DE727193C - Verschluss fuer Schachttueren elektrischer Aufzuege - Google Patents

Verschluss fuer Schachttueren elektrischer Aufzuege

Info

Publication number
DE727193C
DE727193C DEF85506D DEF0085506D DE727193C DE 727193 C DE727193 C DE 727193C DE F85506 D DEF85506 D DE F85506D DE F0085506 D DEF0085506 D DE F0085506D DE 727193 C DE727193 C DE 727193C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
door
car
shaft doors
locking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF85506D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Fabian
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM FABIAN
Original Assignee
WILHELM FABIAN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILHELM FABIAN filed Critical WILHELM FABIAN
Priority to DEF85506D priority Critical patent/DE727193C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE727193C publication Critical patent/DE727193C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/02Door or gate operation
    • B66B13/04Door or gate operation of swinging doors

Landscapes

  • Elevator Door Apparatuses (AREA)

Description

  • Verschluß für Schachttüren elektrischer Aufzüge Wie allgemein bekannt, müssen bei Aufzügen und Fahrstühlen die Zugangs- oder Schachttüren mit besonderen Sicherheitsverschlüssen und Abhängigkeitsorganen van der Steuerung versehen sein, um, das Inbetriebsetzen des Fahrstuhles bei geöffneter Schachttür zu verhindern und gleichzeitig die Zugangstür beim Verlassen der betreffenden Haltestelle wirkungsvoll zu verriegeln. Es werden hierfür eine große Zahl mehr oder weniger verwickelter Vorrichtungen verwendet.
  • Im allgemeinen betätigtmandieVerschlüsse durch an ,den Fahrkörben angebrachte Kurven oder Gleitbahnen, die Riegel vorschieben oder zurückziehen, Vorbeifahrtsperren, die durch Gestänge oder Stahlban:dzüge in. Tätigkeit gesetzt werden. Ebenso ist es auch bekannt, die Sicherheitsriegel durch am Fahrkort angebrachte bewegliche Gleitbahnen, die durch Elektromagnete oder Steuermotoren bewegt werden, zu steuern; sie ziehen oder schieben die Sicherheitsriegel ebenfalls beim Anfahren bzw. Anhalten des Fahrkorbes vor oder zurück. Alle diese Einrichtungen benötigen elektrische Voreinschaltrielais, um zuerst die Verriegelungsorgane zu betätigen und dann ein Sichfortb ewegen des Fahrstuhles zu gestatten. Sie haben den Nachteil, einmal die elektrischen Steuerungen zu verwickeln und zweitens eine längere Zeitdauer zu benötigen, um die Fahrt einzuleiten. Dies zeigt sich hauptsächlich störend bei Selbstfahrern mit Druckknopfsteuerung. Hier sprechen die Steuerungen bei zu, kurzen Drücken unter Umständen nicht an, da der gesamte Verschlu.ßm;echanismus erst eine gewisse Zeit braucht, um die Türen zu verriegeln.
  • Bekannt sind ferner an Fahrkörben fest angebrachte Anschlageplatten, die bei richtiger Stellung des Fahrkorbes gegenüber einer Schachttür mit einem an der Türzarge gelagerten Sperriegel ohne festen Drehpunkt derart zusammenarbeiten, daß der Sperriegel sich um die Auflagestelle an der Anschlagplatte des Fahrkorbes drehst und damit .die Schloßfalle zur Öffnung der Tür freigibt, während der Sp--rriegel bei Nichtanwesenheit des Fahrkorbes sich um sein,. Aufsetzstelle an der Schloßfalle dreht und damit diese verriegelt hält. Der Riegel wird hierbei durcheine Feder in Sperrstellung gehalten. Erlahmt diese Feder oder geraten Schmutzteile zwischen den Sperriegel und sein Gehäuse, so besteht die ' Gefahr, daß der Riegel entriegelt und damit die Schachttür geöffnet werden kann, auch wenn kein Fahrkorb zur Stelle ist.
  • Die " angeführten Nachteile der bekannten Bauarten werden bei dem Erfindungsgegenstand vermieden. Die Erfindung besteht darin, daß am Fahrkorb ein bewegliches Verbindungsstück (drehbare Gleitbahn, o. dgl. angeordnet ist, das bei anwesendem Fahrkorb einen Teil des Verschlusses bildet, indem es das Türschloß mit dem Sicherheitsriegel kuppelt, so daß beim Öffnen des Türschlosses über das bewegliche Verbindungsstück der Sicherheitsriegel in die Entriegelungsstellung bewegt wird. Die Baskülstange und der diese Stange betätigende Griff, Muschel oder Schloß bilden hierbei zwei vollständig voneinander getrennte Organe, die nur durch das am Fahrkorb angebrachte Verbindungsstück miteinander verbunden oder gelöst werden können. Ist somit der FahrkDrb nicht in richtiger Stellung hinter der Schachttür, so ist @es vo11kommen unmöglich, die Schachttür durch Betätigen des Schlosses zu öffnen, da dann überhaupt keine Verbindung zwischen dem Schloß und dem Riegel besteht. Der Verschluß arbeitet also außerDrd@entlich sicher.
