DE72746A - Elektrische Gas-Anzünde-Vorrichtung - Google Patents

Elektrische Gas-Anzünde-Vorrichtung

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DE72746A
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Gas-Bereitung und -Beleuchtung.
Diese Einrichtung dient für Haus- und Strafsenflammen, insbesondere für Auer'sches Glühlicht. Die bisher bekannten elektrischen Zündungen besitzen den Üebelstand, dafs die Funkenerzeugung in unmittelbarer Nähe der Brennermündung erfolgt, weil die Contacte durch Erhitzung oxydiren und versagen/ Auch sind derartige Zündungen bei Auer'schem Glühlicht kaum anwendbar, weil die Brennermündung vom Glühkörper umhüllt ist.
Zur Beseitigung dieser Uebelsta'nde erfolgt bei vorliegender Einrichtung die Zündung indirect durch Vermittelung einer temporären Flamme.
Um den Brenner α ist ein Contactschieber b angeordnet, der ungefähr V6 Umdrehung macht und auf seinem mittleren Wege, wie gezeichnet, Gas aus dem Brenner α nach der Zündkammer b} ausströmen läfst. Die Unterkanten von b1 streichen an der Contactbürste C1 vorbei, erzeugen hier Funken und entzünden die temporäre Flamme, die sich dann durch die Kammer bx bis zur Brennermündang erstreckt und dort weiter zündet. Bei der Weiterdrehung schliefst der Schieber wieder ab und während der Rückdrehung zur Anfangsstellung wiederholt sich dieser Vorgang, wodurch die Zündung sehr sicher erfolgt.
Bei Hausflammen wird der Contactschieber b durch einen Handgriff b2 oder andere bekannte Mechanismen bewegt. Die Drähte einer Hausbatterie führen einerseits zu dem isolirten Contact c und C1, andererseits zum Brenner bezw. an die Gasleitung.
Für Strafsenflammen trägt der Arbeiter den Stromerzeuger im Tornister mit.
Von diesem Stromerzeuger führen Leitungsschnüre de zum Zündstock/, und zwar führt die eine zum Kern g, die andere zur isolirten Hülse h.
Im Laternenboden i ist ein metallenes Mundstück k isolirt eingesetzt und leitend mit dem Contact c c, verbunden. Der Arbeiter führt den Zündstock in das Mundstück k, berührt dieses innig durch sanften Seitendruck und schiebt den Hebel / hoch, welch letzterer die Bewegung durch die Zahnsegmente m η auf den Contactschieber b überträgt. Der Strom geht einerseits durch d glmnb bu andererseits durch e h k 0 c c,, zwischen bx und C1 den Funken erzeugend.
Beim Niedergehen des Zündstockes drückt das Gewicht ρ den Hebel / in seine Anfangslage zurück.
Am Zündstock f kann ein entsprechend geformter Haken q zum Oeffnen des Gashahnes angebracht sein.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:.
    i. Elektrische Gas-Anzünde-Vorrichtung, gekennzeichnet duixh einen Contactschieber (b bi), der auf seinem Wege an einer Contactbürste (c C1) Funken erzeugt und für diesen Moment einen Kanal freigiebt,
    durch welchen das Gas dem Contact zuströmt, sich hier entzündet und eine bis zur Brennermündung sich erstreckende Zündflamme bildet.
    Zur Bethätigung der unter i. gekennzeichneten Einrichtung ein mit dem Stromgeber durch Leitungsschnüre verbundener Zündstock (f), dessen Kern (g) durch Vermittelung der beweglichen Theile (I m n) dem Contactschieber (^b1J Strom und Bewegung ertheilt, während die Hülse (h) des Zündstocks als Führung innerhalb des Mundstücks (k) dient und Strom zur Contactbürste (c C1) sendet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1893ST3592 1893-05-29 Elektrische Gas-Anzünde-Vorrichtung Pending DE72746A (de)

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