DE7503233U - Anordnung für die Zuführung von Informationen und Energie in einem Gebäuderaum insbesondere Großraumbüro - Google Patents
Anordnung für die Zuführung von Informationen und Energie in einem Gebäuderaum insbesondere GroßraumbüroInfo
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Description
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Dipl. IrKj. Robart Merer —
P a t ο r,! a η w a 11
ό Frankfurt am Main
ό Frankfurt am Main
Auf dom Mühlberg 16
Tolefon 682070
Bauer AG, Rümlang / Schweiz
Anordnung für die Zuführung von Informationen und Energie
in einem Gebäuderaum, insbesondere Grossraumbüro
Die Neuerung bezieht sich auf eine Anordnung für die Zuführung von Informationen und Energie in einem Gebäuderaum,
insbesondere Grossraumbüro.
Bekanntlich werden in Gebäuderäumen die Leitungen für die Zuführung von Informationen, insbesondere Telephonkabel,
oder von Energie, insbesondere elektrische Leitungen für Netzspannung, z.B. 2 20 Volt, an bzw. vorzugsweise hinter
einer Wandfläche oder hinter einer an dieser als unterer Wandabschluss vorgesehenen Fussleiste verlegt und die zugehörigen
Kabeldurchfuhrungs- bzw. Steckdosen an der betreffenden Wand angeordnet.
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Es ist'auch bereits bekannt, in neuzeitlichen Grossraumbüros,
den sogenannten "Bürolandschaften", die im Hohlraum zwischen der eigentlichen Gebäudedecke und einer an diese
angehängten schachDrettartigen Rasterdecke unsichtbar untergebrachten
Telephonkabel und Netzleiitungen durch eines der jeweils über dem betreffenden Arbeitsplatz befindlichen offenen
Rasterfelder hindurch nach unten an den Arbeitsplatz bzw. Schreibtisch heranzuführen.
Diese bekannten Anordnungen haben aber den Nachteil, dass bei den eingangs genannten Wandanschlüssen die auf dem Fussboden
liegenden, von der betreffenden Wand zum Arbeitsplatz hinführenden Kabel, von der Stolpergefahr ganz abgesehen,
recht unschön aussehen und überdies auch die Bodenreinigung erschweren, und dass die an zweiter Stelle genannte Zuführung
der Informationen bzw. Energie von der Decke her wegen der von der Rasterdecke frei herabhängenden Telephon- bzw.
Netzkabel nicht nur zu einem besonders hässlichen Gesamtbild der Bürolandschaft führt, sondern auch der gerade bei
und mit Bürolandschaften angestrebten optimalen Anpassungsfähigkeit
der verschiedenen Arbeitsplätze unter weitestgehender Mitberücksichtigung der ganz unterschiedlichen
individuellen Bedürfnisse der in der Bürolandschaft arbeitenden Menschen nicht gerecht zu werden vermag. Auch im
baulich separierten Einzelbüro herkömmlicher Art besteht heute vielfach ein bisher nicht zu befriedigendes individuelles
Bedürfnis nach optimaler, d.h. zweckmässiger und ästhetisch schoner, wie auch bequem erreichbarer und veränderlicher
Gestaltung des Arbeitsplatzes.
Zweck der Neuerung ist, diese Nachteile zu beheben.
Die Neuerung ist gekennzeichnet durch einen sich vertikal
erstreckenden, an mindestens einer der beiden horizonta.U<n
Raumbegrenzungsflächen befestigten Zuführungskörper, mit
dem die Informations- und Energieleitungen zusaiiuucncjui a:;:; t ,
geführt und an ihm lösbar befestigt sind.
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In der Zeichnung sind AusführungsbeispioJc
<.!<.'r Neuerung schematisch dargestellt. Es zeigen.
