DE727573C - Fahrbarer Antennentisch fuer Rundfunkapparate - Google Patents

Fahrbarer Antennentisch fuer Rundfunkapparate

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DE727573C
DE727573C DEK158275D DEK0158275D DE727573C DE 727573 C DE727573 C DE 727573C DE K158275 D DEK158275 D DE K158275D DE K0158275 D DEK0158275 D DE K0158275D DE 727573 C DE727573 C DE 727573C
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DE
Germany
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antenna
lamp
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mobile
mobile antenna
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Expired
Application number
DEK158275D
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English (en)
Inventor
Heinrich Kellner
Dr-Ing Eugen Nesper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EUGEN NESPER DR ING
Original Assignee
EUGEN NESPER DR ING
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/44Details of, or arrangements associated with, antennas using equipment having another main function to serve additionally as an antenna, e.g. means for giving an antenna an aesthetic aspect

Landscapes

  • Details Of Aerials (AREA)
  • Support Of Aerials (AREA)

Description

  • Fahrbarer Antennentisch für Rundfunkapparate Das Bedürfnis, den Rundfunkempfangsapparat, der in der Regel mit einem Lautsprecher vereinigt ist, örtlich unabhängig zu machen, so d aß er z. B. auch überall dort, wo überhaupt die Möglichkeit eines Anschlusses an eine elektrische Starkstromleitung vorhanden ist, in Benutzung genommen werden kann, hat dazu geführt, bewegliche Rundfunkmöbel zu schaffen. Besonders handelt es sich dabei um einen beweglichen, insbesondere fahrbaren Tisch, der mit einer-Antenneneinrichtung ausgerüstet ist. Auf diesen Tisch kann man jedes beliebige Rundfunkgerät aufstellen. Um das Aussehen des Tisches nicht zu beeinträchtigen. hat man die Antenne verdeckt angeordnet, z. B. unter der Tischplatte oder in einer besonderen senkrechten, die Tischbeine verbindenden Wand.
  • Die Erfindung richtet sich auf eine Verbesserung solcher fahrbaren Antennentische, und sie besteht .darin, daß mit dem Tisch eine keine Empfangsrichtung bevorzugende Antenne von großer Aufnahmefähigkeit in Form eines die Verwendung des Tisches fördernden Gegenstandes, z. B. einer Standlampe, eines Ablegegestells für Bücher, Geschirr o. dgl., verbunden ist und als Erdung ein metallischer Ziergegenstand z: B. in Form einer Blumenvase, einer Figur o. dgl. dient, der auf einer, unter der Tischplatte angeordneten Tragplatten aufgestellt. ist. Die Erfindung wird dabei nur in der gleichzeitigen Anwendung dieser beiden Einzelmerkmale gesehen.
  • Bei Anordnungen gemäß der Erfindung kann nach wie vor auf dem Tisch jedes beliebige Rundfunkgerät aufgestellt werden, wobei die jeweilige Formgebung des Tisches an keinerlei technische Vorbedingungen gebunden ist, und es können mit dein Tisch ohne weiteres die Antenne und die Erdung verbunden werden, und zwar in einer Form, die einerseits den Gebrauchswert des Tisches erhöht oder unterstützt und andererseits der Verzierung dient. Eine als Stehlampe ausgebildete Antenne beispielsweise kann man mittels eines Halters abnehmbar am Tisch befestigen und eine als Ziergegenstand, z. B. in Form einer Blumenvase ausgebildete Erdung kann man auf der unteren Tischplatte aufstellen, wobei man das Ganze der jeweiligen Wohnungseinrichtung leicht anpassen kann. So entsteht ein Gesamtgerät, das nützlich und schön ist, ohne irgendwelche technischen Handhabungen beim Gebrauch zu bedingen.
  • Dabei kann man, wenn es sich um schwache Empfangsgeräte handelt, einen genügend großen Höhenabstand zwischen der Erdung und der Antenne herbeiführen und dementsprechend eine gute Wirkung der Antenne erreichen, so daß auch weniger starke Sender leereingeholt bzw. geringer empfindliche Empfänger benutzt werden können.
