
Description
- Zweiteiliger Leitungskanal Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen Leitungskanal aus metallischem Werkstoff mit kastenartigem Querschnitt, bei dem die Blechstreifen mit ihren abgekanteten Längsrändern sich schachtelartig überlappen und zu :einem aus einem Deckel und Bodenteil bestehenden Behälter zusammengefügt sind.
- Die Verlegung von Leitungen, z. B. von Kabelbündeln elektrischer Leitungen, in engen Bzuteilen, z. B. im Flugzeugbau, bereitet insofern große Schwierigkeiten, als die zum Schutze gegen mechanische Beschädigung der Kabel und zur Abschirmung von den Funkverkehr beeinträchtigenden elektrischen Strömen aus metallischem Werkstoff hergestellten Leitungskanäle infolge ihrer Bieerungssteifigkeit nur auf umständliche Weise ZD sich den engen räumlichen Verhältnissen anpassen lassen. Die bisher als Leitungskanäle verwendeten zweiteiligen Leisten mußten deshalb schon vor ihrem Einbau genau die Form erhalten, die für ihre spätere Verlein den Bauteilen, beispielsweise im gung Rumpf oder den Flügeln eines Flugzeuges, notwendig war, da sie einer nachträglichen Biegung großen Widerstand entgegensetzten und bei unsachgemäßer Handhabung oft beschädigt wurden. Eine Verformung und Anpassung während des Zusammenbaues war deshalb ausgeschlossen.
- Diese Umstände führten zu verhältnismäßig teuren Sonderanfertigungen und hatten obendrein den Nachteil, daß die Einbringung der VOTgebogenen, biegungssteifen Leitungskanäle in enge Räume sich schwierig gestaltete. Es sind zwar schon verschiedene Ausführungen von Leitungskanälen bekanntgeworden, doch sind diese sämtlich biegungssteif, d.h. man 'kann sie während des Verlegens nicht mehr verformen. Auch sind schon runde Metallrohre für LeitungsschächtE bekannt, die an gewissen Stellen Rillen aufweisen und infolge ihrer harmonikaartigeu Gestaltung leicht von Hand in zwei Ebenen gebogen werden können, aber diese Rohre sind für den vorgenannten Zweck ungeeignet, da ein Leitungsschacht jederzeit von außen zugänglich sein muß, um den Zustand der eingelegten Leitungsbündel nachprüfen und 3, Störungen an ihnen sofort beseitigen zu können, was bei dem aus einem Stück bestehenden Rohr nicht möglich ist.
- Die Nachteile der bekannten Leitungsschächte werden erfindungsgemäß dadurch i beseitigt, daß der kastenförinigen Querschnitt ,aufweisende Leitungskanal aus gewelltern Blech besteht, wobei die Wellenrücken und -täler annähernd quer zur Längserstreckung der Blechstreifen verlaufen. Die Blechstreifen überlappen sich mit ihren abgekanteten Längsrändern- in bekannter Weise schachtelartig und sind zu einem aus Deckel und Bodenteil bestehenden Behälter zusammengefügt. Sie werden durch in Abständen voneinander angeordnete leicht lösbare Verbindungsmittel, z. B. Spannbänder oder Drahtbügel, zusammengehalten.
- Der Leitungskanal nach der Erfindung zeichnet sich durch große Biegsamkeit aus, so daß seine Einbringung in enge Bauteile, z. B. in Tragflächen und Rümpfe von Flugzeugen, mühelos zu bewältigen ist, da er nur wenig oder gar nicht vorgebogen zu werden braucht und seine endgültige Form erst an Ort und Stelle ohne jedes Werkzeug lediglich durch VerfoTmung von Hand während des Einbaues erhält.
- Der Ein- und Ausbau der in dem Leitungskanal nach der Erfindung mittels bekannter Klemmvorrichtungen in ihrer vorgesehenen Lage zueinander gehaltenen Leitungi#n ist bei der leichten Lösbarkeit des Deckels ohne Schwierigkeiten mit wenigen Handgriffen vorzunehmen.