  • Eine vorteilhafte AusführungsfDrm ergibt sich durch elektromagnetische. ader niechanische'Verriegelung des Verbindungsstückes, die bei eingeschalteter Steuerung eingerückt ist, so daß sich also eine Durchfahrtsperre e rgi ibt. Hierdurch wird es beim Durchfahren einer Haltestelle unmöglich, durch das Türschloß das Verbindungsstück und damit den Sicherheitsriegel zu betätigen, so daß ein öffnen der Schachttür während der Durchfahrt des Korbes unmöglich ist. Diese V:)rrichtung arbeitet sicherer als bekannte Vorrichtungen, bei denen eine bewegliche Gleitbahn am Fahrkorb während der Fahrt auf mechanischem oder elektromagnetischem Wege entriegelt ist und den Türverriegelungen ausweicht, während sie beim Stillstand des Fahrkorbes festgelegt ist, sa daß sie den Verschluß, hinter dem der Fahrkorb anhält, öffnet. Die neue Vorrichtung arbeitet beim Durchfahren einer Haltestelle auch geräuschloser als die bekannte Vorrichtung.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn eine den Fahrstrom beherrschende Kontaktbrücke unmittelbar an der an dem Schachttürflügel befindlichen Riegelstange angebracht ist, während die zu überbrückenden Kontakte am Türrahmen befestigt sind. Diese grundsätzlich an sich bekannte Anordnung bewirkt eine. vallkommüne Zwangsläufigkeit zwischen Verschluß und Kontakt und damit eine vallständige Abhängigkeit zwischen dem Verschluß der Schachttür und der Steuerung des Fahrkorbes; denn die Kontaktbrücke wird nicht nur beim Ausheben des Riegels zwangsläufig von den zu überbrückenden Kontakten ,abgehgb,en, sondern schwenkt auch beim Öffnen des Türflügels mit diesem herum, so daß sie unter keinen Umständen auf die Kontakte niedcrfa.lleA und diese überbrücken und damit den Fahrstrom freigeben kann, wie es bei bebekannten Kontaktbrücken möglich ist, die ebenso wie -die zu überbrückenden h3utakte an dem Türrahmen verbleiben.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigen: Fig. i eine Schachttür nebst Rahmen und Verriegelung, vom Innern des Schachtes aus gesehen, Fig. 2 Seitenansicht und Vorderansicht des Verbindungsstückes in vergrößertem Maßstabe, Fig.3 die Anordnung einer Kontaktbrücke nebst Türkontakten in V3rderansicht und im Schnitt.
  • Nach Fig. i bedeutet a eine Verschlußstange, welche die Tür durch einen Verschlußhaken b am Türrahmen oben und durch eine Riegelfalle c am Türrahmen unten verriegelt. Der Kniehebeld greift unter den. Verschlußhaken b und steht durch Gestänge e mit ,dem Wechselhebel f in Verbindung. Das Zwischenstück g ist am Fahrkorb befestigt und an seinem Punkt h .drehbar gelagert. An der Tür selbst ist eine Schloßmus,chel i angerdnet und steht durch Stoßstangek mit Rollenbolzen L in Verbindung. Es geht nun klar aus Fig. i hervor, daß, sabald man die Schloßmuschel i nach hinten drückt, der Druck des Rollenbolzens L sich über :das am Fahrkorb befestigte. Zwischenstückg auf den Wechselhebel/ übertragen muß und dieser gleichzeitig durch den Kniehebeld das Verschlußgestänge a ausheben wird. Es läßt sich somit die Tür öffnen. Ist der Fahrkorb aber nicht hinter der Schachttür, so fehlt auch das Verbindungsstückg, da es sich mit dem Fahrkorb. fDrtb.ew-egt hat, und infolgedessen ist keine Verbindung mehr zwischen dem Türschloß und dem Vers-chlußgestänge v:)rhan.den. Die Tür kann :also nicht mehr geöffnet werden.
  • Fig. a läßt die Konstruktion des am Fahrkorb befestigten Verbindungsstückes erkennen. Das Verbindungsstückg ist an seinem Drehpunkt h gelagert, der selbst an der Fahrkorbwand m befestigt ist. Der Anschlagwinkeln mit seiner Feder hält das Verbindungsstück g in seiner Ruhestellung. Ein kleiner Elektromagnet o bhckiert das Verhindungsstück g bei Stromdurchgang. Der Magnet o ist mit der Steuerung in Serie geschaltet und wird infolgedessen wähnend der Fahrt verhindern, das Verbindungsstück io, zu bewegen. Hierdurch ist eine einfache Vorbeifahrtsperre für den Schachttürveracbluß geschaffen.
  • Fig. 3 veranschaulicht den Türkontakt. Die am Türflügel :angeordnete Verschlußstange a trägt an ihrem oberen Ende die Verbindungsbrückep. Die Kontakter und s sind am Türrahmen befestigt und können von der Ve.rbindungsbrückep überbrückt werden; dies ist aber nur möglich, wenn die Tür geschlostsen und .das Verriegelungsgestängea die Tür verriegelt hat, da das Kontaktstück p zwangsläufig beim Ausheben .der Riegelstange a zuerst die Kontakter und s unterbrechen muß, bevor .der Riegelhaken b die Tür freigibt, beim Schließen aber zuerst der Haken b das. Auflaufstück t passieren muß, um einfallen zu können und die Kontakte r und s zu schließen. Es geht nun. klar ,aus, dieser Anordnung hervor,@daß der Fahrkerb, sich nicht fortbewegen kann, bevor nicht auch die Schachttür vollkommen geschl:)saen ist, da ein vollkommen zwangsweises Arbeiten zwischen Verschluß und Türkontakt besteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß für Schachttüren elektrischer Aufzüge, dadurch gekennzeichnet, .daß am Fahrkorb ein bewegliches Verbindungsstück (drehbare Gleitbahn o. dgl.) angeordnet ist, das bei anwesendem Fahrkorb, einen Teil des Verschlusses bildet, indem es das Türschloß mit dem Sicherheitsriegel kuppelt, so' ds,ß beim Öffnen des Türsehlos:s@es über das bewegliche Verbindungsstück der Sicherheitsriegel in die Entriegelungsstellung bewegt wird. z. Verschluß für Aufzugschachttüren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch. -elektromagnetische oder mechanische Verriegelung des beweglichen Verbindungsstückes, die bei eingeschalteter Steuerung eingerückt ist, so daß sich also eine Durchfahrtsperre :ergibt.
DEF85506D 1938-08-19 1938-08-19 Verschluss fuer Schachttueren elektrischer Aufzuege Expired DE727193C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF85506D DE727193C (de) 1938-08-19 1938-08-19 Verschluss fuer Schachttueren elektrischer Aufzuege

