DE72722C - Bürste zum Auftragen von Farben und anderen Flüssigkeiten bei dem unter Nr. 65 928 patentirten Verfahren - Google Patents

Bürste zum Auftragen von Farben und anderen Flüssigkeiten bei dem unter Nr. 65 928 patentirten Verfahren

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DE72722C
DE72722C DENDAT72722D DE72722DA DE72722C DE 72722 C DE72722 C DE 72722C DE NDAT72722 D DENDAT72722 D DE NDAT72722D DE 72722D A DE72722D A DE 72722DA DE 72722 C DE72722 C DE 72722C
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DE
Germany
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brush
liquids
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spring
applying paints
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DENDAT72722D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B11/00Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water
    • A46B11/06Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water connected to supply pipe or to other external supply means
    • A46B11/063Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water connected to supply pipe or to other external supply means by means of a supply pipe

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  • Coating Apparatus (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
patentirten Verfahren.
Bei dem durch Patent Nr. 65928 geschützten Verfahren zum Färben, Beizen sowie Imprägniren von Stoffen und Leder mittelst Druckluft werden die betreffenden Flüssigkeiten gleichfalls durch Luftdruck aus ihren Behältern herausgetrieben und auf die zu behandelnden Flächen gebracht.
Es ist vortheilhaft, wenn die Farben zugleich mit dem Aufbringen derselben auch auf der Oberfläche des Leders vertheilt werden. Zu diesem Zwecke soll eine Bürste Verwendung finden, bei welcher die Flüssigkeit von der Druckluft durch den hohlen Stiel getrieben wird, wobei an dem Ende des röhrenförmigen Stiels sich ein Sieb befindet, durch welches die Farbe in mehrere feine Strahlen zertheilt wird.
Die Construction ist in Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht. Es ist A der Stiel der Bürste, welcher mittelst einer Leitung an den Farbenbehälter angeschlossen wird. An seinern unteren Ende ist der Stiel mit Gewinde versehen, über welches eine Mutter B geschraubt werden kann. In den Stiel A wird ferner eine hohle Ventilspindel C eingesetzt, deren konisch abgeschrägter Kopf D ein Ventil bildet, welches in einer entsprechend abgeschrägten Stelle des Stiels A seinen Sitz findet. Dicht unterhalb des Kopfes D sind zwei oder mehrere Löcher oder Schlitze E angeordnet, welche mit dem Hohlraum der Spindel C in Verbindung stehen. Ein Dichtungsring F ist zwischen der Mutter B und dem Stiel A angeordnet. In den Boden M der Bürste wird nun ein zweckmäfsig kegelförmig ausgebildeter Hohlkörper G eingesetzt, welcher an seinem oberen Ende mit Muttergewinde, entsprechend dem Gewinde am Ende der Spindel C, versehen ist und an seinem unteren Ende durch eine Siebplatte H abgeschlossen wird. Eine Feder /wird zwischen dem Bürstenboden M und der Mutter B um eine Ventilspindel C gelegt und ist beständig bestrebt, den Ventilkopf D gegeri seinen Sitz zu drücken. Der Stiel A ist mit einem Ring K versehen, welcher gestattet, ersteren entgegen der Spannkraft der Feder J nach unten zu drücken und so das Ventil von seinem Sitz zu entfernen. Der Schlüssel L dient zum Auseinandernehmen bezw. zum Zusammenschrauben der ganzen Vorrichtung.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist leicht zu erkennen.
Um den Durchflufs der Farbe durch den Stiel A, die Spindel C und das Sieb H zu veranlassen , genügt es, auf den Ring K einen Druck nach unten auszuüben, so dafs das Ventil D von seinem Sitz gehoben wird und der Hohlraum des Stieles A durch die Löcher E mit der Bohrung der Spindel C in Verbindung tritt. Die Druckluft wird dann die Farbe durch diese Bohrung hindurchtreiben, so dafs am Sieb H ein Ausströmen der Flüssigkeit in feinen Strahlen erfolgt. Hierdurch werden die Borsten der Bürste gleichmäfsig mit Farbe getränkt und durch Bewegen der Bürste über die zu behandelnde Lederfläche wird letzteres mit einem gleichmäfsigen Ueberzug versehen. Hierbei kann durch angemessenes Streichen
oder Reiben mit der Bürste das Eindringen der Farbe in das Leder erleichtert werden.

Claims (1)

  1. PATENT-Anspruch:
    Eine Auftragbürste zur Verwendung bei dem durch das Patent Nr. 65928 geschützten Verfahren, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen die eigentliche Bürste M und ihren hohlen Griff A eine Druckfeder / und eine hohle Ventilspindel C eingeschaltet ist, welche oben mit Durchbrechungen E und über diesen mit einem Ventilteller D versehen ist, welch letzterer unter der Wirkung der Feder J die Verbindung zwischen den Leitungstheilen A und C so lange unterbricht, wie nicht die Bürste mittelst ihres mit der Farbdruckleitung verbundenen Griffes auf den zu färbenden Stoff unter Zusammendrücken der Feder J aufgedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT72722D Bürste zum Auftragen von Farben und anderen Flüssigkeiten bei dem unter Nr. 65 928 patentirten Verfahren Expired - Lifetime DE72722C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2585628A1 (fr) * 1985-02-20 1987-02-06 Mitsubishi Pencil Co Instrument d'ecriture du type feutre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2585628A1 (fr) * 1985-02-20 1987-02-06 Mitsubishi Pencil Co Instrument d'ecriture du type feutre

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