DE728025C - Anordnung zum selbsttaetigen Steuern unbemannter Flugzeuge, insbesondere Modellflugzeuge - Google Patents

Anordnung zum selbsttaetigen Steuern unbemannter Flugzeuge, insbesondere Modellflugzeuge

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DE728025C
DE728025C DEA87003D DEA0087003D DE728025C DE 728025 C DE728025 C DE 728025C DE A87003 D DEA87003 D DE A87003D DE A0087003 D DEA0087003 D DE A0087003D DE 728025 C DE728025 C DE 728025C
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DE
Germany
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aircraft
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automatic control
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unmanned aircraft
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Expired
Application number
DEA87003D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr-Ing Fritz Gosslau
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Argus Motoren GmbH
Original Assignee
Argus Motoren GmbH
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H30/00Remote-control arrangements specially adapted for toys, e.g. for toy vehicles
    • A63H30/02Electrical arrangements
    • A63H30/04Electrical arrangements using wireless transmission

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Anordnung zum selbsttätigen Steuern unbemannter Flugzeuge, insbesondere Modellflugzeuge Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum selbsttätigen Steuern von mit einem Empfänger für Hertzsche Wellen ausgestatteten unbemannten Flugzeugen, insbesondere Modellflugzeugen, die Flugzeuge zur Rückkehr in eine bestimmte Sendezone zwingt.
  • Es ist bekannt, unbemannte Flugzeuge, insbesondere Modellflugzeuge, mit Benzinmotoren drahtlos zu steuern, wobei eine der wichtigsten Aufgaben darin bestand, das Flugzeug im Sichtbereich zu halten. Die drahtlose Steuerung von der Erde aus bereitet nun außerordentliche Schwierigkeiten, die weniger funktechnischer als optischer Art sind, da der das Flugzeug vom Boden aus Steuernde bei größeren Entfernungen oft nur schwer erkennen kann, ob das Flugzeug von ihm weg oder auf ihn zu fliegt.
  • Ferner ist es bekannt, Flugzeuge bei Anwendung von Zwillingsrichtfunkbarken in der Weise fernzusteuern, daß sie trotz abtreibender Kräfte stets einen geradlinigen Kurs nicht nur auf den Sender zu, sondern auch vom Sender weg in, der vorbestimmten Richtung halten. Im Gegensatz zu derartigen Fernsteuerungen, bei denen das Flugzeug mittels eines elektrischen Leitstrahles in geradliniger Richtung gesteuert wird, stellt sich die Erfindung die Aufgabe, das Flugzeug innerhalb eines gewählten Bereiches ohne Beibehaltung einer besonders ,aufgezwungenen Richtung zu halten bzw. beim Verlassen des Flugzeuges aus diesem Bereich dasselbe wieder zur Rückkehr in den gewählten Bereich zu zwingen.
  • Eine. derartige Aufgabenstellung liegt praktisch vor, wenn das Flugzeug trotz ungünstiger Sichtverhältnisse über einem Platz gehalten werden soll. Solche Bedingungen sind beispielsweise gegeben, wenn das Flugzeug als Flakzielscheibe benutzt wird und in eine durchbrochene Wolkendecke verschwindet, so daß unter Umständen die Gefahr besteht, daß das Flugzeug 'verlorengeht.
  • Nach der Erfindung werden an das Flugzeug nicht einzelne Steuerkommandos auf Grund der optischen Beobachtung gegeben, sondern der am Boden befindliche Sender, vorzugsweise ein Kurzwellensender mit Richantenne, arbeitet ununterbrochen und erzeugt mit seinem von der Antenne herrührenden Strahlungsfeld einen Flugraum, innerhalb welchem bei ausreichender Empfangsenergie das Flugzeug, ohne in eine bestimmte Richtung gezwungen zu sein, 'fliegen kann, während beim Austritt aus diesem Strahlungsfeld bei zu geringer Empfangsenergie das Seitenruder des Flugzeuges in Anschlagstellung gebracht wird, so daß das Flugzeug unmittelbar wieder in den durch das Strahlungsfeld festgelegten Flugraum zurückkehrt. Ein derartiges von der Sendeantenne herrührendes Strahlungsfeld hat entsprechend der Anwendung des Erfindungsgegenstandes auf Flakziele usw. im Gegensatz zu .einem Leitstrahl eine größere räumliche Ausdehnung.
