DE727350C - Deckelverschluss fuer Rollfilmkassetten und Filmentwicklungsdosen - Google Patents

Description

• Deckelverschluß für Rollfilmkassetten und Filmentwicklungsdosen Die Exfindun;g bezieht sich auf einen Deckelverschluß für Ro11filmkassetten und Fümentwicklungsdolsen, z. B. für Photokopiergeräte.
• Es ist bekannt, bei Rollfilmkassetten -den runden Deckel in der Gefäßwand mittels zweier oder mehrerer durch beide Teile durchstoßender und unter Federwirkung stehender Sperrstifte zu halten. Diese Sperrstifte sind bei den bekannten Ausführungen durch entsprechende Bohrungen der Kassettenwand durchgeführt und ragen auf der Innenseite noch ein Stück in die Kassette hinein. Beim Aufsetzen des Deckels dringen diese vorspringenden Enden der Stifte in @entsprechende Bohrungen des Deckels ein, wodurch der Deckel festgehalten wird. Damit ein ungewolltes Löseur des Verschlusses mchterfolgen kann, steht der Sperrstift auf der Außenseite unter der Wirkung einer Feder. W511. man nun bei .dieser bekannten Ausführung den Deckel abheben, so muß man die Sperrstifte (;gewöhnlich werden zwei solche verwendet, die einander gegenüber ,angeordnet sind) gegen die Wirkung der Federn nach außen ziehen: Da nun aber, wie erwähnt, gewöhnlich zwei. einander gegenüberliegende Stifte gleichzeitig zu bedienen sind, so daß die B;edienung mit beiden Händen erfolgen muß., muß der Deckel von einer zweiten Person abgehoben werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, daß der Knopf der Stifte durch Zufall gelöst wird und der Deckel herunterfällt.
• Es ist zwar bei Rollfilmkammern bekannt, zu beiden Seiten des Kameragehäuses je Beinen Knopf anzuordnen., wobei das Freigeben der Kamerarückwand durch Zusammendrücken der beiden Knöpfe erfolgt. Diese Anordnung erlaubt zwar, daß man mit einer Hand beide Knöpfe gleichzeitig bedient, jedoch ist der Verschluß bei. Bedienung durch umgeschultes Personal nicht genügend sicher; ferner können beide Knöpfe mit einer Hand nicht mehr bedient werden, wenn die Entfernung zwischen den Knöpfen vergleichsweise groß wird, wie das bei großen Rollfilmkassetten für Photokopierzwecke der Fall -sein kann.
• Die Erfindung bezweckt, einen einfachen Verschluß zu schaffen, in welchem das Lösen beider Sperrstifte und das Abheben des Deckels mit beiden Händen durchgeführt werden kann, unabhängig von der Größe der Kassette, und bei welchen die Knöpfe des Deckels, die zum Lösen des Verschlusses dienen, meiner Vertiefung des Deckels vorgesehen sind, so daß ein ungewolltes Lösen ausgeschlossen ist.
• In .der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Es bezeichnet i die Kassettenwand. Die Kassette ist rund, könnte ,aber grundsätzlich auch eine andere, z. B. eckige Form haben. Der Deckel ist mit 2 bezeichnet. In der Wand i ist in einer Bohrung 3 ein Sperrstift 4. vorgesehen, welcher unter der Wirkung einer Feder 5 steht, so daß der Stift q. stets kraftschlüssig in die Bohrung 3 hineingedrückt gehalten wird. ' Der Deckel 2 besitzt gleichfalls eine der Bohrung 3 entsprechende Bohrung 6, in welche ein, Stift 7 eingesetzt ist. In der Aussparung 8 des Deckels liegt ein Flansch 9 des Stiftes 7, so daß der letztere unverlierbar ist. Die untere Fläche i o des Deckels 2 ist unterhalb der Bohrung 6 :abgeschrägt. Gemäß der Erfindung sind die unverlierbaren Stifte 7 in einer Vertiefung des Deckels unterhalb des Deckelrandes vorgesehen, so daß sie zum Lösen leicht zugänglich sind, ein unbeabsichtigtes Lösen aber dennoch ist. Bei abgenommenem Deckel 2 ragt der Stift 4. zufolge -der Wirkung der Feder 5 in das Kassetteninnere hinein. Wird nun der Deck-e12 aufgesetzt, so, drückt die Schrägfläche io den Stift q. entgegen der Feder 5 nach ,außen, bis die beiden Bohru .gen 3 und 6 einander ;gegenüberliegen, worauf der Stift q., den Stift 7 zurückdrängend, in die Bohrung 6 einschnappt.
• Soll jetzt der Kassettendeckel abgenommen werden, so muß leditglidh der Stift 7 nach außen ,gedrückt werden, bis der Stift 4. aus der Bohrung 6 vollständig hinausgedrängt ist, wodurch der Deckel freigegeben wird. Da nun gewöhnlich gegenüber dem Stift 7 die gleiche Anordnung getroffen ist, können durch Spreizen zweier Finger oder ähnlich die beiden entsprechenden Stifte 7 bequem bedient werden. Man kann natürlich :auch mit beidem Daumen die beiden Stifte 7 hinelndrücken und gleichzeitig deal Deckel abhieben.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Deckelverschluß für Rollfilinkassetten und Filmentwicklungsdosen, bei welchem der Deckel. in. der Gefäßwand durch zwei diametral .gegenüberliegende Sperrorgane gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Federwirkung stehenden, aus Sperrstiften (q.) bestehenden, in der Wand (i) der Kassette vorgesehenem Sperrorgane aus der Verriegtelungsbohrung (6) des Deckels (2) mittels meiner Vertiefung des Deckels (2) gegenüber den Sperrstiften (q.) angeordneten unverlierbaren Stiften (7) gedrückt werden können.