Flg. 1 eine Standsäule für eine Bürolandschaft, in einer räumlichen Darstellung,
Fig. 2 einen Hängemast für eine Bürolandschaft, in einer räumlichen Darstellung,
Fig. 3 den Fuss der Standsäule nach Fig. 1, mit einem Bodenkanal für die Informations- und Energieleitungen,
in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 4 den Kopf des Hängemastes nach Fig. 2, an einer Rasterdecke, in einer Seitenansicht,
Fig. 5 verschiedene Metallprofile für eine Stand- oder HängesMule, jedoch im Querschnitt,
Fig. 6 ein Bauelement mit Steckverbindung nach Fig. 4, für den Hängemast nach Fig. 2, in einer räumlichen
Ansicht,
Fig. 7 verschiedene Telephonträger, in einer Seitenansicht,
Fig. 8 verschiedene Wärmequellen an einem Arbeitsplatz, in einer räumlichen Ansicht,
Fig. 9 eine Stand- oder Hängesäule zur Zuführung verschiedener Energien in einem Werkstattraum, in einer
Seitenansicht, und
Fig. 10-12 Anschlussmöglichkeiten für verschiedene Ansteckbauelemente
zur individuellen weiteren Ausgestaltung des Arbeitsplatzes in einer Bürolandschaft, jeweils
in einer räumlichen Darstellung,
• «II
* Mh
- 3a -
Pig. 13 einen als Hängemast ausgebildeten dreitillgen Zuführungskörper, in einer Seltenansicht,
Pig. 14 den Zuführungskörper nach Fig. 13, in einem Querschnitt nach der Linie XIV-XIV der Fig. 13,
und
■4.
Fig. 15 den Zuführungskörper nach Fig. 13, in einem Querschnitt nach der Linie XV-XV der Fig.
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V4.
In Fig. 1 ist eine Anordnung für die Zuführung von akustischen und optischen Informationen sowie elektrischer Energie
an einen Arbeitsplatz einer Bürolandschaft dargestellt, bei
der alle zum Arbeitsplatz hinführenden Informations- bzw». Energieleitungen in einem sich vertikal erstreckenden Zuführungskörper
1 zusammengefasst, geführt und an ihm lösbar gehalten sind. Der Zuführungskörper 1 ist hier als Standsäule
la ausgebildet und über einen Säulenfuss Ib mit dem Pussboden 2 der Bürolandschaft lösbar verbunden, wie dies
auch in Fig. 3 veranschaulicht ist. An der Standsäule la sind, in der Reihenfolge von oben nach unten, folgende Geräte
angeordnet! unter einer oberen Abschlusskappe AK ein optischer Signalgeber 3 mit Rot-Licht als "Besetzf'-Signal
und Grün-Lich1; als "Frei"-Signal des betreffenden Bürochefs,
eine Zeituhr 4 mit mehreren Zifferfblättern nach verschiedenen Seiten, eine Rufnummer-Anzeige 5 einer Suchanlage, eine
an der Standsäule la mittels einer Schelle S angeklemmte, einstellbare Leuchte 6 zur individuellen Arbeitsplatzbeleuchtung,
ein eingebauter Lautsprecher 7, eine Sichtwand oder Blende 8, ein an dieser befestigtes Endgerät oder sogenanntes
"Terminal" 9 für eine optische oder akustische Signalübertragung, ein an der Standsäule la angeklemmter Telephonträger
10 mit darauf aufgesetztem konventionellen Telephongerät 10a, ein in die Standsäule la eingesteckter Arbeitsgerätehalter
11, ein ebenfalls eingesteckter Blumen- oder Pflanzenhalter
12, ein mittels Stecker 13a angeschlossenes Diktaphon 13 sowie
ein an der Standsäule la angeklemmtes elektrisches Heizgerät 14.
