DE728074C - Fliehpendelkontaktwerk - Google Patents

Fliehpendelkontaktwerk

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Publication number
DE728074C
DE728074C DEV36592D DEV0036592D DE728074C DE 728074 C DE728074 C DE 728074C DE V36592 D DEV36592 D DE V36592D DE V0036592 D DEV0036592 D DE V0036592D DE 728074 C DE728074 C DE 728074C
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DE
Germany
Prior art keywords
contact
shaft
centrifugal pendulum
spring
work according
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Expired
Application number
DEV36592D
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Hartung
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann VDO AG
Original Assignee
Mannesmann VDO AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE728074C publication Critical patent/DE728074C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/06Switches operated by change of speed
    • H01H35/10Centrifugal switches

Landscapes

  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Fliehpendelkontaktwerk Die Erfindung betrifft Fliehpendelkontaktwerke, bei denen .das die Kontaktgebung bewirkende Fliehpendel unter der Wirkung einer beliebig regelbaren Rückholfeder steht. Unter den viielfältigen Ausführungsformen dieser Art entwickelte man auch bereits Fliehpendel, bei denen ein Kontaktteil außermittig auf einer angetriebenen, den Gegenkontakt tragenden Scheibe angeordnet wurde. Infolge der Ansetzung der gesamten Kontakteinrichtung mit der Rückholfeder auf einer Scheibe mußte diese sehr groß und unförmig ausfallen, außerdem verhinderte die mit der Achsenverlängerung sich kreuzende Feder die Unterbringung einer Anordnung innerhalb einer Wellenleitung. Für Kraftfahrzeuge, wo auf geringsten Platzbedarf Wert gelegt werden muß, konnte sich dieses bekannte Kontaktwerk ebenso wie die sonstigen mit Rückholfedern arbeitenden Einrichtungen nicht ein'fü'hren.
  • Die Eifindung besteht nun darin, daß in der hohl ausgebildeten Antriebswelle der das Fliehpendel und den Gegenkontakt tragenden Scheibe ein Versbellschaft mit seinem in einer seitl'ic'hen Durchbrechung der Antriebs- oder Drehwelle beweglichen, als verstellbare Biefesbigungsstelle für die Fliehpendelfeder dienenden Schwenkarm gelagert ist.
  • Es ergibt sieh bei einfachstem und betriebssicherem Aufbau eine äußerst gedrängte Bauart, so daß eine vorteilhafte Verwendung für Kraftfahrzeuge zur Geschwindigkeitsbegrenzung und auch beispielsweise die Einschaltung in Geschwindigkeitsmesserantriehe möglich ist. Außerdem ist das Verstellmittel für die Rückholfeder bei gleichzeitigem gutem Schutz der ganzen Einrichtung durch ein Gehäuse ohne Entfernung desselben besonders leicht von außen zugänglich.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt Abb. i einen Querschnitt durch die Vorrichtung, Abb.2 einen Längsschnitt.
  • Auf einer drehbaren Isolierstoffscheibe a ist das Fliehpendel b bei b' gelagert. Es wird von der Schraubenfeder c in eine bestimmte Anfangslage gezwungen. Das andere Ende der Schraubenfeder ist an dem Schwenkarm d festgemacht, der seinerseits an dem Verstellsehafte angebracht ist. Verstellschaft e sitzt mittels Gewinde in der hohlen Fliehpendeldrehwelle f, an welcher die Isolierstoffscheibe a festgemacht ist. Drehwelle i besitzt einen Anschluß f für den Antrieb der Vorrichtung. Zum Feststellen des Verstellschaftes e ist die Gegenmutter e' vorgesehen,.
  • Die gesamte Einrichtung, wie sie im vorstehenden beschrieben ist, ist in dem Gehäuse b mit den Lagerstellen b' und g" für die Fliehpendeldrehtvelle f untergebracht. Gehäuse g ist beim zeichnerischen Beispiel als Flanschgehäuse ausgebildet, um unmittelbar an den Getriebekasten von Kraftfahrzeugen angeflanscht werden zu können. Je nach dem Verwendungszweck der Vorrichtung ist jedoch jede beliebige Gehäuseausbildung möglich.
  • Zum Zwecke der Stromabnahme ist an der Isolierstoffscheibe a der Sehleifrin.g a'vorgesehen, gegen welchen der federnde Kohlekontakt h anliegt. Die Kontaktgebung wird in einfachster Weise dadurch bewirkt, daß der Ansatz i, zweckmäßig an der Gelenknabe des Drehpendels 1) angebracht, mit dem Kontaktstift k auf der Isolierstoffscheibe a in Berührung kommt. Die Kontaktgebung kann dadurch beeinflußt werden, daß der Verstellschaft e und damit der Schwenkarm d um ein gewisses Maß verdreht werden, wodurch die Schraubenfeder c eine größere oder kleinere Vorspannungerhält. Um eine solche Bewegung des Schwenkarmes d zu ermöglichen, ist die FliehPendeldrehwelle an der betreffenden Stelle, an welcher der Schwenkarm d nach außen tritt, mit einer Ausnehmung versehen (vgl. Abb. i).
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt.
  • Die Drehwelle i wird mit ihrem Anschluß f' an die betreffende Maschinenwelle angeschlossen, deren Drehzahl angezeigt werden soll. Hierdurch erhält die Drehwelle f und damit die Isolierstoffscheibe a -eine der Maschinenwelle entsprechende Umdrehungsgeschwindigkeit. Je nach der Einstellung der Vorspannung der Feder c mittels des Schwenkarmes d bzw. des Verstellschaftes:e wird das Fliehpendel b früher oder später die Berührung der beiden Kontaktglieder i und k bewirken. Dies hat zur Folge, daß beispielsweise der Stromkreis einer Lichtquelle l oder eines ähnlichen- Signalmittels geschlossen wird. An Stelle eines Signals kann selbstverständlich auch irgendeine andere Einrichtung ausgelöst werden, so etwa eine solche zum Stillsetzen der Maschine.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fliehpendelkontaktwerk mit einer regelbaren Rückholfeder für das Fliehpendel, welches mit einem Kontakt versehen ist und außermittig auf der angetriebenen, den Gegenkontakt tragenden Isol:ierstoffscheibe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der hohl ausgebildeten Antriebswelle (f) der Scheibe (a) ein Verstellschaft (e) mit einem in einer seitlichen Durchbrechung der Antriebs-oder Drehwelle (f) beweglichen, als verstehbare Befestigungsstelle für die Fliehpendelfeder (c) dienenden Schwenkarm (d) drehbar gelagert ist.
  2. 2. Kontaktwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstel:lschaft (e) von außen zugänglich und mit geeigneten Feststellmitteln, z. B. Gegenmutter (e'), versehen ist.
  3. 3. Kontaktwerk nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellschaft (e) mittels Verschraubung in der Drehwelle (f) gehalten ist.
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