  • Bei Verwendung einer Standlampe -als Antenne ist es zweckmäßig, deren Schirm metallisch auszuführen. Der Schirm kann passend miteinander verbundene Metallteile, vorzugsweise solche in Draht-, Band- oder ähnlicher Form, enthalten. Es kann mit dem Lampenschirm verbunden bzw. in diesen eingebaut ein in sich fortlaufendes metallisches Gestell, z. B. ein solches in Mäanderform, vorgesehen sein.
  • Zwischen die Ständlainpenantenne und den Empfängereingang wird zweckmäßig ein Antennenanpasser geschaltet, wie solche an sich bekannt sind. Die Außenantennen sind für den Eingang der neuzeitlichen Geräte in der Regel zu lang bemessen, während bei Innenantennen das Umgekehrte der Fall ist. Um bei diesen die richtige Anpassung zu erhalten, welche die günstigste Eingangsspannung liefert, bewirkt man die Verlängerung, da eine räumliche Verlängerung in den meisten Fällen nicht in Frage kommt, elektrisch, indem man in die von der Antenne nach dem Gerät führende Zuleitung eine Spule mit passenden Abmessungen schaltet. Derartige Spulen bezeichnet man als Antennenanpasser, Antennenregler o. dgl. und pflegt sie mit Rastkontakten zu versehen, tun wenigstens stufenweise die Induktanz zu verändern und somit von Fall zu Fall auf den günstigsten Wert der Antennenspannung einstellen zu können. Das ist für die erfindungsgemäße Einrichtung besonders bedeutsam, da z. B. die Lampenschirmantenne eine Innenantenne besonders geschickter Form darstellt, die jedoch nur eine verhältnismäßig kleine Eigenwelle besitzt. Die Anschlußleitungen zwischen Antenne bzw. Gegengewicht und Empfänger werden zweckmäßig in den Lampenständer bzw. die Tischbeine und die Tragplatte ganz oder teilweise eingelassen.
  • Hier ist noch darauf hinzuweisen, daß ein als Standlampe ausgebildetes Gerät bekanntgeworden ist, bei dem der Schirm der Standlampe als Antenne ausgebildet ist und in den Ständer der Lampe der Rundfunkapparat sowohl als auch der Lautsprecher eingebaut sind. Dabei kann der metallische Sockel der Lampe als Erdung dienen. Abgesehen davon, daß bei diesem Gerät ein genügender Abstand zwischen der Erdung und der Antenne nicht vorhanden sein kann, handelt es sich um ein Gerät, das auf seinen Verwendungszweck als Standlampe beschränkt ist.
  • Auch ist darauf hinzuweisen, daß es an sich bekannt ist, Antennen für bewegliche Rundfunkmöbel in Form von metallischen. Dekorationsgegenständen o. dgl. auszubilden.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungen des,der Erfindung entsprechenden beweglichen Antennentisches beispielsweise schaubildlich dargestellt.
  • Bei der Ausführung nach Abb. i ist ein fahrbarer Tisch üblicher Konstruktion vorgesehen, dessen Tischplatte i von den am unteren Ende mit Rollen ? bewehrten Tischbeinen 3 getragen wird. Der Tisch weist mit Abstand unter der Tischplatte i noch eine die Versteifung erhöhende Tragplatte 4 auf, die zugleich als Abstellplatte für Bücher, Zeitungen, Geschirr u. dgl. dient.
  • Auf der Tischplatte i ist ein mit Lautsprecher ausgerüsteter Rundfunkapparat 5 aufgestellt, der irgendeine bekannte Konstruktion besitzen kann. Nimmt man den Apparat fort, dann kann der Tisch in üblicher Weise als Serviertisch, Teetisch o. dgl. Benutzung finden.
  • Mit dem Tisch ist nun eine Standlampe verbunden, die an sich eine übliche Bauweise aufweist. Am Tisch wird, gehalten das Standrohr 6, in dem längs verschiebbar und vierdrehbar das Rohr 7 steckt, wobei mittels einer Klemmschraube 8 in bekannter Weise die Feststellung des Rohres 7 vorgenommen werden kann. Der Schirm 9 dieser Lampe ist durch metallische Streifen bzw. Drähte to zu einer keine Empfangsrichtung bevorzugenden Antenne von großer Aufnahmefähigkeit ausgebildet, wie das an sich bekannt ist. Die Antenne kann durch eine Leitung i i finit dein Rundfunkgerät 5 verbunden ,werden. Diese Leitung ist durch die Tischplatte. und das eine Tischbein 3 und weiter durch die Tischplatte i geführt, so daß sie das Auge des Betrachters nicht stört. Die Starkstromleitung für die Lampe ist mit i9 bezeichnet. Die Aus-. führung kann auch so bewirkt werden, daß ein Tischfuß unmittelbar als Lampenständer ausgebildet ist.