Bei den an der Standsäule la angeklemmten Geräten,·d.h. der
Arbeitsplatzleuchte 6, dem Telephonträger 10 und dem Heizgerät
14, sind die zugehörigen Leitungen zweckmässig jeweils im Berich der betreffenden Befestigungsmittel, z.B. der
seheIlenartigen Laschen S, aus der Standsäule la herausgeführt,
wobei der in Fig. 1 jeweils mit 15 bezeichnete rohrartige Haltearm zur Aufnahme und Weiterführung der Leitungen
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bis zu dem betreffenden Gerät, d.h. bis an die eigentlich!.· Leuchte 6, bzw. an das Teiephongerät 10a bzw. den Heizkörper
14 heran, dienen kann. Demgegenüber stellen die 'Aq.LLuIu
4, die Rufnummer-Anzeige 5 der Suchanlage und der Lautsprecher 7 und das optische bzw. akustische Endger'it 9 "Terminal:,
dar, die in der Standsäule la selbst untergebracht sind. Fig. 1 veranschaulicht auch, dass die Standsciule la, die
zum Anklemmen bzw. Einstecken von Informationsgebern bzw. deren Trägern, wie der Telephonträger 10, und EnergieVerbrauchs
geräten, wie die Leuchte 6 und das Heizgerät 14, eingerichtet ist, in vorteilhafter Weise zusätzlich auch
noch zum Anbringen zusätzlicher individueller Bauelemente, wie der Arbextsgerätehalter 11 und der Blumenhalter 12,
verwendet werden kann, was für die Standsäule la bereits zu der Bezeichnung "Bürochristbaum" geführt hat.
Fig. 2 zeigt eine entsprechende Anordnung, wie in Fig. 1, bei der aber der Zuführungskörper 1 als Hängemast Ic ausgebildet
und an einer von der eigentlichen Decke heruntergehängten, schachbrettartig gegliederten Rasterdecke 16 der
Bürolandschaft angehängt ist, wie dies in Fig. 4 näher veranschaulicht ist. Am Hängemast Ic sind, wie der in der Reihenfolge
von oben nach unten, folgende Geräte angeordnet: ein
Beleuchtungskasten 17, vorzugsweise mit Leuchtröhren hinter
ρ einer Mattglasscheibe, für die allgemeine Arbeitsplatzbe-
leuchtung, ferner eine am Hängemast Ic angeklemmte indivi
duell einstellbare Leuchte 6, die hier auf einen Manuskripthalter 18 gerichtet ist, ausserdem eine Zeituhr 4, eine
Suchnummer-Anzeige 5, der am Hängemast Ic angeklemmte Manuskripthalter
18, ein Telephonhalter 10, eine durch-eine Sichtwand
8 verdeckte elektrische Schreibmaschine, ein Diktaphon 13, ein bodenfreier Papierkorb 19 sowie eine bodenfreie elektrisch
beheizbare Fussstütze 20. Dadurch, dass auch der unten abgeschlossene Hängemast Ic selber bodenfrei ist, wird die
Fussbodenrexnigung im Bereich des Arbeitsplatzes noch weiterhin erheblich erleichtert.
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Fig. 3 zeigt den unteren Teil der Standsäule la nach Fig. 1 mit dem Säulenfuss Ib, mittels dessen die Standsäule am
Boden 2 lösbar befestigt ist. Die in einem vorzugsweise abgedeckten Bodenkanal 21 untergebrachten mit 22 bezeichneten
Informations- und Energieleitungen -vLzen sich in
vertikaler Richtung ins Innere der hohlen Standsäule la hinein fort und sind in der jeweils betreffenden Höhenlage
aus ihr herausgeführt bzw. innerhalb von ihr an den in der Säule la eingebauten Informationsgeber, d.h. die Zeituhr 4,
die Besetzt-Frei-Anzeige 3, den Suchnummergeber 5 und den Lautsprecher 7, angeschlossen.
Fig. 4 zeigt den oberen Teil des Hängemastes Ic nach Fig. 2,
der hier aus mehreren fluchtend aneinandergefügten Metalloder Kunststoffprofilen 23 gleichen Querschnitts"zusammen- .
gesetzt ist, wobei jeweils benachbarte Profile durch einen Steckverschluss 24 miteinander verbunden sind. Durch eine
Betondecke 25 und die an diese angehängte Rasterdecke 16 ist ein Hohlraum 26 gebildet, in weichem die Informationsund
elektrischen Energieleitungen 22 unsichtbar verlegt sind. Der Hängemast Ic ist hier mit einer Widerlagerplatte 27 versehen,
mittels deren er an der Rasterdecke 16 angehängt ist. Die Leitungen 2i sind durch die Widerlagerplatte 27 hindurch
senkrecht nach unten in das Innere des hohlen Hängemastes Ic eingeführt und enden dort bzw. werden ebenso aus ihm herausgeführt,
wie dies bereits bei der Standsäule la anhand von Fig. 3 zuvor erläutert wurde.