- In den Abbildungen sind zwei verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Ahb. i einen Teil des erfindungsgernäß ausgebildeten Leitungskanals in schaubildlicher Darstellung, Abb. 2 eine andere Ausführungsform des Bodenteils des Leitungskanals nach der Erfindung im Grundriß und Abb. 3 einen Querschnitt durch den Leitungskanal nach der Linie III-III der Abb. 2. Der in der Längsachse rweiteilige Leitungskanal nach Abb. i besteht aus dem die Leitungen 3 aufnehmenden biegsamen Bodenteil i und dem ebenso, biegsamen Deckel 2. Deckel und Bodenteil sind aus leicht biegsamen dünnen Blechen hergestellt, die derart gewellt sind, daß ihre Wellenrücken und -tälei annähernd senkrecht zur Längserstreckung der Blechstreifen verlaufen und durch Abkantung ihrer Längsränder eine im Querschnitt U-förmige Gestalt haben. Diese Blechkörper sind so zusammengefügt, daß ihre Seitenwände sich schachtelartig überlappen und somit einen kastenförmigen Behälter, den eigentlichen Leitungskanal, bilden. Mittels Spannbänder 4 werden Deckel und Bodenteil miteinander zusammengehalten. Statt der Spannbänder können auch Drahtbügel io aus federndem Baustoff oder ähnliche leicht lösbare Verbindungsmittel verwendet werden.
- Im Deckel und Bodenteil sind in gewissen Abständen quer zur Längserstreckung der Blechstreifen verlaufende ebene Anlageflächen 5, 6 mit nach innen und außen gerichteten Eindrückungen 7 vorgesehen, die sowohl zur Aufnahme der Spannbänder 4 als auch als Widerlagger für die Befestigungsmittel (z. B. Schrauben oder Niete) des Leitungskanals am Bauteil und der die Leitun-Itenden, im Innern des Leitungskanals gen ha angebrachten Klemmvorrichtungen dienen. Bei Verwendung von Drahtbügeln io mit rundem Querschnitt zum Zusammenhalten von Deckel und Bodenteil sind die Anlageflächen 5 im Deckel 2 des Leitungskanals entbehrlich, da sich der Runddraht in die Wellentäler der Blechstreifen legt und durch die Wellenrücken gegen Verschiebung in Richtung der Längserstreckung der Blechstreifen gesichert ist. Zweckmäßigerweise wird man dann für den Bodenteil i die aus Abb. 2 und 3 ersichtliche Ausführungsforrn der kraterförmigen nach beiden Seiten der Kanalwand hervo#rstehenden Eindrückungen 8, 9 wählen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Zweiteiliger Leitungskanal aus metallischem Werkstoff mit kastenartigem Querschnitt, bei dem die Blechstreifen mit ihren abgekanteten Längsrändern sich schachtelartig überlappen und zu einem .aus einem Deckel und Bodenteil bestehenden Behälter zusammengefügt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1, 2) aus gewelltem Blech besteht, wobei die Wellenrücken und -täler annähernd quer zur Längserstreckung der Blechstreifen verlaufen. - * Leitungskanal nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Deckel (2) und Bodenteil (i) in gewissen Abständen quer zur Längserstreckung der Blechstreifen verlaufende ebene Anlageflächen (S,6 ' ) mit nach innen und außen gerichteten Eindrückungen (7)' vorgesehen sind. 3. Leitungskanal nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl im Innern des Leitungskanals für die die Leitungen haltenden Klemmvorrichtungenals auch an der dem Bauteil zugekehrten Außenseite des Leitungskanals ebene Anlageflächen vorgesehen sind, die aus nach beiden Seiten der Kanalwand hervorstehenden etwa, kraterförrnigen Eindrül,-kungen (8, 9) bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF88547D DE728177C (de) | 1940-07-11 | 1940-07-11 | Zweiteiliger Leitungskanal |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF88547D DE728177C (de) | 1940-07-11 | 1940-07-11 | Zweiteiliger Leitungskanal |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE728177C true DE728177C (de) | 1942-11-21 |
Family
ID=7115111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF88547D Expired DE728177C (de) | 1940-07-11 | 1940-07-11 | Zweiteiliger Leitungskanal |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE728177C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1216958B (de) * | 1963-11-23 | 1966-05-18 | Albert Theysohn | Kabelfuehrungskanal |
FR2306552A1 (fr) * | 1975-04-01 | 1976-10-29 | Fraenk Isolierrohr & Metall | Conduite d'installation en matiere synthetique |
DE9318937U1 (de) * | 1993-12-09 | 1994-03-03 | Trw United-Carr Gmbh & Co Kg, 67677 Enkenbach-Alsenborn | Führungskanal |
-
1940
- 1940-07-11 DE DEF88547D patent/DE728177C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1216958B (de) * | 1963-11-23 | 1966-05-18 | Albert Theysohn | Kabelfuehrungskanal |
FR2306552A1 (fr) * | 1975-04-01 | 1976-10-29 | Fraenk Isolierrohr & Metall | Conduite d'installation en matiere synthetique |
DE9318937U1 (de) * | 1993-12-09 | 1994-03-03 | Trw United-Carr Gmbh & Co Kg, 67677 Enkenbach-Alsenborn | Führungskanal |
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