  • Die Standlampe kann auch abnehmbar mit dem Tisch -durch entsprechende H-ältevorrichtungen verbunden werden, so daß man die vom Tisch gelöste Standlampe auch als selbständiges Gerät benutzen kann.
  • Auf der unteren Tragplatte ¢ ist nun ein Vasenkörper 1a aufgestellt, in den Blätter-bzw. Blütenzweige 13 gestellt tsind. Diese nach allen Seiten hin sich verästelnden Zweige dienen mit der Vase ia als Erdung (Gegengewicht) und sind deshalb, durch eine Leitung 14, die wiederum durch die Tischplatte q., ein Tischbein 3 und die Tischplatte i geführt ist, mit dem Rundfunkapparat verbunden.
  • Hier ist zu erwähnen, daß man auch die Vase 12 mit .den nach allen Seiten sich verästelnden Zweigen 13 als Antenne benutzen kann, wobei dann der Lampenschirm 9 als Erdung in Frage kommt. Es hat sich gezeigt, daß die verästelten metallischen, Blumen- oder Blütenzweige sich ganz vorzüglich als allseitig wirkende Antenne bewähren.
  • Bei der Ausführung nach Abb. z findet ein Tisch gleicher Konstruktion Anwendung, mit dem -'Unterschied, daß hier die Tischplatte q. aufgelöst ist in zwei diagonal verlaufende und sich kreuzende Leisten 15.
  • Bei dieser Ausführung ist auf der Tischplatte i aufgestellt ein Ablegegestel.l 16 für Bücher, Geschirr o.,dgl., das durch die Gitterstäbe 17 zu einem geschlossenen, korbähnlichen Gittergebilde gestaltet ist und einen allseitigen Empfang verbürgt. Dieses Gestell bildet also eine allseitige Gitterantenne, die durch eine Leitung mit dem Rundfunkapparat 5 verbunden werden kann.
  • Auf die Kreuzungsstelle der Diagonalleisten 15 ist eine metallische, als Dekorationsstück wirkende Figur i8 aufgesetzt, die der Erdung (Gegengewicht) dient und durch die Leitung 14 mit dem Rundfunkgerät in Verbindung gebracht werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1 i. Fahrbarer Antennentisch für Rundfunkapparate, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Tisch eine keine Empfangsrichtung bevorzugende Antenne von großer Aufnahmefähigkeit in Form eines dieVerwendung des Tisches fördernden Gegenstandes, z. B. einer Standlampe, eines Ablegegestelles für Bücher, Geschirr o. dgl., verbunden ist und als Erdung ein metallischer Ziergegenstand z. B. in Form einer Blumenvase, einer Figur o. dgl dient, der auf einer unter der Tischplatte angeordneten Tragplatte aufgestellt ist. z. Fahrbarer. Antennentisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Standlampe als Antenne der Lampenschirm metallisch ausgeführt ist bzw. passend miteinander verbundene Metallteile, vorzugsweise solche in Draht-, Band- oder ähnlicher Form, enthält. 3. Fahrbarer Antennentisch nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Lampenschirm verbunden bzw. in diesen eingebaut. ein in sich fortlaufendes metallisches Gestell, z. B. ein solches in Mäanderform, vorgesehen ist. q.. Fahrbarer Antennentisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Standlampenantenne und den Empfängereingang ein Antennenanpasser geschaltet ist. 5. Fahrbarer Antennentisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die. Anschlußleitungen zwischen Antenne bzw. Gegengewicht und Empfänger in den Lampenständer bzw. die Tischbeine und die Tragplatten ganz oder teilweise eingelassen sind. 6. Fahrbarer Antennentisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Lampenständers mit dem Tisch durch eine oder mehrere Haltevorrichtungen (6, ä) hergestellt ist.
DEK158275D 1940-07-30 1940-07-30 Fahrbarer Antennentisch fuer Rundfunkapparate Expired DE727573C (de)

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CH221475D CH221475A (de) 1940-07-30 1941-10-10 Fahrbarer Antennentisch für Rundfunkapparate.
BE443071D BE443071A (de) 1940-07-30 1941-10-15
FR876618D FR876618A (fr) 1940-07-30 1941-11-06 Table-antenne roulante pour appareils de t. s. f.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE969503C (de) * 1949-10-18 1958-06-12 Dr Eugen Nesper Raumplastik-Wiedergabevorrichtung

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BE443071A (de) 1941-11-29
FR876618A (fr) 1942-11-11
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