Fig„ 5 zeigt verschiedene Metall- oder Kunststoffprofile
für eine Standsäule oder einen Hängemast gemäss Fig. 1 bzw. 2. Aus einem U-Profil 28 und einer an diesem lösbar befestigten
Abdeckplatte 29 ist eine Kammer bzw. ein Kanal 30 zur Aufnahme aller zu der betreffenden Standsäule bzw. Hängeniast
gehörenden Informations- und Energieleitungen 22 (vgl. Fig. 3 und 4) gebildet« Bei einer zweiten Ausführungsform sind
zwei einander gleiche U-Profile 31 an ihren beiden Flansch-
»ti ι ! : ι · ι ' '—
■ ι ι «ι ι · ι : ι
ι ι : · ) » I ι
rändern lösbar miteinander verbunden, wodurch ein Kabelkanal 32 gebildet wird. Bei einer dritten Ausführung sind
durch ein I-Profil 33 und zwei Abdeckplatten 29 zwei vertikal
verlaufende Kabelschähte 34 gebildet. Bei einer a/idere
Ausführung ist ein Z-Profil 35 beidseitig durch Abdeckplatten 29 verschlossen, wodurch zwei Kabelkanäle 36 gebildet
werden. Bei einer weiteren Ausführung werden durch ein an vier Seiten mit Abdeckplatten 29 geschlossenes Kreuzprofil
37 vier Kabelkammern 38 gebildet. Die Profile können aus Aluminium, Kunststoff oder Stahl bestehen; sie können aus
Metall bestehend - gezogene oder gegebenenfalls Abkantprofile sein. Die Abdeckplatten 29 können aus Kunststoff,
Holz oder einem Metall, z.B. Aluminium, bestehen. Aus Kunststoff bestehende Abdeckplatten 29 können mit in der Wandstärke
abgesetzten, vormarkierten Durchbruchstellen für die. Durchführung von Informations- bzw. Energieleitungen 22 versehen
sein.
Fig. 6 zeigt ein Bauelement 23 mit Steckverschluss 24 für dan Hängemast Ic nach Fig. 2 und 4. Im geschlossenen Steckkopfteil
des Hängemastes 23 sind zugleich auch die Stecker 39 zur Kupplung der verschiedenen Informations- und Energieleitungen
22, wie Stromnetz-, Radio"«, Telephon- und Televi-"sionskabel,
vorgesehen, so dass beim Einstecken des Bauelementes 23 in das nächstfolgende gleichzeitig auch die verschiedenen
Leitungen 22 richtig miteinander gekuppelt werden. Ein Lochraster 40 dient zum Einstecken von Anbauelementen,
wie Lampen, Tablare, Sichtwände, Manuskripthalter, Buchstützen usw. In das Bauelement 23 eingebaute Steckdosen 41
dienen zum Anschluss von Energieverbrauchern und Informationsgebern, und können, wie das Lochraster 40, auch mehrseitig
am Bauelement 2 3 angeordnet sein.
In Fig. 7 sind verschiedene Möglichkeiten für die Ausführung und Anordnung von Telephonträgern 10 am Zuführungskörper 1 dargestellt. Zuoberst ist ein Telephonträger 10
mit aufgesetztem konventionellen Telephongerät 10a gezeigt,
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der mittels einer Muffe 42, die an einem rohrartigen Trägerarm 15 fest angebracht ist, um den zylindrischen Zuführungskörper 1 schwenkbar ist. Darunter ist ein als Klemme ausgebildeter
Telei-honträger 10b für moderne Telephongeräte 10c
gezeigt. Weiter unten ist ein als Klemme ausgebildeter und als Hörerhalter dienender Telephonträger 1Od für einen
Telephonhörer 1Oe mit Spiralkabel 22a für automatischen Einzug veranschaulicht, während ganz zu unterst ein solcher
als Halteschale 1Of ausgebildet ist.