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF85506D DE727193C (de) 1938-08-19 1938-08-19 Verschluss fuer Schachttueren elektrischer Aufzuege

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE727193C true DE727193C (de) 1942-10-28

Family

ID=7114500

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF85506D Expired DE727193C (de) 1938-08-19 1938-08-19 Verschluss fuer Schachttueren elektrischer Aufzuege

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE727193C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2681389B1 (de) Kraftfahrzeugtürschloss
DE19746934B4 (de) Verriegelungsvorrichtung für eine Heckklappe eines Fahrzeuges
DE202017000456U1 (de) Verriegelungsvorrichtung für eine Fahrzeugtür und System
EP0383087B1 (de) Aufzugskabine mit verbesserter Türverriegelung
DE2911681A1 (de) Zentralgesteuerte verschlusseinrichtung fuer kraftfahrzeugtueren
DE2449110A1 (de) Verriegelungsvorrichtung fuer tueranlagen, insbesondere fuer aufzug-fahrschachttueren
DE2318774A1 (de) Antrieb fuer eine fahrzeugtuer
DE19634898C2 (de) Einrichtung zum Verschließen und zum Zuziehen sowie zum Öffnen der Heckraumklappe eines Kraftfahrzeuges
DE727193C (de) Verschluss fuer Schachttueren elektrischer Aufzuege
DE3875642T2 (de) Elektrisches sicherheitsschloss.
DE2419995C3 (de) Verriegelungsvorrichtung für eine Stockwerkstür eines Fahrstuhlschachtes
DE19963038B4 (de) Bauaufzug
DE10142041B4 (de) Spritzgießmaschine
DE3926163C2 (de) Fluchttür für technische Anlagen
EP1288408B1 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
DE4105544C1 (de)
DE69021827T2 (de) Vorrichtung für die Verriegelung einer Aufzugskabinentür.
DE277118C (de)
AT201810B (de) Sicherheitseinrichtung an zweiflügeligen Türen von Aufzugschächten
DE1205671B (de) Tuerverriegelung fuer Aufzugschachttueren
DE297690C (de)
DE7032326U (de) Schwenkschiebetuer fuer fahrzeuge.
DE302864C (de)
DE659515C (de) Schachttuersicherung fuer Aufzuege
DE382275C (de) Schachttuerverschluss fuer Aufzuege