  • Das Flugzeug empfängt ununterbrochen, und seine Steueranlage ist so geschaltet" daß bei Empfang das Seitensteuer auf Geradeausflug gehalten wird, während beim Ausbleiben des Empfanges das Seitenruder selbsttätig in Ausschlagstellung geführt wird und somit das Flugzeug einen Kurvenflug beginnt. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Flugzeug sofort selbsttätig in Kurvenflug übergeht, sobald es den Wirkungsbereich des Senders verläßt, was sich dahingehend aus-wirkt, daß das Flugzeug jedesmal, wenn es an der Grenze des Sendebereiches ankommt oder diese überschreitet, wieder in den Sendebereich zurückgesteuert wird.
  • 1n der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Anordnung schematisch dargestellt, und zwar bezeichnet a den Sender, während der mit b bezeichnete Kreis die Reichweitegrenze dieses Senders darstellt. Das Flugzeug c hat gemäß Abbildung auf der Bahn d die Sendebereichgrenze b erreicht und will sie gerade überschreiten. Das Ausbleiben der Sendeenergie hat bereits das 'Seitenruder e auf Linkskurve gelegt, so daß das Flugzeug jetzt auf der Kurve f in den Sendebereich zurückkehren muß. Beim Wiedereindringen des Flugzeuges in den Wirkungsbereich des Senders bei g wird das Steuer durch die Einwirkung der elektrischen Wellen wieder auf Geradeausflug umgelegt, his dieser Bereich im Punkt 1t wieder verlassen wird. Hierbei wiederholt sich der beschriebene Vorgang, d. h. das Seitensteuer -wird wiederum auf eine Linkskurve i gelegt, durch die das Flugzeug abermals in den Wirkungsbereich der Welle zurückkehrt. Der Deutlichkeit wegen ist in der Zeichnung der Krümmungsradius der Kurve im Vergleich zum Umfang des Wirkungsbereiches der Sendewelle sehr groß gewählt.
  • Die Anordnung nach der Erfindung ermöglicht es somit, auf einfachste Weise ein Flugzeug über dem Gebiet eines Flug- oder Schießplatzes zu halten, ohne daß im einzelnen irgendwelche Steuerkommandos gegeben werden müssen und ohne daß durch ungünstige Sichtverhältnisse Schwierigkeiten entstehen können. Auf denkbar einfachste Weise wird dem Flugzeug somit auch unter schwierigen Verhältnissen, z. B. auch bei Wind, sein Flugbereich vorgeschrieben. Die Erfindung kann daher mit Vorteil bei der Benutzung solcher Flugzeuge als Flakzielscheibe, bei Wettbewerben, bei Flugeigenschaftsuntersuchungen bestimmter Flugzeugmuster und ähnlichen Aufgaben Anu-endung finden.
  • Die Anordnung nach der Erfindung wird zweckmäßig so getroffen, daß im Ruhezustand, d. h. ohne Einwirkung des Senders, das Steuer mittels einer Feder o. dgl. in eine bestimmte vorher einstellbare Auslagestellung für den Kurvenflug gebracht wird. Das Flugzeug ist mit einem einfachen Empfänger bekannter Art ausgestattet, durch den das Steuer so lange auf Geradeausflug gestellt wird, als der Sender einwirkt. Beim Ausschalten des Senders oder beim Verlassen des Wirkungsbereiches erfolgt dann die Umstellung des Steuers durch die erwähnte Federung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zum selbsttätigen Steuern von mit einem Empfänger für Hertzsche Wellen ,ausgestatteten unbemannten Flugzeugen, insbesondere Modellflugzeugen, die das Flugzeug zur Rückkehr in eine bestimmte Sendezone zwingt, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einer Sendeantenne herrührendes Strahlungsfeld größerer räumlicher Ausdehnung einen Flugraum schafft, innerhalb welchem bei ausreichender Empfangsenergie das Flugzeug, ohne in eine bestimmte Richtung gezwungen zu sein, fliegen kann, während beim Austritt aus diesem Strahlungsfeld bei zu geringer Empfangsenergie das Seitenruder des Flugzeuges in Ausschlagstellung gebracht wird, so daß das Flugzeug unmittelbar wieder in den durch das Strahlungsfeld festgelegten Flugraum zurückkehrt.
DEA87003D 1938-05-31 1938-05-31 Anordnung zum selbsttaetigen Steuern unbemannter Flugzeuge, insbesondere Modellflugzeuge Expired DE728025C (de)

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DE728025C true DE728025C (de) 1942-11-18

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DE (1) DE728025C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2941753A (en) * 1954-09-03 1960-06-21 Ripper Walter Eugene Aerial spraying of land or crops
DE1215222B (de) * 1964-03-18 1966-04-28 Schmidt Dipl Ing Karl Heinz Funkfernsteuerung fuer Fahrzeuge

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2941753A (en) * 1954-09-03 1960-06-21 Ripper Walter Eugene Aerial spraying of land or crops
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