Fig. 8 zeigt den Anschluss verschiedener elektrischer Energieverbraucher,
d.h. Wärmequellen, am Zuführungskörper 1, und zwar ein Heizgerät 14, ein Rechaud 43 und eine heizbare
Fussstütze 20, wobei alle diese Geräte höhenverstellbar und schwenkbar sind und an eine gemeinsame Stromschiene 44, die
im Innern des hohlen Zuführungskörpers 1 untergebracht ist, angeschlossen sein können.
In Fig. 9 ist ein Zuführungskörper 1 für eine Werkstatt dargestellt, der als Standsäule oder Hängemast ausgebildet
sein kann und hier mit einem Wasserhahn 45, einem Gasanschluss 46 und einem Druckluftanschluss 47 ausgerüstet ist.
Die zugehörigen Leitungen sind im Zuführungskörper 1 zusammengefasst,
geführt und an ihm lösbar befestigt. Diese Anordnung kommt *.B. für Retuscheure, Goldschmiede, aber auch
für zahnärztliche Praxen in Frage.
In Fig. 10 bis 12 sind Anschlussmöglichkeiten für verschiedene Ansteckbauelemente ssur individuellen weiteren Ausgestaltung
des Arbeitsplatzes veranschaulicht, und zwar.in Fig. eine Sichtblende rta, die zugleich als Dokumententräger bzw.
zum Befestigen von Zeichnungen oder Plänen dient, aber auch als Magnetwand ausgebildet sein könnte, in Fig. 11 verschiedene
Trägerelemente oder Tablare 48, welche einseitig frontal an den Zuführungskörper 1 angesetzt sind oder ihn dreiseitig
bzw. vierseitig umgreifen, und in Fig. 12 ein in den Zuführungskörper 1 eingesteckter Kleiderhaken 49, ein Behälter
50, z.B. ein Zettelkasten, ein Ascher 51, ein Papierkorb 19
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bzw. Schirmständer, sowie ein Arbeitsgerätehalter 11 für Federhalter, Bleistifte, Farbstifte, Papierschere, Radiergummi
USV7. Alle diese Anteckbauelemente lassen sich dank
der F.insteck-Lochraster 40 bequem und an beliebiger Stelle des Zuführungokorpers 1 anbringen.
In Fig. 13 ist der Zuführungskörper 1 in drei einander gleiche, sich vertikal erstreckende, gerade rohrartige
Führungselemente El unterteilt, die auf einem gemeinsamen Teilkreis in 120°-Teilung angeordnet sind (vgl. auch Fig. 2).
Die Führungselemente El sind oben durch ein als vierarmiges Deckenrasterkreuz ausgebildetes Widerlager 27a und unten
durch ein zylindrisches Abschlussgehäuse 52 voneinander distanziert und über dieses auch lösbar miteinander verbunden.
Dazu ist das Deckenrasterkreuz 2 7a mit einem zentral angeordneten, rohrartigen Befestigungsflansch 53 versehen,
dessen Achse zur ^reuzebene senkrecht steht und an dem die drei Führungselemente El aussen an den Stellen 54 mittels
je zwei Schrauben und Muttern angeschraubt sind, während die unteren Enden der Führungselemente El durch einen Deckel
55 des Abschlussgehäuses 52 ins Innere des Gehäuses hineinragen und mit diesem an den Stellen 5 6 durch Schrauben verbunden
sind (vgl. auch Fig. 2 bzw. 3). Das Abschlussgehäuse 52 besteht aus einem ringförmigen Mantelteil 57, der oben
durch den Deckel 55 und unten durch einen Gehäuseboden 58 mittels an den Stellen 59 angeordneter Schrauben, vorzugsweise
Senkschrauben mit kleinem Kopf, geschlossen ist. Die drei Führungselemente E'. sind ausserdem durch in Abständen
angeordnete Stabilisationoringe 60 voneinander distanziert
und über diese an den Stellen 61 durch Schrauben mitcinrnuiri
verbunden. Durch die Hinge 60 werden Formänderungen durch Torsion an dem relativ langen, von der Rasterdecke IG l'ri'i
herabhängenden dreiteiligen Zuführungskörper 1 verhiiuk-rt .
Die Führungselemente El sind aussen am Zuführumiskorper 1
mit vertikal durchlaufenden Schlitzen 62 versehen (vql. .p.
Fig. 2 und 3), an denen die verschiedenen Anbaugeräte, :■; ι ·■
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a.B. Arbeitsplatzleuchten, Telephon-, Manuskript-, Tablar-
und Arbeitsgerätehalter, Sichtwände, elektrische Heizgeräte,
% bodenfreie Fussstützen und Papierkörbe, Blumenhalter, Aschen- \
becher usw. in der Höhe stufenlos einstellbar befestigt j
werden können. \
Das Deckenrasterkreuz 27a wird mit seinen vier senkrecht zueinander angeordneten Kreuzarmen 63 auf die von der Betondecke
heruntergehängte Rasterdecke 16 aufgelegt, wobei an ; den Armenden angeschweisste Anschlagteile 64 seitliche Verschiebungen
verhindern. Die vier Arme 63 sind an ihren freien j Enden mit Justierschrauben 65 versehen, die an den betreffen- f
den vertikalen Zellenwänden der Rasterdecke 16 oben angreifen ;;
und so die genaue vertikale Ausrichtung des als Hängemast ausgebildeten Zuführungskörpers 1 ermöglichen. Die schachbrettartige
Gliederung der Rasterdecke 16 gestattet auch eine Verdrehung des Deckenrasterkreuzes 27a um jeweils 90°,
was zusammen mit der 120°-Teilung für die Positionen der drei rohrartigen Führungselemente El, von denen - unter
Funktionsaufteilung ~ eines die Energiezuführung (el. Netzkabel) , eines das Telephonkabel und eines die Datenterminalzuleitung
aufnimmt, die jeweils günstigste Stellung des Zuführungskörpers 1 inbezug auf den danebenlieganden Arbeitsplatz
ermöglicht.
Fig. 14 zeigt, wie die Führungselemente El unter einem Teilungswinkel TW von 120° am Stabilisationsring 60 angeordnet
und mit diesem an den Stellen 61 mittels Schrauben verbunden sind. Die Führungselemente El bestehen aus rohrartigen
Profilen, z.B. Aluminiumprofilen, die aussen je einen über die ganze Profillänge durchlaufenden Schlitz 62 für die
Befestigung der verschiedenen Anbaugeräte freilassen.
Fig. 15 zeigt die Anordnung von Steckdosen 66 im Gehäusedeckel
55 zwischen den Führungselementen El, wobei das Innere
des Abschlussgehäuses 52 genügend Platz für die zugehörigen Anschlusskabel bietet. Aus Fig. 15 sind auch wieder die
Stellen 56 ersichtlich, an denen die Führungselemente El
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( . ,11
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mittels Schrauben mit dem ringförmigen Mantelteil 57 de*
Gehäuses 52 lösbar verbunden sind.
Mancherlei Abweichungen von der zuvor anhand der Zeichnungen erläuterten Anordnung sind möglich. So könnte z.B. der ZufUhrungskörper
1, statt nach Fig. 1 als Standsäule nur am Fussboden oder nach Fig. 2 als Hängemast nur an der Decke,
beiderseits, d.h. sowohl am Fussboden als auch an der Decke befestigt sind; auch könnte er, statt aus mittels Steckver~
bindungen aneinandergefügten Bauelementen zusammengesetzt zu werden, wie dies in den Figuren 4 und 6 veranschaulicht
ist, nach dem Teleskopprinzip aufgebaut, d.h. stufenlos ausziehbar und dadurch auf jede beliebige Länge einstellbar
sein. Auch könnte der Zuführungskörper um seine Längsmittelachse drehbar sein, wobei sein Querschnitt ringförmig,
vorzugsweise kreisringförmig, sein könnte und zwei Halbkreisrohrprofile
zu einer hohlzylindrischen Stand- oder Hängesäule lösbar miteinander verbunden sein könnten. Bei
dem mehrteiligen Zuführungskörper nach Fig. 13 - 15 könnten die einzelnen Führungselemente, statt sie mittels eines
Deckenrasterkreuzes an einer Rasterdecke anzuhängen, auch
direkt an einer Betondecke befestigt werden. Ferner könnten bei ihm anstelle von drei Führungselementen auch deren vier
oder sechs und statt Befestigungsschlitzen auch vertikale Einsteck-Lochraster für die Befestigung der Anbaugeräte
vorgesehen werden. Auch könnte der mehrteilige Zuführungskörper, statt als Hängemast, als auf den Bürofussboden
aufgesetzte und dort befestigte Standsäule ausgebildet sein.
Die Neuerung ist also nicht an die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform der Anordnung gebunden, sondern die
Einzelheiten der Ausführung können im Rahmen der Neuerung variiert werden.
Durch ά ··» zuvor beschriebene Anordnung werden die von der
Rasterdecke frei herabhängenden, wie auch die von der Wand zum Arbeitsplatz führenden, auf dem Fussboden liegenden
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Kabel vermieden, wobei neben den Vorteilen der beseitigten Stolpergefahr, der erleichterten Bodenreinigung und des
verbesserten Aussehens der Bürolandschaft nunmehr im Grossraumbüro auch eine wesentlich bessere Anpassungsmöglichkeit
für die einzelnen Arbeitsplätze unter Mitberücksichtigung der unterschiedlichen Bedürfnisse bei der persönlichen
Arbeitsplatzgestaltung gewährleistet wird. Die Anordnung mit mehrteiligem Zuführungskörper ermöglicht - insbesondere
zusammen mit dem um 90° drehbar in vier verschiedenen Lagen montierbaren Deckenrasterkreuz - eine besonders verfeinerte
Placierung der Anbaugeräte inbezug auf den jeweiligen Arbeitsplatz , wobei zugleich auch eine noch bessere Ordnung und
Uebersichtlichkeit der verschiedenen Zuführungsleitungen
und zudem eine in ästhetischer Hinsicht optimale Gestaltung des Zuführungskörpers und damit auch des Arbeitsplatzes,
wie auch des gesamten Grossraumbüros, unter Aufrechterhaltung
der räumlichen Transparenz der Bürolandschaft bei günstigem Aufwand/Preis-Verhältnis erreicht wird.
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Claims (1)
1 · · t I t I t ( 1 I
• I 'I
BAUERAQ, Rümlang (SchtfeizJ1 '"' ···' 9 Juni 1975
Q 75 032 33.6 Me/sk
Neue Schutzansprüche
1. Anordnung für dl© Zuführung von Informationen und Energie in einem Gebäuderaum, insbesondere Grossraumbüro, gekennzeichnet duroh einen sich vertikal erstreckenden, an mindestens einer der beiden horizontalen Raumbegrenzungsflächen (2,l6) montierbaren Zuführungskörper (l), mit dem
die Informations- und Energieleitungen (22) zusammengefasst, geführt und an ihm lösbar befestigt sind«
2. Anordnung nach \nspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Zuführungskörper (1) aa seinen Endteilen mit Verbindungselementen für Boden (2) und/oder Decke (l6) versehen ist·
3· Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführungskörper (l) aus mindestens einem Profil
(28, 31, 33, 35, 37) besteht.
k. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführungekörper (Ic) aus mehreren fluchtend
aneinandergefügten Bauelementen (23) zusammengesetzt ist·
5· Anordnung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, dass
die Bauelemente (23) durch Steckverschlüsse (24, 39) miteinander verbunden sind·
6. Anordnung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 3 bis
5, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Profil (28, 31, 33, 35$ 37 bzw· 23) und einer an ihm lösbar befestigten
Abdeckplatte (29) eine Kammer (30, 32, 3^, 36, 38 zur
Aufnahme der Informations- und EnergieIeitungen (22) gebildet ist.
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7· Anordnung nach Anspruch 6, dadurch ftekennzeichrifjt, das.s die
Abdeckplatte (20), aus Kunststoff besteht und mit in clr-r
Wandstärke abgesetzten Durchbruch.stellen für d.i. ο Durch Cülirung
von Informations- und Ener&ieleitungen (22) vorsnlitüi
ist.
8· Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dar
Zuführungskörper (l) an mindestens einer Seite mit elektrischen
Steckeranschlüssen (hl) für die Zuführungskörper (L)
untergebrachten Informations» bzw. Energieleitungen (22)
versehen ist.
9· Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, lass der
Zuführungskörper (1) mindestens eine Stromschiene (hh) zum Anschluss elektrischer Leitungen aufweist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der Zuführungskörper (l) bzw. seine Bauelemente (23) an mindestens einer "eite mit einem Einstcck-Lochraster
(hO) aur Befestigung von Anbaugeräten (lh, 19,
2o, k3, h& - 51) versehen ist.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass
die Oeffnungen des Einsteck-Lochrasters (hO) auch als Durchführunger der im Zuführungskörper (1) untergebrachten
Informations- bzw. Energieleitungen (22) ausgebildet sind.
12· Anordnung n^ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Zuführungskörper (l) an mindestens einer Seite mit einer vert i k a I verlaufenden Nut versehen ist.
13· Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
schellenartige, die Mantelflächen des Zuführungskörpers (1) umfassende, stufenlos einstellbare Klemmorgane (42)
vorgesehen sind«
l4. Anordnung nach nspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Zuführungskörper (1) selbst als Träger für optische und/oder akustische Informations-Endgeräte ("Terminals") ausgebildet
ist.
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15« Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Zuführungskörper (1) in sich vertikal erstreckende und miteinander verbundene rohrartige Führungselemente (El) unterteilt
ist.
l6. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennze" -':ne t, dass
die Führungselemente (El) de·; als Hängemast ausgebildeten
Zuführungskörpers (l) oben durch ein Widerlager (27a) für die Decke und unten durch ein Abschlussgehäuse (52) voneinander
distanziert und miteinander verbunden sind.
17· Anordnung nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet,
dass drei Führungselemente (El) vorgesehen und auf einem gemeinsamen Teilkreis in 120°-Teilung (TW) angeordnet sind.
l8. Anordnung nach den Ansprüchen 15 und l6t dadurch gekennzeichnet,
dass das Widerlager (27a) aus einem vierarmigen Deckenrasterkreuz besteht und mit einem zentralen Flansch (53) zur Befestigung
der Führungselemente (El) versehen ist.
19» Anordnung nach den Ansprüchen 15? 16 und 18, dadurch gekennzeichnet,
dass die vier Arme (63) des Deckenrasterkreuzes (27a) zur vertikalen Ausrichtung des Zuführungskörpers (1)
mit Justierschrauben (65) versehen sind.
20. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die
Führungselemente (El) zur Befestigung von Anbaugeräten vertikal verlaufende Längsschlitze (62) aufweisen.
21. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , dass die
Führungselemente (El) durch Stabilisationsringe (60) voneinander distanziert und miteinander verbunden sind.
22. Anordnung nach den Ansprüchen 15 und l6, dadurch gekennzeichnet,
dass das Abschlussgehäuse (52) mit Steckdosen (66) versehen ist.
23. Anordnung nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet,
dass das Abschlussgehäuse (52) aus einem ringförmigen Mantelteil (57) mit angeschraubtem Boden (58) und
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Deckel (55) besteht und dass die in das Gehäuse hineinragenden Führungselemente (El) des Zuführungskörpers (l) mit
dem Mantelteil (57) lösbar verbunden sind.
Anordnung nach Anspruch 15 oder einem der Ansprüche
bis 2', dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (El) einander gleich sind.
7503233 18.05.75
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Family Applications (1)
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